Philosohpie
Das Nutella Narrativ
vom 25. November 2016

Als eine beständige Auseinandersetzung mit dem ontologischen Moment, besteht die Wirklichkeit als eine sich durch sich selbst verwickelte Beständigkeit, die einen Genussmoment entnimmt. Die geschichtliche Darstellung ist keine historische. Sie ist von ihrem Gegenstand eine dem Anagramm innewohnende Erkenntnis. Sie kann keine Verfolgung rechtfertigen - da es keine juridische Basis als sprachliche Form des Mächtigen mit sich trägt. So möchte man meinen, dass eine 'entNutellasierung' des Subjektes zu einer Verbesserung führen möge, wenn (und unter der Voraussetzung, dass) jenes Moment als zeitlich Determiniert erkannt werden kann.

So steckt im Narrativ die explizite Darstellung der Phantasmagorie der zeitlich beschränkten Exatase als ein nicht-Kontinulierliches. Es ist somit in seiner Wechselwirkung dem Genuss und der Genuss-Interpretation zuzuweisen. Anm.: "Die zwiefache Erscheinung wurde von den alten Griechen schon als Bild und Abbild beschrieben." Emotionale Erfahrung über die Sinne ist somit Bild und Abbild, wo keine klare erste Unterscheidung möglich ist. Sie spiegelt und wird zur Rückbezüglichkeit seiner Entwicklungsebene aus dem temporären verlauf seiner sinnlichen Zuführung und der daraus Resultierenden Interpretation durch das Interpretationsspektrum (aufgebaut im Zuge der Erfahrung) welches sich dann auch wieder rekursiv auf die Erfahrung beruft. Wir haben nun die Erfahrung als Konsequenz der sinnlichen Wahrung und können auch tatsächlich von einem Entpluralismus sprechen. Die Kontinuität wird (wie es in Wirtschaftsbetrieben oft falsch verstanden, aber pragmatisch zu Anwendung kommt) als Nachhaltigkeit verstanden. Mit andern Worten: In der Genussindustrie ist somit, die (von Zeit und Ort unabhängige) Kontinuität das Beschreibende Element - die Herausforderung ist es nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, sondern dem Produkt eine Persönlichkeit zu verleihen - eine gefestigte, eine selbstbewusste. Die daraus resultierende Schwierigkeit ist es, genau jene Haselnussart zu finden, die die Geschichte, bzw. das Narrativ in seiner Grundstruktur erzählt. Das kann, muss aber nicht, zur betriebswirtschaftlichen Herausforderung werden. Der Einkauf zählt, der Einkauf bestimmt damit die härte des Geschäftsgebaren. Der Einkauf löst sich von Paradigmen des Verkaufs und somit entsteht auch das Narrativ. Wo doch in jeder Wirtschaftstheorie die dialektische Antinomie zwischen Einkauf und Verkauf, dessen vernunftbegabte Relation zum Gewinn wird und vom Gewinn zur Steuerleistung und zur Ausschüttung - wird im Produktnarrativ, eine poetische Aufgabe in den Fokus gerückt, die sich von dem grundlegenden Wirtschaftsaxiom der Differenz (in Folge der Differenzierung als falsch verstanden) näher gebracht wird. Es entsteht damit ein Erzählendes Moment im Produktzyklus, der nicht gelehrt wird. Von der Einführung bis zur Ausscheidung - ein normaler Produkt-Lebens-Zyklus, dessen künstliche Lebensverlängerung ein Paradoxon beschreibt. Da nun die Geschmacksrichtung unverändert und konstant bleibt, übernimmt sie nicht nur die Aufgabe dem Traditionalismus zu entsprechen, sondern wird zur Dokumentation im Ästhetischen Sinne. Adorno beschreibt in seinen Ästhetischen Theorien die Kunst als Träger der Mimese - des Übertragen des natürlichen, bzw. der Natur, in das künstliche, bzw. der Kunst. Der Ansatz, dass Koch und Köchin, das Lebensmitteltechniker und Lebensmitteltechnikerinnen, in ihrem Wesen Künstler/innen sind soll unter dem Ansatz "kontemporär vs. Kontinuum" verstanden werden. So wie der Koch, die Köchin eine Speise nach Rezept (Überlieferung) reproduziert ist dem Bild und seinem Abbild noch keine Rechenschaft nachzureden. Hauptsächlich weil die Interpretation bipolar passiert, zwischen der Interpretation des Konstruktivisten und der Interpretation des Konsumenten. Intersubjektivität in Reinform, ohne auf einen Grad von Verständnis - die teleologische zur Objektivierung der Geschmacksbeschreibung und seiner Erzeugung als gegenwärtiges Rechnung geboten wird.  Koste es was es soll - das ist wohl das Narrativ, das ist das Motto von Nutella.

PS: Alle Tun - Nutella!

Thomas Maier
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