[unredigierte Fassung]
Thomas Mario Maier
https://maier.css4.at
Graz 2022
Alle Rechte vorbehalten
Als Österreicher ist es natürlich meine vorrangige Aufgabe, ein Statement zu zwei archtypischen Erscheinungen des Alpenvolkes ein Statement abzugeben. Zum einen wäre da natürlich einmal das Jodeln. Wer (aus dem mittelbaren und unmittelbaren Ausland) den männlichen Österreicher sich vorzustellen muss, so hat er oder sie sofort ein Bild, von einem Lederhosen tragenden Biertrinker vor sich, der gerne bereit ist sein Bier gegen einen Wein zu tauschen und dessen Hauptausdrucksform das Jodeln ist. Xenophobie, das Fremdwort für Fremdenfeindlichkeit begleitet die Chronikschreiber_innen des schon oben beschriebenen Österreicher (meist männlich) ständig, sogar über die Jahrhunderte hinweg und aber dennoch immer in den Unterschiedlichsten Facetten. Meine Aufgabe ist nun, beide Themen zu fusionieren – zu verschmelzen um einen Zusammenhang bzw. eine gänzliche Unterscheidung herauszufinden. Diese Aufgabe übernehme ich selbstverständlich mit großer Begeisterung – will sie mir doch erlauben einen zutiefst erhebenden Gedanken auf meine Mitmenschen (meist männlich) zu erlauben!
Jodeln – eigentlich ist diese Disziplin der Musikwissenschaft wahrscheinlich zu klein, als dass man es auf Konservatorien oder Kunstuniversitäten ließt und ebenso eigentlich zu klein, als das man es als Disziplin nennen darf, kennzeichnet sichselbst durch einen Wechsel zwischen Brust- und Kopfstimme innerhalb eines harmonischen Intervals einer Unterbrechung. Will man die sinnentlehrte Intonation eines Jodelns tatsächlich als einen nicht-kommunikativen Akt verstehen, dann gibt es weltweit Jodler und Jodlerinnen, die den Gesetzen des Jodelns folgen, jedoch ihrer Musikalität dieser Sonderform des Gesangs einen kulturellen Anstrich geben. Für den Zentraleuropäer ist dabei die Auswirkung auf amerikanische Folkmusic (Hillbilly, Country, teils Blues) wohl am Interessantesten. Das seltsame Chanten von südafrikanischen Dünenstämmen zum religiösen Zweck oder die buddistisch-sinnleeren Reimfolgen von Zen-Mönchen im Rahmen der Meditation, sind sicherlich als Pausenfüller für eine immer größer werdende Elite von Yogaisten und Yogaistinnen von Bedeutung, helfen aber nicht weiter um das Phänomen Jodeln zu verstehen. Deshalb setzte ich einen ganz engen Zirkel auf meinen Globus der Weltvorstellung an und redzurie das Jodeln auf den alpenländischen Bereich – wenn man so will: Österreich (mit ein Bisschen Schweiz und ein Bisschen Bayern). Will man jetzt schon behaupten: "Gut, damit dürfte wohl auch die Xenophobie geklärt sein!", der täuscht. Ist nunmal das Schwitzerdutsch ebenso unverständlich wie das ständig besoffene Biertischgebrabel eines besoffenen Bayerns – selbstverständlich nur für den gebildeten Großstadtösterreicher (der noch nüchtern ist)! Vielmehr ist sogar eine Kommunikationsproblematik zwischen einem Grazer und einem Mooskirchner ebenso denkbar wie möglich. Das also innerhalb eines vierzig Kilometer-Radius. Ganz zu schweigen von den Verständnisschwierigkeiten zwischen mir und meiner Nachbarin. Aber diese sind wohl ganz anderer Natur – würde ich und meine Nachbarin sich einzig durch Jodeln verständigen wollen – Gott weiß: Wir würden uns verstehen. Das die menschliche Sprache als solches eine melodische ist und dass prehistorsche Menschen sich durch eine art Gesang verständigt haben, ist bekannt. Und mit bekannt meine ich wissenschaftlich belegt. [* hier ein bedeutungsschwangerer Fussnotenverweiß zu irgend einem Druckwerk]. Wird die Sprach in seinem Wesen immer unmelodischer, so spricht man von einer höheren Sprache. Die Sprache der Logik und der Wissenschaft. Die Sprache der politischen Demagogie. Die Sprache des Geldes. Die Sprache der möglichen medialen Verbreitbarkeit. Die menschliche Sprache passt sich zu gut es geht an den Wortlaut seiner eigenen Gedanken an. Wir lieben Worte zu hören die wir auch gedacht haben – am liebsten vorgetragen von jemanden, der so wenig Persönlichkeit hat um seine Worte auf das rein Kogntive zu beschränken. Damit entstand auch das große Problem der political correctness. Wir haben den Naturzustand unserer Sprache verlernt um damit unseren Gedanken zu entsprechen – und unsere Gedanken sind anderen Gesetzten unterworfen als es den Menschen betrifft. Der Mensch (als Individiuum) sollte schon moralisch leben – doch der Mensch (als Individiuum), muss er auch ethisch leben? Nein. Die Ethik ist das theoretische Konstrukt welches ein Fundament für einen Gesellschaftsvertrag darstellt – Ethik ist nur theoretisch! Und dass sich die Theorie von der Praxis drastisch ablebt, ist jedem bekannt. Hier ein Beispiel, um zu illustrieren: "In der Theorie sollte man schon eine Erdung tragen wenn wir elektronische Bauteile berüheren – in der Praxis verschütten wir eine Dose Bier über unseren Laptop, trocknen ihn mit einem Föhn und arbeiten mit dem Computer weiter". Ich wählte das Computer-Beispiel bewusst, weil es sowohl hochtheoretisch also auch (derzeit) ständig immanent ist. Mag auch gut sein, dass ich das zweite Beispiel noch nicht selbst erlebt habe – aber ich kann es mir gut vorstellen! Genauergenommen will ich kein Bier auf meinen Laptop verschütten – vielleicht auch deswegen, weil ich überhaupt kein Bier verschütten will! Und so (ungefähr) verhält sich die Dialektik zwischen Ethik und Moral. Diese Dialektik ist das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis – sie ist die Irrationalität der menschlichen Sprache als Ausdruck seiner Gedanken und dem rein menschlichen Zweck der Sprach (per se). Die Welt der Gedanken muss nicht immer zwangsweise etwas mit der Welt der Menschen zu tun haben! Sie tut es sogar nur in den wenigsten Fällen. Und so fangt auch plötzlich einer an zu jodeln – ein anderer verflucht zur gleichen Zeit das Andere. Die Hölle sind die Anderen – hat uns der Existenzialismus damit einen Freibrief zur Xenophobie geben. Selbstverständlich nicht – Satres berühmte Worte sind nur die Eröffnungsrede zu einem gigantischen Jodelkontest. Denn durch das Jodeln kann der Mensch erst zu einer höheren Form des gesellschaftlichen Beisammenseins erwachsen. Vielleicht weil es ein grobschlächtiges Benehmen darstellt – vielleicht aber weil es Rüpelhaft rüber kommt, weil es auf lärmendes Lustigsein im Wirtshaus erinnert? Wohl kaum – der Jodler ist die Reinheit des moralisch lebenden Menschen – Ausdruck im Moment. Die menschliche Stimme bekommt ein Kratzen, ein Borsten, eine Unestethik, alsbald sie das Sprachrohr eines bösen, diabolischen Geistes ist. Man sagt sich, böse Menschen kennen keine Lieder. Ich sage: "Böse Menschen haben schon so viele Lieder geschrieben, gesungen, intoniert und groß verkauft!" - doch zugleich sage ich: "Ein böser Mensch kann nicht Jodeln! - Das Jodeln benötigt die Reinheit der menschlichen Intension". Ob ein Mensch nun kognitiv verseucht – im Gedanken verdorben und Wesen seiner Vorstellung von Logik , Welt und Gesetzt verstellt ist, diese Dinge haben keine Auswirkungen auf seine Fähigkeit große Intervallsprünge im weiteren Tonumfang zu tun! Der Gesang mit sinnfreien Silben ist weiterhin noch immer nicht nur ein Patent des alpenländischen Raumes – wie schon gesagt, diese Form gibt es überall – weltweit. Haben wir es also bei einem jodelden Menschen mit einem hoch toleranten Menschen tun? Einem Menschen der Fremdenfeindlichkeit nicht kennt? Wohl kaum. Der Ausdruck, eine Feindlichkeit zum Fremden zu entwicklen ist nicht nur eine Fehlentwicklung des Individuums, sondern vielmehr ein Trieb zu seiner eigenen Existenzbestätigung. Im ethischen Sinne total verwerflich. Im ethischen (oder vielmehr im philosophschen Sinne) gibt es aber noch zahlreiche andere Dispute die zu erfüllen sind um ein rein theortisch guter Mensch zu sein. Wer hinterfragt eigentlich im Altagsleben noch seine Tugendenden – und nicht nur seine, sondern vielmehr die Konotation der Tugend als solches. Wer ist als Christ bereit auch als Christ zu leben. Welcher Jude lebt das Judentum auch dann, wenn (rein hypothtisch) Represalien durch die Naziherrschaft in einem "Kirchenaustritt" vermieden hätten werden können? Warum beschimpfen die Moslems mich nicht als "Ungläubigen" – obgleich ich doch das Paradebeispiel eines "Ungläubigen" bin. Ich bin Atheist – und in Momenten der theoretschen Überlegung über den Sinn des Lebens sogar eher ein Agnostiker. Es hat mich schon oft zur Erkenntis gebracht, dass es einen Gott gibt. Erst letztens hatte ich zum zweiten Mal im Hinterreifen meines Fahrrads einen Platten. Da wusste ich: "Es gibt einen Gott – und er ist ein Arsch und hasst mein Fahrrad!" - Eben, welchen anderen wirklichen Gottesbeweis soll es geben. Und dennoch werde ich von meinen muslimischen Mitmenschen nicht als "Ungläubig" beschimpft. Von den Christen nicht als "Unfähig zur Liebe" abgeschimpft und von den Juden nicht mit Arroganz bestraft, nur weil sie Hebreisch lernten mussen (für ihre Barmizwa) im Vergleich zum äußerst simplen Latein, das noch immer nur in christlichen Gymnasien verlangt wird (und nur dort verlangt wird!). Aber gibt es eine jodelnde Religion? Schon schon – Wikipädia berichtet von einem Andachtsjodler! Der großartige Fredl Fesel wollte uns den "Anlassjodler" näher bringen. Die neue Religion des Bayers – ein Stern vorne auf seinem Auto. Verbringen wir unzählige Stunden damit auf ein Gaspedal zu treten, als dass wir in unserer arischen Gesingung lieber gegen mindere Gemeinschaften treten? Ja – und das ist das Moment der kritschischen Provokation. Vielmehr als der Moment des "Alltagsrassimus" tut. Der Alltagsrassmus differnziert nicht im Moment – er ist das Manifest einer eingeforderten Bringschuld, die sich aus der kulturellen Prägung seiner Vergangenheit ergibt. Den der Rassimus unterscheidet nicht zwischen Staatlichen Vorstellungen eines Ausländers. Gott nocheinmal, der brave Jugoslave der seine Arbeit verrichtet und seine Kinder liebt ist uns kein Greul im Gedankentum. Der Türke der vom Kebapfleich abschneidet um uns ein Dürrüm mit scharfer Sauce zu verkaufen will – wollen wir ihn nicht mit einem freundlichen "Salam und Servus" begrüssen? Hier in Östereich: Der Neger mit dem Megaphon-Verkauf vor der Hofer-Filiale? Tut er nicht mehr als nur den einfachen Verkauf eines Druckwerks? Ist er nicht in Wirklichkeit eigentlich vielmehr ein Repräsentant der christilichen Vorstellung von Nächstenliebe? Sind die Christen nicht immer eingeladen jenen eine kleine Spende zu geben – nur allein um Nächstenliebend zu sein, nur allein um das Christentum in diesem Moment erst zu beleben? Ich als Kommunist habe da ein paar Probleme. Ersten: Würde ich einen Genossen sehen, der für sein Leben betteln muss – so gäbe ich ihm keine Münze sondern würde mich schon fast hasserfüllt an mein Keyboard setzten und eine feurige Protestnote für das Zentralkomitee verfassen. Das wäre mein Beitrag gewesen. Ich hätte geschrieben – "Vor der Supermarktfiliale in XY steht ein Mensch der für Brot und Wein betteln muss – das ist nicht meine Vorstellung eines sozialisitischem Paradies!" Wenn sie es auch nicht schaffen für uns alle eine lebenserfüllende Aufgabe zu finden, so sollten Sie es wenigstens schaffen für jeden Menschen die Bedürfnissbefriedigung auf der ersten Stufe zu gewährleisten – und damit meine ich jeden Menschen, der sich als unser Genosse versteht!" Als sich nach diesen Worten eine Front gegen den Sozialismus bilden wollte, da wollten sie ihrem Protest eine Stimme verleihen – sie jodelden. Wer sich mit jodeln auskennt weiß, dass es sich meist zwischen einen Kehr- oder Schlussrefrain einfügt. Da sich die komunistische Selbstregulation sich auch auf meine Arbeit auswirkt, waren wir bei der Beantwortung der Frage nach der Fremdenfreindlichkeit im sympomantischem Sinne nicht möglich. Jetzt sage ich euch die Wahrheit: "Es gibt nur Fremde meiner Realität, aber diese sind nur bedingt geographisch/demographisch bedingt". Ich bin mir darüber im Klaren das es zwischen Klassenkampf und Klassenlclown keinen großen Unterschied gibt, zumindest was die hohe Kunst des Jodelns betrifft. Denn sowohl im Kampf als auch in der Komik ist das Jodeln definitiv deplatziert. Außer natürlich man, bzw. der_die Jodeldende ist im glücklichen Seinszustand die Gunst der Stunde nutzen zu dürfen. Wollen wir uns beispielhaft Loriots Versuch das Jodeln als Kritik am allgemeinen (zweiten) Bildungsweg in Deutschland vorstellen. Hier hat Loriot definitiv zu tief in den Farbtopf geschaut und etwas gewagt, dessen humoristischer Hintergedanke zu subtil war, als das es nicht als komisch betrachtet werden darf. Darf? Natürlich, den genau hier setzt das Problem einer Interkulturellen Pädagogik an – und wer Loriot kennt und schätzt, weiß, dass jede seiner Arbeiten einen zutiefst kritischen Pathos in sich trägt. Die Methode seines Humors ist die ernsthafte Darstellung von absurden Themen. Aufruf zur Rettung der Steinlaus oder irregeleitete Politessen. Das Spektrum ist vielfältig aber ebenso vielspaltig. Dabei liegt der Fokus in Loritos Arbeiten nicht auf dem Essen sondern vielmehr auf der enkribisch genauen Darstellung der Deutschen Sprachen – zumindest solange diese von einem Deutschen oder einer Deutschen verwendet wird. Loriots Arbeiten haben (ohne Ton) keinerlei Komik – Loriots gezeichnete Arbeiten hingegen sind zutiefst komisch (auch ohne Text). Damit schaft er den notwendigen Kontrast um das größte Problem der medialen Komik unter Kontrolle zu bringen - nämlich der Schluss, die Pointe und vielmehr, der Übergang zum nächsten Sketch ohne dabei Clownesk zu wirken. Das System-Loriot ist durchgehend stringend, dennoch brauchte der Jodel-Sketch einen Ortswechsel. Die Gesamtkonstruktion konnte nur duch Gafaband repariert werden. Sozusagen mit dem Tuc-Tape der komischen Dramatik. Allein, dass ein Reporter teil hat, an einer gewöhnlichen Unterrichtsstunde, machte die Unterrichtsstunde nicht mehr gewöhnlich. Allein die Anwesenheit des Reporters verfälscht das Gewöhnliche hin zum Aufgesetzen – was leider auch nicht mehr den kritischen Nährboden biedet um darin ein witziges Plänzchen zum aufblühen zu bringen. Der Reporter war notwendig – denn er erst machte die Pointe möglich, das feste Insisitieren der Frau, das sie durch ein Jodel-Diplom unabhängiger sein könnte. Hier ist der Moment der Disonanz, die den Zuseher zum Lachen oder zum Nachdenken bringen soll – mich leider zum Nachdenken, wie man schon allein Aufgrund der vielen Worte erahnen kann. Erklärt man Humor, so ist er nicht mehr lustig, erklärt man aber eine Interpretation des Humors, so ist das Philosophie, oder kompleter Nonsens. Das ist das Schöne am Humor, lacht man darüber so hat man das Ziel erreicht. Bleibt man aber ernst und nachdenklich, so hat man ebenfalls das Ziel erreicht – nur allein angeödet zu werden, gelangweilt oder unanimiert zu bleiben – dass ist der größte Verlust für einen Komiker. Selbst Hass, Neid, Agression oder Wut in dem Rezipienten auszulösen, kann für einen Komiker schon ein Gewinn sein – darüber lacht sicher ein anderer in seiner Nähe. Doch einzig einen gähnenden Menschen im Publikum zu sehen – das ist der Untergang. Loriots Kritik am Bildungssystem hat er eindrucksvoll im Benimm-Sketch unter Beweis gestellt. Dort hatte er alles! Das gehobene Deutsch. Das Absurde im Moment und schlussendlich: den übersättigten Schüler (angetrunken und vollgefressen)! Seine Rechnung jedoch, das Jodeln als Referenz zu verwenden (nur um die Linse auf den zweiten Bildungsweg zu richten) ging nicht auf. Er wurde mit dem Problem konfrontiert, das genau dieses Jodeln für die deutsche Sprache (so wie er es in seiner Kritik braucht) nicht vorhanden ist. Für Jodeln, zumindest das echte Jodeln, gibt es leider keine bemängelbaren Erklärungen. Und so konstruierte er tatsächlich (womöglich unbewusst) eine Realität, wo das Jodeln auf eine höhere Ebene reduziert werden soll. So als würde man eine Pyramide bauen, nur indem man die Grundfeste verkleinert und eine etwas geminderte Grundfeste darauf setzt. Der Lehrer in Loriots Sketch mag zwar ein großer Meister des Jodelns sein, doch er hat leider nie die Stufe seines Vaters (von dem er das Jodeln gelernt) erreicht. Vielmehr hat genau dieser Lehrer sein Erbe nicht angenommen – es genommen, aber definitiv nicht angenommen. Und so wird aus seinem Erbe aus Vaterland und Muttersprache eine kleinliche Darstellung Jodeln zu beherrschen – nämlich so kleinlich um selbstbewusst genug zu sein, es zu lehren, es aber nicht zu tun. Man kann dem Lehrer nichts negatives ankreiden – schon in Max und Moriz erlaubte sich Lehrer Lampe nach dem getanen Tagwerk eine Pfeife. Sein kleines Laster für jemanden der in Wahrheit mehr Ansehenheit verdient, als Ärzte, Polizisten, Politiker und Pflegehelfer ernten (solange ihr tun auch redlich ist). Die Entscheidung zu lehren ist immer die Entscheidung die Pyramide zuzuspietzen, das neue (kaskadierte) Fundament zu reduzieren um Höhe zu erlangen, ohne das das Konstrukt in sich zusammenbricht. Gesellschaftsstabilisierung – ein Lehrer der Jodeln lehrt. Was will man sonst hoch oben tun – dort, hoch oben auf dem Berg, auf dem Gletscher, auf einer Pyramide. Kann man eine Botschaft hinunterschreien so ist wohl eine sinnentleerte Botschaft aus Kopf- und Bruststimmenwechsel mit harmonischem Hintergrund für die meisten eine akzeptable Form um hinauszuschreiben (bzw. hinauszujodeln): "Ich bin ein Mensch – dennoch ganz oben und das Gefühl ist gut!" In der Piefke-Saga von (sagen wir mal) Heinz Hintermaier, wurde das Jodeln auch cinematographisch als Begleitung des sexuellen Aktes dargestellt. Orgasmus und Bergschaf', Synonyme für die beste Möglichkeit das Jodeln zu begründen. Damit wäre aber nur die alpine Vorstellung von Jodeln geklärt – Phänomene wie Jodel-ähnliche-Muster in Blues oder Jazz lassen sich wohl kaum auf die Leistung, einen Berg zu erklimmen zurückführen. Oder vielleicht doch? - Aber dafür fehlt mir die recherchebedingte Tiefe um das zu beurteilen. Ob nun ein Jazz-Musiker wie Leon Thomas in seiner Vergangenheit auch ein großer Bergsteiger war, darüber kann und will ich kein Statement abgeben. Was wir aber von Leon Thomas lernen durften ist seine bedingungslose Einstellung eine rassismusfreie Welt zu generieren in der Weiß und Schwarz nur als Überbleibsel auf einem Notenblatt zurück bleibt. Auf seinen Covers zeigt er sich gerne als Afroamerikaner (wirklich: mit allen Klischees) und provoziert in dem er eine friedlichere Welt konstruiert, in der sogar gejodelt werden darf! Er lebt es vor. Stellen wir uns also das Konstrukt "Leon Thomas" vor, in dem eine unique Weltvorstellung intoniert wird, in der sogar alte Nazis platz finden können. Zumindest solange sie ihren Nationalsozialismus nicht als Erscheinung einer Kriegs- und Genozidfördernden Ideologie verstehen, sondern, das sich genau dieser Nationalsozialismus auf die edlen Werte begründet – die die Komik in das unmenschliche bringen. Lustige, hobbitähnliche Wesen die Lederhose tragen und einen Filzhut. Die den Watschen-Tanz als einzige Agression zelebrieren und im G'stanzl zum Außenseiter der Gesellschaft werden – kurz, aber intensiv. Eine Ideologie, wo die jungen Mädchen ein Halsband tragen, weiße Hemden und Rock. Ihre Mütter hingegen nur das Mutterkreuz. Der Berghof – ein Stöckchen wird geworfen und ein rein arischer Schäferhund lauft konditioniert nach ihm um ihn zurück zu bringen. Die Frauen sind großbrüstig und es gibt Unmengen an Sauerkraut mit Knödel und Speck. Die gesamte Umwelt ist in technocolor – nachcoloriert – übertrieben karikiert bund, aber dennoch irgendwie esthetisch wie das schwarze Gewand des Pfaffen im Ort, der dem unbezwungen, gesellschaftlich-korrekten Treiben positiv entgegensteht. Denn es gibt, im Vergleich zum Biedermeier kein sündhaftes Getue im privaten Raum. Da ist sie: die ideale Gesellschaftfsform, wo nichteinmal in den eigenen vier Wänden Ausschweifung und Orgie vermutet werden kann. Für den Pfaffen im Ort genug, keine Einwand gegen das hetzerische Regime gegen seine eigene Vaterreligion ein zu legen. Die Nazi Ideologie – das perfekte Konstrukt wo Außenwelt und Innenwelt alle Vorstellungen einer moralisch höhreren Lebensart vermittelt wird. Die Fraktion der Christen mussten schweigen, amen sagen und Hände falten. Hitler, lebte es ihnen vor! Sogar in der Frage nach dem Sex vor der Hochzeit war er kongruent. Ein Politiker der heiliger ist, als sein zuständiger Pfaffe – das kann nur schief gehen! Denn im Hintergrund des Nationalsozialismus spielten sich ganz andere Szenen ab. Man will sagen, das der zuständige Pfaffe nur einen Fernsehsender geschaut hat – und zwar jenen mit den buntesten und übertriebendsen Farben. Später musste er jenen Ton ertragen, der (will man ihn einfach beschreiben) wie ein Schlagen mit einem Eisenstab auf einen anderen Eisenstab entspricht. Laut, kurz – wie ein Seufzen des moralischen Gewissens. Sozusagen, wie ein diabolisches Seufzen, das selbst der Teufel entsandte um den Pfaffen aufzuwecken. Ein Seufzen in dem der Leibhaftige selbst sich sogar schämte – den der Teufel wollte zwar das Christentum bekämpfen – aber eine Umenschlichkeit wie sie im Nazionalsozialismus gelebt wurde, war selbst ihm zu wider. Gott hatte sich schon lange abgewandt und El Diabolo wurde zur höchsten ethischen Instanz um die Schäfer der Schafe zu lenken. Im Hintergrund taten die Menschen dass, was sie schon immer taten und auch immer weiterhin tun werden. Sie betäubten sich mit Drogen – tranken zu viel (zumindest wenn sie im glücklichen Zustand sind, etwas zu trinken zu bekommen). Der einfache Fusssoldat bekam Anabolika, Kokain, Morphine in jeder Form. Alle bekannten Drogen, entweder waren sie in der Standardkonfiguration des Wehrmachhtsoldaten (als kleines Päckchen in dem großen Pack das sie am Rücken zu schleppen hatten), oder sie gingen einfach in nächste Kiosk ums Eck und kauften sich die "berauschenden" Mittel. Der Rausch ist zweifelhaft und hier nur ein Wort! Einmal den "Volksstürmer und ein Päckchen von dem, was ich so gerne nehme!" Der Kioskbesitzer des Vertrauens versteht, bzw. verstand die Anweisung! Homosexualität, mag sie noch so lustig sein für die, die es praktizieren – stoffbezogen induzierter Rausch (Drogenrausch) – und darüber ein Judenhassendes Gegwatsche, dass sich so intensiv zwischen dem Insorbitationszustand und der Freiheit im Verborgenen Schwull zu sein entwickelte, war die absolute Negation jeglicher Anstrengung ethische, moralisch, tugendhaft zu leben. Lehrer oder Lehrerin (nach der Weimarer Republik) zu sein war nicht nur eine Herausforderung, es war der Anfang der Notenkonferenz. Es war der Anfang sich mit seinen Kollegen auszutauschen – es war überhaupt erst die Initialzündung einen Lehrer oder eine Lehrerin neben mir zu verstehen – zu sehen. Vor Hitler war die Pädagogik unabhängig vom Kollektiv. Plötzlich jedoch mussten sich Lehrer_innen konsultuieren. Von Max und Moriz war da überhaupt nicht mehr die Rede! Plötzlich trugen die Schülerinnen Halsbänder – die Buben hatten HJ-Messer im Ranzen. Das ein Schüler bewaffnet in die Schule kommt, war und wird sogar weit über den Nationalsozialismus hinaus noch Realität sein – aber das jeder das gleiche Messer hat! Das die Schüler_innen plötzlich besser formiert sind (im Geiste natürlich nur) als die Lehrer_innen – dieser Zustand abverlangte eine neue Form der Darbietung – der pädagogischen Darbietung! Nachdem sich also die dreisiger Jahre des vorherigen Jahrhundert (abhängig vom Leser und seiner Zeitrechung) so entwickelt haben, gab es da jemanden der für das Gesamte gejodelt hat? Kann man sich in dieser Konstruktion (wie oben beschrieben) überhaupt jemanden vorstellen, dem zum Jodeln zumute war? Nein – niemand jodelte dafür! Das brachte den gesamten Nationalsozialismus in die Bedrängnis. Und so wurde er absurd – trotz aller Unmenschlichkeit. Fast schon zum Lachen. Einzelne Intelektuelle (z. B. C. Chaplin) nutzen diese Tatsache und karigierten den Nationalsozialismus. Wäre er nicht plötzlich nur ein Pan-Europäsiches Phänomen geblieben – man hätte über sie gelacht, solange niemand für die Nazis jodelt – es aus seiner Überzeugung tut, und nicht nur medial bestimmt! Damit war der Nationalsozialismus gezwungen in Teichen zu fischen, die eigentlich sogar in ihrem eigen Namen bestimmt sind, aber – aufgrund der Tatsache, dass niemand jodelt – zur Wahrheit wurde, als Gegenstück zu formulieren. Die Nazis definierten also den Kommunismus (der damals in dieser Welt gerade erst in seinen Kinderschuhen rummarschierten) als Gegenpart ihrer eigenen Philosophie (sorry, wir sprechen von Politik, da redet man nicht von Philosphie, sondern von Ideologie). National-SOZIALISTEN! Keiner jodelte für sie! So mussten sie, gegen ihre eigene Ideologienbasis kämpfen – und im Kampf zu jodeln, ist das möglich? Ja und Nein! Ich konnte bisher keine brauchbaren Aufzeichnungen finden, die ein Jodeln während dem Widerstand von Andreas Hofer gegen Napolion belegt. Die militärischen Akten sprachen von einem "wilden Folk, das ein Kreuz vor sich trug", welches die französiche Garnision in Tirol im entscheidenden Endkampf zum Rückzug veranlasste. Wir hatten hier eine Konfrontation einer höher entwickelden militärischen Einheit gegen einen jodelden Widerstand zu tun – der tirolem Widerstand (später in der Tradition der tiroler Schützen). Es gibt leider keine Aufzeichnung darüber, dass ein intensives Jodeln zum Sieg des Andreas Hoferschen Widerstandskonklumart geführt hat. Damit hätten wir einen Beweis eines ersten psychischen Waffeneinsatzes – aber wir haben leider keine Beweise dafür. Damit haben wir sowohl für das komische Jodeln, als auch für das kampforientierte Jodeln nur wage Vermutungen. Als die Loriotsche Darstellung des Erlernens von Jodeln schon nur minder bedingt lustig war, so ist der Widerstand der "tiroler Schützen" auch nur abstrakt vorstellbar. Damit kommen wir zu dem Teil, wo Jodeln und Klassenkampf – genauer genommen, wo Jodeln und Krieg aufeinander prallen. Selbstverständlich kann ich aus meiner eigenen Erfahrung keine validen Ausagen über den Krieg abgeben, schließlich gab es während meiner Lebenszeit keinerlei Kriege an denen ich mich beteiligen sollte – zumindest keine Kriege die von Offizieren und mit Waffengewalt geführt werden. Auch sind Gespräche mit Überlebenden von blutigen und kriegerischen Auseinandersetzungen aus meiner Sicht heraus nur bedingt tauglich. Ein Überlebender kann nur derart paralisiert, psychischen Ausnahmezuständen und Realitätsverzerung ausgesetzt geworden sein, dass sein bzw. ihr Gerede eben deshalb nur bedingt brauchbar ist. Historiker_innen protokollieren zwar die Zeugenberichte – setzten die Puzzelstücke zusammen und bekommen aus den vielen divergierenden Aussagen irgendwann ein logisches Gesamtbild. Die Chronik wird ergänz durch die vielen schriftlichen Quellen die vorliegen. Eine Erzählung eines Veteranen über einen bestimmten Tag im Krieg – verglichen mit den Zeitungsbrichten der Printmedien über diesen einen Tag aus der Sicht von Rivale 1 und Rivale 2. Zur Ergänzung natürlich – die Berichterstattung der neutralen und unabhängigen Presse. Die medial verbreitete Vorstellung eines sterotypen Bildnis des völlig erstaunten Historiker ist absurd – seine eigene Verwirrung ist der Normalzustand, Kongruenz in der Quellenanalyse aber noch lange kein Grund zum Jubeln – kein Grund lautstark Heureka zu schreiben. Denn selbst, wenn alles endlich einmal passt, dann wird der Historiker mit einem Zustand konfrontiert, der eigentlich für den normalen Menschen Normalität darstellt, jedoch ihn oder sie, in die verzweifelnde Selbstkritik führt – woraus eigentlich nur mehr Jodeln führen kann. Dennoch haben wir eine Vielzahl an Möglichkeiten die Erkenntnisse der Geschichtsanalysten im medialen Wirrwar der Unwahreiten, des investigativen Journalismus, der Traumfabrikatsproduktionen, der Scheinwelten und dem geführten Eskapismus einer linearen Unterhaltung dem Krieg beizuwohnen. Innerhalb der vier rechten Winkel auf schwarzem Hintergrund ist alles möglich – vielleicht sogar die Wahrheit. Wer im Fernehen die Wahrheit sucht kann sie im besten Falle noch in der Werbung finden. Die Wirtschaft kennt nur eine Wahrheit – billig einkaufen und teuer verkaufen und damit das Dialektische Konstrukt aufgeht, darf der Rezipient selbst eine Person der Wirtschaft sein. Angebote und Aktionen – minus 20, 30, 50 Prozent. Der Rezipient der Werbung darf darauf hoffen, die feilgebotenen Produkte und Dienstleistungen billig einzukaufen. Doch an wenn soll er sie teuer verkaufen, wenn nicht an sich selbst? Wirtschaftskriege haben noch nie einen begnaden Jodler hervorgebracht und so wird die hohe Kunst des Jodeln in den Kommunikationsbemühungen der Wirtschaft als reine Psychologie abgelichtet. Schon die junge Wirtschaft – nein genauergenommen die jüngere Wirtschaft, oder angehende Jünger der einfachen Prinzipien in einer durch Kompensationszahlungen ethisch- und moralsich gemachten Welt, werden schon in die hohe Kunst der Farbenlehre eingeführt. Dort geht es nicht um Komplementärfarben oder Kontraste. Um druckbare Farben aus Cyan, Magenta, Yellow und dem so hochgeschätzen Schwarz. Auch werden die jungen Leute nur mittelmäßig mit den Gesetzen der Drucker und Werbemittelhersteller vertraut gemacht und das Handwerk des Typographen – nur eine Dienstleistung die man kauft und hofft, damit ein Stück Ästhetik erworben zu haben. Nein, nein – die allgemeinen Erkenntnisse wie: Schwarz für Männer, Weiß für Frauen, Orange ist billig und Rot aggressiv (Rot und Schwarz noch viel mehr!) sind von Bedeutung. Da haben wir zwei Welten die miteinander Hand in Hand über den Boulvar der Eitelkeiten flanieren. Die Psychologie – will sie wirklich gelebt sein - als eine Wissenschaft die Wandfarbe empfehlt um den Bewohnern mehr Wohlbefinden zu versprechen. Hochgeschauckelt zu einem Zustand der ständigen Selbstüberliestung – so als wäre der einzige Weg zur Glückseeligkeit darin begründet sich selbst ein Bein zu stellen. Die Psychologie – in den 80er und später in den 90er Jahren en Vogue. Jeder hochgebildete (z. B. Akademiker) wollte diese einfühlsame Sprache nutzen, die sie sonst nur von Psychotherapeut_innen verwendet wird. So viel Verständnis – so viel Empathie! Der chantende Singsang in der Sprache des Psychotherapeuten während er den Alphazustand initiert um seine Klient_innen auf eine kurze Reise zur totalen Entspannung vorzubreiten. Von den Fingerspitzen bis zum Hirn – totales Relaxed sein. Vielleicht noch eine Phantasiereise – geführtes, geleitetes, erlaubtes sogar erwünschtes Träumen am helligsten Tag und im besten Falle sogar noch in der Gruppe – der harte Alltag aus Ratio und Unweichheit wird vergessen gemacht und der knallharte Manager einer konservativen und reaktinären Welt fühlt kurz wie ein Hippi – sozusagen vom Juppi zum Hippi! War er doch nie auf der Love-Parade, auf einem Rave, niemals in der Chill-Out-Zone. Kennt er doch nicht diese Offenbarung einer transzendentierten Unwahrheit die sich oftmals als Überlebensfähig erwiesen hat. Stellen wir uns einfach einen Wirtschaftskapitän vor, wie er bei spiced-Rum und Zigarren aus Kuba (im Gentlemansclub) neben einem alten Admiral sitzt. Der Admiral – Seemann – dass erlaubt ihm einen Bart zu tragen. Selten gibt es auf hoher See (oder sogar unter See) Giftgasangriffe – eine Gasmaske aufzusetzen kommt nur sehr selten vor. Damit darf der Kapitän, der erste Offizier, der Maat, der Matrose einen Bart tragen – warum auch nicht, damit nehmen diese Soldaten eine ganz besondere Rolle innerhalb eines Verteidigungskonzept des Staates ein. Während also der normale Fusssoldat der Infantrie ständig frisch rasiert sein muss (damit die Gasmaske gut sitzt), darf der auf See kämpfende seine Männlichkeit voll zum Ausdruck bringen. Seine Männlichkeit wird noch durch viele weitere Umstände bestätigt – er kämpft auf einem Schlachtfeld mit nur wenigen zivilen Verlusten. Wenn er nicht gerade einen Angriff auf einen Luxusliner oder auf ein ziviles Transportschiff vereitelt ist er dort, auf den scheinbaren Unendlichkeiten der Weltmeere, im klassischen Szenario des Kampfes – Mann gegen Mann – Auge um Auge – Zahn um Zahn verpflichtet. Die Bomben und Granaten, die auf See geworfen werden erzeugen nur geringen Kolleteralschaden. Vielmehr geht es darum, ob ein Torpedo das Ziel erwischt oder ob genaus dieser (sündhaftteuere) Torpedo irgendwo im "Nichts" einschlägt. Schifferlversenken – auf dem Papier zwischen jungen Menschen gespielt und im realen Leben – da gibt es keinen großen Unterschied. Treffer – daneben oder versenkt. Für den Admiral auch nicht mehr als ein O oder ein X auf seiner strategischen Meereskarte. Ob nun U-Boot oder Fregate. Flugzeugträger oder Patrolienboot. Selbstverständlich wird bei der Schlachtberichterstatung die Anzahl der Opfer an Menschenleben beigefügt – der Admiral will aber darüber hinwegsehen um seinem Geschäft weiter zu fröhnen - nämlich in einem Zustand der ständigen Auswegslosigkeit noch Kontenance zu bewahren und wenn möglich nicht zum Defitisten zu werden. Der wahre Stratege muss davon ausgehen, dass das Verlieren die Realität ist, das es keine Hoffnung gibt. Der wahre Offizier muss nur mehr diese Realität negieren – er muss Realitätsverweigerung üben um den Schein des Sieges noch lange in seinem Scheine zu prolongieren. Aber welche Auswirkungen hat dieses Szenario auf unseren Admiral, der im Gentelmensclub neben dem Wirtschaftskapitän sitzt? Führt dieser Admiral doch einen Krieg den keiner sieht. Von dem nur wenige etwas bemerken! Ist es da nicht egal, ob dieser Admiral tatsächlich im Krieg war oder nur Zeit seines Lebens Manöver organisieren musste. Bei einem Manöver ist die Kriegsberichterstattung auch einfacher für den Journalisten. Bei einem Manöver gibt es keine Toten, ganz sicher sogar nicht. Wo ist da der Nervenkitzen, wenn man ein Spiel spielt, wo der Einsatz das eigene Leben ist? Für den einfachen Soldaten, den Matrosen eine entspannte Angelegenheit – doch für den Admiral? Muss er doch nur auf seiner Seekarte ein O oder X auf der richtigen Stelle sitzen. Die Entscheidungen des Admirals sind nun fiktiv oder real immer auf das Resultat reduziert. Und im Gentelmensclub, in Kriegszeiten – blickt er da eher abwertenden zum Top-Manager eines Industriebetriebes? Denkt er insgeheim davon, dass eine falsche Entscheidung von ihm hunderte Leben von Soldaten und Soldatinnen zur Folge hat, während eine falsche Entscheidung des Betriebswirts nur Geld kostet – im schlimmsten Falle Existenzgrundlagen vernichten, die auch nur auf Geld gebaut sind? Denkt er sich (und artikuliert er es auch), brav wie du unsere Torpedos gebaut hast – ich jedoch musste sie verwenden. Gibt es die Frage: "Die Arbeit ist getan, was tun wir mit den Werkzeugen?" auch für Admirale? Oder sitzt er, dieser Admiral in Zeiten des Frieden einfach nur stillschweigend in seinem ledernen Ohrensessel, umgeben von teuer ledergebundenen Büchern und muss das arrogante Gehabe und Gequassel des Wirtschaftskapitän ertragen, der von seinen Big-Deals spricht – von seiner großen Verantwortung und seinen ebenso großen Leistungen aber auch Herausforderungen? Nein – im Gentlemensclub herrscht Stille vor! Immer – egal wer am Steuer sitzt (vorausgesetzt es ist ein echter Club) Man schweigt sich an – raucht die Kubanischen Zigarren und tringt den spiced Rum dazu solange bis sich ein ein benebelnder Rausch einsetzt der in einem angenehmen Schlaf mündet. Nicht jetzt weil der Top-Manager sowieso während seiner Arbeit so viel zu Reden hatte. Sein Gerede ist in Nettozeit auch nicht mehr als eine Stunde pro Woche! Den Rest der Zeit verbrachte er mit Nachdenken – oder nur mit Denken (sodenn er er eine wirklich bedeutende Person ist). Der Admiral – ebenfalls. In 60 Minuten kann er leicht alles Kommunizieren um ein gesamtes Geschwader zu befähigen. Seine Worte sind überlebt, austariert, gewichtig genug um sie nicht auch noch mit Fülltext aufzumotzen um dem Befehl mehr Patos zu verleihen. Was tun sie also, die Admiralitäten und Wirtschaftsbosse während der langen Zeit des Schweigens? Lesen – Fernehen – Internetgames zocken? Ja – warum nicht? Sie tuen alles um das Gleichgewicht zwischen Nachdenken und Gedankenpause aufrecht zu erhalten. Stumpfsinnige Berichterstattungen von Untergegeben lauschen als Entertainment. Sie bringen es auch so rüber, als wäre es nur Show-Biz – als wären die Master und Mistress of Busnissadministrations nur hier um zu unterhalten. So als wären die mittleren Offiziersränge nur da um dem Stumpfsinn der Monotonie einen besonderen Anstrich zu verleihen. Das Selbstbewusste auftreten der Mittelschicht. Der junge Hauptmann – hoch motiviert. Der gereifte Major, gebildet. Der vollendete Oberst – selbst schon so schweigsam wie es seine Vorgesetzen immer schon waren (egal ob Admiral oder General) um den Anschein des Nachdenklichen zu hinterlassen in einer Welt, wo Eindruck immer nur zählte – nicht mehr und auch nicht weniger. Im Gentelmensclub ist es egal – spiced Rum, Zigarren und viele Bücher (gelesen oder nicht – egal) und die Erkenntnis, dass man gleiches auch als Besonderheit erleben darf, wenn man bei der Müllabfuhr die Tonnen leer oder in der Fabrik acht Stunden die gleiche Handbewegung tut. Teure Zigarren müssen nicht unbedingt auch die besseren Zigarren sein – selbiges gilt für Weit. Für spiced Rum nicht – der ist Standard! Wahnwitz pur – doch wie unterscheidet sich nun die Berufung des Mannes zur Berufung seines Nächsten? Überhaupt nicht – das ist die Antwort! Ob der Admiral nun also sich durch das psychologische Kontrastprogrammes des Wirtschaftenden beeindrucken lässt – im krassen Vergleich zu einem Arbeiter der nach getaner Arbeit einfach nur in seinem Zuhause sich in seinen bequemen Sessel sitzt und dort ein Bier tringt? Nein – psychologische Sitzungen – NLP (neurolinguistes Programmieren) – das alles ist Bestandteil des Alltags jenes Top-Managers. Es ist sogar Teil seiner Arbeit. Man hat mir Ankerpunkte einprogrammiert! Ich muss in Zeiten der Unsicherheit mein Ohrläppchen streicheln – das allein hilft! Mittlere Offiziere haben eine unbändige Kraft um den offensichtlichen Sieg auch zur Wahrheit werden zu lassen – wie schon gehabt – in einer Vorstellung des sicheren Untergangs aller Streitkräfte. Jodeln beide aber? Selten – und wenn dann nur leise in ihren Gedanken. Verbreiten sie Ausländerfeindlichkeit? Noch seltener. Da haben wir das Paradoxon – im Krieg ist die Hautfarbe deines nächsten Soldaten oder Matrosen ziemlich egal. Und im Industriebetrieb – glauben Sie wirklich die oberen Führungsinstanzen verlangen einen detalierten Bericht über die ethnische Vergangenheit des einfachen Arbeiters – solange er seinen Akkort und Soll erfüllt. Der Kapitalist fördert und fordert zwar nach Marxschen Ansichten den Kampf zwischen Arbeiter und Arbeiter um die Arbeit, um aus diesem Kampf einen Vorteil zu ziehen. Doch interessieren diese kleinlichen Vorstellungen eines leider schon lange vergessenen Sozialismus den obersten Anführer eine Fabrikationsorganisation? Stellen wir uns einfach vor, sein Unternehmen erwirtschaftet nach Steuern noch einen Gewinn in Milliardenhöhe. Will er da wirklich noch weiter die Arbeitsbedingungen seiner Arbeiter_innen bescheinden um noch ein paar Cent mehr herauszuholen? Wo der Top-Manager sich selbst in so einem Szeanrio eine Bonifikation von 365 Millionen pro Jahr geben kann – mit Zustimmung aller Aktionäre – schließlich bekommen sie doch den Rest von den vielen Millarden nach Steuern. Naja – da hat er also eine Million pro Tag. Die Kubansiche Zigarre – allein importiert über eine Boing 778 ohne weitere Fracht oder Passagiere. 50.000 Tausend. Der spiced Rum (im Standard ist er am Besten) 15,99. Da hat er also schon von seiner Million 50.0015,99 ausgegeben. Wenn er jetzt nicht diese so oft hochgepriesene besondere Ehefrau hat, die in ihrem Lebensstiel ach so ausgibig ist – dann landet all sein Saliere wohl am Sparkonto. Vielleicht wird irgendwann zu jener grotesken Persönlichkeit die über das Erbe für seine Kinder mehr spricht, als über die Möglichkeiten, die er gehabt hätte – würde es ihm nicht dazu lüstern in einer Welt des Schweigens, spices Rum drinkens und dem Rauchen verharren wollen zu dürfen verlangen. Natürlich nur ein Einzelfall – doch wie viele gibt es, die mehr als 365 Million Gewinn pro Jahr erwirtschaften? Mehr als ich als Schreiber und du als Leser denkst! Vielmehr bleibt das Jodeln als kommunaktive Sonderdisziplin unbestritten. Dennoch bleiben noch Fragen offen: "Ist das jodeldene Individuum fähig zum Rassimsus?" - Ich sage hier sofort ja! Denn ist Rassimus wirklich die Fragekonsequenz einer nicht jodelnden Gesellschaft? Haben wir eigentlich alles richtig verstanden? Allein in der Jahrhunderwende hatten wir es mit Entscheidungen zu tun! Auf der anderen Seite, war im Westen das jodeln nicht weit verbreitet! Sie zwangen uns durch intelektuelle Einwände viel zu installieren, von dem wir in der Vorstellung verständlich ist. Doch nur wenn ich einwillige, dann kann ich auch ein Mitglied werden! Als Mitglied muss man also Entscheidungen treffen? Solche Sachen helfen dem Thema nicht weiter! Ich wurde bestimmt bei euch lustig zu sein! Wenn ich diesen Job übernehmen, dann gibt es da draußen keine Frau für micht, die mich zum lachen bringt! [Student-impact: pro-West-Radio!]
