Eingebettet in ein juristisches Geäst, welches am Baum der Gesellschaft wächst und beeinflusst durch Soziologie treibt die Knospe Wirtschaft weiter seine Triebe um empor zu wachsen in bisher noch ungeahnte Höhen. Mir selbst ist die Wirtschaft nur mehr als abstrakter Gegenstand ein Begriff - doch Milliarden lassen sich vom Zauber seiner Einfachheit in den Bann ziehen und düngen mit ihrer Gedankenarmut eine Phantasie die jenseits von Gut und Böse floriert - den eines ist die Wirtschaft sicher nicht: Ein Vorurteil Gottes!
Sezieren wir die Wirtschaft und teilen sie in ihre Bestandteile, so haben wir auf der einen Seite die politische und juridische Welt, die Rahmenbedingungen zum absoluten Wirtschaften beschreiben und auf der anderen Seite die psychologisch-anthropologische Seite des wirtschaftenden Menschen der wider sein Wesen aber mit der Gesinnung jenes Vollbringt, was sich durch die philosophische Beschränkung aller postulierten Vereinbarkeiten vollbringen lässt. Und das ist sie auch - ein Konsens aller Absprachen, Vertraglichkeiten und Verträglichkeiten die durch die Beschränktheit der Möglichkeiten noch lange nicht eine Einengung des Geistes zur Folge hat und haben muss. Widerwillig muss das wirtschaftende Genie seine eigene Anstrengung auf die Probe der ständigen Wiederholung stellen um genau daraus den Widerwillen abzuleiten, der die Entdeckung eines "neuen Kontinents" eben gleich der Erfindung der Quadratur des Kreises zur Folge hat. Dem fleißigen Mann der Wirtschaft bleibt die Rolle des "Krämers" in welcher sich alle economischen Theorien erst durch seine Konformität in alle Erkenntnisse der Praxis wiederhall findet. Dem Anderen wird ein Rollenbild aufoktruiert, welches sich aus seiner Tätigkeit im Scheinwerferlicht der Ökonomie abschattiert um im Zwielicht der Erscheinung zur Vollständigkeit der Offenbarung einer neuen ungeschriebenen aber usancierten Wirklichkeit die offenen Hand auslegt um sie geschlossen (aber gefüllt) wieder zu entziehen. Das ist lange noch nicht Ökonomie! Vielmehr kann die fleißige Arbeit des Rechtschaffenden zwar teil einer Volkswirtschaft sein - zweifellos - muss es aber nicht sein. Der Zweifel erstreckt sich über die Gefangenschaft zur Auswirkung von Arbeit - die eigentlich stets nur durch Anerkennung einen Sinn findet - und Sinnfindung ist bei Gott kein Businessfield des einfachen Ladenbesitzers, des Krämers, des ehrlichen Broker an internationalen Börsen. So wird zur Begleichung eines Anerkennungs-Defizit immer noch das reine und blanke Wort des Blanko-Scheck-Unterfertigers angebracht, der Zwar die monetären Mittel des Arbeitshandels inhaltlich versteht, ihm aber nur den Lob und die Preisung verleihen kann, die durch seine Unterschrift eine Bestätigung nach sich zieht. Keine Arbeit ohne Lohn - keine Leistung ohne Dank. Der gelernte KFZ-Mechaniker hat also drei Optionen: 1. Er stellt sein Know-How dem Militär zur Verfügung und untergräbt damit die brustgeschwellte Vorstellung von Heldentum und Sicherheit, indem er die Betriebsversorgung neu erfindet. 2. Seine Tätigkeit wird ein gesellschaftliches Moment der Mobilität und damit ein Politisches, welches seiner Arbeit genau so fremd ist, wie der denkenden Kaste die eigenständige Nutzung der Mobilität meist zur Folge hat - oder: 3. Seine Arbeit gesellt sich neben den eingemachten Gurken und exotischen Senfsorten des Handels, wo er die Anerkennung definitiv durch die Mobilität der Waren und damit der Mobilität der Warenpredigern finden wird. Er kennt die Prinzipien eines 2 bis 4 Takt Motors - weiß seine Beschaffenheit zu beschreiben - ist Techniker en Naturel, in der Tradition der "Erfindung des Rades", doch kann sich nicht erheben, wie es die Technokraten des 19ten Jahrhunderts geschafft haben - kann keine Titanic der Straße konstruieren, ohne den möglichen Untergang des Fahrzeuges (aus seiner KFZ-Kenntnis) heraus zum Kentern zu bringen. Warum auch nicht? Die Fälschlichkeit der Ungunst ist nicht Materie des Wissensspektrum eines Ökonomen. Ihm ist kalkulierbarkeit eines fiktiven Risikos genauso Willkommen, wie