Durch die Wechselseitigkeit und deren ständige Veränderung, die von der Perspektive abhängig, jedoch in der Immanenz des Seins eine klare Darlegung erkennt, sind es jene Berufe die urteilen. So mag es eindeutig sein, in seiner Berufung das Element des Verschiebenden im kontinuierlichen Veränderungswesen, welches seine konvoluten Begrenzungen als Begrifflich darstellt und versteht. Im Bedeutenden Moment sind die Einschränkungen als temporär verabschiedbar und somit obsolet. Es kommt also zur Wechselbedeutung als das Rekonstrukt seiner Darstellung und seiner inneren Bedeutung.
Das Beurteilen als Beruf oder Berufung scheint dennoch nicht einfach genug zu sein, um es zu einem Massenphänomen zu erheben. Warum? Der Beurteilung, oder dem Urteil geht ein vorgelagert Prozess inne, dessen Deskriptoren erst zur Objektivität und damit dann zum entsubjektivieren Urteil veranlässt. Es erscheint kovalent und nicht mehr als Konvolut. Dessen Prozessstruktur aufzurollen ist nicht die Aufgabe, die ich (als Autor) mir gestellt habe - Ersten, zu einfach und Zweitens zu konkret. Die Abstrakte Ebene zu verlassen, wäre genau jener Schritt Richtung Abgrund, welcher dem gesamten Expose über die "Urteilenden Berufe" seine Tiefe verleiht. Über die Erkenntnisproblemetik zu laborieren/diskutieren ohne Ausreichend die Wahrnehmungsproblementik gelöst zu haben, ist meines Erachtens nach anmaßend und zutiefst Unmodern (im Sinne der Kontinuität der Zeit), hauptsächlich weil seine Basis, sein tiefer Grund, sein Fundament die Lösung der Seinsproblematik in sich trägt - ja womöglich sogar klärt. Deshalb möchte ich Ebenen und Instanzen des säuberlich geführten Argumentenstrang überspringen und als gegebenen Hypoaxiomatik (eine Annahmevoraussetzung, die als Axiom in die folgende Beweisführung einfließt, um die Vorarbeiten als Gegeben zu betrachten und in Folge {zwar noch unter dem Simulationscharakter meiner Gedanken} ihre tragenden Darstellungen als fiktiv-real gegeben entgegen-zu-nehmen, um so den Metabereich untergeordneter Problembereichen seine iterative Gegenargumentskraft zu nehmen und in Folge auch einen Diskurs auf der konkret/abstrakten Ebene fortzuführen. So ist es mir möglich rudimentäre Angaben über das konkrete Thema darzulegen ohne die Abstraktionsebene verlassen zu müssen. [Anm.: Selbstverständlich kann ein genialer Ontologe die Progressionslogik meiner Argumentation in Frage stellen, und natürlich - was Philologen und Germanisten mit diesem Text verunstalten, möchte ich mir gar nicht vorstellen]. Einem reinen Ontologen gegenüber zu stehen versetzt mich selbst in respektable Erregung, weil die Seins-Frage m. E. als das höchste Betätigungsfeld der Philosophie einzuschätzen ist. Für Philologen und Germanisten habe ich nur ein schales Gähnen übrig; sollten sie beide [und beiderlei Geschlecht] Freude an der Kritik der Konstruktion anstatt dessen Bausteinen finden, so sollen sie auch urteilen dürfen. Um nun urteilenden Berufe zu sezieren benötige ich folgende, fertig determinierte Begrifflichkeiten [ca: Christlich geprägt, ec: entChristanisiert, sb: sprachlich begrenzt]:
Eine spannende Konstellation ergibt sich aus diesen fünf Entitäten, nämlich das Wahrnehmung und Urteil als bereinigtes Endsubstrat seine Entwicklung findet.
Wenn wir nun das Urteil als paraphrasierte Bewertung sehen, erlaubt es en logiko die Abstufung auf eine sprachliche Ebene - und somit der einfachen
Wortkritik mit dem Vermerk, dass Sprache hier als hermeneutisch verstanden werden muss und somit den Regelwerk des Verständnis und des
Verstehens per se und an-und-für-sich unterordnen muss. Sie entwertet sich selbst und ist damit genau dieses spannende Element innerhalb
der nicht-sprachlichen Argumentation als sein Entgreifendes, unfassbaren der sprachlichen Ordnung. Ich verweise hier nochmals, auf: "Was nicht
gedacht werden kann, kann auch nicht geordnet werden".
Die Ordnung (um was mir es mir in all meinen Texten geht) ist somit sprachlich gegeben - selbst eine Ordnung nach Ordialen
ist als Prozess, als Progression allein gegeben. Nur gebe ich mich mit einer rein Sprachlichen Ordnung nicht zufrieden.
Sie reicht für den Moment und heilt nur das Symptom. Sie möchte mir sagen, das die Arbeit getan ist - jedoch gebe ich mich damit nicht ausreichend zufrieden.
Die Darstellungdialektik von Zeuge zu Zeugnis und Werte zu Bewertung ist auf der Gedanklichen Sphäre nicht einmal im Ansatz behandelt worden - Weil?
Sie wohl eine immanente Metaebene angreift, die ein Widerspruch per se ist. Es ist schon einfacher als ich mir es erhofft habe.
Der Zeuge verhält sich zum Zeugnis wie die Werte zur Bewertung - dennoch versteht man die reine Wahrnehmung noch lange nicht als ein
Resultat welches im Urteil endet. Langsam müsste auch klar sein, wie es zu einem Urteil kommen kann - ob nun objektiv oder subjektiv ist
im Entstehen beiläufig. Das nun der Zeuge zu einem Zeugnis kommt möge gern subjektiv konnotiert werden - das Wertekataster als objektive
Grundlage zur Bewertung - ein Sprachspiel. Nur die reine Wahrnehmung ist das reine Urteil. Wie viel Wert das Urteil hat, soll über die
Bewertung erfolgen - wie viel Einfluss der Urteilende hat soll seine Rolle als Zeuge zeigen - ich hoffe er überzeugt als Ideal des Theaters.