Ausländerfeindlichkeit
beruht auf einigen einfachen Grundlagen. Da wäre zum ersten der
(zweifelhaft) notwendige Versuch eine neue soziologische Schicht
einzuführen. Über das Prädikat des Ausländers, können viele
Attribute des Menschen einfach übersehen werden aber dennoch eine
Aufwertung der untern Schichten erlaubbar machen. Es geht darum, dass
man sich vorstellt, die unterste Schicht zu sein – obwohl man einen
Staatsbürgerschaftsnachweiß hat. War es doch über eine lange Zeit
hinweg jenes Merkmal, das bei Behörden so oft verlangt wurde.
Geburtsurkunde – sozusagen, eine Urkunde über den erfolgreichen
Einstieg in das Leben, das wir alle kennen.
Staatsbürgerschaftsnachweiß noch dazu – die Kombination ist
perfekt! Wenn dann noch die höchste Ausbildung der Führerschein
ist, welchen besseren Nährboden zur Ausländerfeindlichkeit gibt es
da noch? Damit diese Dokumente – die schon der Grundstein für ein
Fundament der Xenophobie darstellen – auch eine Aufwertung
erfahren, sollten sie mit teuer erkauften Stempelmarken aufgewertet
werden. Die Arbeit jener fleißigen Bürokaufmännern_und_frauen,
Verwaltungsassitenten_innen reicht nicht mehr aus. Die Identität
soll noch durch den Daumenabdruck bestätigt werden. Wo früher noch
nur von Straffälligen der Daumenabdruck als Identitätsmerkmal
abgenommen wurden, muss man gegenwärtig schon seine Daumen für eine
ganz gewöhnlichen Pass scannen lassen. Biometrische Daten! Damals
durfte man schon die absolut individuellen Merkmale des Menschen in
einer gewaltigen Datenbank der Staatszugehörigekeit erfassen, wenn
das Individuum einen Joint raucht. Oder die Notwendigen Indigrentiens
für diesen Joint kauft – oder viel schlimmer, bzw. bedeutender,
verkauft. Dabei geht es um die Staatszugöhrigkeit – den Eid auf
die Fahne zu schwören reicht schon lange nicht mehr. Man muss schon
einer sein, der nichts bedeutendes aber zugleich etwas hochgestochen
ist. Eine Zeit vor uns war es, was uns die Wahrheit zu vermitteln und
zugleich zu verweigen versucht hat. Wir durften zur Helligkeit der
Sonne uns über die Fakten von A bis Z erfreuen. Sozusagen, gaben sie
uns ein Kompensatorium der Erkenntnisse einer vergangen Welt mit um
darauf eine eine Generation der Unwissenheit loszuschicken –
Unwissenheit, nicht weil sie dumm sind, sondern nur, weil sie nicht
den Respekt haben vor der Gewalt des umfangreichen Wissens aller
Erkenntnisse des ach so einfachen Menschens. Ist nun also
Ausländerfeindlichkeit nur auf einer Basis von Wissen und Unwissen
begründet? Wohl kaum – denn das Hauptproblem der Xenophopie liegt
in der offensichtlichen intellektuellen unterlegen des Ausländers
zwischen seinem Peinigers begründet. Schließlich ist es in den
meisten Fällen so, dass Ausländer über mehr als eine Sprache
verfügen. Sie sprechen ihre Muttersprache – entfernten sich aber
von ihrem Vaterland. Damit begehen sie einen Stilbruch und
verabschieden sich von jeglicher Tradtion – jeglicher Tradition die
über die Muttersprache vermittelt wurde. Sie wechselten nicht nur
den geographischen Ort – sie wechselten eine komplette Ideologie,
die sie zu verstehen lernen zu haben. Damit haben sie nicht nur eine
Überlegenheit – nählich die Überleben eine zweite Sprache zu
sprechen, sondern auch die Überlegenheit zwischen zwei Kulturen zu
unterscheiden. Gebildete Inländer verfügen ebenfalls über die
Fähigkeit in zwei Sprachen zu sprechen. Selbst der ganz gewöhnliche
Absolvent einer Hauptschule, bzw. gegenwärtig Mittelschule oder der
sekundarstufe Eins, kann zwei Sprachem in sein kognitives Muster der
Überzeugungskraft miteinfließen lassen. Das ist eine gewaltige
Leistung einer Gesellschaft die sich als Bildungsgesellschaft
verstanden wissen will. Nach der Sekundarstufe eins kommt die
Sekundarstufe zwei – das heißt, mindestens eine zweite
Fremdsprache. Im Regelfall aus dem Romanischen. Manch einer in der
Oberstufe tut sich das Mühsal an und erlernt Latein – will es ihm
einen Vorteil zu jenen pragmatischen Ausländern versprechen, die
zwei lebende Fremdsprachen sprechen? Darüber hinaus braucht eine
Gesellschaft Xenophobie um die Ausländer selbst in dem Zirkle der
Abwertung einzuflechten – denn nur allein durch den realen und
nicht verbriften Bildungsvorsprung ein gesellschaftliches Konstrukt
entstehen zu lassen ist äußerst schwierig, wenn nicht sogar
komplex. Verantwortlichkeiten werden verteilt. Verantwortungen die z.
B. durch das Geburtsrecht geregelt wurden. Wie können wir jodeln,
wenn die Integration von überlegenen Persönlichkeiten in einer
ständigen Provokation münden? Da haben wir unterschiedliche
Meinungen! Spielen wir eigentlich noch das Spiel der Satzzeichen?
Solche und jene Fragen passieren fast immer und permanent! Ich
erkläre trotzdem nochmals die Regeln: Für jedes Fragezeichen
erwarten wir ein Rufzeichen um das Fragezeichen zu entwerten. Gibt es
eine Antwort, die z. B. mit einem Punkt endet, dann hast du das Recht
auch als haben sie angesprochen zu werden! Aus meiner Sicht heraus:
"Jetzt haben wir ein Hochkomma gekauft! -->" Solche
Sachen zu untersuchen ist die Aufgabe einer mir unterlegenen
Denkensform – und wer kann schon unterlegener sein als das Sein
über sein eigenes Wesen? Ok – wir reden davon, daß die höhere
Instanz im Stande ist, dir z. B. das Auto wegzunehmen! Aber was
fangen die mit dem Auto an? Wenn die Story bleibt, dann wird sie
hoch-ge-pushed! das ge
gibt es gratis!
Ich mache doch nicht die Werbung für eine Germanistin! Stellen wir uns einmal vor, es gäbe da draußen einen Menschen der höher einzuschätzen wie die Werbung für Unternehmen wie IBM, Cannonical, Apple Inc., ← Apfel-Tinte! Was lässt dich glauben, ich wäre verpflichtet und verantwortliche – zu-und-für – eine Welt ohne Bindestriche?
Damals durften wir die Striche für alles verwenden. Solche Sachen können nie gut enden. Wenn sie meinen, eine Diskussion auf einer Basis der totalen Selbstabtrünigkeit ist das tragende Basiselement welches auf eine Baustelle geliefert wird, wo das tragen von Schutzmasken ebenso nicht möglich ist, wie es die Leute auf hoher See tun! Nein nein – es tut mir leid, aber die Baustelle ist meist auf Erden gebaut – auf diesen Planeten. Im subjekten Sinne sind wir natürlich. Und weil ich dass Wort natürlich verwendet habe, wurde mir teuer angekreidet. Damlas als ich noch von sozialer Verantwortung für das System! Da haben wir alle gesagt, wir wollen die Trennung zwischen dem Schreiber und der eigebenden Instanz! Da war uns klar, daß ihr intellektualismus-tourismus betreibt. Gut – habe ich mir gedacht: "Dann lass uns spielen!". Wenn die Inung der Weingegnär zur Folge hat – da waren die Momente wo wir unsere Redigirationskräfte beeinflussen wollte. Aber das alles geschah doch im Wohlwollen von ihr. Solche Sachen haben uns zu dem gebracht was wir sind! Alein die Wiedergabe wird seltsam sein. Da passierte eine Fehlerkorrektur im Moment des Schreibens! Ich habe eine Strafe von vier Jahren eingesammelt! Sie erlauben mir über einen Zeitraum von 365 x 4 geben wollen. Für das, was ich getan habe, will ich nach irgendwelchen Multiplikationen bewertet.
In jungen Jahren glaubten Sie an irgendeinen Vorteil! Ich war dabei! Was glaubst du, daß ich an den intellektuellen Erungenschaften meines Kindes teilnehmen will? Solche Sätze sind die Korrespondenz eines Kriegers im wahren Krieg. Opa: "Du warst Soldat und wolltest von mir, dass ich General werden! Jetzt werde ich dich enteuschen: Aber ich bin Admiral geworden! Natürlich muss ich da die tuntige Aufmachung tragen. In einer Frage der Ehre wurde das Thema schon behandelt. Niemand tragt gerne die Weiß(s)e – da war es auch für unsere Soldaten klar: "Ich werde für einen Kämpfen!" - Wofür unsere Soldaten kämpfen werden weiterhin die Offiziere entscheiden. Und ihr wollt einen Bürokaufmann als Offizier tarnen! Die Sache war schon damals mir klar. Sie gaben mir einen Unteroffizier-Titel: Vize-Leutnant! wolltest einen General als Enkelsohn!" - Als Außenseiter: ich jodle nicht – ich bin kein Rassist – welche anderen Befehle wollt ihr von mir gesprochen höhren?
Gut – um nun also dem Rätsel des Jodelns einen Schritt näher zu kommen, brauchen wir einenen kritischen Blick auf das Lieblingsspielzeug des pontentiellen Jodel-Anwärter: Sein Automobil. Wir müssen zuerst natürlich den Begriff Automobil determinieren. Im Grunde gehen wir von einer automobilen Einheit der matriellen Welt aus. Es wirkt schon etwas verwirrend, denn automobile Einheit würde bedeuten, dass a) auto -→ selbst, mobil -→ beweglich und b) Einheit das Nous in matrieller Form darstellt. Wer aber das Automobil gegenwärtig kennt, weiß, dass es nicht völlig unabhängig von selbst fährt. Natürlich arbeiten fleißige Wissenschaftler_innen der Technischen Gegenstände an einer tatsächlichen Lösung der durch den Namen bestimmten Telos zu entsprechen. Selbstfahrende Automobile – man bemerkt die Redunanz der Ausage! Vielmehr gehen wir also von KFZ aus – Kraftfahrzeug. Diesmal haben wir drei Entitäten, die jene Sache begriffliche eingrenzen soll. 1. Kraft (Nomen), 2. fahr (Verb) und 3. Zeug als Unbestimmtes Ding oder eine unbestimmte Sache die Rückbezüglich durch das vorangestellte Nominalverb seine Bedeutung vermittelt bekommt. Das KFZ selbst kann nun wieder in drei weiteren Erscheinungen auftretet. 1. Einspurig, 2. Zweispurig und 3. Mehrspurig. Diese Unterscheidung ist deshalb notwendig, um zahlreiche juristische Rahmenbedingungen für das Automobil zu definieren. Seltsamerweiße beschreibt diese Unterscheidung die Kontraktionskräfte und Friktionen auf den Asphalt bzw. jeglichen anderen Untergrund. In einem Austropopsong wurde schon folgendes besungen: "Erinnerungen, eine Reifenspur im Sand!". Also – jener Teil des "ökologischen Fussabdruck" des Vehikels soll schon nurallein wegen seiner kategorialen Richtigkeit alle Erscheinungformen subsummieren – also ob es einen Unterschied macht! Einspurge wären Mopeds, Motorräder aber auch Velos und Fahrräder (mit oder ohne Motor). Nur ist das klassische Fahrrad eben nur ein einspuriges Fahrzeug in der Juristensprache – wenngleich auch ohne Einwand kann es als philosophisch Richtig verstanden werden. Es ist aber definitiv kein Automobil – es hätte gar nicht die Fähigkeit in irgend einer Art und Weiße alleine zu fahren. Hier ein Ausflug in die Physik – ab einer gewissen Geschwindigkeit reichen die Rotationsfliehkräfte der Radrotation aus, damit das Fahrrad nicht nach links oder rechts abkippt. Selbiges Prinzip gilt auch für Moped und Motorrad. So können sich bei besonders hohen Geschwindigkeiten wagemutige Kurvenathleten auf hochPSigen Motorräden sich mit vollem Gewicht aus dem Fahrersitz lehnen um mit sogar mit dem korrespondierenden Knie zur Straße selbiges zu touchieren. Die Motorradfahrer_innen tragen dicke Ledersets – Stahlplatten sollen das schleifende Knie schützen. In diesem kurzen Moment hinterlässt das einspurige Fahrzeug natürlich zwei Spuren am Asphalt. Gummi vom Reifen und Lederrückstände von der Hose. Wegen der Teilorbitalen Bewegungen gibt es sogar eine marginale Abweichung der Gummirückstünde vom Vorder und vom Hinterreifen. Mit anderen Worten: Professionelles Motorradfahren hinterlässt viele Striche und Streifen – von Spurhalten kann nur mehr als hochtheoretischen Konstrukt gesprochen werden. Genauso hochkomplex – wie sich das ambitionierte Vorhaben das autonome Automobil zu erschaffen gebietet, gebährt sich wohl die Vorstellung des autonomen Fahrrades. Wir sind gerade erst dabei den ersten Schritt in diese Richtung zu tun – indem man den Fahrrädern, sagen wir lieber Velos, Elektromotoren verpasst. Das Fahrrad wird damit zum ambivalenten Zwitter zwischen Moped und Fahrrad – und zwar jenem Fahrrad das durch die Energie der menschlichen Kohlenhydratumwandlung erst zum Fahren gebracht wird. Mit dem Elektromotor ist das Zweirad jetzt plötzlich schon etwas mehr fähiger ein Automobil zu werden – mit dem Unterschied zu seinen vierrädigen Kollegen, dass es nicht so ganz ohne Hilfsmittel auch autonom stehen kann. Der PKW und auch der LKW erfahren in den Zuständen des Stillstandes und der Fahrt keine signifikaten Wesensveränderungen. Das Velo jedoch benötigt aber, um autonom stehen zu können ein Hilfsmittel – den Fahrradständer, oder kurz nur Ständer. Im Stillstand ist das durch muskelkraft betriebene Fahrzeug angewiesen auf eine Krücke – ein orthopädisches Hilfsmittel. Ich hoffe doch, dass sich die invertierte Dialektik jenes Fahrzeug langsam ergibt und offenbar ist. Das aus-sich-selbst unfähige zu Fahren ist zugleich auch in-sich-unfähig zu stehen. Damit wird es zwingend notwendig – jenes Vortbewegungmittel schon in jungen Jahren als "depricated" zu bezeichnen um dem Teenager die Freude auf sein erstes Moped schmackhaft gemacht. Was in diesem Wandel zwischen durch körperliche Bewegung in Bewegung gebrachtes wird zum sich selbst bewegenden Aufgrund multipler Erkenntnisse der Physik und der Chemie. Durch Verbrennung also von Fusilienkraftstoffen oder durch den Verbrauch von akumulierten Elektronenbewegungen – das Fahrzeug, noch immer einspurg, fährt von selbst. Aus der erfolgreichen Überwindung von geographsichen Hürden wird das autonome Überwinden von Grenzen mithilfe des technologischen Fortschritts – also dem Status Qvo der Kultur. Der_die Mopedfahrer_in ist nicht nur Passagier und Kapitän zugleich – sie sind das Repräsentatorium des kulturellen Erfolgs als selbstzerstörenden Inhalt des neuen Kampfes: Wissenschaft gegen Wissenschaft. Wo noch damals ein Konsenz über den Begriff "Kultur" vorherrschte, das Kultur die kumulierte Erkenntnis des Menschen sei – beginnt der Mensch in einem Stadium der eigenen Unfähigkeit, sich selbst an sich selbst zu messen, zu verzweifeln und sorgt für Widersprüchlichkeiten der pandimensionalen Erkenntnis um sie auf die Agenta der Diskussion zu stellen. Der zweitakt – der viertakt – der Wankelmotor! Großartige Erungenschaften einer Disziplin die im ach so krassen Widerspruch zu medizinischen Erkenntnissen, wie z. B. "Sitzen ist das neue Rauchen!" stehen. Jetzt bewegt sich der Mensch ohne sich zu bewegen. Sollte das Motiv darin bestehen, die Philsoph_innen damit zu verwirren – ich will Gewissheit verschaffen: "Wir sind sowieso schon verwirrt – das Verwirrtsein ist unsere Default-Einstellung!" Der einzige Unterschied besteht nur darin, das wir die Fähigkeit uns angeeignet haben, jene Verwirrung wieder zu ordnen – während andere nur wimmern und jammern – ihren Kopf tief in die Erde stecken oder einfach nur sagen: "Bloß' nicht drüber' nachdenken!". Doch erst durch das Denken kann die Ordnung geschaffen werden – und Orndung allein ist nicht hier um Andere zu erfreuen. Dort draußen gibt es unzählige Haushalte in tadelloser Ordnung – doch niemand sieht sie. Deshalb wird die innere Ordnung auf eine äußere Ordnung transponiert. Die eigene, rudimentäre Fähigkeit zur höheren Ordnung soll sich im Konstrukt eines juridischen Geistes wiederfinden – der Straßenverkehrsordnung. Ein Konstruk – welches, spricht man mit Jurist_innen, zu klein ist, als das man es auf einer Universität lesen würde, wird zur Purismuserklärung des teilhabenden Individuums. Und damit in Folge natürlich, zum gesellschaftlichen Phänomen. Das kleine Konstrukt wird die große Offenbarung – die zehn Gebote der Christen sind nicht soch trennschraft wie die 50 Km/H Beschränkung im Ortsgebiet oder der 130 Km/H Beschränkung auf der Autobahn. Kein Verstoss auf der Straße wieder die STVO ist ein Verstoss gegen die ach-so-hochgeschätzen 10 Gebote der Christen. Naja – abgesehen einmal von "Du sollst nicht töten!" - Aber selbst der tragischte Verkehrstote wurde nur sehr selten durch bösartiges, böswilliges Verhalten aus dem Leben gerissen. Du sollst nicht lügen – wenn der Polizeibeamte noch mit der Radapistole in der Hand dich also zur Rede stellt – was sagst du: "Wieviel?" Sollst du noch Reue heucheln? In einer christlichen Straßenverkehrsordnung wäre das natürlich total anders. Da sagt man Sachen wie: "Ja, ich weiß Herr Oberpolizeirat, ich bin zu schnell gefahren. Ich weiß auch nicht warum ich das getan habe. Wahrscheinlich ist der Belzebub persönlich neben mir gesessen. Das ist gar nicht meine Art – bestrafen sie mich nicht mit einem Ordnungsmandat – ich sollte lieber einen Exzerzisten aufsuchen!". Dabei ist leider in einer sozialistisch geprägten Straßenverkehrsordnung die Sache etwas anders. Da sagt der Polizist, bzw. die Polizistin: "Wissen Sie welchen Schaden Sie der Gesellschaft zuführen, wenn Sie durch ihr überhöhtes Tempo einen Verkehrsunfall verursachen?" Antwort: "Ja!". "Ganz abgesehen von dem individullen Schaden denn Sie durch die Trauer im Familien-Verbund verursachen?" Antwort: "Ja – schon!" "Werden Sie in Zukunft von dieser Raserei abstand nehmen? - Denn sonst muss ich ihren Führerschein einziehen!" Antwort: "Ja eh!" "Also bitte, nimm' die Sache ernst – bitte!" Antwort: "OK!" "Gut – dann fahren Sie weiter!". Österreich hatte es in diesem Falle etwas besser – obgleich besser hier vielleicht das falsche Wort ist. Schließlich will der wahre Österreicher doch im Endeffekt Jodeln – Jodeln, wie es seine Vorfahren taten! Als Hitler kam, waren die Österreicher_innen seine ersten Opfer – auf dem Papier wurde das sogar bestätigt. Tinte vertrocknet – Tinte vergilbt. Und Berufsjodler wurden nicht ihrer Profession beeinträchtigt – selbst dann nicht, als die Vier im Jeep kamen. Russen, Engländer, Franzosen und Amerikaner. Sie teilten sich alles auf – der Westen für den Westen – der Osten für den Osten. Und als die Vier im Jeep Österreich besuchten, blieb ihnen nicht anderes übrig, als sich selbst anzufangen zu hassen. Wien aufzuteilen schien noch so halbwegs zu funktionieren – zu viele Individualisten die ihren eigenen Individaulismus gegen das vorherrschende Doktron tauschten. Dem Österreicher und der Österreicherin, geht es nicht um kleinliche Vorstellungen – sie wollen sich durch die Ideologie nur bestätigt wissen. Sie wollen sich, in ihrer depremierenden Existenz in einer fremden Ideolgie wiederfinden. Und so ist es auch für den Wirtshausbesitzer kein Problem, sich als Kapitalist zu verstehen. Der Fabriksarbeiter als Kommunist – mein Gott, das bisschen Russisch was verlangt wird: "Ein Nastrovie und Prost – statt Schligovitz gibst Wodka und dann später doch wieder Schligovitz! " Vielmehr machte sich der Österreicher sorgen um seine Ambition zwischen Leben und Tod auch einmal Jodeln zu dürfen! Das Widersprach natürlich jeglichen Ideologien, die von den Vier im Jeep transportiert wurden. Der Engländer – z. B. nicht wirklich Bestandteil von Europa – aber dennoch – mächtig genug um ganz Europa zu "rulen". In Indien und Afrika hat er es schon bewiesen – gilt die Vorherrschaft des englischen Denkens auch in Zentraleuropa? Nein – kein Österreicher, oder vielleicht nur eine ganz kleine Gruppe hat Kriket gelernt und geübt. Keiner – oder nur eine ganz kleine Gruppe hat seinen "Steckerfisch" in Vinegar – Essig getungt. Und nur wenige zelebrierten das Englisch Breakfast! Eine Zigarette und einen schwarzen Kaffee – der ideale Start in einer britschen Welt. Doch hilft schwarzer Kaffee und eine Zigarette morgens wirklich zum perfekten Jodler leider nein! Dennoch – Englisch – die Sprache ist generell zur zweiten Fremdsprache geworden. Wir bereuen es, im Moment, wo Großbritanien den Brexit vollzogen hat. Die Franzosen – geliebtes Volk des nahen Westens. In ihrer Sprache wohlgesittet – esthtisch. Ausgelegt eine höhere Kultur zu leben. Was konnten wir ihnen anbieten: "Eure Sprache – so hoch sie sein soll – wird in unseren höheren Schulen gelehrt!" Sozusagen, als zweite Fremdsprache. Das wir Österreicher_innen nicht zu Froschschenkel und Schneckenfresser werden sollte doch klar sein – die Elite wird es aber trotzdem zelebriernen. Damit schaften wir eine soziologische Schicht, die gänzlich unfähig zum Jodeln ist, aber ohne Probleme schleimige Schnecken und anderes Getier verspeist. Wir werden sie damals als Houte-Culutre hochpreisen dafür. Nicht einmal die köstliche Kishe (ich weiß nicht wie man es schreibt – die franzöische Interpretation einer Pizza), die Creps habe es zur jodelnden Gemeinschaft geschaft. Sie wollten lieber Palatschinken essen – und nicht einmal Pfandkuchen (selbstverständlich). Die Russen – natürlich, sie hatten wohl das meiste Recht zu indoktrinierfen. War doch der Kampf an der Ostfront nicht nur moralisch verwerflich, sondern sogar bilateral ein Gesetzesbruch. Hitler und Stalin hatten doch dieses wunderbare Abkommen geschlossen – dieses Nicht-Angriffs-Abkommen. Einer machte einen großen Haufen darauf – wer tat es: Hitler. Und wir Österreicher_innen als erstes Opfer des Nationalsozialismus mussten da auch noch mitmachen. "Kein Schiff wird mehr die Wolga hochfahren!" - Genau! Nach 45 war das natürlich etwas anders. Die Soldaten und Soldatinnen der gloreichen roten Armee kamen also zu Besuch – auch zu uns in Österreich. Unsere erste Frage war: "Können wir auch ein System der Sozialdemokratie etablieren – nicht weil wir mit einem realen Sozialmus Probleme hätten. Es wäre für uns überhaupt kein Problem Karl Marx auf den Stundenplan unser Volksschulen stellen! Ach was – schaut mal auf unseren Adler – er trägt sogar Hammer und Sichel, doch sollte das Vieh – bitte – seine Ketten sprengen dürfen. Die einen verlangen von uns ein sprachliches Entwicklungspektrum – die anderen verlangen von uns eine gänzliche Änderungen unserer Ernährungsgewohnheiten. Und ganz abgesehen davon, was uns die US-Amerikaner diktieren wollen. Ich meine damit, der gesamte Westen sitzt im Jeep – mit dir, mein lieber Russe. Deshalb können wir nur etwas ertragen, was als Sozialdemokratie durchgehen kann. Bitte verstehe es. Was sagt der Russe drauf: "Weil ihr Österreicher_innen die ersten Opfer des Nationalsozialsmus ward, werden wir eher Nachsichtig sein! Reperaturzahlungen sind zwar vorgesehen – aber sicher nicht so wie wir es von Deutschland abverlangen werden! Wir belassen dieses kleine Österreich als eine Bastion der Vielfältigkeit – es soll über Jahre zum Tumelplatz der Spione werden. Warum – Deutschland trennte sich Trennscharf zwischen Osten und Westen. Im Westen – Kapitalimsus pur – im Osten – Sozialimsus, sogar Kommunismus pur. So eine Trennung wie in BDR und DDR gab es in Wien nur im Kräzel. Keine Mauer trennte die Ideologien. Kapitalisten und Kommunisten waren hier in Österreich oftmals Nachbaren. Der Gartenzaun war unsere Berliner Mauer. Im ORF wurde Russische gelehrt – in unseren Hauptschulen Englisch. Doch störte diese absurde Konstelation der Historie unsere Ambition zu jodeln? Ja – und nein! Die westlichen und östlichen Einflüsse wirkten auf Österreich alternierend Innovativ. Jegliches Novum schützt nicht das Edelweiß, es lässt das Gletschereis aber schmelzen. Deshalb waren unsere pasoniertesten Jodelers zu einem Zustand des Fliegens verpflichtet. Es entstand eine neue Vorstellunge des Höhensgewinn, der in dieser Welt so nicht einfach Erfüllbar war. Der Jodler und vielleicht auch die Jodlerin, konnte Höhe durch das erklimmen eines Berges erlangen – diese Höhe allein war schon Motivation, aber nicht Qualifikation genug, um es zu tun. Aber in 40.000 Meter über dem Meerespiegel! Was war da möglich – eine fremdgesteuerte Höhe war da möglich. Und die Besatzungskräfte – interessierte sie sich für die Ambiton des Österreicherrs, noch zu Lebenszeiten einen Jodeler von sich zu geben, der über die Eonen der Zeit überdauert? Die Franzosen – sie kannten den Alpinene Jodler aus der Gesichte. Die Briten – sie würden nur als Zaungäste darüber lachen. Die Russen – sind sich über die Kulturelle Eigenschaft einer Eigenbestimmtheit bewusst. Sie hätten sogar den Watschentanz akzeptiert – schleslcih war es ein Gewatsche gegen sich selbst – so etwas kann keinem Marxistischem Ideal widersprechen. Doch die US-Amerikaner! Bisher, obgleich sie so großartige Leistungen gegen den Nationalsozialsmus hervorgebracht haben. Wie stand der US-Amerikaner zu Ambitation zu Jodeln. Nicht ohne Drogen, war so etwas möglich. Damit startet sie den US-Amerikanischen Kulturimperalismus. US-Vorstellungen hier in Österreich – wir können euch ein Dorf überlassen. Preding, St. Josef im Sausal, Muggauberg. Wir überlassen euch eine ganze Kommune, eine ganze Gemeinde! Damit hatten wir folgendes Konstrukt. Die Franzosen überwachen unser Essen, die Engländer unser Sprache. Die Russen unser Denken und die Amerianer: eine einzige Gemeinde – nur eine einzige! Natürlich hätten wir Jodel-Schulen überall wo anders errichrten können. Aber um das Jodeln wirklich voranzutreiben, blieb uns nichts anderes übrig, als etwas einzuführen, das das natürliche Jodeln fördert – die Straßenverkehrsordnung! Und wo oben schon die die STVO christlich und sozialistisch dargestellt wurde, wurde sie auf einer höheren Ebene etabliert. Die öko-soziale Marktwirtschaft. Sie erlaube dem Nutzer des KFZ eine totale Neuwahrnehmung der Situatation. In ihr läuft es folgend ab: "Sie sind zu schnell gefahren!" - "Zahlen Sie Euro-Irgendwas!" - oder: "Sie waren zu schnell unterwegs: Sie verlieren ihren Führerschein!". Aus diesem Konstrukt der Selbstverantwortung innerhalb diesesm System wurde ein weiterer Passus eingefügt. Die Öko-soziale Marktwirtschaft wird Sie im Falle eines Unfalles vollständig belangen! Natürlich wird das nicht kommuniziert – die Versuche Verkehrsunterricht schon in den Schulen zu etablieren, ist nicht mehr als ein Unterrichtsprinzip geworden. Jodelt nun der Autofahrer – JA – ja, dass tut er. Er singt zu allen Liedern und Songs aus seiner Stereo-USB-MP3-Anlage. Und über alle weiteren Technoliegen hinwege sogar. Im Auto durfte der Österreich plötzlich ungestraft aber auch ungerühmt jodlen! Darf er aber auch im Auto Xenophob sein? Ja – klar! Wenn du wüsstest, was er hinter seinem Lenkrad alles darf! Ausländerfeindlichkeit im Straßenverkehr! Ja – er sieht nicht das Produkt, sonder immer die Autokenntafel! Diese gibt Aufschluss über die Herkunft, des Lenkers – vielleicht des Lenkers!