die hinzugefügte Skontoabzugsfähigkeit bei Sofortzahlung in Bar oder durch verifizierten Unbar-Verkehr. Das Spiel der Möglichkeit wird zur Arbeit seiner Kenntnis - zum Wissen, welches er sich in die Variabilität der Verhandlung einschleicht und einnistet wie der letzte Wurmfortsatz einer gänzlich anderen Lebensform, die das Wirtschaften immer gerne unter die Prämisse aller Geldtheorien, aller Volks- und Betriebswirtschaftlichen Wissenschaftlichkeit stellt um im Ganzen das kognitive Moment des Tatsächlichen neu aufzubauen, welches von der Offensichtlichkeit ablenkt - dem kommunikativen Moment in jeder ökonomischen Handlung. Der wirklich Wirtschaftende redet aus seiner eigenen Armut heraus - der Armut einen Satz jenseits aller Pragmatik seiner Handlung bilden zu können. Seine vielen Worte verblassen in der Strahlkraft jeglicher Vorstellung von Ästhetik - die wahre Schönheit seiner Wort ist das Resultat der Taten seiner Jünger|innen und wird selbst gesetzt zur Ware "Schönheit" als reine unverfälschte Wortwahl. Was ihm also bleibt, ist ihm um sein Gebiet eine Anzahl von bis zu zehn Aposteln anzuhäufen, die seiner Sinnlosigkeit etwas religiöses Verleihen sollen die ihn mehr geißeln und peitschen, als es dem Messias der Christen in Realo widerfahren ist. Er braucht: 1. Menschen der Buchführung, die das Vokabular der Akuranz beisteuert. 2. Menschen des Personalwesens, die die Worte der Führung mitbringen. 3. Mann und Frau des Rechts, die das Riskante beschwichtigen und Formeln der Beruhigung beisteuern. 4. Mathematiker|innen einer entfremdeten Form von fremder Logiksprache sprechen. 5. Kreative die 6. alles Psychologische in Semiotik gießen. 7. Volkswirte die die Sprache des Volks kennen welche 8. das technische Tun der Wirtschaft als Handwerk sprechen um 9. Menschen zu finden, die billig einkaufen um 10. Menschen zu beschäftigen die teuer verkaufen. Der 11. Apostel, der den Wirtschaftenden mehr Macht verleiht, als es dem Messias der Christen je gelingen könnte ist natürlich der: 11. Konsument selbst, der jenseits der zehn anderen die Waren und Dienstleistungen kauft, mit einem Geld, das sowieso im Wesen schon dem Ökonomen selbst gehört - er gibt es ihm nur offizielle wieder zurück und liefert zugleich die Sprache der Begeisterung. Die Freude über die Befriedigung eines Bedürfnis - vielleicht sogar eines Grundbedürfnis? Die Freude und Ektase eines Dürstenden über einen Schluck Wasser - in Worte gegossen. Die Abart, nicht über Essen zu sprechen weil es nicht dem Chique entspricht, aber gänzlich die Vollendung des Wirtschaftenden Wortschatz darstellt um so dem feinen Menschen, dem Aristokraten der Vergangenheit ein Statement zur Banalität einer auf Schwein-basierenden Speise abzugewinnen - das ist der wahre Gewinn des Homo Economicus. Umscharren sich also die 11 Multiplikatoren um das einfache Wesens der Bedürfnisbefriedigung und schaffen es alle elf sie zur Lust oder zu Ekstase zu erheben, so wird das kommunikative Element zur abgesetzten Philosophie aber zur neuen Religion - die per se alle Notwendigkeiten erfüllt um als solche zelebriert zu werden. Das Produkt ist das wahre Opium fürs Volk - gesetzt dem Fall, das Produkt wird zur Religion und der Herr über das Produkt zum Priester, Prediger und Messias - zum Auserwählten eines geeinten Volkes seiner Uneinigkeit zwischen Knigge und der letzen Ausgabe der gesammelten Werbeprospekte aus der Dienstaglieferung des Hermes neuer Lüsternheiten. Nun aber zum ernsthaften Teil der Arbeit - die jegliche Bedürfnisbefriedigung nicht nur unter der unterhaltsamen Prämisse der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit betrachtet sondern die Ökonomie über die Lenden des Geistes auf eine notwendige Stufe der gänzlichen Entartung wiedergibt, wie es das Resultat der Notwendigkeit zur Folge hat. Es gibt als solches keine Verantwortung der Reichen gegenüber den Armen. Der Satz soll durch seine Schlichtheit erst das Element einer Gegenüberstellung schaffen, welches das eine Wesen erst durch das andere Erscheinungsbild beschreibt. Weil es keine