Doch kommen wir wieder zurück zum Automobil. Das dem einsamen Autofahrer und auch der einsamen Autofahrerin oftmals passiert, dass er oder sie lautstark zur Musik singt und tanz-ähnliche Bewegungen am Lenkrad vollzieht, wurde schon des öfteren beobachtet. Selbstverständlich ist es nicht ein Phänomen, welches jeden trifft. Aber dieser psychische Kompensationsausgleich für eine Anspannung über längere Zeit, hilft uns ungemein das Jodeln in seiner Natur zu verstehen. Das stereoptypische Paradoxon Jodeln nur von der Spitze eines Berges zu vollziehen, steht hier im krassen Gegenbild zum Jodelgleichen Autofahrer. Denn auf der einen Seite, ist der Mensch, das Individuum eingebettet in der Natur – diametral zur anderen Welt, ist diese hoch technisch und angelernt, eingekapselt aber dennoch nahezu magisch wenn nicht sogar spirituell. Die geographische Überwindung ist die große Gemeinsamkeit des Bergsteigers mit dem Autfahrer. Dem einen geht es um Höhe – dem anderen um Weite. Die Gefahr ist die zweite Schnittmenge aus beiden Aktivitäten und diese Gefahr kann sogar mit dem Ableben einhergehen. Auf der Bergwanderung auszurutschen und sich das Genik brechen ist ebenso wahrscheinlich, wie ein Totalcrash mit einem japanischen Importauto. Das subjektive Sicherheitsgefühl im Auto, eine Heterotopie die mit Stahl ummantelt ist – das gottgleiche Gefühl weit über allen anderen zu stehen, nur Aufgrund der eigenen Leistung – diese zwei Zustände sind das Push-Up für das Ego. Sich sicher zu fühlen und über allen anderen zu stehen. Intersubjektive Zustände die die Ausnahme benötigen, deshalb bleiben beide Erlebnisse oft nicht unique. Ein höherer Berg muss her – noch mehr Tempo auf der Autobahn. Widerstand in Form von Unwetter, Friktionen mit der Natur um die eigene Leistung noch etwas höher bewerten zu können. Und neben dem Tempo sollen auch die Strecken länger werden. Neue Welten erkunden, mit dem Sinnbild der individuellen Freiheit. Dem Vehicel auf vier Gummireifen, welches über Kredit-Leasing-Verträge den Fahrer nicht nur hinter das Lenkrad schnallt und dort fesselt sonder vielmehr sein gesamtes Sozialkonstrukt beansprucht. Die Kosten sind enorm. Leasingrate, Rücklagen für die erste und zweite Zahlung, Benzin, Versicherung, Wartung usw. usw. Schlüsselt man alle Kosten auf, dann wird einem nur schwindelig – ebenso schwindelig wie es dem ungeübten Bergsteiger geht, wenn er das erste mal den Gipfel sieht und zwar noch aus weiter Entfernung heraus und die geschätze Entfernung mit den schon entstandenen Muskelschmerzen, Spatzen und den vermutlichen Blasen an den Füßen, vergleicht. Deshalb tun es auch so viele nicht. Die überschaubare Leasing-Rate pro Monat sollte finanztechnisch ausreichen um die Entscheidung zum Kauf eines deutschen Mittelklasse-Luxus-Wagens reichen. Der dreistellige Betrag passt doch wunderbar in das vierstellige Saliere hinein – der Rest wird sich schon ergeben. Das allein lässt schon die Ehefrau innerlich zum jodeln bringen: "Schatz, ich war heute beim BMW Händler und habe für uns einen neuen BMW gekauft!" - "Und wie willst du den bezahlen?" - "Der Wagen ist geleast, ich habe es mir gut durchdacht!". Merkt man schon, wie die Frau in diesem Moment innerlich zu jodeln beginnt, während sie gleichzeitig das Haushaltsbudget neu konfiguriert. Während sie schon einige zusätzliche Fleischlose Tage miteinplant – warum auch nicht, es ist doch so gesund. Will man es ihr verübeln, das sie ebenfalls anfängt mehr sich auf das Jodeln im Kopf zu konzentrieren nur um die mahnenden und rechnenden Stimmen im Kopf verstummen zu lassen? Ich denke: Nein! Denn der Ausgleich kommt auf den Fuss und der ist Hausgemacht. Schließlich soll das neue Auto ja auch neue Abenteuer versprechen. Eine Fahrt nach Lignano (Italien), Krk (Kroatien). Der gesamte deutschprachige Raum (inkl. Holland) will diese Reise wagen. Hauptsache Meer – hauptsache Adria, ob links oder rechts davon wird das erste Erlebnis bestimmen. Und ging alles Aalglatt, na dann spricht doch nichts dagegen auch im nächsten Jahr wieder dort hinzufahren – über Stunden, festgeschwitzt in die teueren Ledersitze, während man von der Klimaanlage sich eine Verkühlung zuzieht. Ich selbst habe beim Versuch mit meinem Firmenauto Grichenland zu erreichen, um auf den Spuren der alten Philosophen zu wandeln, im Hochsommer die Air Contition abgeschalten und die Sitzheizung aufgedreht. Das Cabrio-Dach, natürlich geschlossen. Nur hat sich kein Sauna-Feeling eingestellt. Vielmehr machte ich mir Sorgen, ob mein Schweiß einen elektrischen Schock auf der Sitzheizung auslöst und ich trotz des Faradeischen Käfigs, in dem ich saß, eine elektrische-Stuhl-Erfahrung erleben werde. Und während ich mir, eine Sauna simulierte, sass irgendwo die brave Hausfrau neben ihren Geliebten – ihrem Ehemann und träumt von einem Urlaub, vielleicht sogar von Luxus. Sie stellt sich vor, wie sie statt 14 Stunden im Auto zu sitzen (mag das Auto auch noch so luxuriös sein) eine Kur der höchsten Wellness-Güte widerfahren bekommt. Hier teilen sich die Vorstellungen von Urlaub – das ist klar. Die einen brauchen Tapetenwechsel – andere liegen gerne Stunden im heißen Sand um sich für Minuten im kalten Wasser zu kühlen. Andere wollen in Schlamm begraben werden oder in Salzminen einfach nur atmen. Wie der wirkliche Urlaub aussieht, das ist das origniäre Recht der arbeitenden Masse. Wer Leistung bringt, darf auch darüber entscheiden, wie er die Gegenleistung versteht und gestaltet. Und die Wahl der Urlaubsform, sowie die Realisation ist das Gott gegebene Recht, Anspruch aus der Plakerei und dem Mühsal des Alltags zu ziehen um über allen Normen des systematischen Daseins zu stehen und das innere Gefühl zu erleben, jener Gott zu sein, der ihnen auch das Recht gegeben hat, frei zu sein! So ergibt es keinen großen Unterschied, ob Hunz-Kunz, Maier-Gruber gerne unzählige Handyfotos von Sehenswürdigkeiten schießt, die schon zu millionfach im Internet abrufbar sind. Ebenso, wie es ihnen auch vergönnt sein soll, im All-Inclusive-Ressort "das große Fressen" nachzuspielen. Der Urlaubsindividualismus wäre natürlich ein Dorn im Auge einer funktionierenden und modernen Planwirtschaft – das Zentralkomitee soll dem Volk Urlaub und Erholung versprechen? Manchen täte es vielleicht sogar gut, wenn selbst diese Entscheidung ihnen abgenommen wird. Für die Reisebüro-Industrie ist und bleibt es weiterhin jenes wirtschaftliche Wagnis, das sie einzugehen haben. In dieser Welt, sind die Reisebüroarbeiter_innen die wahren und letzten Philosophen und ihr Wagnis beruht auf der Verpflichtung, wahrscheinlich mehr und kreuzförmiger zu denken, als es in anderen Wirtschaftsbereichen der Fall ist. Doch, der stolze BMW Besitzer kann sich brüsten, auf die Leistung von Reisebüros verzichten zu können – das neue Auto rentiert sich das erste Mal! Das findige Reisbüros den Passus: "Eigenanreise" hinzugefügt haben, mag als Purismus oder Minimalismus verstanden werden – oder vielleicht einfach nur als ein Marketing-Kalkül, das aufgeht – wenn interessiert es im groben und ganzen, jenen der endlich wissen möchte, wie man zum echten Jodler wird oder wie man Ausländerfeindlichkeit einfach so, ad Akta legen kann? Da könnte ich jetzt sagen, das das Besuchen fremder Kulturen ein erster essentieller Beitrag zur Bekämpfung von Ausländerfeindlichkeit darstellt! Irgendwie lauft das auf Lernen und Erkenntnis hinaus – spielt aber keine Rolle! Denn es geht weiterhin um die Freizeitgestaltung – im Extrem im Urlaub, im Detail im Wochenende. Und weil dieses sündhaft teuere Auto, das so scheinbar günstig geleast wurde, das Haushaltbudget beschnitten hat, bleibt nichts anderes übrig, als für ein erholsames Wochende eine Kostengünstige Variante zu finden. Was ladet da nicht mehr ein, als eine Wanderung auf einen Berg. Der BMW wird am Fuße des Berges abgestellt – wenn die Gemeinde nicht also kapitalistische und ausbeuterische Ambitionen hat, ist das Abstellen des PKWs sogar gratis. Die Verpflegung, Wurtsemmeltouristen, kann auch kostengünstig gestaltet werden. Aber was solls, nach einer harten Arbeitswoche darf man sich doch auch eine etwas überteuerte Hausmannskost beim Hüttenwirt gönnen. Das war es auch, mit den Ausgaben für dieses Wochenende. Vielmehr beginnt jetzt der mühseelige Aufstieg bis ganz hinauf. Und ganz oben wartet schon ein hülzenes Kreuz, dass der Erklimmer und die Erklimmerin an ihre Menschlichkeit erinnern soll. Nicht das durch das 14 Stündige Wandern eine Art von Göttlichkeit sich im Menschen einspielt – das muss abgefangen werden! Eine Regel noch: Die Ausrüstung. Die Bergrettung mahnt immer wieder, dass die falsche Ausrüstung der Grund für Unfälle in hohen Höhen ist. Und da schaut auch der Ehemann, nachdem er seinen BMW kostengünstig geparkt hat und beide ausgestiegen sind, das erste mal auf ihre Schuhe: "Willst du mit diesen Sneakers, diesen Freizeitschuhen wirklich ganz nach oben?" - Was mag sie sich denken?: "Bei dem Haushaltsbudget kaufe ich mir natürlich teure Bergschuhe für ein einzigartiges Event!" - Das könnte aber nur ein Gedanke sein, ob sie ihn artikuliert ist Bestandteil der Kommunikationskultur in dieser Beziehung. Nach vier oder fünf Stunden, im eigentlich glückseelignen Zustand der Natur ganz nah zu sein und vielleicht sogar Wege zu beschreiten, die schon von Tausenden vorher beschritten wurden, aber für sie einfach nur neu sind, blickt sie nach oben, zum Ziel – und sie besinnt sich ihrer Schmerzen durch Strapazen und diesem unangenehmen Gefühl in ihren Freizeitschuhen, in ihren Sneakern. Das könnte noch Stunden dauern, bis wir ganz oben sind – und dann müssen wir noch die selbe Zeit mit dem Rückweg einplanen! Das heißt, jetzt wo wir ein Viertel geschaft haben, zum Ziel ganz oben, ist das in Wirklichkeit nur ein Achtel der Gesamtstrecke. Wie stellt er sich das vor – dort oben gibt es nichts. Kein Hotel, nichteinmal eine Hütte. Nur ein Kreuz, wo wir niederknien dürfen um auf Erlösung zu beten und bitten. Widerwille macht sich bei ihr langsam breit. Man merkt diesen Widerwillen an ihrer leicht zynischen, schnippigen Art zu sprechen. Natürlich noch innerhalb der gesellschaftlich anerkannten Normen, des stillen Protests, der nur leicht laut wird. Wenn es jetzt nur einen Grund – eine Initialzündung gibt, um den Fehler an diesem Vorhaben bei ihm zu finden! Das wäre der Joker in dem Spiel. Aber es tut nichts. Er redet nur wenig. Maschiert weiter – wie ein dummer Soldat. Schritt für Schritt. So als ob es ihm gar nicht um das Ziel geht, sondern nur um den nächsten Schritt. Ja – die Wanderung kostet uns keinen Cent, aber was kostet sie uns an Energien? Und was soll ich ganz oben tun? Jodeln! Doch während sich der Mann, Schritt für Schritt auf das Gefühl des endlosen Jodlers einstellt, bleibt die Ratio das tragende Konstrukt der Ehefrau, jenes Hochgefühl verständlich machbar zu machen – Ratio und Jodeln sind nur bedingt Partner! Und jetzt plötzlich verengt sich der Pfad. Der steinige Weg ist links mit manigfaltiger Flora bedeckt – Farne, Gräser und rechts geht es doch sehr steil bergab. Zwanzig, dreisig Meter bergab – in einem Winkel von 35 Grad. Ein Abrutschen wäre eine "Talfahrt" durch Gebüsche und Gebäum. Der Pfad selbst wird immer enger. Hatten die Zwei noch zwei Meter vorher, so sind es jetzt nur mehr 75 cm. Es verengt sich immer mehr. Und er – er geht einfach vorran. So wie ein Moslem-Vater, der die volle Kontrolle über die Familie hat. Sie muss nachwandern. Sie muss die Einkauftüten tragen, während er einfach nur voranschreitet und sonst nichts mehr leistet. Die Sache ist schon lange kein betriebswirtschaftlich-begründetes Kalkül mehr. Und gerade jetzt mit mathematischen Realitäten zu argumentieren, das wäre nur ein Eingeständnis des eigenen Defetismus – ein Eingeständnis, dass die Sneakers oder Freizeitschuhe vielleicht doch die falsche Wahl gewesen waren. Irgendwie spürt sie es auch – der Pfad wird nicht nur immer enger, es sind auch viel mehr Steine dazwischen. Kleine Steine, die ihre Füsse in ihren Schuhen leicht hin-und-her rutschen lässt. Ein kurzer Moment der Rationalität – in einer natürlichen Umgebung – in der Natur pur! Sie sieht im Moment, das Gegenwärtige hic-et-nunc zu erfahren, weiterhin die Kraft ihrer Gedanken stärker als es die Eindrücke der Umwelt schaffen können. Sie besinnt sich. Sie denkt an die vielen Wanderungen, jenseits, nahe ihrem Wohnort – durch die Natur, durch Wälder in Gottes gnaden. Wälder, die ihre Natürlichkeit nur bewahren durften, weil sie nicht ganz abgeholzt wurden. Nicht Opfer des industriellen Zeitgeist einer längst vergangen Zeitrechnung wurden. Wälder, die mehr Sinn haben, wenn sie blühen und gedeihen, Sinn, auch wirtschaftlich, betriebswirtschaftlich, weil der Mensch sich in ihnen wohl fühlt. So wohl, wie es der Mensch im Einen nie gelernt – im anderen nie verlernt hat. Die wirtschaftliche Nutzung dieser Rückzugsorte – der Wälder, wird sich noch ergeben – und tut sie es auch nicht, so werden diese Wälder zum Kostenträger für eine Gesellschaft, die schon so viel für Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Bauern, Politiker in Rente und für Soldaten die niemals in einem Krieg waren ausgegeben haben. Will diese Ausgabe wirklich zum Schaden sein. Ich sage: Ja: Holzt sie nieder. Fällt sie, die Bäume, die uns nur eine scheinbare Glückseeligkeit versprechen. Sie sind, die Bäume, nur die Gedanken Gottes. Und wollen wir eine konkrete Form des Zusammenseins schaffen, in der wir den Unterschied zwischen Baum und Gedanken-Gottes kennen, dann müssen wir alle Spuren von Gott auf Erden vernichten – in der Hoffnung, er betrachtet unser seltsames treiben und bestraft oder gutdünkt unser Verhalten. Mehr wollen wir nicht. Die Aufmerksamkeit Gottes allein, reicht uns zur Existenzberechtigung. Und straft oder hasst er uns, liebt oder wohlglückt er uns – alles eins. Und dieses Eine kennt er. Er hat in den Gedanken der Menschen sein eigenes Call-Center errichtet. Er hört schon lange nicht mehr auf das, was wir reden – er nimmt den Gedanken an, als vordergründige Wahrheit, und so wird jedes negative Denken auch zur negativen Realtität und jedes positiven Denken zur positiven Realität. Aber die Rechnung Gottes geht nicht auf! Der Mensch denkt positiv und redet negativ. Er redet positiv, obgleich sein Denken negativ war. Aus diesem Szenario heraus will Gott sich tatsächlich "empirische" Wahrheit ableiten … er kennt unsere Gedanken, er kennt unser Gerede. Und wenn er unser Geräde nicht als Sing-Sang abtut, dann sollte es ihm ein Anliegen sein auch alle Inhalte umzusetzen. Für sie wurde der Pfad einfach nur zu eng. Und weil es rechts vom Pfad ziemlich weit berg-ab geht, will sie tatsächlich Kritik üben. Doch wie? Wie soll diese Kritik ausfallen, ohne ausfallend zu wirken? Die Männer sind wahrscheinlich mit Männerfragen beschäftigt – soll das bedeuten, dass sie nur mit Frauenthemen beschäftigt sein sollte? Ist auf diesem Weg ganz nach oben einzig und allein das gesellschaftliche Bildniss der geschlechtlichen Zuordnung von Bedeutung? Trennt uns der Weg nach oben – der Weg zum Jodeln - nur zwischen sexuellen Merkmalen und der rationellen Realitätsverneinung. Können wir über die Vernunft die Wahrheit verneinen? Ja – das ist das Daily-Business! "Ich halte das nicht mehr aus!". Die Sache wird mir zu eng – zu unvernünftig. Mir drücken die Schuhe (auch wenn du das gerne hörst). Ich habe hunger – möchte lieber etwas essen. Sehne mich nach meinem Sofa zuhause! Und ausserdem ist es jetzt wirklich gefährlich! Das ist kein gemütlicher Spaziergang. Das ist kein angenehmes Flanieren durch die Hauptstraße unseres Ortes! Das hat nichts mehr mit Erholung zu tun. Das ist nicht Urlaub! Wenn ich da abrutsche – da tue ich mich wirklich sehr weh – das ist äußerst Schmerzhaft! Darf er jetzt innerlich jodeln? Darf er jetzt jodeln, obgleich sich das Vorhaben ganz nach oben zu wandern besigelt hat? Nein – dieses Jodeln ist nichteinaml innerlich möglich – nicht so, wie sie gejodelt hat – innerlich, als er mit dem neuen geleasten BMW aufgewartet hat. Er denkt sich nur: Ein Viertel bis ganz nach oben haben wir schon geschaft, wenn wir jetzt umdrehen, dann haben wir die Hälfte des Weges geschaft! Und tun wir noch ein paar Extraschritte dazu, dann haben wir etwas mehr als die Hälfte geschaft – und etwas mehr als die Hälft wäre schon ein Genügend im Schulnotensystem! Würden sie nicht immer daran rumdrehen. Einmal ist das Geschaftsein erst bei 65 % - im anderen Fall, jetzt, Corona-bedingt, wobei ich lieber von Lockdown-bedingt spreche und schreibe, nur 30 %. Nicht nur, das 30 % des Erfolges ausreichen um das wertvolle Prädikat: "ausreichend" zu erhalten, es werden sogar die Leistungen, also die Endnote miteinbezogen. Sorry, wenn ich jetzt in einem Philosophischen Text, der die Aufgabe hat über die Zeiten und über die Gezeiten hin wirksam zu sein, Kritik übe, aber, wie soll diese Leistungsbewertung und -beurteilung valide sein, wenn sie rein digital erfolgte? Ja natürlich – gibt es Gegenstände und Fächer die vom digitalen leben! Aber sollen diese Gegenstände zum Dasein werden? Gibt es eine differenzierte Vorstellung von dem, was die Endnote in Corona-Zeiten betrifft? Mir ist es egal! Ich bin zu gebildet als dass ich die Maturatiät, oder das Abitur hochhalten will. Ich weiß von den originären Erscheinungsformen jener Bescheinigung bescheid. Ich würde sogar eine Kriegsmatura – ein Kriegsabtur, abnehmen, nur um genug Offiziere zu legitimieren, in einer Welt wo es an Offizieren mangelt. Sie haben mich natürlich auch auf meine hauptsächliche Arbeit reduziert. Die Basis war: Englisch – könnt ihr sogar damit schaffen, indem ihr den Satz: "Hello, my Name is: …" sagt. Mathematik, ist da schon etwas diffizielier. Damals wollten sie einen Richtwert – ich sagte gut! Dennoch habe ich damals ein Sehr-Gut als Mathe-Matura abgeliefert, aber sie sagten, dass können wir nur als Befriedigend werten! Gut – habe ich mir gedacht! Damals haben sie auch meine Deutsch-Matura-Arbeit mit einem Genügend bewertet. Deutsch-Lehrer_innen sind nicht so diffiziel im pädagogischen Bemühen wie es die anderen Lehrer_innen sind. Deutsch, als Maturafach, ist eine Einzelerscheinung. Deutsch ist Unique – es ist das Nous, in Realum. Und so, hatten die geschätzten Representaten der Zentralmatura, die Aufgabe die Mathematik von einem Befriedigend zum Sehr Gut zu Abstrahieren, und alles was darunter steht, zu reduzieren. In Lebenszeiten ergab sich daraus ein Jahrmarkt der Intelektualitäten. Die christlich-katholischen Vertreter_innen wollten in Folge der unschaffbarkeit der Mathe-Matura, Italienisch und Latein als Leicht einstufbar machen. Damals waren wir einverstanden – wir haben ja auch Englisch derart einfach gemacht, eingestuft, das auch den Christen das Recht zusteht in ihrem Bildungskonzept leicht-und-schwer Attribute zu verteilen. Das Problem bei den christlichen Schulen war, das sie zwar die Italienisch Matura als einfach deklariert haben, es ihnen aber nicht gelang, eine komplexe, schwere Prüfungsinstanz zu schaffen. Als sie gesagt haben, wir wollen dann Latein als schwer bewerten, da haben wir nur gelacht. Eine romanische Sprache, ob lebended oder tot, als leicht und eine andere als schwer zu bezeichnen – ist doch etwas eigenartig. Wir argumentierten: "Englisch (leicht) ist eine Sprache – Mathematik (schwer) ist eine Denkensform". Vereinzelt wollte man meinen, das Italienisch (leicht) die Praxis ist und Latein (schwer) die theoretische Denkensform dazu ist!". Da fragten wir natürlich: "Wenn man das komplexe in eurer Welt versteht, ist dann das simple nur ein Show-Biz?" In unserer Welt macht es keinen Unterschied ob jemand gut in Mathe ist, auf seine Bemühungen in Englisch erfolgreich zu sein! Die christlichen Schulen argumentierten, dass das hohe Ziel in der Erreichung eines Amtes innerhalb des katholischen Netzwerks sei. Sie meinten, dass die allgemeine Reife in Mathematik nur von minderen Interesse in der Ausübung des Amtes eines kathosischen Pfarres sei! Das bisschen berechnen wann Ostern ist! Das kann sogar schon der Taschenrechner erledigen. Sie sagten, das die jungen Maturanten nur sprachlich geformt werden sollen! Wir aber sagten, dass ein rein sprachliches Erscheinungsbild nicht ausreicht um kognitive Tiefe zu beweisen. Es mag vielleicht blenden – gut zu sprechen will Intellekt vortäuschen. Aber, das wahre inhaltlich logische Denken kann nur über die Mathematik geschult werden! Intellekt vorzutäuschen durch Sprachliche Überlegenheit, mag vielleicht christliche Praxis sein, für uns aber nicht verwertbar. Deshalb war die Entscheidung, Englisch als ein einfaches Maturafach zu deklarieren nur naheliegend. Gott, nocheinmal – England hat sich sogar mit Brexit aus der Union verabschiedet. Die Vorstellung in den USA zu leben, ist in unserer Welt eine Horror-Vorstellung. Was tun die dort? Waffengewalt und Psychogewalt. Ständiger Verkauf von Illusionen – von Unwahrheiten die zur Doktrien erkärt wurden! Konnte jemand in unserer Welt gut rechnen, da war er einfach gut anerkannt. Konnte er aber auch Französisch, dann wurden wir hellhörig. Bequatschte er uns mit englischen Begriffen, da dachten wir er sei nur ein Opfer des Staus-Qvo! Einer, der die Lieder unserer Vorahnen erforschen will. Einer der sich für die Kunst als Kultur verstanden wissen wollte. Einer, der die Kultur erklärbar machen will! Und wie sollte er diese Erklärung schaffen, wenn nicht über die Sprache per se? Eigentlich wollte es sogar egal sein – 30 % von der Zentralmaturanote und das Ergebnis der Endnote! Aus der Objektivität wurde die individuelle Befindlichkeit des Unterrichtenden, des Prüfenden – und im gleichen Außmass auch die Vertreter_innen des anderen Geschlechts. Ok – aus meiner Position heraus: Ich, als Individuum, habe auf ein Sehr-Gut verzichtet, nur damit mein Prüfungsergebnis als Befriedigend wirken soll. Aber die Wahrheit ist: Ich bin kein Einser-Typ! Mir gibt ein Sehr-Gut genausoviel wie es ein Genügend tut. Warum? Weil eure kleinlichen Vorstellungen meine geistigen Leistungen zu bewerten und zu beurteilen keine Einfluss auf mein Ego haben! Stellen wir uns also vor, ich könnte einen höhren Zustand erreichen – oder besser, ich dürfte einen höheren Zustand erreiche. Dort, wo mein Prüfungsergebniss zwar fremdbestimmt, aber dennoch bestimmt war! Will ich dort jodeln? Ja – ich bin bereit dazu! Ich habe alles negiert was ihr als Wahrheit bisher so hochgeschätzt habt! Ihr habt die Noten höher geschätzt als die Musik die sich aus den Noten ergibt. Eine Welt ohne Noten wäre eine Stimmungslose – das hat schon ein großartiger Philosoph gesagt – aber dennoch scheint das Glasperlenspiel sich weiterhin an ungebrochener Beliebtheit zu erfreuen, die dem Spiel selbst, obgleich es keine Emotionenen hat eine Form des Genusses erlebt, welches nur aus sich selbst heraus möglich ist. Neben den Spiel aus der Dialektik zwischen Wissenschaft und Kunst, gibt es noch ein weiteres Spiel, dass unaufhaltbar sich über die Wogen der Zeit verbreitet hat und den Menschen derart in den Bann gezogen hat, dass er dadurch selbst seine Menschlichkeit vergessen darf: Dem Spiel um den Schein der Macht! Dieser Schein ist ein durchdringendes Licht mit wechselbaren Fokus als Quelle. Der Schein wird über- oder er wird getragen – die vorherrschende Ideologie ist nur die Betriebsanleitung. Der passive Schein der Macht wird z. B. in Demokratien an gewählte Vertreter des Volkes vergeben. Ihr Vorrecht bekommen sie durch die Stimme – und weil ein Mensch, in seinem Behavoir ein kommunikatives Wesen ist, soll genau jener zweifelhafte Verzicht die eigene Stimme zugunsten einer anderen Person aufzugeben um entscheidende Fragen des gesellschaftlichen Zusammenseins einem Leviathan zuzuteilen, der (hoffentlich) auch die Interessen nach gut dünken vertritt – nur ein symbolischer sein kann, der durch ein Symboisium der sprachlichen Dekonstruktion keinerleich Wirklichkeit nachsich zieht. Damit haben wir die Stimme des Menschen – ausdruck für Stimmung und Tongeber für das Jodeln – und wir haben das Management des gesellschaftlichen Zusammenseins, dass umspannt natürlich auf ein Management von In- und Ausländern. Von jenen also die schon immer da waren und jenen, die halt einfach nur ein klein wenig später gekommen sind. Was wir also haben, ist Jodeln und Xenophopie – vereint in einer Disziplin, namentlich: der Politik. Politik hat über die Chronik hinweg unterschiedliche Formen hervorgebracht: Monarchie, Oligarchie, Stammesführung, Diktaturen, Demokratie usw. und obgleich sich der Schein der Macht auch im Dunkeln oftmals im Dunkeln zur Pracht bringt, so bringe ich einfach exemplarisch die Demokratie als Gesprächsthema auf die Agenta. Sie ist das neue Spiel des Volkes – sie ist absurd und konkret zugleich. Der Sinn ist die Portionierung der Macht – auf dass sich Machtverhältnisse bilden sollen. Dabei wird, ähnlich einem syntaktisch-übergreifenden Modells (z. B. aus der Informatik) eine primäre Partion gebildet. Es folgt eine erweiterte Partion, in welche man logische Partitionen definieren kann. So der alte Gedankengang! Neuerdings wird auf die Erweiterung gänzlich verzichtet und die logischen Partitionen ergeben sich aus dem Rest der gesamten Potentialität. Das bedarf natürlich eines logischen Volumensmanager, der jenes Konstrukt überwacht und steuert. Schließlich erlaubt eine logische Partion (im Vergleich zu einer anderen) ein individuelles System. Über die Systeme zu diskutieren ist eher nebensächlich – manche haben Vorteile – andere wiederum Verbesserungen und andere auch nur gänzlich Innovationen. Worauf ich hinaus möchte, müsste klar sein. Die Metaphorik der Partionierung entspricht natürlich dem demokratischen Abbild jenes vom Volk gesteuerten Schein der Macht. Weil bislang nur die Psychologie es gewagt hat, die Informatik als Erklärungsversuch zu nutzen (informatischer Ansatz) wird es genauso lustig für mich, die eine hochgeistige Disziplin dazu zu verwenden um, na sagen wir mal: die Politik verständlich zu machen. Die Psycholog_innen nutzen so Phrasen, wie abspeichern und abrufen. Sie nutzen Vorstellungen eines Read-only-Memories und der Prozessverarbeitung der CPU. Ganz gut haben sie sogar das Phänomen "Multitasking" erkärbar gemacht. Denn wie soll auch die menschliche Psyche sich mit zwei oder mehr Themen gleichzeitig beschäftigen, wenn nicht über Multitasking. Fünf Minuten das Thema, fünf Minuten das andere Thema. Wichtige Themen bekommen mehr Denkzeit … Doch nun aber die Erkenntnisse auf die Politik anzuwenden, mag ein tolldreistes Wagnis sein – definitiv. Schließlich versteht Politik sowieso jeder – ebenso wie auch jeder die intuitive Nutzung der Informatik versteht. Doch zurück zum Thema: Primäre Partition: Regierung – der Rest: Opposition. Um die Meinung des Volkes abbilden zu können, sollte die primäre Partion mehr als 50 % des gesamten Potentials ausmachen. Bei einem Volumen von mehr als zwei Drittel des Potentials, sollte die primäre Partition auch die Möglichkeit haben, auf das System einwirken zu können. Von der Partionstheorie dürfte es kein Problem darstellen – viel wichtiger ist die Frage, wie füllen wir das Potential. So ist es common Sense, dass das gesamte System auf die primäre Partion kommt. Da in der Demokratie, bzw. im Spiel des Volkes es nur selten zu einer Stimmenvergabe jenseits der 50 % für eine Partei oder eine Person kommt, muss ein übergreifender Verbund zwischen (eigentlich) zwei oder mehr logisch anmutenden Entitäten geschaffen werden. Dieser Verbund nennt sich Koalition – abgeleitet von: Zusammenarbeit. Sie schafft die intellektuelle Voraussetzung um (über die Sprache der Mathematik) eine Mehrheit abzubilden. Nun hat diese Mehrheit, natürlich auch die Mehrheit des Potentials – muss sich aber auch um die Verwaltung des Systems kümmern, welches im After-Spiel ihre Hauptaufgabe sein wird. Plastisch ausgedrückt: Partei 1 hat ein Parteiprogramm (125 KiB) und das Programm der zweiten Partei (85 KiB) ergänzen sich zu einem Speicherbearf von insgesamt: 210 KiB. Die Primäre Partion auf einer (exemplarischen) Terabyteplatte ist nun größer als 50 % - sie benötigt die Größe um Legitimation zu erhalten – was passiert mit dem vielen Rest? Das gesamte System, alle systemrelevaten Konfigurationsscripte – alle Logfiles, alle binären Programme die alles steuern – das braucht Platz, muss aber importiert werden, weil sich von den Parteiprogrammen definitiv kein echtes System ableitbar - machbar gemacht werden kann. So schickt das System Jahr für Jahr, junge Absolvent_innen in einen Bildungsprozess der mit der gloreichen Beendigung einer Abschlussarbeit enden. Alle haben einen Konex mit dem System – selbst die hochgeistigen. Sie werden zum kleinen Fragment eines Versuches, das Potential voll zu nutzen. Selbst jene in der Lateinschule werden aufgerufen eine Vorwissenschaftliche Arbeit zu verfassen – es gilt weiterhin Terabyte und Petabyte von Systempotential zu nutzen! Der Glaube, dass ein Script allein aus dem Billarden von Zeichen sich hervortut – ist nur ein Glaube, jedoch sicher kein frommer – den der Egoismus im Wort allein reicht nicht aus um im Widerstreit der Eitelkeiten von Rationalität zum Nutzen innerhalb eines pragmatischen Denkmodells oder zur Ästhetik einer höheren Sprachkultur zu werden. Doch vielmehr und viellustiger ist jene Person, die mit schauspielersichen Ambitionen den Schein der Macht wiederspiegelt. Die hohen und höchsten Vertreter_innen eines Gedankens und der Legitimation durch das Rekonkuvulat. Wodurch zeichnen sie sich aus? Vorweg natürlich durch ihre eigne Stimme, also durch ihr Reden. Nebensächlich wirken äußere Erscheinungen, die sowieso nur medial vermittelt werden, wodurch der Wähler und die Wählerin sein und ihr Dasein als Mensch zu einem Rezipienten tauscht und wechselt. Ein Bestandteil des Spieles um die Macht – doch halt nur ein Bestandteil, ein defragmentiertes Etwas im Zusammenhang einer höheren Denkensform und zugleich losgelöst von der Bedrängnis Mensch zu sein. Ihr Einfluss, wollen wir ihre Tweets und Facebookkommentare hochrechnen und das plain-Text darstellen, nicht mehr als 56 KiB sind – und das sind schon respektable 56.000 Buchstaben, bzw. Zeichen. Dieser Text allein umfasst schon 122.996 Zeichen (mit oder ohne Leerzeichen dürfte wohl nebensählich sein!). Also da sind diese hochgewählten Persönlichkeiten und regieren über unseren Bildschirm hinweg unsere Welt und sogar darüber hinaus. Also – wenn es trotz Bundeskanzler, Bundespräsident, Sudo-Mitglied oder Root in einem chroot gehosteten System, jene Personen sich einer wirklichen Arbeit hingeben sollen – wie sieht diese aus? Vorbildwirkung – ab dem Voting ist das Lebensmotto: Poltical Correctness. Mit Sudo-Rechten gilt immer noch die Bitte: Stresse nicht das System! Das System ist intellektuell begründet, es benötigt keinen Stresstest. Es bleibt aber offten für Kritik, doch die wendet sich nur mehr an jenen, der sudo-Rechte haben – im Endeffekt muss Root die Suppe auslöffeln. Und Root ist die Wurzel. Sie ist der Anfang von allem – Root ist der Beginn und legitimiert erst Dinge wie den Kernel oder SystemD – den Init Prozess, nur allein durch seine Installation. Oftmals stellt sich uns die Frage, wem gegenüber wir überhaupt noch verantwortlich sein sollen? Gott – als Erschaffer von allem? Vater und Mutter, als jene die mein Sein erst möglich machten? Root – als die Wurzel von allem, die alles zum Wachsen gebracht hat? Immer brauchen wir eine höhere Macht. Und diese höhere Macht unterscheidet sich essentiell vom Schein der Macht – vom Spiel der Macht. Das wir unseren Vater höher einschätzen als Gott sollte nur klar sein. Denn Gott mag vielleicht alles erschaffen haben, aber dein und mein Vater haben mich und dich erschaffen! Ob alles mehr ist als ich es bin ist das zentrale Thema unserer Überlegungen die zu etwas führt, wie die Erschaffung von einem weiteren Detail: nämlich zur Erschaffung eines neuen Lebens und damit zu einem unabhängigen Teil der göttlichen Schöpfung. Doch rein psychologisch betrachtet sind es meist jene Menschen die ein irrationales Verhältnis zu ihren Vater haben, die sich dann in der Religion engagieren. Sozusagen suchen sie in Gott einen Vaterersatz – wo doch Gott weit unter dem Vater steht – zumindest für jene die ihren Vater lieben, schätzen, bewundern usw. Oftmals meinen sie, in Gott eine höhere Vaterlichkeit gefunden zu haben, nur weil der eigene Papa einfach nur zu weich war, zu unterwürfig. Es wird noch Jahre kosten, bis sie verstehen, dass Weichheit und Unterwürfigkeit eine Form der Anpassung sind – Survial of the fittest – das ihr Vater ihnen eine Form des Überlebens gelehrt hat. Doch solange werden sie sich mit der Bevormundung der Kirche beschäftigen – und in den meisten Fällen verlangen sie sogar noch die Bevormundung des Staates – die hohe Form der Politik. Doch was abverlangen wir von jenen Politiker_innen die wir gewählt und welchen wir unsere Stimme gegeben haben? Viel – womöglich alles sogar. Political Correctness: Vergleichen wir doch einmal einen Bundespräsidentenwahlkampf. Vergleichen wir das Reden der Kanditaten im Wahlkampf mit dem Reden nachher, alsbald sie in Amt-und-Würden sind. Nochvielmehr sollten wir das Reden jener lange vor der demokratischen Legitimation als Erkenntnisgegenstand heranziehen. Der Vergleich ist wie Tag und Nacht. Wo noch der Kanditat wenig Vorstellung vom Amt des Bundespräsidenten – und dieser Bundespräsident will mit Stellungen von sogar Monarchen gleichgesetzt werden – hat, erarbeitet er oder sie sich erst alles für das Amt im Rahmen der Wahl. Dieser Wahlkampf ist nicht nicht gleichzusetzen mit einem Verkaufserfolg sondern vielmehr mit einem Entwicklungsprozess – und in der Regel, ist die Entwicklung überzeugend, so bekommt er oder sie auch die Stimmen. Das erste mal, dass wir jemanden für das Lernen belohnen – der Lohn ist natürlich fraglich – doch Zustimmung allein soll schon Würdigung genug sein. Damit ergibt sich jenseit aller verfassungsgemäßigen Pflichten, z. B. Unterfertigung von Gesetzen, oberster Befehlshaber des Heeres usw., eine Funktion die tragend ist für dieses Amt – nämlich, jene Repräsentation unserer kulturellen Erungenschaften – Ethisch und Moralisch, ideologisch überlegen. Xenophobie ist gänzlich auszuschließen – mag sie auch der Tenor einer popolisten Welt sein. Selbst würde sich für eine Ausländerfeindlichkeit eine Mehrheit ergeben – der Bundespräsident ist den Regeln einer poltical Correctness verpflichtet – und das ist auch gut so! Er oder sie deduziert: Ausländerfeindlichkeit hat etwas mit Feindlichkeit zu tun. Feindlichkeit kann nur etwas mit Hass zu tun haben – Feinde schaffen wir uns nicht im Gefühl der Freundschaft, der Glückseeligkeit. So ist Hass ein Gegenpol der Glückseeligkeit und alles, was wider die Glückseeligkeit des Bürgers nachsich zieht, darf und kann nicht Bestandteil der political correctness sein. So wurde Hass jenes Motiv, dass es tentienziell abzulehnen gilt – doch die Tendenzen waren noch nie Bestandteil einer vollständigen Erkenntniss. Und schafften wir eine Welt, in der sowohl political correctness das tragende Leitmotiv ist, als auch die Realität nicht negiert werden darf. Und die Realität verlangt: Liebe ist nur möglich bei jenen die auch hassen können! Keine Doktrien für alle – aber eine Realität für jene, die wirklich fühlen. Ich will es konkretisieren: Wer seine Tochter liebt, wird jenen hassen, der seiner Tochter schlechtes will! Diese Dialektik der Gefühle kann noch durch zahlreich weitere Beispiele untermauert werden. Und so ist der Hass die logische Begleitung der Liebe. Doch verbieten wir den Hass – verbieten wir damit auch die Liebe? Wahrscheinlich schon – wir nivellieren damit nur die Gefühle um einen Zustand der Mittelmäßigkeit zu schaffen. Und wer nahe dem Mittelmaß ist, kann nicht falsch liegen – oder? Eine seltsame Vorstellung – Hass zu verbieten aber Liebe zu fördern, ohne Drogen wie LSD udgl. anzubieten. Ein solch ein Konzept geht nicht auf – zumindest nicht permanent, dennoch aber temporär im Rahmen einer Wahlkampfperiode. Jesus wollte uns die Liebe bringen! Jesus war ein Sohn Gottes! Archil war ein Halbgott des Krieges und auch ein Sohn eines Gottes. Ganz zu schweigen von Orpheus, Herkules, usw – sie alle waren Helden, sie alle waren Söhne von Göttern!
Welchen Helden wir folgen wollen ist unsere Entscheidung – doch jede Entscheidung bedarf Eingaben, Informationen, Hintergrundwissen, oder einfach nur Wissen. Ohne jene eine Entscheidung zu fällen ist doch fahrlässig – nicht mehr und auch nicht weniger! Damit ergibt sich ein gesellschaftliches Gefälle – vom Bundespräsidenten_bzw_in, zu jener Person die ganz unten auf einer soziologischen Liste ist. Wie diese Person ganz unten aussieht, will ich nicht beurteilen, nur allein, weil ich mich in diese Person einleben müsste um über sie zu berichten – und das will ich nicht! Beispiele habe ich genug gesehen! Menschen ohne Schuhe – ihre Füsse waren Schwarz Teer- und Dreckbedeckt! Ich sah auch schon Persönlichkeiten der unteresten soziologischen Schicht, ständig sich in der Nähe einer einzigen Bus/Bim Station aufhaltend. Jene Menschen durften sicher Eigenschaften eines Anti-Bundespräsidenten besitzen – sozusagen das Diametral der Schichttheorie darstellen. Diese Menschen, auch wenn ich mit diesen niemals ein Gespräch gewagt habe, machten auf mich nicht den Eindruck, als wenn sie all ihr Versagen auf Ausländer zurückführen. Vielmehr versuchten sie nur die primären Bedürfnisse zu stillen – und schafften sie dieses, so waren sie Sieger ihres Systems! Aus dem Gefühl, Hunger und das Bedürfnis nach Wärme zu stillen, erledigt zu haben, machte sie zu Königen und Königien ihrer Welt. Es erhebte sie in den Zustand jenes Bundespräsidenten, den wir und die meisten anderen, so gerne am Bildschirm sehen. Z. B. am Nationalfeiertag. Was sich aber ableiten lässt, ist das Ausländerfeindlichkeit, bzw. Xenophobie sowohl beim Bundespräsidenten oder der Bundespräsendentin nicht finden lässt, genauso wie die meisten Penner und Pennerinnen, die Hunger, Obdacht, Obhut und ungemessenheit erleben, wiederspiegelt. Ich will hier sogar eine Challange starten: Zeige mir einen Penner der so Hasserfüllt ist, Ausländer zu hassen, Xenophob zu sein, als das er seine eigenen primären Bedürnisse vergessen lernt. Ok, wenn der Hunger groß ist – und man sieht wie ein Türke sich den Wanz vollstopft, während man selbst eigentlich nur einem unerträglichen Gefühl des Hungers verfallen ist. Ist man dann verpflichtet einen höhere Denkensform anzunehmen? Können wir aus dem Gefühl des Hungrig-Seins etwas lernen? Ist Fasten vielleicht sogar der Zugang zu einer höheren Religiösität? Und so ergibt sich ein Schema, welches ich schon immer ansprechen wollte – die Legitimation zur Xenophobie! Die Frage ob es einer soziolischem Schicht erlaubt ist, Ausländerfeindlich zu sein! Und vielmehr – ist political correctess an irgendeinde Form von Gehaltsstufe gebunden. Man darf nie vergessen, dass das monatliche Saliere, das Gehalt, ein Indikator der soziologischem Schicht ist. Höher Verdiendende sind auch höher einzuschätzen. Mag es auch irritierend wirken – aber, dein Kontoauszug verpflichtet dich zu einer höheren ethischen und moralischen Denkensart! Das ist selbstverständlich nur ein Element deines soziologischem Seins – Bildung, Freunde, Wohnort, Art der Einnahmenstätigkeit, Soziales und politisches Engagement,. usw – all das wirkt auf deine Einstellung Xenophob zu sein, und viel mehr, Xenophob nicht zu sein! Sogar das Auto, dass du in deiner Garage stehen hast, klasifizerit dich! Dein Verlangen Besitzt zu haben in einer Welt der Veränderung, abverlangt einen Eintrag im Grundbuch – du forderst damit einen oder eine Sachbearbeiter_in die jenes auf die Ewigkeit hin verwaltet. Die Mittelschicht wird definitiv nicht losgelöst von den großen ethischen Fragen, die sich andere stellen! Was denkst du? Du kannst dir Besitzt anhäufen und zugleich sich von den großen Fragen entfernen? Solche Sachen spielen sich nicht mehr! Und wenn man schon die Informatik als Metapher für politische oder psychische Hintergrund herhalten soll, dann haben wir wohl ebenso das Recht, mehr über jene Disziplin in Tacheles zu erfahren! Ist die Informatik Quelle um millionenen Menschen zum Jodeln zu bringen? Kann die Informatik Ausländerhass schüren? Nun, da müssen wir wohl weit ausholen. Ursprünglich war die Informatik eher als Telematik bekannt. Wir kannten schon damals sämtliche logischen Erkenntnisse der philosophsichen Logik. Wir konnten Sylogismen bilden, Konjunktionen vollziehen, Negationen definieren. Dann kam Touring und entwickelte eine Touring Maschine, die über eine (für damalige Verhältnisse) ziemlich komplexe Apperatur, die über die Boolsche Algebra Berechnungen durchführen konnte. Addition von Binären Zahlen, z. B. 101 + 11 = 1000. Das dauerte natürlich seine Zeit und einfache mathematischen Operationen durchzuführen, war doch noch etwas wenig um logische Gedanken abzubilden um diese auch verfizieren zu können. Zuse schaffte also einen ganz brauchbaren Bauplan eines Computers. Halbleitertechnologie aber erst erlaubte all das, was uns so digital durch den Alltag hilft. Jetzt endlich konnten millionen und millarden Transistoren auf einen Waver geätzt werden, die dann, zerschnitten und neu assembled den Micro-Chip ermöglichen. Die abstrusesten Designs werden auf den Weltmärkten zu höchstpreisen gehandelt und landen dann in der Königsvorstellung des Computers – der CPU. Da vom Kunden immer mehr Graphik und weniger Logik verlangt wurde, verlagerte diesen Weltmarktkampf auf die Graphikkarte. Die GPU nun bekam die besten Designs und gegenwärtig, bzw. halt jetzt, können Hochleistungsgraphikkarten schon viel mehr, als ihre, zur Herrschaft-bestimmten CPUs. Aber, in unserer Ideologie, gepaart aus Freundschaft und Brüderlichkeit, teilen sich GPU und CPU die Aufgaben gerecht auf. Beziehungsweise, werden Prozesse einfach unreflektiert an die GPU geschickt – das Ergebnis ist in den meisten Fällen sowieso nur Darstellung. Noch lustiger treibten es die Hardware-Ingeneure mit den Möglichkeiten, Plain-Text, Code oder Binaries langzeitig zu speichern – festzuhalten. Mehr und Mehr – schneller und schneller. Den User und auch die Userin freut's. Kritische Stimmen (z. B. unter manchen Studenten) werden schnell abgewürgt – entweder durch ein unverständliches Erklärungsmodell oder eben durch den vorherrschenden Pragmatischen Ansatz [ein Kulturimport aus den USA]: "Es funktioniert, warum also nach dem Warum fragen?". Und das tut es in der Tat. Daten, die schon das greise Alter von 8 Jahren erreicht haben, sind noch immer von einer selbstgebrannten DVD lesbar. Millenium-Discs erlauben eine Speicherdauer von 1000 Jahren. Obgleich doch ein wichtiger Gedanken, weit unkomplizierter über die Zeit dauern kann – nur allein, indem man ihn ausspricht. Ist der Gedanke es wert gespeichert zu werden, dann braucht man kein Papier, keine DVDs oder Millenium-Discs – er wird von Generation zu Generation getragen und weitergegeben. Im Weltengeist, speichert sich alles wichtige – es löst sich in ihm nur das Falsche ab, welches aber Gott-sei-Dank nicht durch eine Religion bestimmt ist, sonder vielmehr durch den tatsächlichen Nutzen der sich aus dem Gedanken ergibt plus seiner Ästhetik und seiner ethischen Reinheit. Ist die Informatik nützlich? Im Moment: Ja! Ist die Informatik ästhetisch? Nur solange man Ordnung als eine Ästhetik ansieht! Ist die Informatik ethisch? Sie ist aber sicher nicht unethsich – sie allein wird mehr durch ihr Faszinationsmoment zur moralischen Plage. Ignoriert man die Informatik, so verschwindet sie auch aus dem Leben des Menschen. Andere Dinge werden dann wichtiger – unterhaltsamer. Wichtig, weil nützlich (wie oben schon geklärt) sind dann andere Inhalte, wie z. B. jene, die über lineare Medien transportiert werden. Lineare Medien – Fernsehen und Radio, beide Abkömmlinge einer Religiösen Verwirrung, die vielleicht die Sorgen und Ängste des einzelnen anspricht, doch nur, wenn jene Linearisten auch von diesen Sorgen und Ängsten Kenntnis haben. Kommen, über die lange Woche, viele Menschen zum Pfarrer oder Priester und erzählen von halt dem, was sie zu erzählen haben, was das Wort des höchsten Führers als hörenswert erscheint – dann kann er (oder sie?) jene Themen dann auch ganz öffentlich zur Sprache bringen. Katholiken sind in diesem Prozess eher nachdenklich, zuhörend. Den Rest der Woche dürfen sie dann auch Sprechen und sind dann auch Gotterlaubt vom Zuhören befreit – schließlich, ist das Wort des Nächsten niemals so viel Wert, wie das Wort des Höchsten. Gelten solche Gesetze auch in der Informatik? Ja – tun sie. Die höhere Logik wird zum Göttlichen Gesetz. Die höhere Logik wird das bestimmende Element für den Zwang die transportieren Inhalte, die meist in Logik verpackt wurden, anzuhören. Und da war es plötzlich möglich auch die Prädikatlogik auf Computern aufzulösen. Man bestimmt Entitäten und verleiht ihnen Prädikate. Negiert oder konjungiert sie. Setzt sie in Zusammenhang und definiert Wahrheiten die sich aus den Verbindungen ergeben – oder, zwangsmäßig auch Unwahrheiten, Falschheiten. Prolog – in seiner Sprachlichen Verwendung als ein Text der Einführen soll – ist es eine Programmiersprache, die genau auf den Gesetzmäßigkeiten der Prädikatenlogik basiert. Doch was wurde daraus? Eine kleine Gruppe von Genealogen nutzen diese Programmiertechnik, um Stammbäume und Familäre zusammenhänge zu automatisieren. Hätten wir mit ihr Fragen, die sich nur über die Logik klären lassen lösen können? Niemals! Denn nicht Ergebniss schockiert uns, sondern vielmehr, das diese Logik nicht jenes uns gibt, was wir von ihr verlangen – nämlich: Unterwürfigkeit. Wir Menschen neigen nunmal dazu, eine Kulturtechnik nur dann vollständig zu akzeptieren, wenn sie unseren Willen entspricht – das ist der oftziertierte "Wille zur Macht"! Die Lösung für dieses Problem, war auch zugleich der Erfolgsfaktor der Informatik – imperative Logik. Wir fragen unsere Computer nicht mehr, ob etwas oder ein Satz logisch ist – wir befehlen ihm solange zu denken, bis sich die Logik ergibt. Es ist wie mit Taschenrechner – die einen fragen: "Was ist 7 x 8"? - andere aber befehlen: "Rechne mir 7 x 8 aus!". Und mit den Methoden der imperativen Programmierung, wurde es dem Menschen endlich möglich, Herr über die Maschine zu sein – doch leider halt nur Zweifelhaft – für jene die Zweifel hegen. Damit die Maschine sich weiterhin den Gesetzen der Logik verpflichtet fühlen darf, hat sie Objekte eingeführt und mit ihnen eine Objektorientierte Programmierung. Das Gros, welches den Philosophsichen Kampf nicht mehr kämpfen wollte, nahm sie kritiklos an. Einige Objekt-Befehle auswendig zu lernen – das schafft der Intellektuelle Programmierer (und auch gleichgeschlechtlich) problemlos. War er und sie doch vorbereitet – Scholastik, Latein und der Religionsunterricht, alles hat sie zu einem Gläubigen der Kompromislogik gemacht. Sie importieren einfach Bibliotheken – manchmal lesen sie sie – manchmal halt nicht. Vertrauen auf die Empfehlungen von Kollegen und Kolleginnen. Und das fertige Objekt tut auch den Job – warum noch viel Nachdenken – warum Imperative wählen, die sowieso mit einem Fehler konotiert werden. Fehler in Syntax, Semiotik und Semantik. Imperative Programmierer_innen mussten den Fehler suchen – in einer Welt, wo sie die Webcam als Spiegel nutzen können um sich vielleicht zu Schminken oder sich zu demaskieren. Der Spiegel hat schon so oft die Fehlerquelle offengelegt! Der Programmieraufwand in der imperativen Welt ist eher bescheiden – die Fehlersuche kosten Zeit, viel Zeit. Und wer die Ambitionen eines Lehrers hat, der tut sich auch das an. Oftmals stellt sich heraus, das diese Suche gar kein Fehler in der Logik des Programmes war. Oftmals war der Fehler ganz wo anders zu finden – und oftmals, wenn nicht immer öfters sogar: in der System-Administration. System-Administration – die Königsdisziplin der Informatik. Es teilen sich die Administratoren in zwei Gruppen. Jene erste Gruppe, die brav Satz für Satz lernt. Alles aus beständigen Quellen aufnimmt um daraus das System, rein über die Verständnis zu leiten – sie über einen hermeneutischen Prozess des Verstehens und Verstehen wollens, jener Ordnung zuzuführen, die Notwendig ist um das System zu Administrieren. Sie reflektieren dabei ständig auf ihre erworbenen Wahrheiten – sie sind jene weißen und grauen Herren und Herrinnen, die das System beherrschen, weil sie es gelernt haben. Die zweite Gruppe – kritische Denker und Denkerinnen. Sie finden die Fehler im System – womöglich, weil das System sie bisher immer auf Fehler in ihrer Programmierung aufmerksam gemacht hat. Menschen die die Fähigkeit haben die Lance zu wenden – gegen sich wird gegen das System. Ob sie nun müde wurden, den Fehler im eigenen Denken zu finden und das bisher trainierte absofort nutzen wollen um den Fehler im System zu finden – ihr Beitrag ist unumstritten. Verändert er auch die Welt der ersten Gruppe permanent – so der Beitrag doch ein Beitrag, eine höhere Logik zu schaffen. Und selbst auch nur wenn diese Logik einzig systematisch ist. Es ist kein böswilliges Verhalten wieder die erste Gruppe, sondern nur argwillig-böse Intension gegen das System per se. Der Hass der zweiten Gruppe treibt das Denken weiter vorran – und auch, wenn sie nicht wissen, dass sie mit ihrer Gerte nicht nur das Pferd schlagen, sondern vielmehr den Reiter danach und davor. Es schmerz natürlich – erkennt doch der eine, das das System gut ist, wie es ist – so fordert der Andere vom System, das es vor ihm zu knien beginnt und um Gnade fleht. Etwas, was systematisch nie passieren wird – doch das weiß die zweite Gruppe nicht! Systemadmins batteln sich im Weltenlauf – ihr Kampf wird den Phönix nicht aus der Asche erheben, er fliegt schon lange weit über ihnen allen. Dieser Phönix, dieser Vogel, der überhoben weit über allen seine Schwingen zieht, ist die Logik als solches selbst. Die Logik ist nicht so abgehoben, wegen ihrer Komplexität. Die Logik ist nicht Komplex – sie ist einfach, rein, ordentlich, sauber allen vorran frei von menschlichen Affekten, was sie weit über alle schweben lässt – schweben passt nicht, weil sie mehr so eliptische Bahnen zieht, die weit über den menschlichen Wolken ihre Schönheit offenbart. Blickt also der Mensch, in kurzen Phasen seines Naturzustand hinauf zum Himmel, so sieht er Vögel, blauen (oder roten Morgen)Himmel, Wolken die für Regen sprechen. Und im Schatten eines einfachen Holzstabes, der in der Erde steckt, kann er die Uhrzeit ablesen – sodenn er nach unten sieht. Und weit über der tatsächlichen Wahrnehmung des Menschens bewegen sich die Planeten in ihren Plantengesetzen – die Logik schreitet ihre Einfachheit ab und das Universum kämpft weiter gegen seine eigen Unendlichkeit. Dinge, die den Menschen im Naturzustand nicht zu interessieren haben sollten. Denn blickt der Mensch neugierig hinauf um vielleicht sogar nach Gott zu schauen, so findet er im besten Fall einen Roten Apfel etwas über ihm, der köstlich süss schmeckt. Das einzige Problem: "Den Apfel zu fassen!" - mit der Kulturtechnik des Denkens wird er (bzw. sie) es schaffen. Genussvoll beißt er in den Apfel – befreit von jedem schlechten Gewissen. Denn er weiß: "Er ist verflucht, wenn er vergisst, das die Früchte allen, jedoch die Erde niemanden gehört!". Und so blickt er auf den Boden, auf die Erde – und denkt sich: Auf ihr will ich schreiten, doch ich will sich nicht besitzen. Er geht dann weiter seinen Weg. So ähnlich ist es in der Informatik. Das schnappen nach dem Apfel ist das gute Programm – das Programm, welches nutzvoll ist, weil es Fragen mit der Methode der Logik löst. Die Erde, auf der der Mensch vorher wandelte – ist das System. Und so gibt es noch immer so viele Menschen die die Erde untertan machen wollen. Logisch: Ist sie doch unten in ihrer Wahrnehmung. Verstehen sie nicht, das es ein Fluch ist, den sie beschwören? Denn der Mensch labt sich an den Früchten – frießt er Erde, so wird er daran zugrunde-gehen! Die Symbole der Informatik wollten den Menschen schon immer aufklären: Tree und Root, untrügliche Botschafter der natürlichen Rückkehr zu dem, das den Menschen zum Menschn macht. Nicht über Freundschaft, Liebe oder Solidarität wird der Mensch zum Menschen. Er wird erst im Moment der Naturverbundheit zu ihm. Ideologie und Einstellung – das richtige Denken. Alles Nebensächlichkeiten für Tarzan der an den Lianen sich von Baum zu Baum schwingt. Das ist die Aussage, wenn ein Systemadmin nach dem Tree seines Dateisystems fragt – frügte er nach dem realen Tree des Systems, er würde sie (die Bäume) erklettern um ganz oben am Baum ganz über allen zu sein, die halt weiter unten sind. Der Moment der Überlegenheit ergibt sich aus dem Wagnis einen Baum hinaufzuklettern. In der Krone wirst du die Krone bekommen! Und Root? Die Wurzel – nur ein kurzer Blick nach unten – denn durchläufst du einen Wald so sei Achtsam. Jede Wurzel die hinausragt, könnte dein Laufen zum Stolpern bringen. Doch wer will schon einen Wald durchlaufen? Wer will schon Waldläufer sein? Mystische Figuren in einem Rollenspiel – aber vielleicht auch jene, die ihre erlernten Fähigkeiten einfach nur nutzen um im Naturzustand mehr Spass zu haben. Denn wenn noch der ungelernte den Wald langsam und achtsam, vielleicht sogar ängstlich durchschreitet – so ist jener der die Gefahren des Waldes kennt - nämlich die Gefahr Geschwindigkeit mit Unachtsamkeit zu paaren um so Wurzeln zu übersehen. Es will sie in ihrer Unachtsamkeit zum Sturz bringen. Weiß jemand den Wald zu durchlaufen – er oder sie hat die Aufgabe der Systemadministration verstanden. Doch bleibt weiter auf euren Pfaden! Auf euren Wegen. Durchradelt mit eueren Fahrrädern die abwägisten Gründe – doch neue Wege entdecken und damit dem Naturzustand näher zu kommen ist eher auszuschließen. Ist doch schon alles erschlossen! Ist doch schon alles erschlossen? Noch ein Foto von der Sacrda Familia? Noch einen der ganz nach oben ging – ganz oben auf den Eifelturm? Neue Reise-Angebote: Urwaldgefühl – unangetastete Naturen die unter Naturschutz stehen. Gebiete die noch tatsächlich Natur sind – man wird dennoch eine Getränkedose finden, Porzellan, Steropor, ist man aufmerksam genug. Und diese Aufmerksam ergibt sich nicht aus der Suche im Neuen – sie ergibt sich im Denken der eigenen Umwelt. Sie ergibt sich im Moment, die eigene Umwelt so zu denken wie sie sein sollte. Und viellmehr ergibt sie sich aus der Ambition diese Umwelt auch so zu leben, wie man sie lebt. Im Gedanken wollen wir unsere Umwelt ohne Müll – wir gehen los und sammeln diesen Müll um ihn wo anders zu entsorgen. Wir aber, fangen an, keinen Müll mehr zu erzeugen und erzeugen damit jene Umwelt die unserem Naturzustand entspricht. Und dann wird sogar ein Spaziergang durch den Stadtpark nicht nur das Resultat der Stadtverwaltung und der Leistung von Landschaftsgärtnerinnen die diesen Park so schön machen. Wir gehen dann wirklich in diesen Park und sehen nicht nur die Statuen und die sauberen Plätze. Die Bäume, die Bäume fangen vielleicht auch nur im Gedanken an zu leben und lebt die Natur, so lebt auch der Naturzustand des Menschens – womöglich aber nur im Moment. So lebt die Logik auch nur im Moment. Sie unterwirft sich keinen Denkensformen die eine Ideologie einer Gruppe entspricht. Die Logik kennt kein Peerpresure! Sie coexistiert neben der Natur, auch wenn es einige wagen die Biologie, die Bio-Logie zu studieren. Sie finden nur Worte für Kategorien und Kategorien für Erscheinungen. Sie lernen alles zu bennen, was sie sehen, fühlen, leben. Bio-Logicum: Das füttern eines Apotherschrankes mit Worten und Begriffen. Gehen wir also in der Dialektik von Informatik und Natur davon aus, Xenophobie zu begründen – es wird absurd, absurder als jedes Kabrett, will es ernsthaft arbeiten schaffen kann. Denn, wir belächeln vielleicht den Inder, der an seinem System, Regeln für unser System definiert und zugleich sein Nachbar diese Regeln in einem World-wide-Call-Center erklärbar macht. Doch ob nun ein Inder, Chinese oder US-Amerikaner. Ein Europäre oder ein Asiate, vielleicht sogar ein Türke der die Gesetze der Logik erklärbar definiert – für die Logik ist es egal wer es tut, so wie es den Äpfeln am Baum auch egal ist, ob die Erde in welchen ihr Stamm entwächst Rot, Braun oder Schwarz ist. Jodeln wir aus den hohen Erkenntissen der Informatik nun? Probieren wir es einfach aus: 101 + 11 = 1000 ← jodeln Sie einfach zu dieser Erkenntnis!
"She comes with her plastic penis, electric dildo. I come with some horrible thing — I saw it, it’s called something like stimulating training unit — it’s basically a plastic vagina, a hole." entwendet aus dem reichhaltigen Philosophikums eines Slavoj Zizek. Da ich grundsätzlich nur ungern einen Personenkult betreibe und betreiben möchte, will ich dennoch für diesen einen, der unter den 100 Intelektuellen der gesamten Welt sein soll, eine Lanze brechen. Fangen wir damit an, dass Kritiker_innen (doch meist Kritiker) ihm einen popolistischen Anstrich verleihen möchten – so als sei Philosophie mit niedrigen Vorstellungen jenes zu sagen, was andere gerne hören möchten. Sowohl im kleinen, wo Philosophie als praktische Disziplin nach dem Haschen des echten Moments interpretiert wird, sowohl wie im großen, wo Pop-Philosophie jene Worte spricht, die Deckungsgleich mit den Gedanken des Rezipienten ist. Den echten Gedanken des Moments einzufangen, ist ebenso schwer wie das Fliegenfischen – ein Fischen ohne echten, aber kunstvollen Köder. Und so spricht Zizek in einem Interview von einem Plastikdildo und einer Plastikvagina, die ihre Bestimmung in einer künstlich erangierten Umwelt folgen sollen. Er schickt die unnatürlichen Lehrpersonen, gemacht aus PVC, nicht ins Nichts, wo sie ihre Bestimmung als Wesenuneinheit finden sollten, sondern gewährt ihnen den pädagogischen Moment des Absurden um so aus diesem Moment entweder zu lernen oder darüber zu lachen. Lachen zu lernen will die Aufgabe der Postmoderne sein – denn irgendwo davor und dazwischen haben wir es verlernt. Und die Versuche, das Lachen mit den Mitteln des Intellekts zurück-zu-holen, haben kläglich versagt. Ihre Versuche stimulierten die Menschen nur dazu, noch ausgefeiltere Dildos – noch rafinierte Stimuliereinheiten zu schaffen. Der plastik Dildo, wie auch die plastik Vagina waren die Auftragskiller in der Mission Rache zu üben an einer Gesellschaft, die jene Gedanken der freien Welt als Markenzeichen auf ihre Produkte branten, ohne dabei deren wahren Hintergrund zu verstehen: Dem Baby-Boom – dem Restauswurf einer folgenden Hippie-Generation, die einen Baby-Boom als Mahnmal ihrer vortwährenden Ideologie mit der Hauptaufgabe Ideologie zu überwinden aber dennoch, die Erfolge der Elterngeneration zu respektieren – ihre Erfolge zu topen. Zeitgleich zum Plastikdildo und der Plastikvagina gab es noch die Barbie-Puppe – die ideale Lehrerin eines Babyboom-Kindes. Echte Lehrerinnen hatten sowieso keine Zeit oder Muse ihrer Berufung zu folgen – ihre spirituelle Reise und damit ihr Self-Enhancement standen im Vordergrund. So lebten diese Lehrer_innen ihre eigene Philosophie, die einzig über die Generation überlebte – nämlich, ein Lebenslanges Lernen. Doch ihr ewiges Studieren ließ den gesellschaftlich-ideologielosem Nachwuchs keine andere Möglichkeit und Wahl, als ihre Bildung selbst in die Hand zu nehmen. Do-it-Yourself: Plastikdildo und Plastikvagina sollen höhere Methoden der Erkenntnis sein – die Barbiepuppe ihr Vorbild, welche trotz Mangel an Geschlechtsorgangen die perfekte Illusion der lernenden Generation werden soll. Pin-ups wurden dreidimensional – und selbiges verlangten sie auch von ihren Ordnungssystemen die scheinbar die absolulte Macht darstellten. Einfache Computer-Codes, System-Scripte erhielten den Nimbus der absoluten Unfehlbarkeit – Jedes Programm, das den Pythagoras richtig interpretiert und darstellt stand weit über Bible, Koran, Tora usw. Die Wahrheit ist nunmal logisch begründet. Doch wieder zurück zu Zizek. In seinem Konstrukt trifft Mann auf Frau, oder Bub auf Mädchen. Die Kommunikationsstruktur legitimiert ein beliebig arrangiertes Treffen über eine Online-Plattform. Eine absurde Vorstellung, würde ein kommunistisches Zentralkommitee nicht nur Wohnort und Arbeitsplatz des Menschen bestimmen, sondern vielmehr aufgrund von logischen Attributen auch den richtigen Partner vorschlagen – nein, es ist ein absolutes System: Es diktieren. Glücklich wer seinen zugewiesenen Platz niemals verlässt. Und wenn in religiösen Sekten, eine Partnerzusammenstellung zum täglichen Geschäft gehört, war eine derartige Vorstellung für den realen Sozialismus doch zu radikal. Mehr wollte das sozialistische System dem Menschen die Freizeit und Mitteln geben, um über die Liebe eine Vorstellung eines glücklichen Lebens zu verwirklichen. Wie kann so etwas passieren? Hauptsächlich durch die Vorstellung, Ideologie: "Hauptsache Sorgenfrei!" und Sorgenfreiheit ist nicht billig. Freiheit ist zu Abstrakt und andere Vorstellungen wurden vermittelt: "Hauptsache Gesund!". Eine Aussage, die nur den Sorgenfreien erlaubt ist. Obgleich doch eine Krankheit ebenso eine Sorge sein kann – manchmal jedoch aber auch eine Befreiung aus dem Moment – die Krankheit in einer degenerierten Gesellschaft als einzige Möglichkeit sich vom sozialistischem Restgedanken abzuschotten und um in ihr den gewünschten Zustand des Gesundseins zu erreichen. Vom Stress und von Verpflichtung geplakten Menschen dürfen in der Krankheit sich der Phantasie (meist Fieberphantasien) hingeben und eine Form der Meditation ausüben, die sie zwar vom Druck des auferlegten Selbstbildnis im Wir in Urlaub schickt, sie zu temporären Austeiger_innen macht – mit der Option immer wieder einzutreten. Die Sexualität hat in der Berufswelt, die noch in den alten Werten eine Produktion von Gütern und Ware darstellt – in Folge die Dienstleistung, in allen Facetten, doch vorrangig den Verkauf dieser Güter und Waren der notwendige Aufbau wurde um dann in einem tertiären Tauschwesens Gedanken und Erfahrungen so feilzubieten, dass sie das Wirtschaftssystem konsistent hält. Denn dort wo Leerstellen sind, entsteht Inkonsistenz. Und wenn diese Leerstellen gefüllt werden, kann die alte bäuerliche Doktrin eines Produktfetisch weiterleben, selbst wenn die Bauern daran zugrunde gehen. Die ideale Vorstellung eines Produktes ist nun also der Plastikdildo und die Plastikvagina – sie dienen nicht dem Überleben – befriedigen aber temporär ein Grundbedürfniss. Und ist Wirtschaft nicht in Wahrheit nichts anders als Bedürfnisbefriedigung? Wird es da absurd, wenn jemand intellektuelle Produkte erzeugt – ob sie so sättigend sind wie Karotte oder Selerie, sei dahingestellt – in nichts dem ältersten Gewerbe, der Prostitution näher gestellt werden kann? Die Prostition verkauft die Wahrheit im Sein – die intelligenten Arbeiter_innen im Haben. Und ebenso sinnlos erscheint der Besuch bei einer Professionellen, mit der Absicht ihr Geld zu geben, aber keine Gegenleistung zu erwarten. Eine kleine soziologische Gruppe hier in Österreich, hat es als "Nutten-prellen" bezeichnet. Eine kleine seltsame Gruppe (die in Summe gar nicht so klein ist) war es satt das wohlverdiente Geld nur im Glückspiel zu verlieren. Dem Einarmigen Banditen all das wohlverdiente Tagwerk zu überlassen allein, war nicht Existenskritisch genug. Vielmehr entwickelte sich eine Tendenz dazu, eine Hure aufzusuchen, ihr den Obulus zu zollen, und noch vor der Leistung zu verschwinden. Diese soziologische Gruppe zeichnet sich vorrangig durch ihre Arbeit aus – die hart und mühsam ist. Ihre Sozialkritik war still und offenbarte sich nur wirklich offenen Geistern. Die Kompensation erfolgte auf den Fuss – Geistige Arbeit und Erfahrungssamlung wurde im selben Ausmaß honoriert. Dreißig, Vierzigseiten eines Exposes, einer Expertise werden plötzlich hoch honoriert – ohne, dass es tatsächlich gelesen wird – und noch untatsächlicher auch verstanden wird. Der Auftrag entstand aus dem Versuch eine Entscheidung zu finden – meist also von Entscheidungspersonen. Und ohne das intellektuelle Fundament zu kennen, verlangten Sie nur ein Fazit, am besten in Form eines Zweizeilers. Man kaufte viele Worte für ein einfaches Ja oder Nein – es kommt dem "Nutten-prellen" schon sehr nahe, verwirrt aber nicht so sehr und ist damit auch nicht Gesellschaftskritisch, was doch jede intellektuelle Arbeit sein sollte – wenigsten ein klein wenig – und wenn nicht, so doch gesellschaftsstabilisierend. Aber wenn ein einfaches Ja oder Nein die Gesellschaft stabiliesiert, dann ist sie nicht auf morschen Untergrund gebaut! Dabei kolportiert doch Zizek, beim nächsten "Nutten-Prellen" einfach eine Plastik-Vagina mit-zu-nehmen. So wird wenigstens das Verpuffen des Volkswirtschaftlichen Output zum wissenschaftlichen Erlebnis. Für mich aber, ist ein Versuch die künstlichen Gefängniswärter_innen, die sich in Plastikdildo und Plastikvagina widerspiegeln ihrer Aufgabe der Selbstauflösung zuzuführen kein rein Sexueller, wie er so oft interpretiert wurde. Ich will es einfach, aber struktuiert aufarbeiten. Beginnen wir damit, das Plastik als solches als Kulturerrungenschaft zu betrachten, was sowohl zum symbolischen Reichtum einer Gesellschaft wurde, aber zugleich auch zur Überwindung führte. Plastik stellt die reine Kultur dar – es stellt die reine Kunst dar und ist das unentfremdete Kontraversum zur Natur. Beziehungsweise, sollte es sein. Plastik ist das fremd geschaffene zum Nutzen der eigenen Vorstellungskraft. Plastik entzieht sich jeglichem Willen zur Macht – mit Plastik wurde noch nie Machtpolitk betrieben – und wenn doch, so nur abstrakt oder rudimentär. Plastik ist Formbar – durch diese Formbarkeit unterwirft sie sich dem Willen des Individuums, was nichts anderes bedeutet, als das es ein individueller Akt zur Kommunikation über die Massen werden kann. Ich sage hier "werden kann", weil es keine wirkliche Doktrin zur Formgebung gibt, die sich über die Gesetze der Ästhetik erhebt um aus ihr eine Imagination, eine Realität oder eine Symbolik zu werden. Sie trägt aber in sich inherent die Dreidimensionalität und wurde damit zur kulturellen Weiterentwicklung, wo wir uns vom Fetisch dem gemalten oder gedruckten Bildnis befreien sollen und auch dürfen können, was in Folge eine Erweiterung unserer Wahrnehmungsfähigkeit der konstruierten Wahrheit zur Folgen haben sollte. Das Zizek, als kleiner Anderer, die sexuelle Absicht seiner Philosophie transponieren will und Zizek als großer Anderer in seinem Plastik-Dildo-Vagina-Bildnis eine begründetet Philosophische Strömung anschneidet bzw. sie anzapft, will ich auch auf die Grundlegenden Erkenntnisse seiner Erfahrung durch Rezipation näher eingehen. Dabei muss ich leider das rein abstrakt-philosophische Szenario verlassen und konkret werden. Wenn nun also eine Plastik mit einer anderen Plastik korrespondiert, so ist es die Kommunikation zwischen dem einen Künstlichen Konstrukt und einem anderen, aber eben korrespondierenden Konstrukt. Vereinfach finden wir das Phänomen wieder in der gegenwärtigen Informatik. Es ist die Kommunikation zwischen einem Script und einem anderem Script. Betritt man einen Chat-Room, so wird man durch ein Script besucht. Dieses sagt einfach einmal "Hallo" – das reine "Hallo" ist im zwischenmenschlichen und sexuellem aller Anfang – welches den menschlichen Eintretenden auf eine umfangreiche Belehrung über Behavoir und Benehmen belehrt. Das gute Script sagt aber einfach nur: "Hallo". Der Mensch begegnet einem einfachen "Hallo" in der Regel mit einem ebenso einfachen "Hallo". Wäre damit nicht die Selbsttäuschung dezimiert, aber die Fremdbestimmung begonnen, könnte man meinen, dass sich womöglich ein Gespräch entwickelt. Ist aber der menschliche Kommunikationspartner in diesem Kanal alleine, so aberlangt eine kosmische Gesetzmäßigkeit ein höheres Kommunikationsgeschehen. Welches könnte nicht psychologisch höher sein, als eine Frage: "Bist du das erste mal in diesem Chat?". "Ja" – "Was können wir für dich tun?" usw. Der menschliche Chat-Partner, spricht von Gärten oder von seinem Bemühen Kaiser zu sein – dem Script gegenüber mag das schon seltsam erscheinen, wäre es nicht vorbereitet. Solche oder so eben solche Worte kennt das Script aus seiner Datenbank – der Script-Schreiber, sodenn er menschlich-männlich ist, erweitert sein "Hallo"-Script um weitere Fragen, die ein Interesse am orignieren Seins des digtalen, aber menschlichen Gesprächspartner entsprechen. Die Sache potentiert sich natürlich – ich will auf die Facetten nicht konkret eingehen. Vielmehr ist im Zizeken-Konstrukt der Fall vorgesehen, das der menschliche Besuch in einem Kommunikationskanal durch ein Script ausgeführt wird. Solange wir natürlich diesen Gedanken so weiter spinnen dürfen. Und ich sage es deshalb, weil es für mich keinen großen Unterschied ergibt, ob ein Dildo in eine Form gegossen wird, oder Worte bzw. Imperative ein Script erschaffen. Hier haben wir den Zizek-Moment, wo in einem Chat nicht klar wird, ob ein Bot mit einem anderem Bot spricht und zugleich auch die alles dominierende Frage, nach dem was für einen Nutzen es haben sollte! Denn während sich im Plastik-Dildo-Vagina-Szenario sich die Fremdbestimmte Glücklichkeit einen Moment der Auszeit ermöglicht, wird im Script-Script-Szenario eine übertriebene Form der intellektuellen Überheblichkeit zelebriert – die nur emotional wird, wenn sie überprüfbar wird – überprüft wird. Doch wie soll sich ein fremdgesteuertes Gespräch als Überprüfbar – evaloierbar gemacht ermöglichen, wenn wir nicht ein drittes, ein Evaluationsscript zwischenschalften – das die Maschine-Maschine Kommunikation bewertet. So wird, während in Zizeks-Welt Dildo es mit Vagina treibt, die Frage nach dem Menschen, der dieses Sexuelle Erlebnis betrachtet immer vakanter. Aus ihr ergibt sich die Frage der Onanie – die Frage der Selbstbefriedignung, die im Grunde doch wieder Fremdbestimmt ist, weil Dildo und Plastik-Vagina nicht selbst-Erschaffen, aber selbst Bestimmt sind. Und während sich also Script 1 mit Script 2 sich köstlich unterhält, muss das Ergebnis auch an den Menschen näher gebracht werden – an ihn sogar verkauft werden. Schließlich will diese Kommunikation, mag sie auch das Konstrukt eines oder zweier höheren Geister sein, seine Abnehmer finden – gleichso, wie Dildo und Plastik-Vagina Jahre und Jahre in einem Verkaufsregal eines Sexshops auf ihren Einsatz warten. In Zizeks Konstruktion will das Künstliche Gespräch mit der Kunst zwar ihre Sinnhaftigkeit erfüllt wissen, doch sie ist weiterhin nur Gesellschaftsklärend, aber nicht Kritsch oder Destabiliersend. Vielmehr beschäftigt mich der Moment, wo ein Script-gesteuertes Gespräch mit einem anderem Script-gesteuertend Gesprächspartner passiert. Im Zizek-Szenario kann die Loslösung von der Künstlichkeit zum Gewinn der naturellen Wirklichkeit werden – doch im analogen System der kommunikationstheoretischen Willensübereinkunft durch intellektuelle Überheblickkeit entsteht einzig nur der Moment der Klarheit – er will nicht ausreichen um aus ihm heraus zu jodeln. Oder liege ich hier falsch – wollen Sie ein Script schreiben, das einem anderem Script etwas vorjodelt?
Man hört immer öfter die großen Worte: "Der Blick in den Spiegel ist mir wichtiger als der Blick ins Portemonnaie"! Damit will der Sprecher zum Ausdruck bringen, das sein Selbstbild wichtiger ist als jedes Geld und Gold dieser Erde. Vorrangig natürlich, will damit ausgedrückt werden, dass ein ethisch und moralisch gutes Leben – ein tugendhaftes Leben zu einem schöneren Spiegelbild führt, als es jedes Make-Up, teuer erkauft, tun könnte. Das menschliche Gesicht bekommt eine gewisse Schönheit, wenn die Seele darin ebenfalls Schönheit besitzt – und was will nicht der Seele mehr Schönheit, Reinheit und Edel verleihen, als das Ethische zu Denken und das Moralische verinnerlicht zu leben. Diese Vorstellung einer bildhübschen Maria Theresa – eines höchst attraktiven Ghandi, des Top-Modell Buddha beflutet die gegenwärtige Religion. Und die Wahrheit darum muss nicht nur deshalb schon verwerflich sein – nur allein, ist es nur eine Wahrheit unter vielen, die die Innere-Schönheit bestimmt. Vielmehr erscheint der menschliche Geist – und mit ihm sein Körper auch dann besonders schön, wenn er sich intensiv mit Ästhetik beschäftigt hat. Die abstrahierte Schönheit aus Kunst und Kultur – Make-Up für die Seele im Gleichstrom einer sich nivelierenden Gesellschaft hinunter zum ästhetischen Mittelmaß einer Vorstellung von abhandengekommenen Idealen als Simulation und einer übertriebenen Denkensform durch die Maßregeln und dem Gegängel der "höheren" Menschen, welche sich abbildhaft in Kunst (als Kritik) und Kultur (als Gesellschaft) wiederfindet. Das tugendhafte Leben soll zu innerer Schönheit führern! – Wer das gerne glauben möchte hat nur mehr zwei Möglichkeiten: 1. Den progressiven Schritt in die Vergangenheit um mit Sokrates über Tugend zu diskutieren oder 2. Den regressiven Verfall hinein in eine fremdbestimmte Zukunft um dort den Diskurs über den Sokrates zu führen. Auf jedenfall kommt man nicht an der Philosphie vorbei – selbst im unvorstellbaren Fall, dass es eine neue Generation von jungen Menschen geben wird, die sich zeitlebens immer, von jung bis zum Tode sich der Philosophie verwähren. Eine Generation, die alles zulässt – eine Generation die Wirtschaft, Fussball aber auch Medizin und Politik im gleichen Ausmaße gültig sein lässt, wie sie die Philosophie in ihrer Vollständigkeit konkret ablehnen. Schon allein die Provokation mit dieser Generation würde eine Parallelgeneration schaffen die im selben Ausmaß alles ablehnt, außer natürlich die Philosophie per se – an sich und für sich. Blicken wir aber weiterhin auf jene "konstruierte" Generation, die gänzlich ohne Philosophie auszukommen glaubt. Um ihr wenigstens den Hauch einer Chance zu geben, müsste sich die Philosophie von einer Theorie trennen – dem Pragmatismus. Dieses Denkmodell allein, soll der Anti-Phil-Generation ausreichen, um eine Gesellschaft zu erschaffen, die sowohl einen Alkoholiker mit einem Moslem auf eine gleichgestellte Ebene stellt, solange nunmal der eine im Rausch nicht anfängt sich der verbotenen Philosophie hinzugeben, wie es auch dem religiösen gänzlich untersagt sein soll, seine Religion als Geisteswissenschaft verständlich zu machen. Dabei würde man dem einen niemals das Recht absprechen, gänzlichen Non-Sense im Suff zu quatschen (obgleich der wahre Philosoph jenes Gewäsch mit barer Münze abgelten würde) und dem Religiösen auch niemals-nie ein natürliches oder auch konstruiertes Kritikbewusstsein hinsichtlich seiner eigenen Religion aber auch jeder anderen Religion zu entwicklen und vielmehr: es auch anzuwenden (obgleich auch hier der wahre Philosoph tief in seine Tasche greifen würde). Was blüht nun also, in dieser äußerst liberalen Welt auf – man möchte meinen: die Ökonomie, aber auch Fussball. Da nun alles erlaubt ist anzusprechen, solange die Sätze nicht mit "Hegel sagte," oder "Nietzsche hat schon gesagt, dass" udgl. beginnen, wird aus dem Fundus der maximierten Pluralität das rückhaltende Moment der Gewissheit zur tragenden Säule der Kommunikation – die echten Gedanken bleiben verdunkelt und versteckt, schließlich will man nicht in die Gefahr schlittern als verkannter Philosoph brandgemarkt zu werden. Der Pragmatismus begünstigt natürlich den Homo-Economicus – die gänzliche Negation aller Komplexität lässt Fussball-Fans zu Professoren werden während sie über eine vergebene Torchance phil… oh nein – dozieren. Beide Fundamente sind auf Simplizimus gebaut – im einen Fall gibt es nur die Marxsche Dialektik wo Geld zu Ware und die Ware dann zu mehr Geld gemacht wird. Gedreht, ist Arbeit die Ware die zu Geld gemacht wird um dann dem dialektischen Materialismus gerecht mehr Arbeit aus dem Geld zu machen. Der Arbeiter kauft also mit seinem Tageslohn zu aller erst alles, was seine Arbeitskraft aufrecht hält – bzw. eben, was seine Bedürfnisse an Befriedigung benötigen. Der Überschuss wird in der Regel weiterinvestiert – Produktionsmittel für Zuhause, höhere Effektivität des Haushaltes, Transport, teueren Spass um dem Tageswerk einen höheren Sinn zu verleihen, Bildungsmaßnahmen (und mögen sie noch so abstrakt wirken, in Form von Fernsehen oder Computerspielen) usw. Der Arbeiter denkt dialektisch – die Arbeiterin ebenso und so wechseln sich die Fronten in einem Stellungskampf der nur mehr durch Selbstbeschuss gewonnen werden kann. Der große Vorteil jedoch: "Das wirtschaftliche Gespräch wird über alle Schichten hinweg möglich – und es wird auch gelebt". Altgediente Doktrienen des Bauers und seinem Moar refurbished. Das suffiziente Geplapper des Wirtschaftsprofessors – nur deshalb so anregend, weil es doch so richtig ist – so viel Wahrheit in sich birgt. Doch wohin der Fokus, das wachsame Auge des gesellschaftlichen Interesses, gelengt wird, bestimmt sich dann von der Eigenart der Darstellung des Erkenntnisstandes. Einmal zur Wirtschaftsuniversität – dann wieder zum Bauernhof. Die Mode entscheidet sich über die Facetten dazwischen und die Mode entscheidet dann über den Status Qvo. Wo wenn nun rechts außen, man sich die Hände über den Kopf schlagen würde, meint man die Vorstellung von links außen aus dem selben Themengebiet kontravalent zu verstehen, oder einfacher ausgedrück: nichts mehr zu verstehen. Das wäre der Wirtschaftstalk mit den garantiert höchsten Einschaltqouten: Der Bauer und der Wirtschaftsprofessor im Gespräch, ohne aber, das der eine vom anderen lernt! Denn lernen sie voneinander, dann würden sie nur damit ihre eigenes Todesurteil unterschreiben und die Vorstellung von Links und Rechts würde im eco-kosmischen Gefüge implodieren und nur mehr die Erkenntnis: "Rechts ist, wo der Daumen links ist" übriglassen. Jener der nicht unmittelbar zur Wirtschaft gehört – der Konsument, profitiert von dieser Unentschlossenheit mit einem reichhaltig gedeckten Tisch und einem ebenso fulminanten Gesprächsthemenpool, das selbst der normale Werberezipient zum großen Redner im Moment werden kann. Alles in allem, natürlich in dieser Weltkonstruktion ohne Philosophie – den erkennt man plötzlich an einem puristischem Wirtschaftler anfallende Tendezen zur Philosophie, so ist er oder sie im Grunde nur mehr eines: Pensionsreif, egal welchen Alters. Oder anders ausgedrück: Raus aus dem Spiel! Dabei muss in dieser Weltbild-Konstrukion der Philosophie-Begriff äußerst trennscharf behandelt werden. Joga-Lehrer_innen gelten nicht als Philosophen, sondern sind gemäß ihrer Mitgliedschaft in der Wirtschaftskammer ebenso Unternehmer_innen. Ihr Produkt: Die Pensionsreifeprüfung. Nun aber zurück zum Blick in den Spiegel im Vergleich zum Blick ins Portmonnnaie. Wo kommt dieser Satz zu tragen? Besonders heute noch? Dort wo ein Wirtschaftskapitän eine konstenintensive Entscheidung trifft um den Lebensstandard seiner Mitarbeiter_innen aufrecht zu erhalten. Do wo der Kapitän sich gegen eine Entlassungswelle entscheidet, obgleich damit das Unternehmen wieder schlanker, fitter gemacht wird. Dort, wo el Capitan sich für Rohstofflieferanten entscheidet, die zwar teuerer, aber dafür political correct sind. Ja, ja und ja. Seltsamerweiße könnte der Wirtschaftsprofessor in diesen Entscheidungen sogar einen Value für das Unternehmen herausfinden – dem Bauern, der sein Brot hart werden lässt, damit weniger davon gegessen wird und die schimmelbefallenen Stellen seinen Knechten gibt, wären diese Vorstellungen einfach nur unverantwortbar. Doch selbiger Landwirt öffnet allsonntaglich sein Herz und sein Portmonnnaie und zeigt Großzügigkeit im Angesicht des Klingelbeutels. Ob aus Angst vor der ewigen Hölle oder der Vorstellung ein bessere Mensch zu sein, sei dahingestellt. Und argumentiert er vor dem Wirtschaftsprofessor damit, mit der Papierspende Gottes-Segen zu bekommen, dann würde wohl der Professor seine Haare raufen und sie grauer und weißer werden lassen, als sie es sowieso schon sind. Die einen wollen halt ein Paradies auf Erden – die anderen eine Erde im Paradies – egal, der Blick in den Spiegel wird zunehmend wichtiger. Dieses "kann ich mir selbst ins Gesicht schauen" ist noch wichtiger geworden, als der so notwendige Blick der Anderen, die im Grunde doch nur die Hölle sind. Die Selbstbestimmung über das eigene Ich ohne durch ein Du gestört zu werden um so im Wir zu leben – solche psychotherapeutischen Floskeln abverlangen natürlich mehr Selbstwahrnehmung, mehr Impathie, mehr Hier-und-jetzt. Die Fähigkeit also, sich selbst zu verstehen. Die Möglichkeit zum eigenen Ego. Die Freiheit als Möglichkeit in Infinitum und nicht als unbeschränkte Möglichkeit aller eigenen Vorstellungskräften, die innenwohnend noch zum Ausdruck gebracht werden müssen oder wenigstens sollen. Und dann natürlich noch das exakteste Medium der Selbsterkenntnis – der Spiegel. In früheren naturalistischeren Zeiten gab es das Spiegelbild schon – in Zukunft wird es das Abbild des eigenem Ichs weiter geben. Verfälscht oder richtig – korrekt oder verzerrt. Hebe ich vor meinem Spiegelbild die rechte Hand – so hebt zeitgleich mein Spiegelbild seine linke Hand. Solche Überlegungen werden von Volksschüler_innen schon gemacht – schon Kleinkinder, Babies sind vom Spiegelbild faszienierd – sie sehen sich und erkennen sich. Welche Gedanken sich ergeben, im ersten Blick in den Spiegel, sind noch so lange geheim so lange man noch jung ist oder genauer noch jünger ist. Der Versuch sein eigenes Spiegelbild zu formen – Selbstbildnis als fremdverkaufte Tatsache, doch als verkaufte Wahrheit und in Folge als verkaufbare Ware. Mein Ich ist, was ich auf den Markt bringe – meine Gedanken zu verkaufen würden nur im sophistischen Gerede eines Sokrates untergehen. Solche Vorstellungen erst schafften die schweigende Gesellschaft der Schönen-Ichs. Und die Kamera – sie fängt die erhobene linke Hand auf und zeigt
auch im Spiegelbild eine Person, die ebenfalls ihre linke Hand erhoben hat. Der Preis dafür: "Zeitversetzte Darstellung, genug um zwischen dem Ich und dem Spiegelbild einen Gedanken unterzubringen". Der Wert davon: Glaubwürdigkeit. Und wenn schon Philosophen vor mir (z. B. Anders) erkannt haben, das selbst die Kamera einen blinden Moment hat – so sage ich, die Kamera ist in diesem Moment nicht blind – sie ist nur nachdenklich. Blind kann sie im Moment nicht sein, denn sie kann im Grunde nicht sehen – wie will man ihr also ohne Augenlicht irgend eine Erkenntnis zusprechen können? Und Sehen ist Wahrnehmung – Wahrnehmung die Grundlage für Erkenntnis. Vielmehr geht es darum, dass das Bild der Kamera die Wahrnehmung eines Anderen darstellt und das Spielbild die Eigenwahrnehmung darstellen soll. Das es nun Menschen gibt, die sich vor der Webcam schminken, ihr Make-Up auflegen, verfälscht nur das Selbstbild, ändert aber nichts an der Qualität des Make-Ups.
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Impact-Real-Time: Die Raika, bekannt als Raiffeisen Kasse – ebenfalls als Raiffeisen Bank also Raiba bekannt, will sich ins Spiel einklinken. Die Organisation soll eine besonders schöne Frau unter Vertrag haben. Die Berichterstattung erfolgt von einem äußerst zuverlässigen Mitglied der Wiener Gesellschaft. Die Texte sind hintergründig eingefügt. Es gibt schon Erkenntnisstände zum Status – will man es wiederholen? Vielmehr hat ein Gespräch mit dem Ludi in dieser Organisation sich soetwas wie Unmut hochgetan. Diese Organisation will sich mit einem reichen Ensamble an Intellektuellen hochtun. Bitte – haben wir uns gedacht: Bitte, tut euch hervor! Germanisten, und Germanistinnen – wir haben sogar Experten für die Gramatik. Die Raiffeisenbank und auch die Raiffeisenkasse, beide, schicken ihre Texte nicht nur durch juristische Instanzen, sondern lässt die Worte auch von Germanisten prüfen – alsbald und solange die Texte auch für den deutschsprachigen Bereich bestimmt sind. Wenn ich da bitte etwas einwerfen darf [einwerfer78]: Volkswagen hat sogar einen Philosophen beschäftigt! Die Raika behauptet, auch Einfluss auf den Sauna-Club zu haben! [aufgieser54]: Letztends musste ich einen Aufguss miterleben, wo ich mir gedacht habe: "Macht den jetzt die Zuckerpuppe?". Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass im nächsten Sauna-Event ein großer Star auftritt. Die Raiffeisenbank meint gerade jetzt, dass sie sogar Madonnas Eingeweide im Sortiment hat. [wirtschaftskritiker92]: Soll das bedeuten, dass die Raiffeisen Madonna einen Kredit gewährt hat, damit sie sich neue Organe kaufen kann? [root]: Solche Fragen helfen uns weiter – danke! [Raiba-official]: "Unser Engagement beschränkt sich nicht nur auf den Westen – gerade in einer Zeit wo alle glaubten, dass der Westen die Antwort ist! [critical-user]: "Soll das bedeuten, das die Raiba und die Raika bereit wäre, sich von der christlichen Doktrin zu trennen?" [root]: "Solche Entscheidungen können nicht von so niederer Instanz getroffen werden! - Bitte beleidigen Sie unseren Gast gerne weiter, doch vergraulen Sie ihn nicht!" [critical-user]: "Ich bin einsichtig und kleinlaut!" [root]: "Wir verabschieden uns von der Raika/Raiba. Sie abverlangen eine Begründung für ihr kurzes Ableben und Auftreten: Wenn Österreich implodiert, dann gibt es am Schluss nur die Wirtschaftskammer und die Kommunistische Partei Graz als Oposition und politische Kompetenz zugleich!"