Wechselwirkung gibt, kann eine Verantwortlichkeit nur einen deskriptiven Charakter besitzen, der dem einen die soziale Verantwortung eben gleichwertig abtut, wie sie durch die reine Stimmenvergabe in einem politischen Prozess, oder besser ausgedrückt: Durch die Befähigung anhand einer Majorität nach sich ziehen würde. Blanker Bolschewismus ist das fortführende Element der gesellschaftlichen Verfremdung, die dem Reichen die selben Rechte zuspricht, wie sie dem Armen nachgesagt werden - ist Reichtum eine Frage der Verteilung? Die zwei Verteilungsgerechtigkeiten: 1. Über Leistung und 2. über das Individuum - beide haben im Faktum wenig Aussagekraft auf eine Entnaturalisierung des originären Seins - des subjektiven Ichs. Das Wissen der Wirtschaft beschränkt sich also auf die nicht-gesagten Wahrheiten der allgemeinen Ökonomie und ist diese Erkenntnis ebenso klar Formuliert für die eigenen Persönlichkeit so kann sie ebenso unwirksam aber effektiv auf die Produkte sowie Dienstleistungen der abendfüllenden Tagesbeschäftigung werden. Das Wesen ist sich Selbstbefriedigend!
Wirtschaft wird (im Aristotelischen Sinn) als Bedürfnisbefriedigung verstanden und in dieser Rolle tut die Wirtschaft auch gut daran, dran-zu-bleiben. Die Lenden sind also jener körperliche Bereich, der dieser Disziplin sein Schema verleiht und wirkt die Vehements so Leidenschaftlich auf die Methoden dieser Disziplin, wird sie dem Menschen zugänglicher und verleiht ihr damit jenes Verständnis, das dem Menschen in so anderen Bereichen verborgen bleibt. Da ich mich aber mit jedem Wort weiter in Teufels-Küche schreibe, soll der Prozess des Kochens nicht unreflektiert auf sein Beschaffungsmanagment passieren. Das Besorgen der Zutaten, ist der zweite Schritt in der hochentwickelten Hingabe zur Befriedigung - zur Stillung, des Hungers. Ist nun aber der Hunger nicht mehr die treibende Kraft, einkaufen zu gehen - müssen psychologische Anreize geschaffen werden, die so ein unbestimmtes Bedürfnis schaffen mögen - nur allein, um den zweiten Schritt im Gesamtkonzept "Kochen" zu begehen. Der erste Schritt ist klar, es ist der Planungsabschnitt, die Konzeptionierung, die kognitive Arbeit vor allem und diese will sich als Planung manifestieren. Kants Fragekategorien, wie z. B. die nach "Was ist der Mensch?" oder einem "Was soll ich tun?" weichen der nahe-gelegten Fragedimension: "Was isst der Mensch?" und folgt in das "Was soll ich kochen?". Beantwortet sich die eine Frage, so ist Antwort auf die zweite Frage ableitbar, wenn ich manifestiert bzw. bestimmt. Kochen (und nicht Teufels Küche allein) erlaubt den fortschreitenden rein-materialistischen Grundkonsens zweier eben gleicher Gedankenkonstruktionen des bisher einzigen wirklichen philosophischen Volkswirt Marx - alle andere Formen philosophischer bzw. volkswirtschaftlicher Überlegungen lassen sich nicht auf das Zubereiten einer schmackhaften Mahlzeit im Kontext des ontologisch-anthropologischen Sonnengeflecht verstehen. Will die Volkswirtschaft Verständnis für sich verbuchen, muss sie gänzlich auf spekulative Aspekte der höheren Philosophie verzichten - will die Volkswirtschaft aber die Grundlage sein, um den Speiseplan eines Koches zu beeinflussen, muss sie die Gesetze der Schwerkraft aufheben um alle anderen bisher im Raum schwebenden Tatsachen rück-führen-zu-können, um auf die Ebene ihrer maximalen Verwertbarkeit durch den Korpus Mensch zu gelangen. Sie plant im ersten Schritt und vollzieht im zweiten. Die hohe Form des wissenschaftlichen "Käuferverhaltens" ist wieder einmal deskriptiv und normativ zugleich - solange man auch nur fest an die normative Macht durch Marketing-Maßnahmen glaubt. Der Glaube des Kochs und der Köchin ist nicht mehr nur auf ein "tägliches Brot, gib mir heute" rückzuführen - es reicht aber, um mit der Metaphorik des täglichen Brotes zu arbeiten - und das erfolgreich über die Jahre hinweg. So wird also der zweite Schritt degradiert zu einem unüberwindbaren Bollwerk der Aussagelosigkeit seiner eigenen Philosophie. Mehr noch, es nutzt seine eigene Nivellierung durch das werbende Produkt um den Prozess ebenfalls zu nivellieren was im Grunde dem Hungernden nicht Brot und nicht Genügsamkeit ist, jedoch ihm Befriedung verleiht und so wird natürlich der Hungernde nicht Abhängig von Teufels Küchengeister, der glückseeligkeitsversprechenden Küche des anderen Geschlechts oder einer noch nicht da gewesenen kulinarischen Exzentrik. Da es mir immer ein Anliegen ist, Themenbereiche meines gegenwärtigen (der Erste des Novembers im Jahre 2019 nach der Geburt des Heilands der christlich mitstoppenden Gemeinschaft bzw. einfacher und präziser irgendwann in der 699 Olympiade) Lebens in mein Geschreibsel einzuführen, will ich von der sexuellen Loslösung der primären Wirtschaftsintension und seiner damit verbunden pädagogischen Verantwortung schreiben. Mit anderen Worten: das Wesen des gegenwärtigen Wirtschaftsprofessors, lässt leider aber doch auf die fundamentalen Kenntnisse der Informationstechnologie und seiner Verwendung als "Wirtschaftsinformatik" reduzieren und im Geschlechteraustausch die "Hauswirtschaftslehre" als wirklichen primären Sektor der Volkswirtschaft verstehen. Einfach ausgedrückt: Alles betriebswirtschaftliche ist bereits digitalisiert und unterliegt auch irgend einem Algorithmus. Wo früher ein Betriebswirt saß, sitzt jetzt ein Laptop, der den Betriebswirt in seinem Wesen eine Unwirklichkeit vortäuscht um die Wirklichkeit weiterhin wahrbar zu lassen. Der Brutto-Netto-Rechner wird es schon richten. Das aber nun der primäre Sektor, jenseits, in der Vergangenheit aller Olympiaden vor der 699ten, sich von der Landwirtschaft auf die Intension des|der Koches|in wiedergibt, ist die Konsequenz einer neuen Miss-Wirtschaft. Miss Verständnis und Miss Buchweizen sind nicht mehr die tragenden Ikonen der [ervolks]wirtschaftlichen Volksseele. Wo sich doch bisher die Sektoren der Wirtschaft auf jene einfache Trinität reduzieren ließ: Primärer Sektor: Rohstoffe sowie Landwirtschaftliche Grundprodukte, Sekundärer Sektor: Verarbeitung von Rohstoffen bzw. landwirtschaftlichen Grundprodukten und tertiere Sektor: Alle darauf aufbauenden Wirtschaftsbereiche wie Handel und|oder Dienstleistungen die dem Handel förderlich sind. Selbstverständlich lässt es sich mit dem Produkt "Wort" gegengleich durchexerzieren - also-solange das Wort ein Bedürfnis des Menschen bleibt. Im Primären ist das Wort der Gedanken, im Sekundären ist das Wort das Wort per se und im tertiären wird das Wort brav auf Papier gedruckt. Sozusagen, wir töten den Gedanken indem wir ihn auf Papier drucken oder ihn mit einer "Scheinlebendigkeit digital aus dem Bildschirm strahlen lassen". Ja, das gute alte Konzept passt aber nicht mehr in das neue Denken einer Ökonomie. Den im primären Sektor aller Wirtschaft steht nun die Frage nach dem "Was soll ich kochen?". Diese Frage ist nicht mehr durch die Verfügbarkeit von Waren (und sogar Dienstleistungen) bestimmt!". Die Frage übernimmt einen metaphysischen Aufgabenbereich, der jenseits der produzierenden bzw. schaffenden Produktivkräfte begründbar wird. Die Frage wird zum neuen "Diesseits von Gut und Böse". Kraut im Winter - eh klar - Kraut im Sommer, sowieso möglich! Die Weisheiten des guten alten Bauers, der mit voller Kraft seine Felder bestellt hat, weicht den Weisheiten des Küchenchefs - der Küchenchefin die auf das neue Denken ebenso wirken will. Weisheiten die unsere Mitmenschen dazu veranlassen den ach-so-guten Bauernkalender mit all seine Aphorismen beiseite zu legen um dem planenden und denkenden Hirns des Koches zu lauschen, der sich nicht mehr um irgendwelche Wetterphänomene interessiert - die Küche ist in ihrem Wesen immer Überdacht und damit Wetterunabhängig. Der neue primäre Sektor richtet sich also an einem "was haben, was brauchen und was wollen wir" aus. Der sekundäre Sektor beantwortet die Fragen des ersten und der tertiäre Sektor kümmert sich darum, die Fragen des ersten Sektors neu zu stellen. Im was wollen wir, war der Tertiäre bisher immer schon tätig, im was brauch wir, findet er seine Berufung und im "was haben wir" seine Herausforderung!