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Zu Weihnachten kommt die Müllabfuhr auch am Mittwoch! She realy need it now! Deshalb haben wir auch die Mülltrennung erfunden. Das Problem der unbefriedigten Vagina liegt in ihrer ständigen Unterbeschäftigung. Die Vagina, unausgeschleckt oder feinsauber-gesäubert will sich aus ihrer Monotonie des Lebens befreien – ohne nur auch, das es eine Vagina gibt, die den Begriff Freiheit für sich verwenden würde. Stellen wir uns eine Vagina vor! Die Schenkel um sie herum beschreiben ihre Freiheit! Sind die Beine bereit genug, breit zu werden, so erlebt die Vagina absolute Freiheit. Will diese Freiheit allein für sie Befriedung bedeuten? Ja klar und Niemals-nie. Hier kommen die höhren Erkenntnisse des Muschie-Schleckers zum Prompt. Das oder der Prompt ist soetwas wie eine Eingabeaufforderung. Doch dann, wenn die Muschie zur Eingabe bereit ist, dann gibt es eine Vielzahl an Stimmen die zugleich sprechen. Stupid! Die Vagina ist stumm und einladend zugleich. Stellen wir uns eine Party vor! Da läuft das größte Fest ab, das sich Menschengehirne nur vorstellen können. Und die Vagina macht den Türsteher. Sie lässt zwar nichts an sich ran – aber alles will sie willig aufnehmen. Und wenn dann einer kommt, der Nichts und Alles zugleich im Rucksack hat – da kann die Vagina nicht Nein sagen. Die Vagina hat sich leider bisher immer gleich dargestellt. Bisher glaubte ich, dass jede Vagina individuell ist. Manchmal bekam ich es auch bewiesen – aber in Summe: Alle Fotzen sind gleich. Das lässt nur den Schluss zu, das ich sowieso immer die gleiche Vagina als Vertragspartner erlebt habe. Warum? Warum so schwarz? Ich versuche hier eine ernsthafte Arbeit abzugeben – wieso soll ich da jetzt auf meine geringen Erfahrungen in der ernsthaften Bearbeitung von Vagina-Wissenschaften Rechenschaft abgeben? Weil ich jenseits aller Vorstellungen noch einen Beruf habe. Ich bin ein Agent der königlichen Vorstellung von Existenz. Sozusagen ein Geheimagent. Sotwas wie 007 oder wie James Bond. Rein von meine Ausbildung her, habe ich die höheren Offiziersränge schon erreicht. Bisher ist es nur absurd, einen Offizier dort einzusetzen, wo er wirklich gebraucht wird. Damit haben natürlich die Militärischen Organisationen das Wort. Es wird in erster Linie ein Shutdown-Szenario verlangt. Die militärische Offiziersgesellschaft beruft sich auf Aristotelische Vorstelllungen des Staates. Wir haben natürlich die Hoden, als Symbol für Wirtschaft. Wir haben das Hirn als Symbol wir Politik. Und aber, und vielmehr, haben wir die Brust als Symbol für die Abwehr von allem Schädlichen. Und da es der millitärischen Abwehr erlaubt ist, rein in offzirischem Gedanken zu sprechen, bzw. zu schreiben, möchten wir auf die Notwendigkeit verweisen, die wir im derzeitigen Krieg/Kampf gegen die Fliegen hervorgebracht haben. Die Brust ist leicht zu befriedigen – wir wollen nur genug Schnapps. Schnapps bereitet uns auf den Tod vor – wir wollen mehr Vorbereitung auf den Tod. Ich will euch auch die Wahrheit sagen: Der Tod ist uns genauso lieb wie das Leben – aber nur solange Leben und Tod vorbereitet ist. Die militärischen Instanzen leben in einem ständigen Zustand der Unvorbereitheit. Diesen Zustand kann man Überwinden. Deshalb haben wir auch auf offziellen Seiten den Antrag auf den erhöhten Konsum von Tod-Vorbereitendetenden Substanzen hingewiesen. Nicht jetzt, das ihr in euer Vorstellung ein komisches militärisches Übungsszenario erst als Manöver versteht! Ein Manöver passiert bei uns Tag-täglich. Vielmehr müssen wir uns die Aristotelische Trennung als Auftrag verständlich machen. Sowohl Hirn als auch Hoden fordern die Brust zu einer Aussage: "Wenn wir in dieser Welt genug Fliegen töten, als bald die Fliegenplage keine Plage mehr ist! Sind wir dann tätig genug gewesen?" Nachdem wir in unserer Aufgabe diverser weiterentwickelte Militärische Maschinen beantragt haben, sind wir nur Aufgrund des Antrages allein schon allein genug entlohnt worden. Ich will die Vorstellung von Sicherheit niederlegen. Sie ist kaufbar – aber nicht verkaufbar. Das heißt: Wenn ihr Sicherheit wollt, dann müsst ihr euch auch an die Kostenbeteiligung gewöhnen. Und dieser Gewöhnungsprozess abverlangt viele Veränderungen. Wenn wir Sicherheit vermitteln wollen, na dann brauchen wir nur ein paar Gassen. Aber wir brauchen auch ein paar Bäume. Der Sicherheitsaspekt ist nicht unmittelbar zu verstehen. Weil das Mittelbar niemals einem Verstandesbegriff zuführbar ist – oder nicht? Können wir überhaupt eine Begriffliche Einfachheit schaffen, wenn wir noch immer im Sprachlichen Kontext der Verwirrung verweilen. Diese Vorstellungen helfen uns vielleicht weiter um an einer Philosophen Fakultät die Doktorenwürde verliehen zu bekommen. Doch was bedeutet das für uns? Die Pension? Die Pension ist das Ziel der Elterngeneration und die Hölle der neueren Generation. Aber wir wollen auch die jungen Menschen dazu sich bewegen, die Ketten der Unterdrückung zu sprengen und aus ihrer Offensichtlichkeit jenen Erkenntnisgewinn zu bekommen, den wir für unsere Revolution benötigen. Ich habe beim Schreiben schon ein kleines Lächeln vernommen – wie mag es nur dem Leser gehen, und auch der Leserin. Der An blick kann einem den Appethit verderben. Du musst ihn aus dieser christlichen Umarmung befreien! Ok: Was haben die Türken bisher geleistet? Ok, du willst eine Welt der Liebe – wir können auch im Nachhinein Sonderzeichen setzten! Gerade lacht die Sonne! Ist Frühstück im Osten und Abendbrot im Wesen? Wir bewegen uns mit der Sonne! Verschiedene pädagogische Konzepte sind entwickelt worden – will ich jetzt einer sein, der diese Konzepte verteidigen muss? Da können wir aber auch Kannonenboote kaufen! Die unteren Offiziere verhielten sich gebildet genug! Gut, die höheren Offiziere müssen eine Insel analysieren! Wenn es einen Inselkkrieg gibt, dann müssen wir uns gut vorbereiten! Leute, die wollten sogar mich auf ein Raibaspiel einladen. Ich habe gesagt: "England"
Die einfachste Form von Jodeln ist ein Wechselspiel der Vokale O und U. In Verbindung mit J ergibt sich ein Jo-Jo und in Erweiterung mit dem Konsonanten D ein Du-Du. Das Jo das umgangssprachliche Ja in Österreich bzw. dem Alpinenraum ist, spielt definitiv eine Rolle – aber eher eine untergeordnete. Schließlich muss Jodeln auch nicht immer nur als Zustimmendes Verhalten gedeutet werden – doch eine zustimmende Haltung ist äußert hilfreich. Hauptsächlich, damit der_die Jodelnde das Puplikum ebenfalls in diese Zustimmende Welt einläd. Hier sehen wir auch den grundsächlichen Unterschied zwischen Zustimmung und Positivismus. Der plaktive Aufruf zum positiven Denken, hat eine generationsüberspannende Gesellschaft bestimmt. Wird positives Denken als ein Zustimmendes Denken verstanden, dann ist die Spielwiese der Populisten in Politik, Religion, Medien, Kunst, Kultur, usw. gemäht und bestens präpariert um auf ihr die einfachsten Spiele zu spielen, die der rechten Gehirnhelfte entspringen können. Dabei wäre doch die Negation zum Positiven Denken so einfach um einen anderen Ansatz zu schaffen, nämlich: Bloß nicht negativ Denken. Denn negatives Denken führt oftmals zu Ablehnung der Sache – über die so schlecht gedacht wird. Negatives Denken provoziert ein schnelles Nein – Intellektuelle wurden also darauf getrillt, zu allem Ja – aber nicht Ahmen zu sagen. Würdest du ein Super-Benzin-Zuckergemisch in ein Diesel-Fahrzeug tanken? Ja klar, ich weiß aber nicht warum! Die Diffizilität des Momentanen wird zum entrückenden Merkmal der verkörplichten Sprache im Referenzrahmen der Möglichkeiten und seiner Darstellung durch die Unsicherheit einer Sicherheit, die durch Unwissen aufgebaut wurde. Andere Intellektuelle vegetieren in der Dogrin: "Hättest du geschwiegen, dann wärst du Philosoph geblieben!". Jetzt hat also die einfachste Form von Jodeln, dem Wechselspiel zwischen O und U, den Charakter der kollektiven Zustimmung bekommen. Stellen wir uns dafür folgendes Szenario vor: Nach einem Konzert steht eine Schar von Fans an der Hintertür des Veranstaltungsortes. Alle bewaffnet mit Griffel und Papier – vorzugsweiße, Abbilder des Stars der in wenigen Minuten durch die Tür kommt. Alle wollen sie ein Autogramm – Autgrammjäger_innen die ihrem liebenswerten und perfektionierten Leben den Tand einer Glizzer- und Glamourrealität durch die Handschrift des Stars anverleihen wollen. Die meisten tun es redlich – rahmen das Autgramm ein und hängen es prominent an einer ihrer vier Wände. Andere kleben das Autogramm in eine Autogramm-Sammelmappe die ihr wertvollster Besitz ist. Doch, innerhalb dieses Szenarios sind auch solche, die ein falsches Zeugnis wollen. Verdeckt durch eine Fotographie offenbart sich als Signaturfläche eine Bürgschaft für einen Kredit, ein Übernahmeabkommen eines unlukrativen Leasing-Vertrages, ein Bekenntnisschschreiben zur Vaterschaft des unehelichen Kindes. In den meisten Fällen jedoch, ist es das uneheliche Kind selbst, das diesen Trick verwendet um vom Vater eine Kenntnis-Unterschrift für das letzte Jahreszeugnis zu bekommen. Dafür musste es die das ganze Konzert ertragen – eine furchtbare Tortour für nur eine Unterschrift. Doch will ich nicht auf die unredlichen Schauen, wo doch die redlichen viel interessanter sind. Hat doch Papa bei seinem Konzert zu allen (unhörbaren) Zurufen ein Jo-Du-Di-Du gejodelt und damit seine Zustimmung für das Kolleketiv erteilt, so begnetet er tatsächlich an der Hintertür eine ganz andere Form von Intellektuellen – namentlich, den Meistern aller Schubladen. Fangen wir einfach an. Dem größten Problem, den sich Intelltuelle stellen müssen sind nicht philosophische Aporiren, Unlösbare Rätsel oder Komplexitäten der höchsten Art, sondern dem täglichen Job eine Entscheidung zu fällen. Man abverlangt von ihnen Entscheidungen, und wenn man nicht bereit ist, den Preis dafür zu bezahlen, so will man wenigsten Tendenzen zu einer Entscheidung haben. Das philosophische Hin-und-Her zwischen den Argumenten – die kritische Würdigung wird gernen in Kauf genommen. Man gibt dem Intellektuellen einfach das Gefühl, zwischen seinen Gedanken hin-und-her teilnehmend mitzumachen. Dafür wurde das Zuhören erfunden – insbesondere das aktive Zuhören. Schließlich ist es die Entscheidung selbst, die sie sich greifen und plötzlich weg sind. Für die meisten Intellektuellen, bedeutet die Entscheidung selbst wenig Verantwortung aber sehr viel Reputation. So schreit die Masse nach einer höheren Akademikerqoute – obgleich Akademiker noch lange nicht Intellektualismus bedeutet. Zeichnet sich ein Akademiker aber durch sein bemängelwertes Nicht-Vorhandensein an Denkbereitschaft aus, so ist er schneller als "denkt" in einer Position, wo er Entscheidungen fällen muss – nur eben in einer Position wo die Entscheidung mit Verantwortung verbunden ist. Meist, so wie der Intellektuelle um seine Reputation bangt, muss dieser sich nur um seine Existenz sorgen wo jede Entscheidung dann plötzlich Alles-oder-Nichts bedeutet. Ein perfides Spiel welches z. B. die hohen Gagen der Top-Manager_innen begreifbar macht. Die Kaste der Intellektuellen verstummt oft oder will sich einem anderen Beruf hingeben – Brot backen, Haare fegen, Müllinseln betreuen und Altkartons verkleinern. Sie stehen dann einer höher-gebildeten soziologischen Schicht gegenüber, jener Fachleuten die einen Lehrberuf ergriffen haben und spötisch vorher als höchste Ausbildung den Führerschein A, B und C hatten. Expert_innen in ihrem Fach stehen dann plötzlich weit über dem brillanten Denker – warum auch nicht? Ist es nicht eine logische Korrektur einer harmonischen Gesellschaftsstrukur? Ich sage ja und jodle dazu. Aber, die dritte Spielform neben den denkfaulen Akademiker_innen und den Intellekutellen: die Meister aller Schubladen. Verzaubert haben sie uns in der Gesichte schon, als sie vor dem gewaltigen Apothekerschrank standen und zielsicher jene Schublade öffneten, die das heilbringende Ingredenz offenbarten. Ein nahezu göttlicher Akt wo Denken und Handeln zugleich passiert. Psychomotorik, das Öffnen der richtigen Schublade und Kognition, das Denken darüber auch wenn es nur eine Form von Abrufen ist. Es hat aber schon so oft (damals) den Tischler, der mit seinen Händen die edelsten Stühle und Möbel formte, beeindruckt, wie plötzlich jemand, aus einem Werk seiner Hände und seinem Geiste es schaft darauf zu spielen, als wäre es eine Orgel in einer Kathedrale. Die Meister der Schubladen sind aber nicht nur Apotheker_innen – man findet sie ebenso in Archiven, in der Verwaltung, Bibliotheken – ja sogar im Militär, wenn es sein muss. Diese Meister haben nur ein Prinzip welches sie höher halten als jedes profane oder profunde Gesetzt mancher anderen – die Ordnung. Dort hört man sogar Sätze wie: Ich bin nur Psychiaterin aus Ordnungsliebe geworden – ich ordne meine Patienten. Die Schriftsteller_innen zu den Schriftsteller_innen, die Industriellen zu den Industriellen, die Physiker zu den Physikern. Noch beeindruckt uns diese höhere Ordnung – doch will sie erst Höhe erreichen, wenn sie auch der Wahrheit des Konsens entspricht. Und da entstehen in der dritten Form die erbitterlichsten Kämpfe um die absolute Ordnung. Zeichnet sich z. B. in der Informatik eine Form des Denkens als besser, nur weil sie den selben Sinn erfüllt aber mit nur zwei Tasten-Klicks weniger. Die Wirtschaft treibt dieses Glasperlen-Spiel gerne global und öffentlich, wobei sie damit auch schon einen Kritikpunkt artikulieren, der die Allmacht der Ordnung in Frage stellt. Denn wo der Krämer genau jene Produkte, die oft nachgefragt werden, in greifbarer Nähe hat um sie schnell und effektiv an den Kunden zu bringen, hat das Sterben des Krämers die Eigeninitiative des Kunden zur Folge. Natürlich glaubt man noch immer, die primäre Aufgabe eines Handelunternehmen sei die Erwirtschaftung von Profit und Gewinn – ein Irrglaube, denn vielmehr ist es das Glasperlenspiel in einer neuen Form, mit dem Jahrespreis: Disziplin der höchsten Ordnung. Und bestreiten die höchsten Spieler_innen gerade in der unscheinbarsten Filiale deiner nächsten Gelegenheit ihr tun, so wollen sie dich als Konsumenten nicht minder verstanden wissen, wie einen Ton aus der edelsten Orgel. Viele versuchen wieder zurück zur Apotheke zu gelangen, viele gehen zu Ärzten und Ärztinnen um ein Rezept zu bekommen, nur um die Apotheke wieder zu stärken. Doch ist die Apotheke schon lange den Gesetzen des Handels unterworfen worden, und mögen auch die Gespräche in der alten Krämerwelt – geteilt zwischen Käufer und Verkäufer durch einen Verkaufstresen, sich in der Apotheke wieder finden, so mag zwar das Interior der stilistischesten Apotheke doch nur Augenschein einer Illusion. Die neue Form von Ordnung verlangt schweigen – der Kunde nimmt still und nachdenklich seine Waren des täglichen Bedarfs. Das ist die Doktrin der neuen Wirtschaft, die in der Apotheke vielmehr nur mehr durch die Frage: "Ist die Einahme bekannt?" zu einer anderen Form von kommunikativen Ordnung führen soll. Ein Ja – führt wieder zur schweigendenden Form von gegenwärtiger Wirtschaft – ein Nein, zum Vorlesen des Ärztlichen Rezepts. Neben der Apotheke – eine moderne Drogerie. Beide verkaufen die Erkenntnisse der natürlichen Gesundheit, hervorgebracht durch Kräuterhexen oder ähnlichen. Baldrian – führt zum Schlaf. Magnesium beruhigt – Ginseng soll sogar die Potenz steigern. Doch während die vielen Spielarten in der Apotheke ein zweifelsfrei "Intellektuelles" Wissen abverlangt welches sich immer mehr mit der Meisterschaft der Schublade verbindet, so ist dieses kleine Wissen in der Drogerie nur ein kleiner Bereich. Denn dort wird alles andere verkauft, was nicht unmittelbar Kleidung, Luxus oder Lebensmittel ist – aber ebenso notwendig wie jedes Lebensmittel sich gebärt und so begehrenswert wie jeder Luxus ist. Mittel zur Reinigung des Haushaltes – ein Luxus, oftmals sogar ein unbeachteter Luxus, denn Sauberkeit wird zur Selbstverständlichkeit – so wie es auch die Ordnung ist. Die Drogerie ist die Apotheke, welche sich nicht nur den Gesetzen des modernen Handels untworfen sieht, sondern sie spielt. Denn der Preis des Sieges: "Meister einer höheren Ordnung, Meister aller Schubladen!" - doch wo Titelhascherei im Orden des Glasperlenspiels verpönt ist, so treibt doch jene die sich der Ordnung an jene Vorstellung an, jenen Titel zu tragen. Und will der Titel auch nur: "Sieger in einem Glasperlenspiel" sein. Deshalb blickt der Orden eher belustigt auf das Treiben der Wirtschaft – selbst wenn sie es schaffen, sich von Besitz, Ehe und Titel zu trennen um einer höheren Form zu entsprechen – die Wirtschaft hat einen Klotz am Bein, den sie niemals abtrennen kann – den Besitz. Große Glasperlenspieler der Wirtschaft bedenken es keinen Besitz sich anzueignen – um im Geflecht vieler anderer Disziplinen zu bestehen. Doch verzichten sie auf Besitz, so werden sie reicher (nur im finanziellen Sinnen) und werden in diesem System wieder zu Besitz genötigt. Das Paradoxon also – sie verlieren, wenn sie gewinnen. Und so entstehen die Wahnwitzigsten Konstrukte betriebswirtschaftlicher Überlegungen – nur allein begründbar durch das Bestreben im Glasperlenspiel gegen Philologen, Philosophen uvm. zu bestehen. Wahnwitzige Konstruktionen, wo die großen Handelsgesellschaften zur Miete Fläche für ihre Ordnungsform zulegen – denn kauften sie Grund und Boden, so hätten sie wieder Besitz und sind damit auch schon draußen aus dem Spiel. Nachdem sie also diese Fläche zur Miete bekommen um darauf jene gegenwärtig hohe Form der Ordnung unter-zu-bringen, sind sie einem ständigen mathematischen Prozess der Optimierung unterworfen. Diese Bemühungen entsprechen den hohen Idealen des Glasperlenspiels, den die Mathematik hat sich schon immer als Wissenschaft zur Kunst gestellt – und die Mathematik ist gleich jeder philologischen Disziplin zu setzten, schließlich will sie mehr Logik, Klarheit und Ordnung in sich haben, als es die vielen Worte der Sprache je tun können. Nun rechnen sie also – dürfen nicht zuviel Gewinn machen, weniger der Steuerlast wegen, als eher dem Umstand wegen Besitz anzuheufen. Um diesem Umstand kritisch gegenüber zu treten, kaufen sie geistigen Besitz, wo es nur möglich ist. Informatiker, ein Heer von Informatiker_innen schreibt und tippt tagtäglich im Namen der höheren Ordnung einen Quellcode, der so ästhetisch sein soll wie jegliche mathematische Erkenntnis und das Parallogramm, das Trapetz zwischen Wissenschaft und Musik herstellen zu können. Fragt man einen Glasperlenspieler der Wirtschaft was ihm lieber wäre: Grund und Boden oder eine Intellektuelle Erkenntnis im gleichen Wert? Er würde das Gegenteil von dem Sagen, was ein Landwirt sagen würde! Die großen Spieler_innen scheuen auch gar nicht davon ab, überteuerte Liegenschaft im Zentrum einer Stadt anzumieten – Mieten, die unmöglich über den Deckungsbeitrag abgeglichen werden können. Den Bauern sagt man dann, es ist eine Image-Frage. Die Glasperlenspieler jedoch wissen, das sie im Zentrum der Stadt die anderen großen Spieler_innen zum Spiel bekommen, wenn sie nur nahe genug an ihrem Wohnort sind. Und betrachten wir uns das Spiel im Detail: Es wiederspricht der gängigen Ordnung von einer höheren Ordnung indem es Kritik durch den freien Willen des Konsumenten betreibt. Dieser freie Wille soll aber dennoch glenkt sein, denn nur durch Willkür lässt sich kein Glasperlenspiel gewinnen. So verteilen sie die selben Produkte in unterschiedlicher Verpackung zu unterschiedlichen Preisen. Andere Faktoren, die die Produktwahl betreffen spielen ebenfalls eine Rolle. Betrachen wir ein Produkt, so sehen wir zuerst die Verpackung – es will ausreichen um den intuitiven Spieler (der von dieser Form der betriebswirtschaftlich geführten Form des Glasperlenspiels oftmals angewidert ist – und in seinem Widerwillen die Zustimmung zur höheren Ordnung gibt) zum Kauf und damit zur Entscheidung zwingt. Hunger kann es schon lange nicht sein – genug Bauern gibt es rund um uns die für den selben Obulus der sie aber mit Besitz und Grund belohnt mit Nahrung versorgen. Ich will hier nicht eine abwertende Kritik an der Bauernschaft üben – sie sind nunmal keine Spieler_innen des Glasperlenspiels – und wenn dann nur in einer so subtilen Art-und-Weise, dass es vielleicht erst in späteren Generationen zum Ausdruck gebracht wird. Zurück zum Spiel – will man doch aus der Krämer-Erkenntnis glauben, daß das wichtigste Produkt auch in unmittelbarer Greifnähe ist, so sehen wir eine Anordnung (und damit eine Ordnung, die zum Spiele beiträgt), welche das naheliegendeste Produkt auch zum intuitiven Produkt macht. Damit übt die Wirtschaft schon die erste große Kritik der Ordnung, vielleich um den Meister-Titel aller Schubladen zu bekommen – dem Problem der intuitiven Öffnung einer Schublade. Den sehen alle Schubladen gleich aus – welche soll man öffnen? So wurden die Schubladen beschriftet – was schon damals den Menschen zum lesen gezwungen hat – eine Kulturtechnik die in der Pädgogik wahrscheinlich unsterblich sein wird. Wo die Schubladen beschriftet wurden – meist nur duch einfache Begriffe – so bekamen die Produkte viele Argumente die eine Entscheidung zwischen zwei Produkten provozieren sollen. Hat eigentlich noch niemand danach gefragt, warum es zwei oder mehr Sorten von Ei-Aufstrich in dieser schweigenden Wirtschaft gibt? Ganz abgesehen, das das Produkt – der Ei-Aufstrich, sich durch primäre Zutaten unterscheidet, so blicken wir auf die Verpackung und werden mit Argumenten konfrontiert, die sich auch nur durch die intellektelle Leistung des Spielmachers unterscheidet. Ablaufdatum und der Anteil von Kohlenhydraten, während wir aber den 100Gramm-Preis mit dem Anteil von Eiweiß vergleichen. Gänzlich können wir beide oder mehr Produkte obsolet legen, nur allein, weil die Verpackung mit all ihren Argumenten in umweltschädlichen Plastik verpackt ist. Natürlich wollen wir die Argumente der Umweltschützerinnen und damit den Biolog_innen recht geben und das große Glasperlenspiel der Wirtschaft damit beenden, weil sie die Welt einfach zerstört. Doch ich will euch die Wahrheit sagen – sie zerstören nicht die Welt, wenn nur euere Vorstellung des Spieles. Die Umweltschützer_innen haben mit der Wissenschaft der Biologie natürlich ebenfalls das Anspruchsprecht im Spiel um die Meisterschaft der Schubladen mitzuspielen. Haben sie doch auch Schubladen für alle Fauna und Flora gefunden – Gemüse, Obst oder Getier. Die Biologen haben ein Schubladensystem aufgebaut – und wollen im Glasperlenspiel auch endlich Anerkennung finden, und ich will sagen, die Quantität passt – sie ist ausreichend um mit den großen Mitzuspielen – doch die Qualität des Spieles (rein aus Wissenschaftlicher Sicht heraus) ist noch immer beklagenswert. So treibt weiter auf der Spielebene der Politik euere Vorstellung von Umweltschutz und kritisiert damit das Glasperlenenspiel in seiner Grundsubstanz. Dem Orden – und damit dem Glasperlenspiel ist es ziemlich egal ob sich Müllberge sammeln und Öl nicht mehr gefördert werden kann. Dem Orden ist es auch egal, ob eurer Meinung wegen wir bald alle ersticken werden an unserer eigenen Spielleidenschaft – vielmehr blicken wir kritisch auf die gekonnte Spielzüge der Wirtschaft um in der Meisterschaft der Ordnung zu punkten, während wir keinerlei Verbindungen zur Musik verstellen konnten. Sie verwenden nur Musik des gegenwärtigen Marktes – Musik ist in der Wirtschaft ein Gut geworden, das es zu fördern gilt. Wir erkennen nur mehr in der Werbung das tatsächliche Bestreben eine Synthese zwischen Musik/Kunst und Wirtschaft zu schaffen – doch wer will schon BWL und Kunstgeschichte zugleich studieren, will es nicht durch die Bindung zwischen zwei Geschlechtern passieren. Und so passiert wieder das Diktat der Knechtschaft über die Herrschaft. Eure Konstruktionen verlieren sich im Moment, wo eine von eueren Regalbetreuer_innen sich im Samstaglichen Discobesuch der Musik in Form des Tanzes hingeben. Sie bekennen den dionystischen Rausch und werden zur Erkenntnis einer Noch-Mehr-Gesellschaft, nur in dem Moment wo sie sich der fehlenden Musik hingeben. Lächerliche Versuche mit Musik das Einkaufserlebnis zu steuern sind schlussendlich ja doch nur: Lächerlich. Und so darf im Status-Qvo auch gerne angeführt werden, dass alle unsere Mitspieler_innen den Titel: "Meister aller Schubladen" tragen dürfen – modern, eingedeutscht, weil englisch: Master of Twelves. MoT – blickt sich nicht besser an, als der lächerlich gelaubte Doktor oder Magister vor dem Namen einer längst vergessenen Welt. Doch was sollen wir tun – ist Mcp, Mba, Ma usw besser? Welche Kombination von Konsonaten und Vokalen schärft unsere sterbende Spiele derart, damit die Masse der Erregung niederbricht? Kommen wir zu den ernsthaften Arbeiten der dritten Form: Da wäre: Protokollarbeit. Da wäre: Ordnugnssystematik (die schon ausreichend kritisiert wurde, aber dennoch bestand hat). Da wäre: Funktionalität im Gesellschaftlichen Sinne. Dort liegt auch das große Problem einer progressiven neuen Gesellschaft. Wo die Gesellschaft nach einer absoluten Form von Toleranz strebt – ist sie einem Konflikt ziwischen Pluralismus und Schubladendenken konfroniert. Die Diversität – die Unterschiedlichkeit zwischen den Menschen als individuelles Merkmal ihres Seins aber als Bestandteil der Gesellschaft wiederspricht den soziologischen Bemühungen für Menschen Schubladen zu finden. Damit Menschen in Schubladen passen müssen zwei Dinge passieren: 1. Der Mensch muss sich Merkmalen unterwerfen und 2. die Schublade muss groß genug sein, um viele Menschen darin zu sammeln. Doch welcher Mensch will schon in einer Schublade sein Dasein fristen? Sehr viele – ist die Antwort. Der Mensch, als eine Vorstellung eine soziolgischen Definition – diese Menschen werden wichtige Bauern sein, im Glasperlenspiel, sodenn im Glasperlenspiel Bauern eingesetzt werden, wie sie im Schach Verwendung finden. Da Schachspiel selbst war schon damals ein lustiger Versuch das Glasperlenspiel verständlich zu machen – zahlreiche Offiziere sind schon an der höheren Logik gescheitert. Wir dachten uns damals, das eine Vorherrschaft des Militärs, so will es sich affektiv in den Menschen einordnen nicht möglich sein wird. Jetzt will ich die Mittelmäßigkeit des Ordischen Gedankenreichtums darstellen: Wir glaubten wirklich, das das Militär eine Intellektuelle Instanz bilden wird, die sowohl jegliche Wissenschaftlichkeit durch Ordnung in Frage stellen wird, als wir zugleich auch glaubten, daß es das Militär ist, welches ihre Ordnung von Krieg mit Musik begleiten wird. Einige Zitate haben uns erreich: "Da wäre: z. B. Tötet ein Mensch einen Mensch im Affekt, so ist es Mord – tötet ein Mensch einen Mensch mit Trommel- und Tropetengetön so ist es Heldentum!" - Damals glaubten wir für einen kurzen Moment – und einige von uns glauben es noch immer – dass das Töten eines Menschens als systemischen Akt, als militärische Notwendigkeit und Ordnung in Verbindung mit Musik dem Glasperlenspiel jenen Aspekt verleiht, dem es bisher gefehlt hat!" Dabei müssten wir uns das Töten von Menschen als Mathematische Schönheit vorstellen – aber schon im zweiten Weltkrieg haben zahlreiche Mörser-Schützen das Gegenteil bewiesen. Als wir damals im zweiten Weltkrieg, dem Militär alle Systematik des Tötens verliehen haben, waren wir nur auf eine kleine Unförmigkeit der Musikalischen Darstellung beschränkt. Ich will es darstellen: Es war irgend ein Klopen von Eisenstäben auf einer anderen Eiseninstanz. Einige Glasperlenspieler wollten die hohe Ordnung des Tötens – wie es zynisch sogar in der Vernichtung von Menschenleben durch Giftgas in Konzentrationslagern zu ausdruck gebracht wurde, da haben wir gesagt: "Gut, ihr seit Meister aller Schubladen – könnt Menschen töten durch Gift und die Tötung auch systematisch – fast mathematisch durchführen, doch könnt ihr eure Taten auch mit Musik verbinden? Einige alte Nazis wollten uns mit einfachsten Fugen in die Fuge des Daseins lenken – wir sind offen für alles wollten wir euch mitteilen! Die ideologische Wahrheit euere Musik – meist durch den Gesang – ist nicht das Wesen der Musikalischen Interpretation. Denn wenn ihr die höheren Glaspielmeisterschaftsmagistratsmitarbeiterinnen nicht nur in ihrer Sprachlichen Gewalt gewinnt – sondern sie auch Tanzen seht – so seit ihr selbst mit euerer Vorstellung von Systematik ganz weit vorne. Doch was haben sie gemacht? Sie haben die Greuel des zweiten Weltkrieg nicht kritisiert – sie haben es nicht angeprangert. Was sie aber nicht getan haben, sie haben nicht zu eurer Musik getanzt! Damit will die Lebenswelt des gegenwärten Glasperlenspielmeisters um nichts angenehmer sein, als die Welt vorher war. Es macht für den Magister Ludi nur wenig unterschied ob sich eine Ordnung auf Tod oder Leben begründet – die Ordnung muss nur bestehen und mit Musik kombunierbar sein. Das sich auch das Spiel weitergebährt, selbst wenn ein Protokolist, oder ein Archivist, ein Bibliohthekar oder ein Professor des Spieles verabschiedet – so ist doch die Vorstellung einen Teil in einer Welt die sowohl Tod als auch am Leben ist einen Beitrag geleistet zu haben, eine großartige Sache. Damals durften wir sogar die Denkweisen des allgemeinen Pöbels in Frage stellen – es hat uns nur dazu verleitet, den Pöpel näher verstehen zu können. Und übten wir Kritk, so war es für uns nur ein weiteres Lernen an der soziologischen Instanz. Da wollten wir dann auch die Kritk üben: Stellen wir uns vor, das die Soziologie nur ein Schubladensystem ist. Wollen wir den Soziologie dann auch den Meister aller Schubladen verleihen, nur weil sie glauben für einen Menschenschlag auch eine Lade zu haben? Aus dieser Erkenntnis heraus wussten wir plötzlich, das jene, die diese Zeilen lesen, eigentlich nur am Vortbestand des Glasperlenspiel sind. Aus dieser Überlegung heraus dürfen wir sagen: Wir sind die Vergangenheit und unser Worte sind die Vergangenheit. Sagen wir mal, für das Spiel, wird solche Erkenntnis keinen großen Unterchied nach sich ziehen! Da haben wir uns gedacht: "Könnten wir in der Zukunft leben, müssen wir dann noch die Gegenwart kennen, oder sind wir nur Representaten der Gegenwart?" Es kam zu einer Eingabe: "Sie sprachen davon, dass es in ihrer Zukunft Gentelmen gibt!" Und diese wollten uns Selbstvertrauen verkaufen! Natürlich gab es Stimmen der religiösen Art: "Bitte störe mich jetzt nicht!" - für alle die die Türschrift nicht lesen können: Wir werden Gospels schreiben [aber nur im Auftrag!] - Da dozierten sie von der Freundschaft! Sie meinten sie können Wein als Blut verkaufen! Aber Blut kannst du in einem höchst komplizierten Verfahren zu Blutwurst machen!
Natürlich hat man mir so oft schon nachgesagt, dass ich eine Form von Kommunist bin. Ich will diese Nachrede relativieren, indem ich sage: Ja – ich bin nicht nur ein Form davon, sondern vollständig überzeugt. Um das näher zu bestimmen möchte ich hier einige Gedanken über ein Plan-Ziel niederschreiben, die nicht nur auf das einfache Beschränken von Portionen von Produkten zu einer Entscheidung welche auf das Ausgerichtete sich wiederfindet. Einige Produkte sind nicht immer vom Konsument sichbar genug gemacht um so eine Planwirtschaftliche Zielformulierung über die Entscheidung von dem Notwendigen zu treffen. Wenn einmal die Materialen nicht mehr als Verfügbar gelten, dann kann eine Produktion von den unterschiedlichen Produkten nur über das primäre Eingabe-Produkt erfolgen, welches z. B. eine Methode der Landwirtschaft oder aber auch eine Beschaffung von Maschinen für Eingangsprodukte zur Folge habe. Ein wichtiger Punkt, der immer wieder vernachlässigt wird, ist, dass Produkte, die sich einer Liminitierung befindlich gemacht lassen haben, sind in keinem Ausmaß mit dem Produktionsfaktor Arbeit selbst in Verbindung zu bringen, weil nämlich Arbeit niemals einer Limitierung unterworfen sein kann. Dennoch scheint die Kalkulation von Arbeitsressourcen das Grundlegende Problem innerhalb eines Planwirtschaftlichen Gesamtkonzepts unterlegen ist. Für die Optimierungsfunktion wird das abritarierte Produkt zur Ziel-Funktion gleichgesetzt. Die Funktion wird über den Summenbereich der Ausgabe und damit der Verteilung von Produkten angelegt, weil es über die Beschränkungen bestimmt wird, welches nicht mit dem gegenüberliegenden Tatsachen der reproduzierbaren Hilfsstoffe die in ständigem Gegensatz zu jenen Produkten die Energie akumulieren (z. B. Kohle, Öl usw.). Damit nun aber der Planwirtschaftliche Ansatz auch eine Sinnhaftigkeit über die Volkswirtschaftlichen Vorstellungen von Marktsättigung bis zur Sättigung des Produktionsfaktors Arbeiter und Arbeiter_innen möglich wird, sind die Pläne ständig auf die Verfügbarkeit von Produktionseingangsituationen angewiesen. Damit können auch Preise bestimmt werden, damit das bekannte "Gutschein-System", welches in einem rein planwirtschaftlichen Produktions- und Abgabemodells die Nachfrage bestimmt und damit auch die Nachfrage steuerbar macht. Die klare Kritik natürlich: Welchen großen Unterschied macht ein Gutschein-System für Arbeitsleistung im Vergleich zum gegenwärtigen Geldsystem? Dabei müssen verschiedene Überlegungen mit in das Plan-Portfolio einfließen, die sowohl die Vergleichbarkeit von Preisen zur Folge haben soll. Der klassische Ansatz, Wert und Kosten eines Produktes gegenüberzustellen um damit eine freie Produktion schon im zweiten Ansatz auszuschließen. So werden die Selbstkosten für ein Produkt ständig über die mögliche Produktkostenrechnung mit der fiktiven Produktnachfragefunktion neu bestimmt, welches dann wieder eine Vorgabe für das Berechnungsmodell für die Arbeitsleistung nach sich zieht. Dabei geht es mehrmals um das Freiwerden von Arbeitskraft die jederzeit umgeschichtet werden kann. Damit eine Umschichtung jederzeit möglich ist, muss das erzeugte Produkt sowohl durch einen Indikater bestimmt werden, der den Wert zu anderen Produkten vergleicht als auch die Marktpreisbestimmung über das Nachfrageverhalten der Produktionsteilnehmer_innen (in Folge) zur Reaktivierung von Produktivkräften. In modernen Marketingtheorien wird eine Art von psychologischem (aufgeblähten) Mehrwert eines Produktes besprochen – dieses Instrument ist aber nur ein Versuch das Konsumverhalten zu steuern. Damit die Planoptimierung funktioniert, muss sie hermeneutisch einem Zirkel zugeführt werden. Würde man dieses Modell einer Graphik zuführen, so hätten wir eine lineare Entwicklung von Produktnachfrage und Produktion, die sich konstant und kontinuierlich verhält. [Anmerkung] Damit geht auch der dialektische Materialsmus von Marx auf. Erlaubt aber eine Volkswirtschaft keine Form von konstanter Ausgabe der generierten Arbeitswerte, so kann es zu einer fortschreitenden Signifikanz führen – doch leider nicht zu einer signifikant neuen Welt! Gibt es aber einen Produktionsvergleich zwischen zwei Erzeugnissen aus der selben Fallstudie, so sind die Arbeitskraftverteilungen weiterhin eine lineare Lösung die nicht den progressiven Vorstellungen einer pluralistischen Entwicklungsplanung die über die Rückmeldung des Konsumenten zum Eingabeverhalten über die Verwaltungsarbeiten nach sich ziehen kann. Radiale Entwicklungen sind auf das Zentrum der Planzielsetzung bestimmt – das Problem ist aber weiterhin eine Beschränkung als Resultat der linearen Beschränkung der Kalkulation für das determinierte Wertverständnis des Menschens in dieser Volkswirtschaft. Damit wird ein Harmonie-Algorithmus nur mehr Effektiv als die konventionellen Vorstellungen von linearer Optimierung. Hier stehen aber reale Gegebenheiten den simulierten Tatsachen gegenüber. Wieder wird sich zeigen, wer sich an wen anzupassen hat. Die Methoden der Planung sind damit weniger auf die Informatische bzw. Mathematische Kontrollmechanismen beschränkt, weil diese über die Preis-Nachfrage einer Feinoptimierung nur eine untergeordnete Rolle spielen kann. Ich will hier Faktoren anführen, die eine Harmonische-Planwirtschaft über das tragende Element des neu-gedachten zur Folge haben kann. Hier die Fragen dazu: Welche Unterscheidung wird sich für den Menschen in der Volkswirtschaft aus einem Übergang zwischen zwei Planwirtschaftsmethoden der Berechnung und Bestimmung nachsich-ziehen? Die Antwort: Wenn die Marktwirtschaftlichen Gewinn-Vorstellungen von Unternehmen sich dem untergeordneten gesamtwirtschaftlichen Modell unterwerfen, so wird es auch in der Einzewirtschaft zu dieser Harmonie kommen. Eine Frage ist: Welche Entscheidungskräfte können über die Neugestaltung der Planwirtschaftlichen Zielsätzungen genug Einfluss aufbringen ohne sie damit den Optimierungsaspekt in den Vordergrund zu bringen? Die Antwort: Wenn das Limit der Produktionsmittel und der Anderen Einflüsse sich z. B. anderen politischen Themen unterworfen sehen wird (im Detail: Umweltschutz, Klimawandel), sind die Produktionsmethoden zu einer Reorganisation verpflichtet. Die Frage: Welchen Wert spielen dabei die Wissensinhalte? Die Antwort: Wissen spielt niemals einen Wert ein, wie er von einfachen Wirtschaftsgebärden bisher genierbar abgeleitet werden kann, aber es sind die Fragen die das Wissen erst erweitern werden – nicht die Erkenntnisse daraus!
Die Schwierigkeit einer Simulation von Wirtschaftszusammenhängen und deren Darstellung terminiert immer in der Realität. Es gibt dabei selbstverständlich immer noch das Problem, jeder Simulations-Vater genauso stolz auf sein Kind sein wird, so wie der Arbeiter über seine Arbeit oder der Echte Vater über seine echten Kinder. Es geht aber dabei mehr um die traditionellen Formen der Mechanismus-Realitäten um sie wieder in das zurückführende Reaktionäre Element im nicht-konsensualen Wirtschaftsmodell zur Folgen haben wird. Eine brechtigte Kritik liegt noch immer in der linearen Preis-Wert Gestaltung, die sich als solches Normal gebärdet. Die Simplifikation aber wird das lineare System nur mehr als ein Überbleibsel der konservativen Kräfte als Teilbereich ihrer eigenen Ideologie übriglassen. Können dabei Preiskrisen entstehen, wenn das Harmonische-Planwirtschaftsmodell keiner weiteren Nachberechnung und damit Nachvollziehbarkeit ausgeliefert ist? Die Preisstabilität ist das tragende Moment der veränderten Berechnung – so können wir z. B. von Mais oder sekundären Produkten, die z. B. aus Mais hergestellt werden z. B. Klebstoff, wird die Reproduktion des zweiten Produktes zum stabilisierenden Element. Bedenkt man die Initiationsphase von neuen Marktlösungen als eine Bestimmung der Neugeneration durch den startenden Prozess, gibt es dabei eine selbstsüchtige Frage nach der Mobilisierung die nicht nur Produkt und Ware transportiert, sondern mehr die menschliche Komponente einer Ortsverändung zuzuführen hat. Beispiele aus England oder den USA zeigten schon, das selbst in freien Marktwirtschaften die geograpische Verändung von Arbeitskraft zum dezentralisierten Wissenstransfer führt um damit die Regeln der Börsen, insbesondere der Aktienbörsen weiterhin Beständig zu behalten. So wie also der Arbeiter die Arbeit braucht, braucht das Finanzgebähren ihre Form von Mehrwert, der sich durch die sozialistische Darstellung erst ins Gegensatzpaar bringt. Interesant wird die Verbindung von neuen Planwirtschaftlichen Modellen mit gegenwärtig (auslaufenden) freien Marktwirtschaften die sich kulturell durch das steckbleibenlassen in veraltetende Vorstellungen zur Folge haben kann und damit Überlebenswert (Systemübergreifend) gedacht werden darf? Dabei sind aber eine Vielzahl von anderen (nicht-ökonomischen aber politischen) Einflüsse das entscheidende Argument in der Doppeleinbindung eines Modells in zwei divergierende Systeme. Soziale Arbeit und soziale Seelen sind nicht unbedingt die Notwendigkeit für ein Wirtschaftssystem – können wir damit auch Dinge (wie z. B. den Fetischismus) von Kapitalisten verstehen und begreifen? Wenn es um die Organisation von Produktion geht, haben wir es mit einem Verwaltungsgebiet zu tun, der nicht mehr dem Kapitalsten als Arbeit dienen kann, sondern mehr, wird der Kapitalist in einer Dualität von zwei Modellen zur einfachen Besitzen reduziert. Damit ist aber die Revolution im Sozialistischem Sinne nicht mehr notwendig! Als Beispiel werden Amazon udgl. angeführt, die mehr eine Ideologischen Problematik ihrer eigenen Existenzialtät unterworfen sind, als das sie sich weiterhin mit den Produktionsorganisatorischen Fragen beschäftigen können und wollen. Hier sehen wir auch den Unterschied zwischen sozialistischer Wirtschaftssystematik und dem ernsthaften Bestreben nach Planwirtschaft – sie ist schon lange nicht mehr den Ideologien einer politischen Fraktion unterworfen. Hier werden auch wieder die alten Fragen, nach z. B. Dem Willen zur Macht gestellt. Die grundsätzliche Frage reduziert sich auf die Frage, ob es überhaupt eine Macht über die Wirtschaft gibt. Monopolismus oder eine Form (Anmerkung des Schreibers: wie die Macht der Wirtschaft als Verständnis der sexuellen Befriedigung, damit will der Schreiber auf Aristoteles verweisen, der die Wirtschaft schon über die Lenden beschrieben hat) von Machtausübung über die Preisgestaltung. Wird damit eine Machtausübung auf die Wirtschaft zum Reduktiv der Bedürnisbefriedigung? Wenn man aber die neuen Modelle auf eine Form von Nachfrage und vielmehr Verlangen übertragen will, gibt es in der kapitalistischen Ideologie der Einfachheit auch einen Konsumentarischen Vorteil für den Menschen? Wenn wir aber Nachfrage und Begehren einer neuen Form von Ausbildung näherbringen, so ergibt sich der psychologische Faktor der Bedürfnisbefriedung über die Wirtschaft nicht mehr. Es mag also wirklich nur dann funktioneren, wenn es eine generelle neue Denkensform im Jungen Menschen vollzogen, der die Zukunft darstellt. Aber die Volkserzieherischen Aspekte haben nur politischen Charakter im Vergleich zu dem planwirtschaftlichen Modell. Die Darstellung reduzieren sich weiterhin auf die Optimierung von Produktionsprozessen in einem höheren Sinne – dafür werden Computertechnologien eingesetzt um diese Planungsprozesse auszuführen. (Anmerkung des Schreibers: Hoffentlich gibt es da keine künstliche Intellegenz). Promovieren wir aber Innovation, so müssen wir jegliches Modell in Frage stellen, das nur das Heute und das Hier-und-Jetzt darstellt? Vielmehr stellt sich dann die Frage, nicht nur nach einem Wieviel Produziert wird sondern ebensoviel auch Wie produziert wird. Wenn die Innovation sich nur auf die Optimierung von Produkten beschränkt, so gibt es in der Art der Produktion nur marginale Veränderung – die einfache (betriebswirtschaftliche) Wissenschaft beschränkt sich nur auf die Kompetenzfähigkeit von Produkten, aber nicht auf die Konkurenzfähigkeit von eingesetzer Produktionskräften. Die Nachfrage nach dem Produkt wird nicht mehr von Design-Fragen (Apple iPhone) bestimmt, nur weil es die Entwicklung der Mitarbeiter_innen ist und damit das konsensuale Mehrwert ist, sondern, das im Planwirtschaftlichen Modell eine Einflussnahme durch Aktienbesitzer (Shareholders, anmerkung des Schreibes: aber auch Stakeholders!) auf die Intension zur Folge haben wird. Viel öffters wird der kulturelle Aspekt von Produktion einfach nur so unter den Tisch gekehrt – besonders wenn wir die Produktion der selben Produkte in unterschiedlichen Bedingungen verstehen wollen. Damit müssen wir uns auch Fragen, wie wollen wir eine Produktionskultur schaffen, die sich der Konsumkultur gegenüberstellen kann und wie können wir Milliardere dazu motivieren in den Verkauf zu gehen? Denn der Grund ist immer in einer anderen Entscheidungsebene zu finden.
Nun kommen wir aber zu einem Thema das wirklich alle interessiert – das Wetter, natürlich. Um die Umwelt zu verstehen müssen wir sie erst einmal lernen und wie können wir mehr über die Umwelt erfahren, als wenn wir uns vor dem Fernseher pünklich immer zur gleichen Zeit den Wetterbericht ansehen. Investigativer Journalismus – Spekulativer Journalismus. Um den Wahrheitsgehalt und damit die Reputation des Wetterberichtes hochzuhalten, bringen schlaue Wetterfüchse zuerst einen tatsächlichen Bericht über das Wetter in den unterschiedlichen geographischen Regionen. Hier und dort – 28 °C im Schatten, Wolkenfreierhimmel – perfektes Badewetter. Dazu natürlich die obligatorischen Bilder und Filmdokumente, die die Autorität der Wetterberichterstattung noch untermalen soll. Eine willkommen Abwechslung, schließlich bekommt man neben der Wetterberichterstattung noch Teilaufnahmen der umgebenen Biologie – also der Naturschönheiten rund um einen, die er oder sie wahrscheinlich niemals in Natura sehen wird. Im urbanen Wohnzimmer sieht man Bergseen, Wiesen – Superstars wie Kühe die friedlich dahingrasen. Und wer sich selbst ehrlich ist – auf der hyper-super-realen-Mattscheibe zwischen Action-News und Neon-Silberglitzer-Schlagerparty – sind doch diese Bilder Grund genug um kurz aufzuatmen und sich wohl fühlen. Man muss nicht einmal wie jeder Öko-Bobo gleich dort hin pilgern, nein nein – die Naturkulise allein reicht um den Zweck zu erfüllen. Nämlich: Die Wahrung des Nimbus um den Wetterbericht herum. Nachdem also das Wetter von Heute nochmals revuepassierte kommt auch schon die große Disziplin – die Prognose für Morgen, und sogar für die Tage danach. Eine wage Vorstellung, basierend auf Computermodellen und Satelitenfotos. Wolkenbewegungen und das naturdialektische Wechselspiel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Warme Luft und Kalte Luft – ihr göttliches Balett hoch oben wird zum Brotgeber für Meterologen und Meterologinnen. Und warum nicht? Ließt da vielleicht jemand die Zeilen etwas zu intellektuell-sensibel – gibt es vielleicht sogar einen Leser oder eine Leserin die die Zeilen oben ironisch oder gar zynisch gelesen hat? Haben Sie, geneigter Leser die Zeilen oben als Kritik verstanden? Dann will und muss ich es relativieren. Tag für Tag sitzen die fleißigen Wetter-Zukunftsforscher_innen vor einer Vielzahl an Daten und tun eine Arbeit, die von anderer Seite bestenfalls als Verschwörungstheorethikerarbeit abgetan wird. Warum bestenfalls? Naja – das Wort Theoretiker ist drin'. Das Gott eine Verschwörung über das Wetter an den Menschen übt ist sowieso unbestritten. Schließlich ist doch jede wetterbedingte Naturkastastrophe nichts anderes als ein missmütiges Befinden Gottes. Aber die Wetterberichterstatter nehmen sich die Aroganz heraus und wollen Gottes Befindlichkeiten schon heute kennen – und zwar jene Befindlichkeit des Ominipresenten von Morgen! Aus einer Philospophischen Sicht heraus – insbesondere durch Hegels Augen betrachtet – leisten sie etwas, was ich oben schon angedeutet habe: Spekulative Arbeit – spekulativer Journalismus schrieb ich oben, und diese Worten haben beim Leser wahrscheinlich schon den Kritik-Schalter im Hirn auf Mitdenken gestellt. Spekulativer Journalismus – Vermutungen, Annahmen, Hypothesen, Meinungen – halt Meinungen gibt es genug und Anhauf in den Medien – gedruckt oder bewegt oder auch nur auditiv. Die Meinungen beleben das Medienangebot und erzeugen erst die schönen farblichen Übergänge zwischen all den Fakten – vornehmlich jene Übergänge zwischen Schwarz und Weiß, nicht über die Graustufen, sondern über den Regenbogen! Ich glaube, wenn ich mich an mein erstes Philosophiebuch erinnere, das ich gelesen habe – ein Schulbuch der 8ten Schulstufe - war jene Erkenntnis die einprägsamste, die auch mein weiterführendes Bemühen bestimmte zwischen den anderen Biertrinkern mit verbalem Spiritus zu konter: "Meinung schwatz nur". War nun also kurz vor der Matura noch die vorherrschende Doktrin, das alles subjektiv ist, welche sich in Sätzen wie: "Das ist doch nur für dich so!" äußerste – erlaubte mir schon das kleine erste Wissen über die Schwatzhaftigkeit der Meinung folgende Aussage nach einem langatmigen Monolog des Biertrinkerkollegen: "Das ist deine Meinung?" er darauf: "Ja klar!" und ich dann im innern zu mir selbst: "Geschätz, also!" und ließ ihm im teils Bierinduktiven teils durch die Rede entstandenem Hochgefühl sein Hochgefühl und mir meine präpotente Arroganz des Halb (besser Promilgebildeten) Wissenden. Fakt ist aber, das sich im Vergleich zu den Anderen, die noch die Subjektivitätstheorie aller Rede verfolgten, ich in meinem Meinungsaxiom einen doch wichtigen Schritt getan habe (lesen Sie ruhig oben nach). Die anderen konterten immer mit einem Imperativ, einem Rufzeichen – ich aber ab dann immer mit dem Fragezeichen und damit asphaltierte ich mir die Zufahrtstraße zur Philosophie. Und wo all meine anderen Ausrufezeichendrückende Mitschüler_innen brav zur Maturität angetreten sind, qeulte mich das Fragezeichen womöglich mehr, als es meine Mitmenschen tat. Ich fragte mich damals in jungen Jahren plötzlich, ob Göthes Faust und Mutter Courage allein ausreicht um die Matura zu bekommen – sie zu Rechtfertigen, mehr Bücher hatte ich damals der schöngeistigen Literatur nicht gelesen. Und selbst für eine Handelsakademie, wo die schöngeistigen Fächer sich Rechnungswesen und Betriebswirtschaft unter-zu-ordnen haben, war das doch ein bisschen zu wenig (für mich). Das mir damals klar war, dass meine Englisch und Französisch-Kenntnisse sowieso nicht ausreichen um eine Matura zu bestehen waren selbstverständlich auch ein Grund, ein halbes Jahr vor der Matura abzubrechen. Da ich aber ganz gut in Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre und Co. aufgestellt war, sicherte ich mir den Lehrabschluss als Bürokaufmann (sogar mit Auszeichnung). Danach kam der Militärdienst – die intellektuell höchst anregenste Zeit meines Lebens. Nicht nur, wegen den sozialen Kompetenzen – so zwischen allen Vertretern der soziologischen Schichten Österreichs im Schützengraben, sondern vielmehr, weil ich mit dem Wachsoldaten eine Leselieson eingangen bin. Ich brachte ihm mein Exemplar von Mutter Courage – er gab mir Jugend ohne Gott! Dann kauften wir die anderen großen Werke im kleingedruckten Taschenbuchformat und arbeiteten uns in unserer Freizeit hinauf zu den herrlichsten Genüssen, die die Schreibende Gilde uns hinterlassen hat. Zwischen den Ansichten eines Clowns erlebten wir die Freundschaft zwischen Narzis und Goldmund und lächelten in uns hinein, als eine Alte Dame den Tod ihrer ersten Liebe komondierte. In olivgrün gekleidet küsste ich zum ersten mal den Himmel der wunderbarsten Worte in meinem Hirn während die Kameraden ihre Freizeit mit Kartenspiel und Fernsehen überbrückten. Und das Gespräch mit dem Wachsoldaten über die gelesenen Erlebnisse war natürlich trivial (aber echt): "Genial – was hast du noch für mich? Ließ den Prozess!" Der Surkamp-Verlag wurde dort für einen ehemaligen Wirtschaftsschüler in dieser Zeit zum einzigen wahrhaftigen Unternehmen – das einzige Unternehmen welches zu einem Tarif, günstiger als ein LSD-Trip, einen Zugang zu Apollons Tischgesellschaft verkaufte – und mein Wachsoldat und ich zahlten diesen kleinen Betrag gerne um für einen kurzem Moment dort zu verweilen. Natürlich nicht ganz ohne Nebeneffekt – so glaubte ich nach dem Abrüsten, ich müsse an der Theresanischen Militärakademie studieren, nur weil ich diese höchsten Gefühle des Lesens falsch assozierte. Glaubte mich lange im Schoße des Militärs bestens aufgehoben zu sehen um mich nur mehr den wohlgefeiltesten Worte der deutschen Sprache hingeben zu müssen – zu können – zu dürfen. Eine Hürde gab es noch zu nehmen, die Reifeprüfung. Doch als Kind von Mann und Bachmann gab es für mich keinen Grund mehr, diese Prüfung nicht zu absolvieren. Schließlich küsste ich den Himmel der Literatur und verlor meine Unschuld im innigen Akt des gleichwertig zur Sexualität verschlungen Erlebnis der fremden, schönsten Worte in mir, wie sie nur eine Frau zum Frausein verspühren kann, wenn sie im Rausch der Liebe den Penis empfängt. Die Reifeprüfung war da plötzlich, kein wirkliches Problem mehr für mich. Mathematik galt es zu üben, zu verinnerlichen – meine Affektifität zu Philosophie und Informatik gaben mir das Rüstwerk um diese Teilprüfung als nichts höheres zu bewerten wie den ersten Hilfe-Kurs zur Führerscheinprüfung. Das bisschen Logik das damals von mir abverlangt wurde, löse ich heute im täglichen Sudoku nach dem Frühstück. Die Fremdsprache – oh Gott – nachdem Dürrenmatt und Hesse bei mir in meinem Gedenken wohnten, soll ich mich da wirklich wegen ein paar Gramatikfehlern einer (vergleichbar) simplen Sprache unreif fühlen. Das Schöne am Englischen ist – was an Qualität mangelt kann man immer durch Quantität wett machen. Aber die große Prüfung – der große Moment für mich: die Deutsch-Prüfung. Natürlich wählte ich schriftlich – und als meine Prüferin mir die Note mitteilte (Genügend) erlebte ich ein Hochgefühl unbeschreiblicher Art. Eine Note die den Ton genau traf – noch Genügend und wenn ich jetzt im Glasperlenspiel von Hesse lese spiegelt sich das akurate Genügend wider. Wer einen Literaturnobelpreisträger liest ist nunmal immer mit dem Genügend als beste Note des eigenem Denkens konfrontiert – und meine Maturanote in Deutsch erlaubte mir diese frühe Erkenntnis und ermöglichte mir weiterhin die Naivität die Worte nur allein in ihrer Schöheit zu nehmen – ich muss sie niemals Befriedigend, Gut oder Sehr Gut sehen – kindliche Freude am Lesen und Denken allein, wurde mir mit dieser Note erlaubt und ich bin dankbar dafür. Ich darf lesen in seiner reinen Schönheit! Literaturwissenschaftler_innen die mir eine fehlende Erkenntnis zu Hesse unterstellen wollen, kann ich begegnen: "Hallo, ich hatte nur ein Genügend in Deutsch!" - die Doktor_innen der Literaturwissenschaften halte ich mir mit dem Genügend fern, wie ein Neonbeleuchteter Insektenvernichter – obgleich ich natürlich immer den Dialog zu jemanden suche, der Hesse ebenfalls gelesen hat – in der Hoffnung das echte Gespräch mit dem Wachsoldaten neu aufleben zu lassen unter einer neuen Bedingung. Doch dieses autobiographische Intermezzo befreit mich nicht von meiner Aufgabe, den Wetterbericht in seinem Wesen zu kommentieren. Da ich das Thema nicht mehr komplex aufarbeiten will, offenbare ich einfach meine grundlegenden Gedanken. Ich wollte den Wetterbericht als Methode des konsensualen Interesses darstellen. Unbefangen, ist die Rede über das Wetter ebenso unbefangen wie die Aussage: "Hauptsache Gesund!" - die für einen kritschen Menschen einfach schon zu wenig ist, schließlich ist die Hauptsache "Sorgenfrei" höher einzuschätzen. Denn wer nicht Krank ist, hat auch eine Sorge – sodenn die Krankheit Grund zur Sorge darstellt. Doch es gibt Krankheiten die einfach keine Sorge nach sich ziehen, sogar soetwas wie Segen ist. Fieber, grippal-ähnliche Zustände – ein rumliegen und Fernsehen – ein Ausruhen, eine Freizeit, die Notwendig ist. Manchmal ist eine Krankheit sogar Segen – erwünscht! Doch eine Krankheit, die Sorge bereitet, bereitet doch nur Sorge! Will man da nicht sagen: "Hauptsache Sorgenfrei!" - das deckt dann auch die anderen vielen Sorgen ab, die das Dasein so unerträglich machen können. Auf der anderen Seite bedenke ich gerade, dass das österreichische Bundesheer sehrwohl einige Top-Athleten ernährt. Wenn ich so durch die Medienlandschaft schaue – und ich sehe dann ein Interview mit einem herausragenden Sportler der Sportart XY und jener trägt das Emblem des Österreichischen Bundesheers am Rever. Und hinterfrägt man die Position jenes Sportlers bzw. Sportlerin, die sogar in ihrer bzw. seiner Disziplin Gold oder ein anders Edelmetal in einer Olympischen Veranstaltung errungen hat – dann haben sie in den meisten Fällen den Rang des Soldaten oder des unteren Unteroffiziers. Lustige Journalisten haben Verantwortliche des Bundesheeres schon gefragt, ob ein Olympia-Gold zu einem Karriere-Schub hilft? Die Antwort war damals (so, oder so ähnlich): "Wir füttern den Sportler – will er oder sie Karriere beim Heer machen, dann muss sie oder er die notwendigen Ausbildungen und Prüfungen bestehen!". Da denke ich mir oft, das diese Welt des Soldatens oder des Unteroffziers für micht eigentlich keine großen Vorteile zu meinem derzeitigen Darsein bietet. Aber, wenn sie nun sagen würden, sie engagieren einen verkannten Literaturkritiker, der am Rever das Emblem des Bundesheers trägt. Sollte so einer im Offizierskasino schmausen, wie es der Olympiasieger im Soldheim tut?
Natürlich berichtet der Wettermann niemals nie über jene Dinge die uns wirklich vorantreiben – die unser Leben bestimmt. Da wäre zum ersten ein Wetterbericht über die allgemeinen Befindlichkeiten und zum zweiten der Wetterbericht über die gegenwärtigen Eitelkeiten. In beiden Fällen bewegt sich die Großwetterlage zumeist (wenn nicht immer) irgenwo zwischen heiter und ernst.
Vielmehr aber leidete die Gesellschaft an einem Phänomen, welches schon über die Jahre des Denkens verteilt wurde und ebenso von vielen großen Denkern Anlass zur Warnung gebgeben hat. Es ist der Hochmut, welcher den Menschen in seiner Rolle als integres Mitglied der Gesellschaft von Brüderlichkeit und Freundlichkeit entfremdet. Doch wie kommt es zum Hochmut und noch viel wichtiger, wie kann man Hochmut operativ wieder entfernen? Den Hochmut kann man nur über ein glückliches Leben beseitigen, mit einem Lächeln im Gesicht ist Hochmut nur mehr Arroganz und damit wäre die Operation auch (theoretisch) schon geglückt. Tauscht man also Hochmut gegen Arroganz ein, so entfernt man sich umso schneller vom glücklichen Leben, welches wieder den Hochmut nährt und zu seiner Grundkonfiguration zurück kehrt. Aus der bekämpften Arroganz entwickelt sich Selbstzweifel – die Psychologie einer längst vergangenen Zeit sprach hier von Minderwertigkeitskomplexen. An diesem Begriff sollte uns vorgründig einzig eines interessieren, nämlich der Worteil "Komplex". Dafür muss ich wieder etwas ausholen, aber der geneigte Leser, der es bis hierhin geschafft hat, ist soetwas schon gewöhnt, wie er oder sie es auch schon gewohnt sein sollte, das dieser Hinweis als Füllwortschatz immer wieder in Erscheinung tritt. Eine Mode der gegenwärtigen Zeit ist das Berufsbild des "Kompexitätsforscher". Er wurde eingesetzt um einen hochansteckenden aber eher für Nicht-Risikopersonen harmolsen Virus zu erklären. So als ob die Menschheit noch nie vorher etwas von einem Virus gehört hätte – modern, wenn nicht sogar post-modern bis Gegenwärtig ist im Hier und Jetzt die Tatsache, das es keine Seuche und keine Pest mehr ist, sondern eben, ein Virus. Die Menschheit wurde mit dem vortschreiten der Informatik auf den Begriff Virus vorbereitet. Seltsamerweise war der Virusbegriff in einer prävernetzten Zeit präsenter als in Folge dann nach der etablierung des Internets. Ganze Betriebssysteme waren gänzlich immun gegen Viren – andere Betriebssysteme aber eben umso anfälliger. Hat man sich für das richtige System entschieden, so bekam man auch einen gänzlich anderen Zugang zum Virus – natürlich nur rein psychologisch gesprochen. Dem Komplexitätsforscher aber scheint eine derartige groß angelegte psycho-pädaogische Vorbildung eher nebensächlich zu sein – ich vermute in Ermangelung an Komplexität. Aus dieser Grundvoraussetzung, der Grundvoraussetzung einer Weltanschaung (über das System) entwickelt sich dann auch logischerweiße eine dichotome Gesellschaftsstrukur die das Wir-Gefühl um keinen Preis gefährden wollen. Das es Wir-Gefühl nicht für alle gibt, ist klar – und das sich Wir-Gefühl besser verkaufen lässt, wenn es einem anderen Wir-Gefühl, welches vielleicht sogar aus dem Gemeinschaftsgefühl des Individualismus entsteht, sollte auch klar sein. Wir-Gefühl verkauft sich relativ einfach: One Mind, one Vision, one God! Ein Gedanke muss dominat sein, und um Dominanz im Denken zu bekommen, benötigt man Simplifikation. Einfache Slogans – besser noch, einfache Worte. Um eine Vision zu haben, braucht man eine klare Vorstellung eines Weges den wir zu gehen haben – er zeichnet sich aus der Frage "Was soll ich tun?" ab. Die Vision kann problemlos dys- bzw. utopisch sein – solange sie nur real genug ist und pragmatisch fein-laut klingt – es muss ein Zukunftsweltbild nicht immer zwangsweise positiv sein. Besonders bei einer negativen Zukunft, kann man die Vision immer wieder mit Kampfrethorik instrumentaliseren um den selben Effekt zu erreichen. Der Aufwand eine positive Vision, an welcher gearbeitet werden muss ist vergleichbar Hoch zu einer negativen Vision die es zu bekämpfen gilt. Der Einsatz ist aber definitiv gleich Intensiv – gleich Hoch in Konstruktion und Kommunikation der Vision. Der dritte Punkt aber, einen gemeinsamen Gott zu finden zeigt die Eitelkeiten der menschlichen Seele in seiner verkommenen Pervertierung auf. Die Imaginierung eines gemeinsamen Gottes führte schon immer zu Unklarheiten – zu den Kontroversen im Wir auf der Suche nach dem Wir-Gefühl und damit zu Unordnung, Widersprüchlichkeiten und allen voran: zu Komplexität. So musste also im Laufe der Geschichte immer wieder ein Mensch als Gott herhalten. Und da dieser Lauf der Geschichte sich nicht einbremsen lässt, wurden die gott-ähnlichen Menschen immer mehr und immer mehr. Soweit, das sogar in jeder Straße mind. ein Gott lebt – mit dem Problem, das ein Gott-dasein immer mit Hochmut verbunden ist, welches es wegzuoperieren gilt. Natürlich brauchen wir auch Göttinnen, ich sollte wirklich auf den Gender-Mainstream achten, aber in diesem Fall ist die Ematipation aus einem Patriachat über die Göttinenrolle eher nebensächlich – schließlich muss sie sich selbst aus ihrer Göttlichkeit heraus emanzipieren. Für diese Operation braucht man viel viel Erdung – Populisten erden die Menschen mit reaktionären Sprüchen der Vergangenheit. Progressive Kräfte konstruieren einfach mehr Erde als verfügbar ist und bemängeln die Fragilität dieser Erde wann immer sie es können und erden die Menschen damit, indem sie die Erde selbst anbeten, als wäre sie Nektar und Ambrosia. Sozusagen, richtet euren Blick auf den Boden und betet den Schlamm an – es wird eueren Hochmut dezimieren. So viele Göttinnen und Götter – will man meinen, der Mensch (in Unterzahl) wird so zum Stern (Star) der täuscht, den der Bolschewismus der Gottheiten erlaubt jedem ein Menschsein in seiner Freizeit. Oder einfacher ausgedrückt – in meiner Freizeit will ich nur Mensch sein – das nächste Hochgefühl, als Rezipient umworben zu sein welches es gilt weg-zu-operieren. Die altbekannte Aussage: "Die Menschen sind sterbliche Götter und die Götter sind unsterbliche Menschen!" bleibt gültig – und nicht nur als logisch-hermeneutischer Zirkelverweis der unmittelbar vergangenen Philosophiegeschichte. Und wie heißt nun also das neue Ideal des Theaters? Komplexitätsforscher. Aus seiner jugendlichen Auseinandersetzung mit seiner eigenen Minderwertigkeit entstand eine ausgereifte psychologische Persönlichkeit die den Komplex seiner Individualität der Minderwertigkeit der umgebenden Wahrnehmung gespiegelt hat um damit das rekonvolente Element seines Seins in sich selbst zu klären im Stande befähigt wurde. Denn so, wie jeder Gott auch Zeiten der Nicht-Göttlichkeit erleben muss – erkennt der Komplexitätsforscher seine eigene Existenz nicht mehr rationell begründet im Theorem der Minderwertigkeit an – so wie der Gott selbst den Anspruch stellen darf, nicht eine Nicht-Göttlichkeit erleben zu müssen. Der Imperativ für den Gott nicht Gott zu sein, entspringt aus der Forderung des Gläubigen an ihn, einer Betriebsblindheit entgegen-zu-wirken, bzw. nicht in Weltfremdheit zu verfallen. Die griechischen Götter haben diesen Imperativ sehr wohl ernst genommen und ihn durch die Übertreibung noch über die Jahrtausende hin entkräftigt. So ist z. B. Zeus in der Gestalt eines Stiers zu den Menschen herabgestiegen um einen Sohn – einen Halbgott, einen Helden zu zeugen. Und so viele Menschen habe dieses Geschenk nicht angenommen, weil ihre Hochmut und ihre Arroganz sie gefühlsmäßig zu einem Gott gemacht haben. Dabei wäre es so einfach gewesen: Ein Halb-Gott zu sein ist doch ausreichend genug um das dritte Element des Wir-Gefühls zu vermitteln – Jesus wusste darum bescheid. [Anmerkung: Jesus ist per Definition nicht nur Sohn Gottes, sondern verkörpert alle Eigenschaften eines klassischen griechischen Helden. Die Empfängnis eines Gottes durch eine menschliche Mutter. So wie sich Jesus in seinem Leben dargestellt hat, vermute ich eine lesbische Liesson zwischen Aphrodite und Maria, die im Namen und der Gesetzmäßigkeit der Fruchbarkeit verschwiegen bleiben soll. Jedenfalls in meiner Wahrnehmung mache ich keinen großen Unterschied zwischen Jesus, Archil oder Herkules u. K. - ein Held ist ein Held und bleibt ein Held auch wenn er nur ein echter Halbgott ist]. Viel interessanter ist aber die selbstkonstruierte Halbgottartigkeit des Komplexitätsforschers. Ich nehme einmal an, sie begründet sich auf einer Basis der allgemeinen Bildung, welche in eine fortgeschrittene Bildung übergangen ist. Wenn die erweiterten Bildungsinhalte keine Resonanz auf das real-gegenwärtige mehr erlauben, spricht man von ästhetischer Bildung bzw. in manchen Fällen natürlich von Komplexität dessen er aufgrund seiner Defokusierung zur Erklärung aller Art berechtigt wird und ist. So wird der Komplexitätsforscher zum Experten einer Begrifflichkeit die keiner Fakultät zuzuorden ist. Man möchte meinen, dass wir dafür ja unsere Philosophen haben. Denn wen sollten wir als Avantgarde in ein neues Gedankenfeld schicken, wenn nicht einen von unseren Philosphen? Naja – vielleicht halt den Komplexitätsforscher, was aber zur Überlegung führt, warum eine Gesellschaft plötzlich nur einen Komplexitätsforscher hat, aber nicht in die Philosophie investiert hat? Wie schon angedeutet, begründet sich die Autorität des Komplexitätsforschers aus seiner Übertreibung der Auseinandersetzung mit seinem Stammgebiet. Das wird jetzt schön, weil ein Wirtschaftsprofessor, ein Architekt, ein Botaniker oder ein Theologe usw. ab einem gewissen Grad (bzw. einer gewissen Komplexität) selbst den Bereich der Philosphie betritt. Am Anfang sind es noch einfache Überlegungen – meist ethischer aber auch ästhetischer Natur. Die Erkenntnis, dass Alles sein eigenes Fachgebiet ist, sollte sich schon früher eingestellt haben. So ist der Soziologie davon überzeugt, dass Alles Soziologie ist genauso wie der Psychologe meint, dass Alles Psychologie ist. Die Komplexität erscheint, wie schon oben erwähnt durch die Defokusierung seiner eigenen Disziplin auf übergreifende Inhalte des vernetzen Denkens. Hier geht es nicht nur um Synergien der Wissenschaften – hier geht es mehr um das Verlassen seines eigenen Planetens um einen anderen Planten als lebenswert zu bewerten. Dabei unterscheiden wir aber drastisch zwischen der Verbindung zweier unterschiedlicher Wissenschaften zu einer Disziplin – denn soetwas nennt man Disziplinierung zur Professionalisierung. Ein Arzt ist als Arzt definitiv respektabel – doch unterscheidet er sich ohne Disziplinierung nur marginal vom Tischler, Konditor oder vom Koch usw. Die Professionierung ist normativ abgeschlossen – das ist unbe zeifelbar – doch sie wurde nicht absolutiert durch das Faktum einer Erweiterung. So erreicht erst also der Arzt, der sich mit z. B. Betriebswirtschaft professionalisiert den Zustand einer Koriphäe und überwindet damit seine Berufung im Sinne einer Vervollkommnung über die Bildung und nähert sich der philosophischen Begründbarkeit eines Halb-Gottes welcher normativ gebildet wurde. Wer den Doppelweg nicht zu bestreiten couragiert genug ist, kann auch in seiner Monotonie zum Philosophen werden. Ich denke hier an die Austrahlung eines Tischlers, der Holz zu Materie macht und Materie zu Idee und Idee zu Produkt und dabei in einer Selbstvergessenheit den meditativen Aspekt der Arbeit zum Credo erhebt. Jedoch der Aspekt, eine Wissenschaftsdisziplin mit einer anderen zu verbinden (exemplarisch z. B. am Architekten der sich mit Botanik beschäftigt um danach eine ganze Stadt zu begrünen um damit die Stadt zu einem besseren, lebenswerteren Ort zu machen) unterliegt dem natürlichem Grundgesetzt der Dialektik zwischen Vater und Mutter. Einfacher ausgedrückt hat das Kind (vorzugsweise ein Einzelkind) in seiner persönlichen Entwicklung die Einflüsse des Vaters und der Mutter als Psychogramm a Priorie mitbekommen. Cinematographisch wurde es wunderbar in "Clockwork Orange" durch die offenbarte Gedankenwelt des Alex dargestellt. Seine Überlegungen waren immer ein Konsenz bzw. ein Konflikt zwischen seinem M und seinem P. Die Leistung seiner gedanklichen Offenbarung musste abgegolten werden – man musste ihn für die Freigabe seiner Gedanken bezahlen. Damals wählte er als Bezahlmethode die Gewalt um dem Zeitgeist einer friedlichen Gesellschaft die kritische Stirn zu bieten, mit dem Resultat, dass er zum Symbol der psychologischen Möglichkeiten aber auch zur ethischen Beschränkung aller psychologischen Möglichkeiten wurde. In einer Welt, wo der Nachhall der LSD Gesellschaft (basierend auf Liebe und Frieden) den höchstmöglichen Erkenntnisgewinn der Psychologie ermöglichte, wurde dieser Alex, als offenes Dokument, als Open-Source, zum Jesus ähnlichen Helden einer Erkenntnisgeilen Gesellschaft. Jesus profezeite die Liebe und Alex die Gewalt – welchen Unterschied ergibt das eine im wissenschaftlichen Empfinden des Einen, wenn er im Konflikt zum Anderen steht? Naturalistische Ethiken werden als erstes überwunden, wenn man eine Disziplin mit einer anderen verbindet. Ich will es einfach darstellen – nur allein, damit ich einen Ankerpunkt für meine eigenen Gedanken in einer möglichen Fremddarstellung habe! Ich bin ein einfacher Bürokaufmann. Habe sogar die Lehrabschlussprüfung als Bürokaufmann absolviert. Nagut – meine Stenokenntnisse sind irgendwo zwischen Katastrophal und Nicht-Genügend. Aber Steno – das ist doch nur eine ästhetische Komponente unseres Berufsstandes – so wie die Kaliographie chinesischer Buchstabenmaler_innen. Stenographie zu beherrschen, ach – ich hatte sogar eine Schlägerei nur allein wegen dem Thema, und die Schlägerei ist die höchste Form von Disput, Diskurs zum Thema. Manchmal stelle ich mir eine Rolle vor, in der ich als gelernter Bürokaufmann in einer Vereinssitzung sofort als Schriftführer vorgeschlagen werde. Könnte ich stenographieren, dann wären meine Protokolle akurater, sie wären präzise und damit der Realität nahe. Doch ein Wink der geschichtlichen Entwicklung verbot mir das erlernen der Stenographie. Sie wurde zum übel einer Post-Nationalsozialisticher Gesellschaftsform abgebildet. Die Doktrin über allem Nationalsozialismus war nicht der Hass gegen die Juden, sondern die Liebe zur Stenographie. Die Fähigkeit des 10-Finger-Systems als tanzbare Darstellung des Gedankens auf der Manifestation des Gedankens auf einfachem Papier, wurde von den Nazis als höchste Kompetenz bewertet. Und so musste sich das Maschinengewehrfeuer einem ständigen, aber harmonischen getippe der Tastatur unterordnen – die Nazis führten nicht nur einen Krieg gegen die Allierten (wie der Krieg schon vor ihnen vorher begannen wurde) sondern, sie führten einen Krieg gegen das Getippse der Tastatur der Schreibmaschine gegen das Maschinengewehr, welches als Methode des modernen tötens – des Anspruches die Gewalt zu industralisieren, vervollständigt wurde. Friedliche Anhänger_innen, hauptsächlich Anhängerinnen, führten diesen Krieg unerbitterlich – sie tippten, tasteten die Worte und bekamen als großen Preis den Dildo ausgeliefert, während unsere Soldaten an der Front einer neuen Realität gegenübergestellt wurden – der Realität des absoluten Reaktionismus. Es ergab sich folgendes Szenario: Die tippende Gesellschaft erwarb alle Rythmik und Ästhetik – die kämpfenden Soldaten an der ostfront nur die ideologie eines bäuerlichen Reaktionismus. Die Paradoxie dabei – die von den Tippenden Eliten niemals ernst genug genommen wurde, war, dass wir unsere Soldaten in die Ideologie russischer Bauern unterwerfen mussten – die Hoffnung, dass russische Bauern die Vorstellung von einer Einigung von Arbeiter und Bauernschaft unter dem Symbol von Hammer und Sichel vollziehen wollen, war nur eine Wunschvorstellung. Und so zwangen sie uns Bürokaufleute zum poetischen Schreiben – es sollte nicht untergang werden, aber es wurde zum Verlust der Anbettung jener, die sich der Poesie verschrieben haben – in welcher Spielform auch immer. Denaturlistische Bürokaufleute lebten plötzlich in der selben Gefühlswelt eines Göthes, eines Schillers. Schreiberei wurde abgetrennt vom Unwohlsein unserer Soldaten im überlegenem Osten – und der Osten abverlangte von all unseren Soldaten die volle Pflicht! Der Komplexitätsforscher will in diesem Moment sich nur mehr auf eine Synergie zwischen Virologie und Mathematik beschränken – es wäre auch Symbol seiner Profesionalierung. Doch berechnet er nur die Viren oder vireologiert er nur die Berechnung? Die Persönlichkeitspaltung zwischen einer Denkensart und einer gänzlich konkreten Form einer Auseinandersetzung soll das tragende Element in einem fundamentbildenden Konstrukt werden. Wir trocknen aus, in einer Welt wo Aphrodite es mit Maria getrieben hat! Manche haben sogar schon ihren Arsch hergehalten, in der Hoffnung daß Ares, Hepheistos oder sogar Zeus seinen Schwanz hineinstecken würden, nur um dieses groteske Liebesspiel endlich zu beenden. Diese Götter haben aber dankend abgesagt und meinten, dass irgendwelche Schwulitäten nicht zur Befreifung beitragen werden – und so ist das lesbische Weltbild weiterhin jenes, welches mit den buntesten Farben gemalt wurde und mit einer Signatur von Jesus persönlich zum Verkauf feilgeboten wurde. Hermes lachte laut auf – man erklärte ihm, sein Lachen sein reaktionär. Hermes sagte: "Na dann will ich euch als Bote in Zukunft dienen". Dionysos sah die Sache eher entspannt. Sein Wesen verlangt nicht die Anklage der gegenwärtigen Sexualität – sein Wesen war der Rausch und der damit verbundene wirtschaftliche Aufschwung. Und da in dieser schon seit 2000 Jahren bestehenden Doktrin der lesbisch-sexuellen Extase der wirtschaftliche Aufschwung wie Balsam auf die normal-sterbenden wirkte, wurde Dionysos als Gott gerne zur Tischgesellschaft gewählt. Apollon war so eine Form von Sexualität nur als ästhetisches Konstrukt zugänglich – er bekam auch eine Einladung zum finalen letzen Abendmal. Aphrodite hatte sowieso eine Dauerkarte – ihr tun wird von all den anderen Göttern zwar noch listig, kritisch beäugelt, aber sie ist eine Göttin, also, was sollen wir machen? Da sagte Aphrodite – denkt doch ein bisschen mehr über euere Komplexitätsforscher nach! Wir sagten, das können wir machen, aber wenn es dann zu einer Rudikratie kommt, dann werden wir unsere Hände nicht mehr in Unschuld waschen! So wie deine Priesterienen ihre Vagina waschen – so oder so ähnlich! Naja – die Konstruktion des Jesus war definitv eine Vorstellung eines Heldens – aber aus eurer lesbischen Liesson habt ihr nur Priesterinnen der Extase geboren, die in ihrer Einfachheit immer wieder zu unterschiedlichen anderen Wissenschaften sich hingezogen fühlen. Das waren die ersten Komplexitätsforscher – und es waren Frauen, also nur: Kompexitätsforscherinnen. Und so, als Apollons Vorherrschaft es zum Vordergrund geschafft hat, muss auch Apollon alles relativieren. Er hat ebenfalls Bedürfnisse, so wie Aphrodite Bedürfnisse in unsere Welt geschickt hat. Apollon hat das Bedürfniss nach Wahrheit – und diese Wahrheit ist: "Wir brauchen eher mehr Normalitätsforscher!" Die Komplexität zu erforschen ist keine hohe Form der Erkenntnis – die Normalität zu erkennen ist die Forschung per se! Aus dem Irrsinn der wissenschaftlichen Professionalisierung entstand leider der Auftrag, nach Normalität zu forschen! Das war der erste und einzige Auftrag von Aphrodite an Apollon. Während sich die Frauen höchsten lesbischen Freuden hingeben, sollen eine Heerschaar an apolistischen Kriegern sich in das Gedankengeflächt einordnen, welches sich nicht mehr über die Erkenntnis der Vagina beschreiben lässt. Ich – will es folgenderweiße ausdrücken: "Wir haben die weibliche Vagina studiert und gelernt auf ihr zu spielen!" - Da kam von euerer Seite der Imperativ statt dem Spiel nur mehr Arbeit zu leisten. Die Götter des Olymps sind sich uneinig, was das Spiel betrifft. Alle könnten zu ihrem Fachbereich Spiele der Erheiterung oder Spiele der Erkenntnis anbieten – aber Spiele als Ersatz zur Arbeit?
Das ich im ständigen Kontakt mit meinen Mitmenschen bin, will mir selbst nicht zum Schaden sein – vielmehr, ich erkenne im Nächsten die Antwort auf so viele Fragen, die ich mir selbst noch nie gestellt habe. Sehr schön fand ich die Aussage eines meiner Mitmenschen auf die Frage nach dem Sinn des Lebens: "Ich habe über den Sinn des Lebens nachgedacht – es kam dabei aber nur Unsinn heraus!". Und war sie schon, die Frage die ich mir noch nie gestellt habe: "Was ist der Unsinn des Lebens?". Die Antwort kam auf den Fuss: Es gibt nicht nur einen Unsinn des Lebens, sondern vielmehr ist das Leben selbst eine Ansammlung von ziemlich viel Unsinn. Das lässt natürlich den Schluss zu, dass es auch nicht nur einen Sinn im Leben gibt, sondern dass Leben selbst eine Ansammlung von viel Sinnvollem ist. Da kommt dann auch die Trivialtät: "Jeder muss den Sinn in seinem Leben selbst finden" wieder durch. Der Imperativ nach der Sinn-Suche ist schon der Unsinn des Lebens! Der zweite Unsinn des Lebens ist, ein Sinn-entleertes Leben zu führen. Das klassische Logische Problem dass sich daraus ergibt erinnert doch stark an ein Konstrukt einer redundanten Erkenntnis – die ich lieber zu beantworten habe, als weiterhin das Denken als sinngesteuerte Eigenheit des Menschen zu betrachten. Da unsinniges Denken niemals nie als Träumerei abgetan werden darf, hat schon Freud mit seiner Traumdeutung ad absurdum geführt. Das die Führung in das Ad Absurdum schon allein der erste Versuch ist, den Unsinn des existenziellen Lebens über die Lenkung gebar zu machen, erinnert mehr an den traurigen Impuls einer nicht-existenten Realitätsvorstellung als an die aufrechte Bemühung dem Leben mehr Unsinn als Sinn zuzusprechen. Konvergiert die Realitätsvorstellung mit den Sinn-Inhalten des Lebens, so terminiert es nur wieder in einem seltsam, nivilierten Pragmatismus, der die Nützlichkeit über alles stellt. Doch was ist schon nützlich? Ein moralisch geführtes Leben – wie es von den Christen schon seit Christus verlangt wird? Ein Tugendhaftes Leben – getreu nach Sokrates? Oder ist es einfach nur dem Theorem einer höheren Logie zu entsprechen? Ist es Pragmatisch, damit Sinnvoll den Gesetzen der Wirtschaft im selben Ausmaß unterworfen zu sein, wie der Apfel den Gesetzen der Schwerkraft? Koste nicht von diesem Baum – dieser Apfel ist die verbotene Frucht! Doch fiel dieser Apfel doch zu Boden, und von ihm zu kosten kann nur Gott-gewollt sein. Noch ehe er gährt – noch ehe er verdirbt. Das Verderben selbst ist das sinnvollste im Leben – das Verderben ist nicht Unsinn. Das Verderben der Frucht, das Verderben der Gedanken, das Verderben der Jugend – es ist der Stüzpfeiler einer sinnvollen Lebenseinstellung, weil sie das Kontravolut in ihrer eigenen Vorstellung erst durch sich selbst bestimmt. Kann nun Leben selbst als Sinnvoll bezeichnet werden, wenn wir Leben noch nicht verstanden haben? Solche Fragen sind es, die das Konstrukt einer anderen Vorstellung in sich gebar hat um damit mehr normative als deskriptive Wahrheit zu sein. Es beschreibt das Wesen schon genau und genug – den Leben selbst braucht nicht den Tod als Gegenspieler, sondern eben jenes, das Verderben. Der Tod wäre nur ein finaler Moment der Unendlichkeit – er ist nicht Bestandteil des Lebens und so können wir getrost jede Überlegung eines Endes bzw. eines Übergangs in die Unendlichkeit aus dem Aspekt Leben ausschließen. Die Sinnfrage nach dem Leben über den Tod zu thematisieren ist also nichts anderes als eine Themenverfehlung – was aber noch nicht den Unsinn des Todes erklärt. Einigen wir uns zuerst auf eine Überlegensprämisse – nämlich, dass wir Leben als Prozess verstehen – als Wachsen, Gedeihen um eben dann ins Verderben und ins Schrumpfen zu prozessieren. Brauchen wir das Schrumpfen im selben Außmass, wie wir das Wachsen brauchen? Die Frage auf diese Antwort kann gerne mit Ja aber auch gerne mit Nein beantwortet werden – denn beide Prozeduren sind in sich nur ausgleichende Elemente einer unbestätigten Lebenseinstellung. Das terminierende Moment des Todes, erlaubt auch die Entfernung von Leben in seiner vollen Pracht – haben wir es dann mit Unsinn des Lebens zu tun? Wohl eher mit dem Unsinn einer Gott gewollten Ungerechtigkeit, denn schließlich verlangt Leben etwas, das wir als Harmonie verstehen wollen. Und die Harmonie ist erst der absolute Unsinn des Lebens – denn stellen wir uns auf der Eingangprämisse noch das Postulat eines Ausgleiches im Leben vor, so stehen wir der inkonsisten Form der Vervollständigung gegenüber. Was uns bleibt ist eine Unsicherheit – allen voran die Unsicherheit aller pränatalen Vorstellung, wie auch alle Unsicherheiten einer postmortalen. Damit haben wir auch schon zwei Fixpunkte außerhalb des Lebens definiert, die sich über ein einziges Attribut bestimmen lassen – nämlich: die Unsicherheit. Es erlaubt schon den ersten zaghaften Versuch, damit Sicherheit im Leben als einen nächsten großen Unsinn im Leben abzutun, aber das stimmt nicht. Die Sicherheit ist in Wahrheit das einzig tragende Element des Lebens – sie zeigt sich in allen Facetten die das Leben zu zeigen hat. Wir haben die Selbstsicherheit – wir haben die Sicherheit der Wiederholung. Wir haben sogar die Sicherheit jeglicher Kritik über die Gegenkritik entkräftigt zu wissen. Wir wussten schon immer, das ein "ich denke also bin ich" nichts im Vergleich zu einem "ich bin mir sicher, deshalb denke ich nicht" sein kann. Man sieht schon, wo ich hinaus will – Aussagen wie: "ich denke, dass …" und "ich meine, dass …" stehen dem "ich glaube, dass …" gegen übersteht. Und genau dieses "ich glaube" bedeutet nicht "ich weiß nicht" sonder viel mehr: "Ich habe keine Sicherheit dafür!". Das ist das Paradoxon des Glaubens, weil es sich gegen das Axiom des Lebens stellt – nämlich dem tragenden Gesetz, das Leben Sicherheit bedeutet. Mag alles andere vielleicht Unsicher sein – der Glaube ist es definitiv und so wird auch der Glaube nicht zum Unsinn des Lebens, sondern vielmehr zu einem der vielen Sinne des Lebens. Verlernt also der Mensch zu glauben, und ich will hier weiterhin den Menschen als höchste Instanz für Leben verstehen, so lernt er sicher unsinnig zu denken, was Glaubenforscher darzu verleitet, die Inhalte des Unsinns als Negativum zum ungelenkten Glaubens zu verstehen. Weil wir hier leider die Unterscheidung zwischen fremd-gelenkten und eigen-gesteuerten Glaubens behandeln müssen um die Unsicherheit des tatsächlichen Daseins hervorheben zu können. Agnostiker_innen sind weniger Weltfremd als es den Atheisten unterstellt werden darf – doch sind sich Atheisten meist sicherer in ihrer Vorstellung, als es Agnostiker in ihrer trivialen Kirchenkritik sind. Um diese Behauptung zu untermauern, bleibt mir nichts anderes übrig, als auf die wichtigen Stationen des Lebens zu reflektieren. Fangen wir mit der Geburt an und löschen wir gleich alle Vorstellungen davon. Den die Geburt ist das feminiene Geheimnis des Materiachats, welches individuell durch die Frau bestimmt wird. Das hervorbringen von Bewusstsein über das Verlassen der Vagina bleibt die Verschlusssache jeder einzelnen Frau – die dieses Ereignis innerhalb ihres eigenen Lebens erlebt hat. Dabei geht es nicht um das Pressen eines Körpers durch eine Öffnung die eigentlich nicht dem Größenverhältnis des Körpers entspricht und damit geht es auch nicht um die Qualen oder körperlichen Erlebnisse der Frau im Moment der Geburt, sondern nur um die Vorstellung von Schaffung neuem Denkens im Moment der Geburt. Atmet und fühlt der Fötus, das Neugeborne schon – Nebensächlichkeiten, in Flankum der Frage nach dem ersten Gedanken. Und wird der erste Gedanke tatsächlich pränatal geschaffen, oder gibt es ihn schon präkoital? Angeblich soll der männliche Sperma eine Speicherkapazität von ca. 34 Megabyte haben (Genetischer Code) – ist da schon der erste Gedanke vorprogrammiert? Oder gibt es das rein kognitive Gespräch zwischen trächtiger Frau und ihrem Fötus? Dieses Geheimnis ist nur deshalb ein Geheimnis, weil die Antwort im Individuum zu finden ist – und das Individuum entscheidet darüber, ob es die Wahrheit kund tun will, und vielmehr, wie es es kund-tun-will. Erlaubt uns nun, das die Geburt (der Anfang alles Lebens) ein losgelöst aber rein weiblicher Akt ist, die Assoziation, dass der Tod (der Ende alles Lebens) eine maskuline Konsequenz ist? Nun ist es so, dass sich die Frau auch in Kriegen engagiert – nun ist es eine Tatsache, das auch die Frau sich im töten probiert – doch meist ohne Erkenntnis – ohne Leidenschaft. Wir kennen die Bilder einer bewaffneten Frau, die auch von der Waffe gebrauch machen möchte – eine kindliche Vorstellung, selbstverständlich. Will das Wesen, das die Macht über die Erschaffung hat im selben Ausmaß auch über den Tod bestimmen, so überbrückt es nur die Konsequenz aller unsinnigen Vorstellungen von Leben – es schrumpft, es verdirbt in diesem tun. Entzieht also das Feminum dem Maskulin die Möglichkeit jegliches Leben auch wieder auszulöschen, so wird sie nur zum beendenden Moment einer Vorstellungskraft die sich jeglicher Bildlichkeit wiederspricht – und zwar im konsequenten Sinn. Beendet also der Mann das Leben nicht in dem Ausmaß, wie er durch seinen Samen das Leben erst möglich macht, dann wird der Unsinn des Lebens erst bezeugt und damit neugedeutet, was die Überlegung nicht reifen lässt sonder nur die Tatsache wiederspiegelt. Die Frau hat in ihrer Anatomie gar nicht die Fähigkeit den Tod zu bestimmen – das ist der Sinn des Lebens, nicht nur für die Frau, sondern vielmehr auch für alle anderen Geschlechter, die sich im Spiel des Lebens aus dieser Erkenntnis ergeben. Das Problem des Matriachats ist nicht der Unsinn oder der Sinn, sondern vielmehr die Unfähigkeit die Negation der Geburt auszuführen. Die Frau kennt nur den Anfang – weiß aber über das Ende bescheid, doch gleich ohne Fähigkeit es zu bestimmen, es zu steuern. Denn der einfache Tod des Mannes bedeutet erst das Leben des neuen Lebens – der tragende Sinn des Lebens, in seiner höchsten Überlegung, natürlich. Will es da noch Sinn ergeben, wenn wir über die andern Stationen des Lebens nachdenken? Da wäre das Wachsen und das Lernen. Da wäre das Mittelalter. Da wäre der Krieg als Versuch alles Dasein zu beenden, wo doch der Wunsch das eigene Dasein zu beenden die treibende Kraft ist. Da wäre die Konfrontation von Maß und Übermaß, von einem Ausloten des Obens und Untens – ein absurder Aspekt des Unsinns natürlich. Denn der Versuch allein, will schon in seinen Grundfesten erschüttert werden. Wie soll dieser Versuch das Leben zu provozieren anders verstanden werden, als ein Versuch die Wahrheiten der Geschlechter in Frage zu stellen, man ist dann nur ein seltsames Wesen, das die Worte und Buchstaben, die erscheinen als Wahrheit aufzutun – will es Kritik üben, so will es es nun tun! Falls es bisher noch nicht klar verstanden wurde – die Domäne der Frau ist die Geburt, sie weiß alle Geheimnisse darüber (spätestens danach) – der Tod die Domäne des Mannes, und zwar im großen Stil. Dieser Tod ist nicht das einfache ermorden eines anderen Menschens mit einer Waffe oder bloß durch einfache Hand. Sonder viel mehr – er kann nur durch sein Hand Millionen von Potialen Lebens in den Tod schicken. Ja ich schreibe von Onanie – ich sprech von unproduktiven verspritzen von Sperma in die Hand, in ein Kondom in das Nichts. Es ist ein Mord über die Millionen hinweg – will da die Frau auf den Mann einfach nur Verzichten, nur weil er seine Arbeit als Samenspender erledigt hat? Wo doch der Mann die Fähigkeit besitzt ganze Kontinente der weiblichen Vorstellung von Leben im Augenblick auszulöschen. Wo der Mann an ihrer Seite etwas darstellt, wie die Fähigkeit alles zu Beenden, sozusagen, den Wunsch: "Es soll einfach nur zu Ende gehen!" auszuführen. Das Leben wird doch nur langweilig wenn es nur über die Geburt bestimmt wird. Bei allen Versuchen das Leben mit Enteraintment zu füllen, sind die Frauen nur mehr Fremdbestimmt von ihrer Bestimmung entfernt worden – sie unterhalten den werdenden Verderb mit ihrer Schönheit, mit ihrer Ästetik, und sie tun es gut. Es will uns Männer abhalten seltsame Gedanken zu entwickeln, daran merkt man schon, das die Frauen in diesem Versuch versagen, aber sie versagen schön und ästhetisch. Und vielleicht geht es auch darum, nicht reich, schön oder erfüllt zu sterben, sondern vielmehr gar nicht zu sterben – nicht in dieser Welt, die die Frauen – die Instanzen der Geburt für uns geschaffen haben.
Um nun den Kopf wieder frei zu bekommen, muss man sich zu aller erst fragen: "Wozu soll mein Kopf frei sein?" - Oder ist diese Freiheit einfach nur eine derart bedeutendende Transzendenz, dass sie niemals falsch verwendet werden kann? Sollte man also irgend einen Begriff – so wie ich den Begriff Kopf nutze – mit den Attribut "frei" verbinden, dann kann davon ausgegangen werden, das die Begriffsnutzung in keiner Weise anstößig sein kann – schon gar nicht falsch. Doch gibt es weiterhin noch immer Fragestellungen die selbst mit dem hochzitierten Fragezeichen noch immer als bedenklich gelten. Die Einfachheit der Sprache wird nur durch ihre Komplexität erzeugt. Die Komplexität beweist sich bei der vertieften Reflektion mit den Worten, also den Bestandteilen eines Satzes und damit dem Grundbaustein jeder Sprache. Das Fundament einer Sprache ist meist tiefer als seine Grundfesten es sind – mit anderen Worten: Kommunikation ist nicht möglich! Es gibt keine beweisbare Form von Kommunikation zwischen Menschen, die nicht als Falsch verstanden abgetan werden können. Die alte Aussage, jegliche Kommunikation ist Abenteuer ist doch allzu positivistisch, als es nur durch die vier Ebenen der Kommunikation beschrieben werden kann. Nein, vier Ebenen wären vielleicht Plakativ, wären vielleicht gut um Entitäten festzulegen, aber die tatsächliche Kommunikation wird schon allein durch die Tatsache eines geglaubten Verständnisses ad absurdum geführt. Gerade eben hörte ich in einem Lied den Satz: "You can listen, as you can hear!" Eine schöne Unterscheidung der Problematik, die sich ins Deutsche übersetzt ungefähr so klingt: "Du kannst zuhören, so wie du auch hören kannst!". Den rein technischen Part des Zuhörens, auf die akustische Schallaufnahme durch das Ohr einzuschränken, ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung – obgleich der Weg sicher nicht zu einem Ziel führt. Wenn der Schall also, nichts weiter als bewegte Luft das Ohr erreicht, passieren die Wellen Hammer, Ambos und Steigbügel – reizen Rezeptoren im Ohr und werden zwischen Gehörgang und Hirn noch schnell in Gedanken decodiert. Damit haben wir schon einen besondern Fall, der dem Mythos Zuhören seine Unität verleiht. Nämlich, der Irrglaube eine Konvergenz zwischen Gedanken und Gehörten aufbauen zu können. Ich will es anders probieren – wenn der Gedanke (akkustisch, auditiv) dem Grundmuster von fremd Gesprochenen Worten entspricht, scheint schon allein die Übereinkunft zwischen einem Erkenntnisgewinn und der kommunikativen Austauschung mit meinem Nächsten oder meiner Nächsten als "vollzogen betrachtet" anwendbar. Im Laufe der Geschichte gabe es schon Phrasen die das gesprochene Wort dem Gedanken gleichsetzen sollen, bzw. es versuchen: "Habe ich mich klar ausgedrückt?" - "Sprich!" - "Quasi (als reinvolves Inkonsequtum)". Nun bin auch ich selbst schon Jahre über Jahre dem Irrglauben aufgesessen, nicht das gesprochene Wort ist die Wahrheit, sondern nur das Verstandene – was natürlich meine Kommunikation von Sprechen auf Verstanden-Werden umstellte – und diese Umstellung war nichts anderes, als die Erkenntnis, das Verständnis nicht möglich ist. Mit dem Grundgedanken "alles Gesagte wird nicht verstanden" kann man in einem einzigen Fall schon Verständnis erzeugen, nämlich im Ausgleichsfall der Skepsis wo dem gesprochenen Wort so viel Bedeutung zugemessen wird, wie die Auswirkung eines Schmetterlingflügelschlages auf das Umfallen eines Reissackes in China. Wenn wir die Besonderheit dieses Falles aufschlüsseln, dann will ich es nicht nur mehr exemplarisch wissen, sondern tatsächlich deduktiv auf den Moment eingehen. Da hätten wir zuerst China! Ein wirklich großes Land – wirklich, wirklich groß. Das Land mit den meisten Einwohner_innen – per demographischer Definition. Dann ist es noch das Land der Mitte und in all seinen Erscheinungsformen so absurd, dass es schon als gänzlich Harmonisch in den Okzident hinüberstrahlt. Gegenwärtig, ein kommunistisches Wirtschaftssystem, welches das Land zum Gewinner des Wirtschaftsaufschwung machte – natürlich und warum auch nicht. Bezahlt wird nach dem Tarif der Planwirtschaft, da kann schon Produkte zum Schleuderpreis auf den Weltmarkt werfen. Dann unterstellt man den Chinessen und den Chinessen eine aussergewöhnliche Form des Intellekts und dieser Unterstellung will ich mich anschließen. Blicken wir auf ihre Schriftzeichen – wie sie diese auf eine Tastatur pressen wollen, ist mir noch immer ein Rätsel. Es erklärt sich eher durch die Tatsache der Reduktion welches ein Ästhetisches Gesetzt ist – Schönheit schafft man durch Reduktion und nicht durch übertriebene Erweiterung. Gänzliche Schönheit bedarf nur den Kontrasten und so können wir auch sagen: Ja, diese chinesischen Schriftzeichen sind Konsequenz aus Schwarz und Weiß. So als hätten die Chinesen das weiße Papier erfunden und ein Schwarz gefunden, das ihre Form von design-ästhetik der Worte für die vermeintliche Ewigkeit festhält. Ganz abgesehen von all ihrem Ging-Gong, Chi, Mao Tse, Sun Tse, ihrem Budismus und vielem mehr, die Verständnislosigkeit ist auch an ihnen nicht vorbei gegangen. Denn wie unbefriedigen mag der interkulturelle Dialog erst sein, wenn er auf Verständnis stößt? Dafür brauchen wir nur einen Deutschen, der nur Deutsch spricht und natürlich auch einen Chinesen, der nur Mandarin spricht. So – los geht das Duel: Urlaubserzählungen von einem Urlaub in Afrika! Ägypten erlebt, für beide wäre es ein Novum, ganz abgesehen von der kulturellen Missbildung durch die Schulen, die beide durchwandern mussten. In der deutschen Schule wurde das Präantike Ägypten ebenso thematisiert, wie es auch in der Schule von Shung-Cheng der Fall war. Jedoch, haben beide schon eine kulturell geprägte Vorstellung von einem Land, das sowohl nicht Land eins aber auch nicht Land zwei ist. Wir erkennen hier schon ein Versuch Verständnis aufzubauen - nämlich in der Konstruktion des Unbekannten für beide Kommunikationspartner die aber doch irgendwie das Bekannte sein sollte. Das größte Problem wäre sicher über den Begriff Karotte eine Kommunikation zu schaffen. Hat doch der Deutsche und der Chinese die Karotte. Eine Begriffsdefinition ist dann nur ein kommunikativer Gewaltakt der jegliche Brutalität in sich vereint. Stattdessen aber, wenn der Deutsche über Qwecken im selben Sprechen kann, wie es der Chinese auch tut – so muss liegt es nur daran, das der Deutsche sich fragt, was woll eine Qwecke ist und diese Frage auch nicht vom Chinesen beantwortet werden kann, weil die Qwecke eine Erfindung meiner Phantasie ist. Sprechen also zwei Menschen über etwas bekanntes so ist das Unverständnis vorprogrammiert – sind sich aber zwei Menschen darüber einig, dass 4 x 3 18736 ist, dann ist auch die Basis von Kommunikation geschaffen. Leider aber eben nicht die Basis von Wahrheit. So wird menschliches Zusammenleben auf die Gradwanderung zwischen Kommunikation und Wahrheit beschränkt, und verzichten wir auf jegliche Wahrheit in der Sprache so erweitert sich unser Rede auf ein Verständnis, welches wieder dem Gesetzt folgt: "Nichts kann verstanden werden!". Solche Erkenntnisse helfen uns natürlich nicht weiter – was macht der Jurist (in seiner Rolle vielleicht sogar als Richter) mit Worten ohne Verständnis? Wie kann der Arzt ein Leiden heilen, das ihm nicht durch die Sprache näher gebracht wird? Wie soll der Tischler einen Tisch schreinern, wenn er den Auftrag nicht versteht? Die Antwort ist die Sprache des Körpers. Der Körper, wenn er lügt, zeigt an das er lügt – für den Juristen vielleicht die einzige Möglichkeit Wahrheit zu deduzieren. Der angeschwollene Zeh, rot und blutunterlaufen, ist Indikation für den Arzt genug um eine Diagnose zu stellen. Und der Tischler – er schaut sich den Kunden an und orientiert sich an der Körpergröße um einen Tisch zu schreinern, selbstverständlich nachdem er den passenden Stuhl vorher geistig indiziert hat. Aus pädagogischer Sicht heraus ist das alles natürlich Non-Sense. Wird auch in den einschlägigen Studien zur Pädagogik das Lesen von Samy Molche und seiner Körpersprachtheorien angepriesen – die Pädgogik muss hier anderen Gesetzen folgen. Nämlich dem Gesetz: "Kommunikation ist möglich!" - Gänzlich absurd natürlich. weil nunmal Kommunikation nicht möglich ist. An dieser Stelle gibt es immer kritische Geister, die das Axiom hinterfragen. Einzelne Personen, die meinen, wenn sie beim Bäcker ein paar Semmeln bestellen, auch ein paar Semmeln bekommen werden. Sie durchstöbern alle Facetten der betriebswirtschaftlichen Kommunikation, die nur ein Imperativ zwischen Kunde (also König) und Verkäufer (also Gott) darstellt. Die Prüfung des gesprochenen Wort zieht seine Kreise über alle Bereiche des menschlichen Lebens, die durch die Artikulation von Worten erlaubt ist. Doch sind wir uns einmal ehrlich – ist nicht alle Kommunikation nur Betriebswirtschaftlich möglich gemacht – ich sage ja. Freundschaften lösen sich im kritischen Bewusstsein des nicht-verstanden-worden sein. Man redet diese Freundschaftsauflösung gerne auf andere Faktoren hinaus – doch es ist nur die Kommunikation, die es unmöglich macht. Ja – Homer Simpson sagte schon zu seinem Geheimrezept für eine geglückte Ehe: "Die Kommunikation, nicht zuviel Kommunikation!" Schweigen wir uns also an, wenn wir nach Verständnis pochen und uns Verständnis wichtig ist – leider ja. Und ist Schweigen damit ein Beweiß für Nachdenklichkeit – leider nein! Da brauchen wir wieder jemanden, der zu uns spricht und sagt: "Dieses Ei ist ein Ei!" - Kritiker_innen wollen wissen, ob dieses Ei vor der Henne war oder die Henne erst nach dem Ei? Lustig! Lustige Sprachspiele die besonders gerne von Christen verwendet wird, wenn sie sich auf den kommunikativen Weg bewegen wollen, Gott erklärbar zu machen. Die Theodize ist das bestimmende Element einer kommunikativen Einheit, aber Einheit muss nicht gleich Verständnis sein. Was haben wir, wenn wir alle unsere Ideale abstreifen und die Illusion darum verlieren? Wir haben Schallwellen – Töne und Akkorde, ungereimt oder harmonisch. Wir haben Musik in der Sprache, und was tun wir mit der Musik? Verlangen wir von den Italienern die höchste Musica der Sprache? Hören wir den schönsten Chasons und erfreuen uns an den Worten – doch sind sie es wirklich Transponenten des Gedankens? Kann der Mensch auf Verständis hoffen, wenn er seine Menschlichkeit nur knechtisch versteht und sich dem Herrn unterwirft – dem Herrn Geist, zur Geister-Braut, zum Geister-Bräutigam wird? Definitiv ja, denn der Geist, was auch immer er sein soll, vermittelt uns die Möglichkeit unsere Wort auf eine Basis zu stellen, die sich nicht mehr nur auf die Regeln des Verstehens niviliert, sondern die nach einer anderen Form der Darstellung drängt. Die Sprache des Geistes ist reine Darstellung – will uns diese Erkenntnis genug Werkzeug geben um auch pädagogisch Tätig zu sein? Ja – alles pädagogische Bemühen ist nicht die Vermittlung von Sprache-Wort-und-Verständnis sonder nur von Darstellung. Die Skizze dominiert nicht nur den Mathematikunterricht – alle anderen Fächer skizzieren nur, warum auch nicht der Informatikunterricht? Die Skizze wird zur Erkenntnis – das Beispiel zur Wahrheit. Und losgelöst von jeder Schule gilt es dann den Menschen, davon zu überzeugen, dass Beispiele nur Illustrieren und nicht das Argument sind. Dieser Überwindungspunkt ist dann ach schon meist jener Punkt wo wir gerne eine philosophsichen Doktor verteilen – lang leben die Hirachie (auch in der Welt der Erkenntnisse)! Denn schafft es der junge Doktor wirklich zwischen Beispiel und Wahrheit zu unterscheiden, so wird er nicht nur dem Induktion-Deduktions-Problem nähergebracht, sondern vielmehr der Erkenntnis der Unfähigkeit des Verständnisses per se. Die Unterschiedlichkeit wird zum Phänomen – z. B. in der Medizin: Der Patient klagt über Fusschmerzen – doch ist der Patient zugleich Beispiel und Wahrheit in Person. Schafft es der Doktor der Medizin diese Gradwanderung auch philosophisch zu begehen? Niemals, aber eine Einlage ist schnell geschrieben und die Auswirkungen von Fusschmerzen auf das Gesamtkonstrukt geistiger Erkenntnis eher gering. Das aber das Kommunikationsproblem nicht nur für Professionalisten gratis und verfügbar gemacht wurde, beschreibt nur die Schweigsamkeit des gewöhnlichen Mitmenschens. Vielmehr in der Frage, wie sich selbst ein Mensch als gewöhnlich abtun will – als Mittelmäßig wenn man so will. Oder sogar noch weit unter dem Mittelmaß – erlaubt alles Nicht-Kommunizieren unter dem gewöhnlichen Standard, eine Form von Verstandnis die sich mehr auf sich selbst bezieht als es zum Verständnis gegenüber dem Anderen wird. Ja – Verständnis ist gegewärtig nur ein Sich-Selbst-Verstehen – alles andere wäre nur Vermutung, Beispielskonstruktion oder pädogischer Nachhall der fremdgesteuerten Erziehung. Und alle Erziehung bedeutet nunmal in sich Fremdgesteuert zu sein. Erziehung aus sich selbst heraus – was soll das? Und dabei ist Erziehung nichts mehr als die Einigung auf Begrifflichkeiten. Die Bienen machen den Honig – Honig kennen wir aus der Welt des Geschmackes, für einige Süss und Fein, für andere reines Gift der Diabetes. Und die Bienen selbst, naja – sie sind schwarz-gelb gefärbt, aber dennoch nur ein Konstrukt der pädagogischen Bemühung und kein Effekt der Natur, wie es die Biologie_lehrer_innen uns gerne weiß machen wollen. Denn gibt es für die Biene keinen Begriff – gibt es dann noch eine Biene? Leider nein – nicht beweisbar und schon gar nicht logisch beweisbar. Haben wir Erscheinungen der Natur um uns herum, die nicht auch einer Begrifflichkeit unterworfen sind – ja klar, doch können wir sie nicht bennen und allein deshalb schon sind sie unmöglich durch die Kommunikation beschreibbar. Aber hier haben wir das Paradoxn, denn sprechen wir von Dingen, wovon wir keinen Begriff haben, wird uns erst Verständnis möglich. So muss Gott in einem ständigen Prozess neue Instanzen der Biologie erschaffen, nur um die Illusion des gegenseitigen Verständnis zu bewahren. Den Gott selbst verlangt nicht viel von uns – nur dass wir uns selbst verstehen, und aus dem Verständnis von Mensch zu Mensch auch von ihm (Gott) zu sprechen. Dies ist das theologische Konstrukt welchem wir verfallen sind – denn erst wenn wir uns verstehen, wenn wir an uns glauben können, können wir an Gott glauben und aus dem Glauben heraus ihn verstehen. Nun kann aber die Irrationalität einer Gottesvorstellung nur dadurch belegt werden, wenn wir tatsächlich die Irrationaltität des Gesprochenen Wortes unseres Nächsten in Zweifel ziehen – selbst wenn unser nächster ein Mann Gottes ist. Da kommt nunmal die Aufgabe der Erziehung (der Spracherziehung) wieder ins Spiel, und kein anderer Mensch ist Spracherzogener als es der Mann Gottes ist. Leider das Hauptargument aller Agnostiker – denn sie erkennen in einem Virologen, einem Meterologen, einem Philologen mehr Sprachliche Bildung hin zum konstruierten Konsenz als sie es von ihrem nächsten Priester-Seminaristen je erwarten hätten können. Und ist nicht mehr der Priester, der Pfarrer, der Pfaff fähig die Unfähigkeit der Verständnis über die Bildung auszugleichen, wie sollen wir ihm dann folgen. Wie sollen wir uns als Schafe verstehen die Mäh und Muh sagen, während der Schäfer die vielen Worte des Gesellschaftlichen Konsenz kennt? In allen Disziplinen wurde die Religion überholt, nicht weil sie noch immer die absolute Macht über das Medium hat, sondern mehr, weil sich die Entfremdung der sprachlichen Inkonsequenz nicht geübt hat. Dabei geht es wirklich nicht darum, ob ein Priester von Jesus, Mohamed, Herkules, Ganesha spricht – es geht um das Sprechen selbst. Und wusste die Theologie des Mittelalters noch um die Kraft der Unverständis bescheid, indem sie ihre Zeromonien in Latein abhielt, so würde heute nur einer Belächelt, würde er seinen "Gottesdienst" in Latein abhalten. Man würde ihm: "Da waren viele lateinischen Begriffe die ich nicht verstanden habe" antworten und unbefriedigt in einer Existenz des Unverstehens weitervegetieren. Hier sehen wir auch die Unterscheidung zwischen einem Lehrer und einem Priester. Während der Lehrer darauf erpicht ist, dem Schüler oder der Schülerin die Illsion von Verständis über die Kenntnis der Worte zu vermitteln, muss der Priester jene Person sein, die diese Verständnis in all seinen Facetten kennt und über ihr steht. Das soll bedeuten: der Priester, will er auch nur irgend eine Religion vermitteln, muss mehr sprachliche Irritation in der Informatik wissen, als es dem Informatiker zugänglich ist, muss mehr sprachliche Irritation in der Biologie erfaren, als es dem Biologen je zugänglich gemacht wurde und muss natürlich über Gott alles Wissen, was Gott als Wissen über sich selbst bescheid gibt. Sozusagen, der Piester der Gegenwart aboniert den Newsletter von Gott, ist ein Freund seiner Facebookseite und verfolgt Gottes Wege auf Instagram. Hilft uns also der Glaube aus unserem Unverständnis der gegenseitigen Kommunikation – leider ja! Doch glauben wir an Jesus oder Microsoft Windows ist nur nebensächlich – die interpersonelle Kommunikation wird deshalb auch nicht möglicher sein, als sie schon vorher unmöglich war.
Bedeutend unschöner ist natürlich die ständige Illusion unter welcher sich der Mensch unmittelbar nach seiner abgeschlossenen Sozialisation anheim findet. Die Freiheit – also das ach so hohe Gut – wird dem Neugeborenen mit 100 % mit auf seinen Weg gegeben. Im Laufe des Lebens nimmt dieser Prozentsatz ab. In der pädagogischen Sprache spricht man dann von Sozialisation wenn der junge Mensch grundlegende Spielregeln kennt und sich diesen auch anpasst. Wenn der junge Mensch aber auch die inoffiziellen Normen und Erwartungen kennen lernt, die nicht auf Papier gedruckt als Gesetze oder Gebote vorliegen. Der Sozialisationsprozess ist die ultimative Vorbereitung auf die Rolle die der Mensch dann in jener bestimmten sozialen Schicht spielen wird. Das erfordert natürlich zum einen eine Sprache, die sich der sozialen Schicht anpasst. Und glauben Sie mir, der Literaturwissenschaftler tut sich sprachlich um nichts leichter im Proletariar-Mileu wie der Arbeiter auf einer Cocktailparty des Clubs der Wirtschaftspädagogen. Den Aspekt der political correctnes habe ich ausführlich schon aufgearbeitet – die Sprache jedoch allein auf ihren Nutzungsgrad zu reduzieren und ihr damit einen pragmatischen Utilitarismus aufzudrücken, ist nicht Schwierigkeit die es gilt zu überwinden als vielmehr die Freude an der Kommunikation nicht dem Opferfest der fremden Eitelkeiten anheim-fallen zu lassen. Dabei hat die pansoziale Romantik doch ihren Reiz – Pretty Woman aus der Unterschicht trifft (ein)gebildeten Schnösel aus der Oberschicht und Liebe entsteht aus diesem Treffen. Die gesamtgesellschaftliche Stabilisierung über den transsozialen Geschlechtsverkehr wird im besten Fall zum Übertrag der guten und edlen Eigenschaften einer Welt mit den wundervollen Tugenden der anderen – das aber auch das negative Szenario denkbar ist erklärt, warum die menschliche Sprache das Missgeburt kennt. Das schöne aber ist, wenn sich Missgeburten zusammenfinden und gemeinsam eine neue soziale Schicht gründen – aufbauend auf ihren ach so abartigen Eigenschaften die sich im Pool ihrer Sinnlichkeiten plötzlich selbst gegenseitig eliminieren und damit diese Missgeburt dann zu "Gottes Versuch – zu Gottes Prototyp wird". Schaffen es also die viele Missgeburten, die sich so nicht an die Sozialisationsgesetze gehalten haben zu einer Eigenheit, die jede Soziale Schicht in ihren Grundfesten erschüttert, nämlich zum Individuum und dem bekennden Individualismus, dann kann nur ein nächster Schritt des Individuums in der Gruppe zu wachsen und das gänzlich ohne jegliche Integration. Dann haben wir einen wunderbaren Reorganisationsprozess zu betrachten - nämlich wie sich die Gruppe an das Individuum inkludiert – sich um die Mitte konzentrisch sammelt. Dieser Entstehungsprozess ist natürlich noch nicht an irgendwelche Ideologien gebunden – warum soll sich das Denken auch in irgend einer Art und Weise der Entstehung einer neuen soziologischen Einheit anpassen. Dazu muss man Denken erst verstehen gelernt haben, doch wer tut sich diese Arbeit an. Ist doch Denken in die Sprache des Menschens zu übersetzten ungleich schwieriger wie einem Tafelklassler Latein, Altgriechisch oder Esperanto beizubringen. Hierzu hat ja auch das Denken wohl die Sprache erfunden, welche zum Hängstrick seiner eigenen Verquickung wurde. Allein so schön wie ein Philosoph oder eine Philosophin die Argumentation auf einer rein sprachlichen Ebene führen will – ja Hallo, werden die meisten Fragen, wo denn sonst wenn nicht in der Bild-Sprachlichen ausführung der zwischenmenschlichen Kommunikation. Hier haben wir auch die zwei großen Probleme, die uns näher gebracht wird: 1. Hat der Mensch Gott erfunden oder hat Gott den Menschen erschaffen? und 2. Hat die Philosophie den Menschen geprägt oder der Mensch die Philosphie? Wer mich kennt, weiß schon wohin ich möchte, denn in meiner langen Zeit als Kirchen- und Religionskritiker wurde mir die Besonderheit der Theologie nur als absurdes Konstrukt einer geschichtlichen Entwicklung offengelegt. Absurd, weil die Widersprüchlichkeit der Zeit, in welcher die Theologie auf der geschlossenen Abteilung der Philosophie ihr täglich Brot (dreimal Täglich warm) bekam und ihn extrem kalten Nächten sie das besondere Jäckchen tragen durften, sind nun vorbei – definitiv. Ein für alle mal. Schon erstens postuliere ich ein Theologie-Studium, welches nicht mehr zu mehr als 60 % aus Philosophischen Grundzügen besteht, sondern, dass dieses Studium der Gottessuche zu 100 % rein theologisch sein soll – sein soll, wieder. Wir brauchen wieder die Diskussion zum Dualismus, nicht zum geistsozialsisierten Dualismus gemäß Hegel (halb Theologe, halb Philosoph) und der Abtrennung der wissenschaftlichen Komponeten des höchsten Ziels aller Forschung: Dem Auffinden eines Gottes – der Beweisführung einer Seele. Selbstverständlich werden jetzt die meisten Fragen: "Wenn sich die Theologie von der Philosphie in Freundschaft trennt, wie soll die Philosophie dann weiter bestehen? Als reine Hilfswissenschaft die noch im Schatten der Theologie so trollig und verspielt wirkte? Nein – die Philosophie besteht nur durch ein Feindbild. Das ist der innere Motor der diese Disziplin vorantreibt und all die braven Theologen ab der Aufklärung, die den kläglichen Versuch wagten, Philosphie zu verstehen und dieses Verstehen wie ein Spiel vorantrieben – sollten den alttestamentarischen Zorn des wahren letzten Philosphen fürchten – der wahren letzten Missgeburt, die jegliche Sozialisation überwunden hat und so eine Bestimmung des Denkens neu formte, die leider allem zurechenbar ist aber definitiv einem abgewandt ist: Nämlich der Liebe per Se. Noch nie im Leben hat ein Philosoph auf die Liebe transzendiert und selbst die in der Nomenklatur vorbestimmte Liebe zur Weisheit oder zum Wissen, wäre im realen Wechsel aller philosophischen Erkenntnis nur eine halbierte Liebe zur Wahrheit, die nicht im selben Ausmaß das Falsche ebenso dem Gefühl der Liebe aufgewartet hätte. Will man nun also diese aggressive Disziplin des Geistes ohne einen großen Bruder auf die Menschheit loslassen? Ja – wenn man das beste für diese Disziplin will. Nein – wenn man das beste für die Schwester dieser Disziplin will. Und die Schwester steckt da mitten in diesem ach-so-hochgepriesenen Sozialisationsprozess um endlich ein untergehend kleiner Teil einer Gruppe, einer sozialen Schicht zu werden um sich von den grellen Scheinwerfern des glasklaren, logischen, sterilen, unberufenen Denken der Superstar Philosphie abzuwenden um ein Leben im Wissen über alle Methoden, Begriffe und Denkensarten aber im Schein der zwischenmenschlichen Liebe dahin-zu-vegetieren, wie eine Topfpflanze die sich weigert Flügel anzulegen, weil sie irgendwann einmal in der Gesichte zur Venus-Fliegen-Falle wurde. Und so sage ich zum großen Bruder Theologikus: "Schreite dahin und finde Gott, Seele und Liebe! Überlasse mich meiner eigenen Bemittleidungswürdigkeit die sich auf der Einfachheit aber ästhetisch reinen unteren Ebene der Denkmöglichkeiten angesiedelt hat um endlich meinen Krieg gegen die kleine Schwester – die genauso edel wie der große Bruder ist – zu führen!". Die kleine Schwester ist die allegorische Verkörperung der Sprache – die kleine Schwester ist in meinem Fall die Germanistik. Und sie hat in dieser langen Zeit der erzwungen Unterwerfung der Theologie unter die überschaubaren wenigen Regeln von Inklusion und Exklusion, von Induktion und Deduktion und im extremsten Falle der Dialektik, was auch immer das sein soll, aber im Wesen immer die Unterscheidung zwischen Schwarz und Weiß das Business-Field darstellt, eine eigene Rolle gespielt – eine Rolle die ihr wahrscheinlich auch zuwider ist. Weil der Autor von der Schwester schon mit "in meinem Fall" gesprochen hat, erlaubt sich der Autor weiter in der Ich-Form zu sprechen – und dieses Ich ist wirklich das philosophische Ich! Während ich die ganze Zeit über, über der Theologie stehen musste und eigentlich auf alle Fragen meines großen Bruders immer mit "Gott oder mit Glauben" geantwortete habe, allein weil mir die Fragen des großen Bruders immer schon zu komplex waren habe ich total meine Stärke und meine einzige Fähigkeit verloren. Nämlich, auf eine Frage entweder mit Ja oder mit Nein zu antworten. Meine Stärke, mit dem Finger auf eine schwarze oder eine weiße Fläche zu zeigen und in Lieson mit Justiz auf Schuldig oder nicht Schuldig zu plädieren. Mehr kann ich nicht. Mein großer Bruder aber, der kennt in seiner Theologie, in seiner Liebe zu Gott und im Wissen seiner Seele alle Farben des Regenbogens. Für ihn war noch nie etwas nur Schwarz oder Weiß. Er sieht nicht nur Rot und Blau sondern alle Farben, Millionen Farben, Billionen Farben unendlich viele Farben. Seine Welt ist so groß und dennoch, unterwarf er sich mir um in einer Gummizelle der Philosophischen Erkenntnis dahin-zu-vegetieren. Ähnlich wie die kleine Schwester – die sich auch für das Vegetieren entschieden hat und ich meine doch, das sie vielleicht der Grund für die Unglücklichkeit ihrer beiden Brüder ist. Nicht in ihrem Wesen begründet – sondern eher in ihrem Unwesen zu ihrer Kraft zu stehen und aus ihr heraus zu wachsen. Sie sieht die Farben nicht. Aber sie hat alle Kontraste für sich. Sie sieht alle Graustufen, sie sieht alle Aspekte zwischen Schwarz und Weiß und das zugleich. Und beide Geschwister leiden an der Angst der Unendlichkeit und dem Nichts – für mich beides kein Problem und sage ich nicht aus Arroganz heraus. Der eine große Bruder mit seinen unendlich vielen Farben und die eine kleine Schwester mit ihren unendlich vielen Konstrasten. Beide haben die Unendlichkeit und beide kommen damit nicht klar. Aber was tut Schwesterchen so, die studierte Germanistin. Sie hat es gelernt zur kritischen Instanz ihrer Brüder zu werden. Was kann sie? Sie kann dem Philosophen (also mir) klar machen, das er zwar meint die Regeln der Welt, oder des Universums, oder von allem, zu verstehen aber gänzlich unfähig ist die eigene Sprache zu beherrschen – die Gramatik und die Orthographie. Aber sie hat den großen Bruder voll unter Kontrolle, denn meint er die schönesten Gebete zu Gott, zur Seele, für die Liebe zu kennen, so blättert sie nur kurz in ihrer Bibliothek und offenbart Gesichten bedeutend höherer Faszination – geschrieben mit Graustufen, aber intensiver als alle Theologie in all ihren wundervollen Farben und damit sollte sie ihn Kleinlaut machen oder ihn etwas lehren, was man zwangläufig als menschliche Sozialisation versteht. Göttliche Vorstellung werden untergerordnet den Literarischen Ergüssen – und ich, kann im Kampfgespräch großer Bruder gegen kleine Schwester nur sagen: "Die Menschen sind sterbliche Götter und die Götter sind unsterbliche Menschen!". Beide blicken mich dann immer mitleidig an, und dieses Mitleid beider will ich nicht weiter ertragen. Deshalb meine Entscheidung: Ich entlasse die Theologie und entschließe den Kriegsfuss mit der Germanistik – ohne irgend eigen Idee wie ich diesen Krieg für mich entscheiden kann!". Naja – ganz ohne Möglichkeiten stehe ich ja auch nicht da. Obgleich ich wirklich mit der Juristerei eine glückliche Ehe führen könnte, weiß ich um die Macht des älteren Bruders bescheid. Durfte ich doch auch von meinem ältern Bruder lernen. So habe ich eine einzige Waffe, im Kampf gegen die liebe kleine, überlegene Schwester. Nämlich – die Bitte! Sie kann mir keine Bitte abschlagen! Das kann sie wirklich nicht. Und diese Bitte die ich an sie habe, ist: Bitte korrigiere mich – bitte redigiere mich! Nimm meine Worte und meine Sprache und erhebe sie auf eine höhere Ebene – in der du glaubst zu leben. Bei der Gelegenheit, bessere bitte nicht nur die kleinen Rechtschreibfehler aus und korrigiere nicht nur die mangelhafte Gramatik, sondern – korrigerie auch die Denkfehler! Und Schwesterchen, wenn du mir jetzt, nach Eonen der Aussernandersetzung mit Ethik und Moral die Juristerie, die nur die Sprache des Mächtigen ist, als meine letzte Option anbietest, so mag sich vielleicht für mich Glückseeligkeit einstellen, aber die Juristerei ist nur Lernen vom bestehenden Gesetzesimpuls einer sprachlichen Beschränkung der non-naturalistischen-Ethik! Selbstverständlich würde sich Glückseeligkeit in mir einstellen, wenn meine einzige Fähigkeit, die ich habe, zwischen Ja und Nein zu antworten, zum Theolos meiner Existenz wird – so zweifle nicht an ihrer minderen Intellektualität. Sie kennt nicht die Gefechte unserer Geschwisterschaft – ihre Worte sind nicht poetisch, prosarisch und ebenso wenig logisch rein, wie sie sein sollten, wenn sie nur Schwarz-Weiß auf Papier gedruckt werden. Ihre Intellektualität liegt darin, das sie in einer Trinität lebt – einer Dreifachung von Anklage, Verteidigung und Richterum. Sie hat eine weiter Farbe und einen weiteren Kontrast, den wir nicht kennen. So macht sie mich zum Spielball und dieses Spiel der Wahrheitssuche ist das rein Juristische. Sie setzt mich im Prozess nicht nur als Richter ein, der über Schuldig und Unschuldig entscheidet, sondern verteilt im gleichen Ausmaß Schuld und Unschuld auf mich um zum rekursiven Sinn von Wahrheit zu gelangen. So kann es sein, das plötzlich der Deliquent mein Richter ist, der über meine Schuld zu richten hat. Wenn du meinst, das das ziemlich absurd ist, so wird es dann erst lustig, wenn ich den Deliquenten verteidigen zu habe, vor einer unbeständigen Wahrheit der Anklage und einer beständigen Falscheit des Richtertums. Liebe Schwester – die Spielformen die sich aus einer Liebschaft zwischen Juristerei und Philosophie ergiebt ist glückseelig machend, definitiv – auch wenn ich die Millionnen, Millarden und Billionen, aber niemals unendlich vielen Gesetze niemals alle verstehen werde. Und jetzt, wo ich meinen großen Bruder hineingeschickt habe – in die Glückseeligkeit, und mich der Aufgabe stelle, der ich noch zu gebrauchen bin, aberverlange ich von dir nur ein Bitte! Nimm diesen Text und die anderen vielen andern Text und redigiere sie – korrigiere sie. Auch wenn diese Korrektur die gänzliche Veränderung der Welt bedeutet – soviel kannst du korrigieren. Da sind Missgeburten, die du von der Missgeburt freisprechen kannst. Da sind Vorstellung von Ausländerfeindlichkeit die du neu kontrastieren kannst – da ist eine neue Form von Jodeln möglich die du als Germanistin wagen darfst!
Die Aufgabe ist doch offensichtlich – dennoch müssen wir Erkenntnisse der Soziologie (was auch immer das sein soll) auch im Kardinalsstreit der Kardinaslwissenschaften berücksichtigen. Dr. Faust, hat schon die Kardinalswissenschaften studiert, durchaus studiert. Juristerei, Philosophie und Theologie – ich glaube, wir können in unserem Vorhaben auf die Theologie verzichten – sie will uns beim nächsten Grillfest im familiären Kreis wieder begegnen! Was ich damit sagen will, ist, dass, die Angetraute sich bisher nur an juridischen Texten gelabt habt – dieses Laben hat noch nie Fett angesetzt. Ich weiß, Schwesterchen, bei der Lektüre von Hessen haben wir schon 20 % mehr Übergewicht, Fett angesetzt. Und ja – in der Vorstellung eines sterbenden Jesus verloren wir (besser) ihr, so viel Fett, das euch nur beim Einsammeln eurer Ernte hinderlich war. Bäuerliche Strukturen die aus der Dialektik zwischen Theologie und Wirtschaft entstanden sind. Aber wenn ich mich von meinem großen Bruder Theologie verabschiede, so bedeutet es mich nicht nur, dass ich meine Liebe Juristerie befriedigen vorhabe, sonder auch, dass der große Bruder Theo-Top-Philius sich mit der Wirtschaft wieder vereint – am besten mit der bäuerlichen Vorstellung von Bedürfnissbefriedigung. Der reinen primären Landwirtschaft – lieber großer Bruder, in deiner Freiheit musst du jetzt zwischen Schwarz und Weiß unterschieden, diesmal: Unterscheide zwischen Saubauer und Körndelbauer – das ist dein Schicksal ab jetzt! Ich habe mit der Juristerei sehr viel Freude – liebe Schwester, du wirst schon deinen Lover finden, doch bis dann: redigiere bitte meine Texte! Und liebe kleine Schwester, sollte ich sterben (im juristischem Sinne) so will ich, dass du die Erbin meiner Ideen bist! Was ich im interfamilieren Zwist noch sagen möchte, ist, dass die Vorstellung von Vater und Mutter für uns eigendlich nie wirlich präsent waren – oder? Da kann ich Transzendieren so viel wie ich will – aber wenn ich aus unserem Familären Geschehen etwas deduzieren soll, so, dass: "Papa war ein Penis und Mama eine Vagina!"
Gibt es da noch Bedarf, die unapetitlichen Aspekte dieses Textes zu korrigieren. Ist die Vorstellung einer lesbischen Liason zwischen Aphrodite und Maria noch immer so "aufreibend"? Gibt es da wirklich noch immer Eck-Reib-Punkte innerhalb des Textes wo man sagt: "Der Text entspricht nicht unseren Christlichen Vorstellungen!" - Dann will ich die nächste christliche Vorstellung gerne in einem Kino meiner Jura-Philo-Lission erleben. Dann will ich alle euere Vorstellung gerne auf einen externen Datenträger speichern und sie im Zustand der Langeweile ansehen – doch ich glaube kaum, das sich Langeweile einspielen wird oder lassen wird. Du – der Leser oder die Leserin, bist nicht ich! Du, der Leser oder die Leserin bist micht mein großer Bruder und auch nicht meine kleine Schwester! Du bist als Leser eine ganz eigene Persönlichkeit, und das du es bis hier hin ausgehalten hast, will ein Indiz dafür sein, das du vielleicht ein Klient meiner Angetrauten bist. Das du über deine Schuld nachdenkst, dass du dich als Richter, Ankläger oder Angeklagten siehts. Was die wenigsten wussten ist – Mama war nicht nur eine Vagina! Und Papa nicht nur ein Penis. Sie hatten für mich eine alternative Realität, deren ich verpflichtet bin. Ein Intellektueller innerhalb eines militärischen Systems. Ich hatte Gespräche mit dem Herrn General, der mich in meiner Rolle als Mayor betrachtete. Papa war schon klar, das es mir an jeglicher militärischen Moral mangelt. Bei Mama war es klar, dass sie irgend welche Denkensformen und Lebensvorstellung der Schauspielerei vermitteln möchte – ein Pränationalisitisches Szenario in welchem der Offizier mit der Schauschpielerin eine Verbindung eingeht. Damals sage ich noch, darf ich Mama eher als Vagina verstehen, als als Schauspielerin und Papa lieber als Penis, als als Offizier. Die Antwort war Nein! Nijet! Naja – Herr General, weil das Bundesheer mich bisher für meine Friedensstabiliserenden Aktivitäten bezahlt, erklärt meine Gewichtszuwachs auf der Waage! Das schöne daran ist, dass wir Akademiker überhaupt keine Probleme haben ebenfalls als Offiziere aufzutreten! Aber: Papa: Schauspielerei, wie sie uns Mama beigebracht hat, wird uns alle nicht weiter bringen, außer natürlich, das Mama die Basis für die Arbeit meiner kleinen Schwester offenbart. Ich meine, jetzt mal ehrlich. Schwesterchen und die Schauspielerei, das ist wirlich nicht unser Ding. Oder mit anderen Worten: "Mein lieber Herr General! Selbst im Frieden gibt es Krieg!" Und genau diese Erkenntnis aberverlangte von mir die volle Verantwortung und entlasstete Papa. Wenn bitte die anderen Geschwister auch noch Mama von ihrer Rolle befreien, dann wäre ich nicht mehr der einzige der das Tun als Aufgabe sieht!". Da ich noch immer im ich Modus bin, darf ich auch über Erkenntisse der Elterngerneration zeugnis-fällen. Es wird für mich nicht einfach – schlielich kann ich mir den Schauspielenden-Philosophien ebenso wenig vorstellen, wie den Philosophen der sich aller kriegerischen Doktrin unterwirft und den Kampf nicht mehr nur als Akt der Aggression versteht, sonder vielmehr als ästhetisches Statement der Schauspielerei! Liebe kleine Schwester: In diesem Zusammenhang: "Wir schreibt man Hulabalu[phonätisch übertragen]?" Reine Schauspielerei! Sonst nichts! Kein Gefühl, keine Extase! Militärische Aspekte unsere Vorstellung sind aber schon immer omnipräsent! Die Offiziere glauben an die Hexerei! Sie glauben an moderne Hexen!
Noch scheint es ziemlich undurchsichtig – dafür sorgen schon die vielen Buchstaben die es zur Zeit fast zum Nulltarif gibt. Verschiedene Überlegungen haben mich schon bewogen in Sonderzeichen-Geschäft einzusteigen. Das große Geschäft mit Symbolen hat schon den einen oder anderen vom armen Schlucker oder kreativen Kopf zum Millionär gemacht – aber das wirkliche Geschäft ist noch immer im Handel mit Sonderzeichen. Über der Oberreihe eröffnet sich uns eine Welt von Sonderzeichen, die einzig und allein durch das Drücken der Umschalttaste gesetzt – und damit gekauft werden. Die meisten Text bestehen aber aus den klassischen Buchstaben – das Alphabet von A bis Z sowohl in Versalien als auch in Kleinbuchstaben. Der Kleinbuchstabe ist dabei der Standard – der Großbuchstabe muss für teueres drücken der Shift-Taste aktiviert werden. Die Konstruktion Shift oder Alt usw. sind keine Zeichen in ihrem Sinne sondern eher Funktionen – im Sonderzeichenhandel auch als Geschäftsfunktionen bezeichnet. Den normalen Autor von Prosa oder Philosophischen Texten scheint es eher nebensächlich zu sein, dass man eine Lizenzgebühr für das kaufmännische Und oder das Prozentzeichen zu entrichten hat. Auch wird im Fließtext die minimalistische Nutzung von Sonderzeichen eher als geringwärtig Bewertet, was allein die Berechnung schon teuerer macht, als die dabei erworbenen Tantiemen. Die Buchstaben und auch die arabischen Zahlen sind schon lange im Besitz der großen christlichen Kirchen. Da sich die Lizenzrechte für a den Katholiken zugesprochen wurde und die evangelische Kirche das e für sich erworben hat, wird die Gegenrechnung über die zwei Kirchen hinweg obsolet. Die anderen Buchstaben und Zahlen sind ungefähr gleich verteilt. Die schreibende Zunft will aber dennoch sich in das hochspekulative Geschäft mit den Buchstaben einlassen und schließen sich einer der beiden großen Kirchen an. Mitglieder der katholischen Kirche bekommen die Nutzung des a in diesem Zusammenhang gratis und kostenfrei zur Verfügung gestellt – die Nutzung des e jedoch wird doppelt so teuer berechnet, weil doch Zahlungen an die Protestanten zu leisten seien. Dabei erlauben sich dann die meisten Schriftsteller_innen, in ihrem intellektuellen Hochmut, genau im Sinne der eigenen Kirche zu schreiben und einen Überhang der Lizenzrechtlichen Buchstaben in ihre Text fließen zu lassen. Der Gehalt ist gering, aber das Gehalt ist groß. Denn kommt es zu einer Gegenrechnung zwischen den zwei durch Reformation getrennten Kirchen vollzogen wird, ergibt sich auch der Gewinn oder der Verlust des Textes. Ein perfides Spiel – jene, die so wie ich etwas zu sagen haben, interessieren sich nicht für die kirchlich festbestimmten Lizenzbestimmungen der Buchstaben … und zahlen dann im endeffekt doppelt. Sowohl als "Rechenschaftsgebühr" an die eine Seite der Anhänger Christus sowie an die Anhänger der anderen Seite von Christi, dem allmächtigen Herr. Gelobpreist sei seine Stimme. Aus diesem Paneuropäischen Lizenzspiel der Rechtevergabe beim Tastendruck ergab sich eigentlich erst mit der Erfindung der Klaviatur der Sprache – der Tastatur, in jenem Sinne, in dem er den einfachen Menschen zum Schreiben motiviert, so wie er geglaubt hat, dass die Worte einen Sinn überdauern, der ebenfalls so wirksam war wie die vielen Beispieltexte seiner Vergangenheit, die er gelesen hat. Hätte er nie etwas gelesen und nur das Schreiben erlernt – er wäre wahrscheinlich nicht auf dem suizidalen Trip sich selbst mit den inflationären Gebrauch von Buchstaben ins Verderben zu stürzen. Sobald die Rechnung präsentiert wird, wird auch die Frage nach dem Wert der Texte gestellt und dieser Wert wird nur durch die Tastendrücke bestimmt – Quantität ist nicht Qualität ist nicht Buchstabensparsames verwenden. Da sich aber die Fronten zwischen den Kirchen derart verhärtet haben und sie einem ständigen Preisdruck unterworfen waren, gibt es jetzt die Buchstaben zwischen a und z quasi zum Nulltarif. Die Hochrechnung – selbst für Atheisten und kostenrechnerisch relevanter für Agnostiker, ist auch nicht mehr als ein kleiner Obulus, den man im Namen des Guten einmal im Jahre abliefert. Da waren natürlich die Jahre einer mechanischen Tastatur – einer Schreibmaschine. Die einzige Abendbeschäftigung für die vielen einsamen Seelen einer Nicht-digitalen Generation, die einzig als Fortschritt der technischen Erungenschaften für Prosa und Philosophie das erscheinen eines Buchstabens auf weißem Blatt Papier zur Abendfüllung und damit zur geistigen Ermüdigung hatten, war nicht nur Schreiben oder Niederschreiben – es war Arbeit und psychologische Selbstreflektion auf dünnen Papier. Die damalige Kostenabrechnung erfolgte über Farbbänder und Maschinenschreibpapier (zugeschnitten auf das hochgepriesene DIN-A4 Format). Lange davor musst für teueres Geld Tinte in kleinen Fässern und Pergament gekauft werden, doch wie schon gehabt – die Kostensituation hat sich im Laufe des Lizenzstreits zwischen den Glaubensverbindungen derart positiv für Schreiber und Schreiberin entwickelt. Steht jetzt der Schreiber nicht mehr der reinen Abgabepflicht zur Buchstabenverwendung ausgesetzt, lebt er doch in einer Welt, wo von plötzlich auf jetzt die Buchstaben – die Anreihung seiner Arbeit, seines Lebens, seiner Lebensaufgabe im Nichts verpufft. Der Bildschirm könnte auf Schwarz schalten – die Festplatte könnte streiken … und die vielen abstrakten Speichermedien einfach ihren Geist aufgeben. Was wäre dann? Dann, wäre die viele Rumschreiberei einem Buddistishen Zen-Glauben unterworfen, wo die Mönche die schönsten Bilder in den Sand malen und auf die nächste Flut warten, die diese Bilder wieder löscht. Die Arbeit an der Illusion ist die Arbeit der gegenwärtigen Schreibers und auch der Schreiberin. Sie und er wollen die Worte gebannt auf die Ewigkeit wissen – weniger jetzt, dass es da einen gibt der diese Worte tatsächlich ließt, sondern mehr in der Hoffnung, das am Ende einer Unendlichkeit der Text als Lesevorlage in ihre eigene Ausbildung wieder einfließt. Stellen wir uns also folgendes pädagogische Szenario vor: Einer schreibt einen Text, mag es nur ein Reisebericht über ein Saufgelage in der Provanze sein und jener Schreiber stirbt. Zwangsläufig passiert ihm das und das ist auch gut für ihn. Nach seinem Tod hat er die Unendlichkeit vor sich und diese Unendlichkeit besteht darin, dass es unmengen an anderen Seelen-Entitäten gibt, die ihn von ihren Saufgelagen in ganz anderen Provinzen erzählen. Manchmal muss er halt auch von diesem einen Saufgelage in der Provanze erzählen – er tut es weder mit Freude noch mit Ablehnung. Es ist mehr so, wie in einer Sauna, wo jeder einmal einen Aufguss machen muss. Aufgieser lieben und hassen diesen Job – sie lieben und hassen aber zugleich auch den Aufguss der anderen und so verbindet sich in der Unendlich Hass und Liebe zu einem Nichts der gegenseitigen Entnichtigung – und ist der Mensch im Laufe seiner postmortalen Unendlichkeit endlich fähig weder Hass noch Liebe zu verpüren, dann entlässt man ihn aus der Sauna. Man sagt ihm nach – du bist nicht heiß, du bist nicht kalt – welche Rolle willst du dann bei uns in der Sauna noch spielen? Und aus dieser Unendlichkeit heraus, hinaus in die Welt, wo Menschen weder Hassen noch Lieben können, darf er als Neugeborenes wieder in die Welt lachen und sich selbst fragen: "Was oder wen darf ich lieben und im selben Ausmaß, wen oder was darf ich hassen?". Das ist es, was das Kleinkind zu lernen hat, nämlich die Vorurteile Gottes, zwischen Gut und Böse, zwischen Liebe und Hass zu lernen. Beides will ihn begleiten und ist er besonders gut in beiden (und nicht besonders böse in beiden) – sondern wirklich begabt für Liebe und Hass – in beiden Formen, so hat er (oder sie) tatsächlich den teleologisch begründeten Sinn verstanden und ist wieder bereit, bereit für die Sauna. Die Sauna kennt keine Texte – sie hat auch keine Maschinen die Texte herstellen könnte. In ihr gibt es die Kommunikation zwischen Menschen die im ständigen Zwiespalt zwischen Hitze und Kälte leben – und wer die Sauna nicht kennt, der wird auch nicht den Unterschied zwischen Angst- und Fieberschweiß kennen. Denn die Sauna simuliert nur – sie ist in ihrer Form hoch Holzig und damit erdig. Sie ist Naturell in geformter Vollendung. Wer nicht Wut und Leidenschaft kennt, wird das Feuer der Steine nie schüren können. Wer nicht die Pole kennt, wird im Aufguss nur das Zischen des Moments hören und niemals dessen Entladung der unnützen Engergien verstehen. Wer sich nicht offenbart, in der Sauna, wird die Entdeckung des eigenen Seins niemals als das Verstehen, was über die Geschichten einer alten Generation noch nicht erzählt wurde. Schweigsam oder beredet – Wortgewand oder still Konteplativ, was macht es für einen Unterschied. Die Kräfte der Sauna liegen nicht darin, das sich Individuen anmaßen neue Regeln und Gesetze über die Sauna zu sprechen. Sie obliegt aber auch nicht der Gabe des absoluten Verständnisses, worin sich der Hochmut der einen oder anderen Saunagängerin schon zu ihrer eigen Niedertracht geführt hat und sie im Bann der Wechselwirkung in die Unfähigkeit zur Kontrolle führte. Denn was sie zuerst verlogen haben, war immer die Kontrolle und zugleich war es auch das Letzte was sie in der Sauna verloren haben. Wird nun in der Sauna gejodelt? Ja klar, aber meistens nicht! Gleiche Antwort gilt auch für Xenophobie. Warum sollte also die Sauna ein Interesse in uns wecken, welches weder Thema noch Agenda ist? Für die Agenda können wir so wieso nicht schreiben, wir können die Agenda normativ machen oder deskriptiv erschaffen, doch ist Agenda und Thema niemals die Intention des Sauna-Gehers und ebenfalls der Sauna-Geherin. Warum drängt nun der Autor wieder zum Thema hin, wo doch Thema selbst kein Wesen einer Schwitzkultur des Sauna-Portals der Unendlichkeit im Hier und Jetzt, in der Endlichkeit. Sie ist das beschreiten – das ist richtig. Sie ist ein Einsteigen und kein Aussteigen. Doch sie ist auch zugleich ein Wissen über die Endlichkeit der Unendlichkeit. Wer sich demütig auf den Aufguss einlässt – und Glück im Moment eines genialen Gießers hat, wird durch die Unendlichkeit eines scheinbar niemals-endetend-wollenden Aufguss seiner eigenen Kraft zum Lebensbejahenden Moment konfrontiert. Damit ist klar, das selbst dieser Autor nicht bestimmt ist, die Sauna zum Thema oder zur Agenda zu machen. Beides würde die Grundkonzeption nur beschreiben und das Gesamtkonstrukt bestimmen. Wer gerne einen philosophischen Aufguss veranstalten will, der sollte folgende Punkte beachten. Das Erste ist: Speed kills. Alle Bewegung soll verlangsamt passieren – sowohl der Guss als auch das Wacheln. Das Zweite ist: Irritation in der Monotnie führt zum Aufwecken der Geister! Es wird die Geschwindigkeit erhöhen und die Langsamkeit als Doktrin auflösen. Das Dritte ist: Kommunikation – erzählt man die alten Geschichten der philosopischen Erkenntnisse wo noch aus der Antike die vier Elemente das tragende Konstrukt aller Überlegung darstellt, so wie sie in der Sauna in Vollendung wieder aufscheinen, so wird man einen Effekt erleben, der als der Nichtigkeitseffekt der unvollendeten Gestalt eines Anderen verstanden wird. Zur Auffrischung: Die vier Elemente der altgriechischen Naturphilosophen waren Feuer, Luft, Wasser und Erde. Sie alle suchten neben diesen vier Elementen nach dem Nous – dem einen, unausprechlichen. Wir haben in der Sauna das Feuer in Form des Offens. Wir haben die Luft, als Bewegung im Aufguss und das Wasser als Bedingung für den Aufguss. Aus der Erde erwächst das Holz rund-herum. Aus diesem Kontext heraus sollte man sofort eine Erkenntnis verinnerlichen – wir haben uns nicht weiter-entwickelt (zumindest aus Philosophischer Sicht heraus). Denn ist die Sauna jetzt zur Übungsfirma geworden, wo wir an den Philospohien der alten großen Geister anknüpfen wollen, so werden wir immer wieder unwillige Mitschüler_innen treffen, die nicht bereit sind, diesen Gesamtmenschlichen Entwicklungsprozess nach vorn zu treiben um endlich die unendlichkeit der Sauna zu durchbrechen und um im Zustand der Auflösung von Liebe und Hass Glückseeligkeit der Nichtigkeit zu finden. Weil wir aber nicht mehr einfach nur mit dem Finger auf den Offen zeigen können und gleichzeitig "Feuer" sprechen dürfen, weil es nicht im Wiederhall der Ohren der andern verklingt, als eher in dem Unnütz der eigenen Worte vergeht, wird der Aufguss zum konteplativen Moment eines Abschlusses der unvorhersehbaren Wirklichkeit des Moments. Auf der anderen Seite ist sie nur eine Übung im Portal zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit – und weiß man über diese Übung bescheid, so verliert man Zauber des Fiebers und den Schrecken des Schweißes. Im besten Falle natürlich nur – verhaart man im Moment der Sauna, wird man zum Lehrer (nur wenn man männlich ist) und wird zum Coach eines nächsten Jesus-Typen, der über das Wasser wandeln möchte. Kurioserweise im Saunakübel, der voll mit Wasser ist. Sie wandeln dann, von einem Saunakübel-Rand zum anderen Saunakübel-Rand und fühlen sich in ihrer Übermacht eine christlichen Indoktrination zum Mesias berufen, zum Mesias der den Aufguss auf die nächst höhere Stufe heben möchte. So wollte ich noch schreiben – Jesus selbst war kein großer Schreiber, was ich nicht beweisen oder verteidigen weiß, kann ich jetzt endlich schreiben: Jesus war kein Aufgießer! Er würde seinen Kübel voll mit Wasser und edlen Ölen in Wein wandeln. Und er täte Recht – denn wo passiert noch die hohe Kunst des Sligowiz-Aufguss? Wir würden Jesus (in Person) ebenso herzlich als Aufgießer empfangen, wie wir uns auch über einen langjährigen Arbeiter an der Gießerei des Stahlwerkes erfreuen könnten, der über die vielen Jahre seiner Arbeit die Konfrontation mit dem Höllenfeuer Tag-Täglich erlebte. Der eine wandelt das Wasser im Kübel zu einer höheren Substanz – der andere Trotz der Hitze! Sie sind die Extreme einer Saunawelt, für jene Kleingeister (wie mich) die diese Extreme als einzige Wahrheit verstehen dürfen – dürfen, weil ihnen die vollständige Erkenntnis einfach verborgen bleibt. Und diese Erkenntnis eröffnet sich nunmal in Drittens: Kommunikation. Kommuniziert man die tiefen philosophischen Erkenntnisse in der Sauna über die Sauna, so vergrault man nur Quer-und-anders-Denkende und motiviert die Anders-und-Quer-Denker zu seltsamen Assoziationen, die alle kommunikativen Bemühungen einseitig machen und damit: obsolet! Deshalb gilt für Drittens: Kommunikation – bloss nicht, schweigsam, aber bereit auf Fragen zu Antworten. Und auch nicht durch Stille ernst erzeugen – den die Sauna ist kein Ort der ernsten Enthaltsamkeit von Freude. Erst letztens traf ich einen hocherfahrenen Saunaisten, der seinen Aufguss mit den Worten: "Als Duft habe ich mich für Senf und Ketchup entschieden!" begonnen hat. Selbstverständlich war es nicht wirklich die Essenz des Estragons oder der Duft des Tomatenmatsches – aber die Absurdität der Worte für das olfaktorische Moment, schaffte ihm einen Nimbus der ihn in einer Blase des Unnutz der Worte im Augenblick das Schaffen ermöglichte. Saunalogen leben plötzlich in einer Welt der "wissenschaftlichen" Erkenntnis. Diese Erkenntnis beschreibt sich durch die Kritik an den anderen Saunalogen – das einzig begründete. Doch wo der Saunaloge dann versagt, ist in der Begründung per se. Als einfach nur zu denken: "Der Aufguss war Kacke oder der Aufguss war Grenzgenial!" werden sie mit den Erkenntnissen der Physik konfrontiert und meinen tatsächlich im Geflecht zwischen Thermodynamik und Bewegung, Stoffwechsel und Aggregatszustandsveränderungen zum Voice-of-the-Moment. Wir Männer haben es einfach – wir können noch immer behaupten es sei die sexuelle Energie der weiblichen Kabinen-Mitschwitzerinnen. Nicht jetzt, das wir Männer den Frauen eine gesteigerte Hitze im Moment zusprechen dürfen, aber wir können es! Wir können uns von jedem e = mc² als Erkenntnis für den Aufguss befreien, wenn wir dem anderen Geschlecht die absolute Macht zur Wärme zusprechen – ihnen aber die Fähigkeit zur Hitze streitig machen, weil sie im psychologischen Gefängnis ihrer eigenen Unbefangeheit gefangen sind. Hier geht es um die Mystik des anderen Geschlechts – und diese Mystik ist wechselwirksam. So gibt es auch in der Frauenwelt eine Mystik über das männliche Geschlecht die sich für den Mann ebenso absurd anhört, wie die Vorstellung, dass Frauen die Wesen sind, die über Temperatur zu bestimmen haben – und zwar in einer Welt wo der Mann das Thermostat bedient! Solche Vorstellungen werden zum kritischen Moment in der Sauna – denn wenn wir kaltes Wasser über heiße Steine schütten, wieso sollte sich daraus, aus dieser Formel, mehr Hitze ergeben? Man will gar nicht über die chemo-physikalischen Phänomene der Sauna weiter nachdenken. Will man doch, so verliert man die Aufgabe sie als Übergang in die Unendlichkeit zu verstehen und begreift eine Wahrheit der falschen Beschreibung, man begreift beschreibend aber nicht thermofühlend, wahrnemend über die Haut, ein Organ, das als Sinnesorgan sträflich vernachlässigt wird. Leider, leider! Die Augen erkärten uns zu 70% die Welt, die Ohren 25 % und die letzten 5 % werden auf die andren Organe verteilt. Wobei, die Zunge mehr vom Leben erfährt, als es die Haut tut. Der Tastsinn wurde funktionalisiert und operationalisiert – eine Erscheinungsform einer gegenwärtigen Gesellschaft die in der Sauna überhaupt bis gar keine Bedeutung hat. Denn was wir in der Sauna sehen, das sehen wir. Was wir in der Sauna hören, das hören wir. Richen tun wir intensiv im Duftaufguss – doch was wir größtteils tun ist Tasten – wir ertasten die Wärme und damit alles was uns umgibt. Bleiben wir aber bei der Erkenntnis, das die Sauna das Übergangportal zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit ist – dann werden wir den Aufguss verstehen lernen können. Ich will versichern, jeder Aufguss hat sein Ende – aber ich will auch gleichzeitig Versichern, dass es Aufgüsse gibt, die man einfach verlässt, weil man vielleicht die Unendlichkeit des Aufgusses nicht aushält – dann ist dieser Aufguss ungewiss, zumindest für jenen der ihn verlässt. Er bleibt die Entscheidung zu bleiben und einen Kollaps zu erleben oder der Entscheidung zu kollabieren um eine Entscheidung zu erfahren. Da ich aber auch verplichtet bin, über die pädagogischen Aspekte der Sauna zu schreiben, will ich diese Verpflichtung nicht sträflich vernachlässigen. Eigentlich war es so: Ich habe damals – irgendwann in den 90er Jahren des vorherigen Jahrtausends mich zum Studium für PPP inskribiert. Dieses PPP steht für Psycholgie-Philosophie-Pädagogik. Später, als die Studienverantwortlichen der Universität verstanden haben, dass die meisten das Wort Pädgagogik gar nicht einmal richtig schreiben können, da haben sie es in PP in Lehramt umgewandelt. Was für mich kein Problem war, weil ich damals noch in das alte System eingstiegen bin, und all diese Reformbemühungen für mich nichts anderes waren, als der unlustig-motivierte Versuch die Welt zu verändern. Damals dachte ich noch: Philosphie ist geil – Psychologie ist geil und gut zu wissen, und der Pädagogik-Kram wird doch an mir vorbei gehen. Fehl gelebt – leider. Ich lebe in einer Welt der Pädagogen und Pädagogiennen. Alle wollten mir ihre Erkenntnisse in Form ihrer Kinder beibringen. Sie wollten ihre Sprösslinge emporheben als höchste Erkenntnis einer Wissenschaft. So stolz waren sie – so voll Zuversicht, man möge ihren Beispiel folgen. Ja klar sagte ich. Warum auch nicht, sagte ich des öfftern mehr. Viel mehr interessierte mich die gesellschaftlichliche Anerkennung als Philosoph und Psychologe. Ich dachte bei Studienbeginn niemals daran, wirlich diese zwei Wissenschaft einer Schar und Herde von Kleinwüchsigen Hobbits näher zu bringen. Mögen diese kleine Geschöpfe auch die ungeteilte und uneingeschränkte Liebe ihrer Eltern erfahren, für mich waren es eher ungereifte Sauna-Kollegen, die schon in der ersten Stufe, ganz unten, noch nach drei oder vier Minuten das Handtuch werfen und die Kabine verlassen. Wie soll ich da Philosophie betreiben und wie soll ich das Psychologie erfahren, wenn die jungen Menschen noch lange vor dem Show-Down die Bühne verlassen? Also quälten sie mich mit dem Studium an einer pädagogischen Hochschule. Unzählige Väter die von der Erkenntissen ihrer eigen en Erziehungstätigkeit berichteten – Mütter die die Psychologie der Erziehung als Gefälligkeit uns Mitteilten. So etwas mache ich kein zweites mal mehr. Und dennoch kam bisher noch keiner zu mir und sagte, du bist ein Philosoph, so wie du den Aufguss gestaltest oder zu mir sagt: du bist ein Psychologe, so wie du zuhören kannst! Was man aber definitiv unter die Lupe nehmen sollte, ist der kritische Blick auf eine Erscheinung der Moderne, ausgereift in der Post-Moderne und zur Perfektion gebracht in der Gegenwart: Die Werbung. Das es Werbung schon lange in der Geschichte schon vorher gab, ist kein Geheimnis – wir denken hier z. B. an Marktschreier auf der Agora in Grichenland, oder wir denken an die kunstvollen Illustrationen von Tulpen während der niederländischen Tulpomanie. Begleitet also der Geist der Werbung die Wirtschaft, so wirkt dieser Geist wie der oft zitierte Einfluss des Gottes Dyonisos auf das Wirtschaftswachstum. Der Gott des Rausches und des Weines soll zugleich auch Wirtschaftswachstum schaffen? Will man doch glauben, dass der Rausch und das fröhnen jener berauschenden Mitteln eher unproduktiv auf eine Volkwirtschaft wirkt, erkennt man erst im Phänomen seine Besonderheit. Bleibt nun also drei wichtige Dinge zu klären uns als Aufgabe. Erstens: Gibt es eine Verbindung zwischen Werbung und Jodeln? Zweitens: Ist die Werbung (per se) Xenophob? und Drittens: Was hat Werbung mit Rausch zu tun? Beginnen wir aber zuerst damit, eine Skizze der Werbelandschaft zu zeichnen, die sich uns tag-täglich gebahrt. Wir stehen auf in der Früh und trinken einen Kaffee. Weil wir die hohe Kaffeekultur nicht praktizieren, muss doch ein Schuss Milch hinein. Milchkaffee passt auch viel besser zu einem Croisant oder einer Buttersemmel. Hohe Kaffeekulturvertreter_innen, wie jene aus der Türkei oder aus Italien würden nur die Nase rümpfen – allein die Vorstellung. Türkischer Kaffee mit dem Kaffeesatz am Schluss, um darin seine Zukunft zu lesen. Espresso - schnell, klein und schwarz. Kurz angezogen und weg ist er. Dieses Zelebrieren von Kaffeetrinken mit einem Schuss Milch zu ergänzen ist ja wohl ein Verbrechen, oder? Gehen wir einfach davon aus, das wir alle (bzw. die meisten) dieses Verbrechen einfach begehen und wir uns die erste Schuld des Tages schon vor der Lektüre der morgentlichen Zeitung aufhalsen. Angeklagt und Schuldig! Wir blicken einfach hinweg und denken uns – jenes Vergehen gegen die Ästhetik ist doch nur ein Kavaliersdelikt – aber eben, ein Delikt. Bitte – ich möchte niemanden den morgendlichen Milchkaffee vermiesen. Seien Sie sich einfach bewusst, dass das christliche Konstrukt der Erbsünde so oder so greifen beginnt. Erkennen wir unsere Sünde schon beim ersten Schluck des Milchkaffees, dann werden die anderen Beweise des Tages unserer Fehlbarkeit erträglicher. Das ist die Aufgabe des Kaffees – Erträglichkeit für Tag generieren. Oft hört man Gesichten von aufrichtigen Drogensüchtigen, die schon vor dem ersten Kaffee sich eine Kokaline oder Speed hochziehen müssen – also um die Energien aufzuwenden um eben jenen Kaffee, die erste Sünde am Tag zu schaffen. Recht haben sie – und wahrscheinlich tun sie es auch für uns alle! Denn dabei geht es gar nicht um ein kulinarisches Vergehen, welches von Baristas und Kaffeesiedern rund um den Klobus uns angekreidet wird – sondern mehr um diesen einen Griff zur Milchtüte selbst. Denn also solches ist die Milchtüte einem Traditionsmuster unterworfen, welches den Konsumenten zum einfachen Einkauf des notwendigsten zum Lebenserhalt Erleichterung verschaffen soll. Was steht auf der Einkaufsliste: Eier, eine Dose Thunfisch, Brot und eben: Milch. Unverkennbare Elemente des täglichen Bedarfs die zu einer Grundaustattung einer kochenden Gesellschaft wurden. Erlaubt doch schon das Vorhandensein von Eiern, Milch und Mehl die wahnwitzigsten Konstruktionen des autonom gelebten Selbsternährers. Mache ich heute Palatsinken oder doch lieber Pancakes. Soll es vielleicht doch ein Pfankuchen werden, oder schwenke ich um und mache einen Kaiserschmarn. Die Phantasie der Worte beschreibt nur die Grenzen der Möglichkeiten. Etwas Milch müssen wir also noch zur Seite legen, sozusagen, als Reserve. Doch dieser eine kleine Schuss allmorgendlich in den Kaffee sollte doch kein Problem sein – aber wenn es kein Problem ist, so ist es ein Phänomen. Die erste Werbebotschaft – aufgedruckt auf die so unemotionale Verpackung einer noch mehr entaffinierten Flüssigkeit: "Milch aus der Steiermark!". Wer jetzt fragt ob das schon Werbung ist, den will ich nochmals daran erinnern, das ich die Erkenntnisse nur ab der Moderne bis jetzt reflektiere! Ganz abgesehen, welche intensiven Eindrücke in Folge passieren. Wir schalten das Radio ein – Werbung, Werbung, Werbung! Nur eben offensichtlich und damit schlechte Werbung, oder sagen wir lieber: billige! Das Durchblättern der Zeitung konfrontiert uns weiter mit Reklame, zumindest jene aus einem Wir die das analoge papierene Medium noch abonieren und schätzen. Gänzlich unverantwortlich einer modernen Umweltschutzdoktrin, den wieviele Quadratkilomenter Regenwaldholz wurde schon im Laufe der Print-Medienen geholzt? Ich will die Berechnung ab der Moderne bis jetzt gar nicht wissen. Informationen gepresst und gedruckt auf potentiellen Abfall und dennoch mit Schlagworten noch am Leben gehalten: "Ich mag das Habtische am Printmedium!" oder Trägerschützend: "Zeitungen sind die Sekundenzeiger der Gesichte!". Was mir besonders gut gefällt ist: "Update für den heutigen Tag – eine Erklärung der Welt auf nur wenigen Seiten!". Denn verstehen wir erst die Welt wieder, wenn wir die Schlagzeilen, dick gedruckt, inhalieren und sie mit den bebilderten Darstellungen verbinden? Ja – zumindest mehr als zuvor. Ich will hier wirklich keine Kritik am gängigen Journalismus probieren. Es sind Menschen die nur für einen Tag schreiben. Es sind Menschen, die ihre Worte schon bis zur nächsten Ausgabe im Papierkorb, Abfalleimer wiederfinden. Hohen Respekt will ich ihnen sogar zuschreiben: "Il faut imaginier Journalist heureux!" - denn ihre Sisyphusarbeit ist eine mit einem Widerhaken am Stein, der das Abrollen des Steines verhindert. Mit dem einzigen Problem: der Berg wird höher und deswegen können sie den Stein auch nicht ganz nach oben schleppen! Ich hoffe man entlohnt sie fürstlich dafür – gegen die Sinnlosigkeit anzukämpfen war schon immer die edelste Aufgabe des Intellektuellen und unsere Post-Feutoillisten_innen sind definitiv Part davon. Trinken wir aber weiter unseren Milchkaffee und legen wir die Zeitung beiseite. Ein paar Nachrichten aus dem Radio sind schon aktueller als jene aus der Zeitung und der Ferneher liefert noch aktueller, aber eben untermalen mit bewegten Bildern. Das Device und das Internet laufen auch schon, sie erweitern die Botschaften der Zeitung noch mit Fake und Verschwörungstheorien von irgend welchen suspekten Personen, die wir mal geliket haben. Warum auch nicht? Basiert doch alles auf der morgendlichen Zeitung! Und in meinen Studentenjahren habe ich tatsächlich mir die Arbeit angetan zwei bis drei Zeitungen in einem (gut Grazer mit wienerischen Touch) Kaffeehaus zu lesen, von vorn bis hinten um die Berichterstattung zu vergleichen. Vielleicht lag es daran das ich kein schneller Leser bin, aber diese Aufgabe hat Stunden in Anspruch genommen. Und dann wollen sie (wer auch immer) mir weiß machen, dass unsere Politiker_innen dieses jeden Tag zelebieren damit sie sowohl von Rechts als auch von Links gut informiert sind. Im täglichen Gespräch zwischen "normalen" Menschen hört man immer die Reproduktion von Informationsschnitzel, die sie auf der Autofahrt über das Autoradio aufgenommen haben. Oder kurze Phrasen aus der letzten linearen Informationsaufnahme durch das Medium Fernsehen. Dabei vergessen die meisten Menschen den konstruktivistischen Aspekt jener Schnitzeljagt nach Wahrheit in welchen sie, ich und wir alle eingbunden sind. Der Möglichkeit jene klein Portionierten Informationswahrheiten mit der Phantasie zu verbinden um eine größere Chronik zu erschaffen – und mag es nur ein Kommentar beim spätnachmittaglichen Duftaufguss in der Stammsauna sein. Es wird uns gar nicht mehr verboten, sonder mehr von uns verlangt. Wir können es Kritikbewusstsein nennen. Wir können es als menschlichen Verstand bezeichnen – die unmittelbaren Kräfte hören zu und schreiben dann wieder die Schlagzeilen für den nächsten Tag. Natürlich, journalistisch integer zugezogen von APA oder einem anderen Pressedienst – investigativer Journalismus bedeutet heute nur mehr einen Besuch in der Stadtsauna … die bestimmenden Kräfte werden schon die Zügel jenes Gespann anziehen, die das Vehikel gesellschaftliche Struktur zu ziehen haben! Doch kommen wir wieder zurück Phänomen Werbung, welches uns alle so wunderbar durch das Leben begleitet hat. So als ob wir eine Verpflichtung eingehen, für die dankbare Unterhaltungsunterbrechungen von dem was wir lineare Erkenntnis der Unwirksamkeit nennen. Ich habe schon einmal geschrieben: "Warum werden die Werbespots immer durch den Film unterbrochen?" und als ich diese Frage schrieb, war ich mir der Tragweite dieser Untersuchung nicht bewusst. Denn es geht nicht um einen Film – ein Film ist nur eine fremde Gesichte. Es geht um unser eigenes Leben und dieses hat, dank der Werbung, Unterbrechungen. In was für einer Waldheimtwelt lebten wir, hätten wir keine Unterbrechungen im Leben. Lebten wir in einem ständigen Fluss der sich zwar wie eine Sinuskurve rauf und runter bewegt aber sich eben bewegt, dann würden wir unser Leben wohl kaum noch als onthologisch relevante Konsequenz hinterfragen. Diese Unterbrechungen, die über die Werbung nur affektiv schulischen Charakter besitzen, sind die Motive unserer Jodelbemühungen. Denn lebten wir in musischer Harmonie mit dem Gleichton, dann hätten wir keinen Grund disharmonische Worte zu sprechen – und von diesen gibt es viele die wir zu schätzen und zu lieben gelernt haben. Lernen wir doch erst durch die Werbung jene disharmonischen Worte in unser Naturell einzubinden und dieses Lernen ist gut – sehr gut sogar. Es lässt uns wachsen, höher noch als wir aus einer Fuge von Bach erfahren können und tiefer-verwurzelt mehr als die Lyrik der gegenwärtigen "Rap-Hip-Hop-Kultur" es uns vermitteln möchte. Warum nur? Weil die Fuge von Bach nur einen Bruchteil der Zeit andauert. Ebenso ist das Gedicht des Rapsängers auch nur zeitlich beschränkt – mag ihre Musik auf die Unendlichkeit ausgelegt sein, ihre Lyrik findet immer ihre Grenzen. Und gäbe es da nicht die wundervolle Werbung, die manchmal enervierend wie eine Gelse wirkt und manchmal so Augenöffnend wie ein Text von mir erscheint, wir würden wirklich glauben, dass all dieses betrunkene rumgetippe des Autors mit seinen zahlreichen Wortautomatismen einen Sinn ergibt. Es ist die Unterscheidung zwischen Kurz- und Langweil. Die Werbung ist in ihrem Wesen kurz – sie impliziert Kurzweil, bzw. beansprucht es für sich. Ich will die Reklame wirklich hauptsächlich durch das Attribut "kurz" determinieren. Wenig Zeit – wenig Platz! Da soll Unterhaltung und Botschaft miteinander untergebracht werden. Ein Team (höchstwahrscheinlich ein Team) arbeitet also daran, eine bestimmte Botschaft so unterhaltsam und "kurzweilig" als nur möglich über ein Zeitfenster unterzubringen, welches für uns Schriftstellerinnenen eher nichts anderes bedeutet, als das Anzünden der nächsten Zigarette zwischen dem Einschenken des nächsten Gläses Rotwein und dem Drücken auf die Rechtschreibprüfung, auf die Rechtschreibprüfung unseres Gewissens. Damit wird unser altes Medium – das Buch – auch so besonders. Es befreit uns von der Verpflichtung zwischen den Sätzen subtile Botschaften eines Konsumes eines bestimmten Gutes oder einer bestimmten Ware unterzubringen – außer man ist ein Rockefeller der schreibenden Zunft. Ist Produktplacement in einem philosophischen Text denkbar? In der Prosa vielleicht sogar auch? Wird dieser innerliche Austausch zwischen der Gedankenwelt irgend eines Typen, der auf seine Tastatur einwirkt wie ein Derbisch auf seine Herde, plötzlich zur Werbefläche irgend eines Multinationalen Konzerns, der schon lange nicht nur mehr seine Produkte, sondern vielmehr seine Ideen verkaufen will? Definitiv sogar, denn der Autor verhaart nicht in Schockstarre bei Milchkaffee, Zeitung, Radio und Internet. Er geht sogar hinaus – er klebt nicht Rest seines Lebens an der Tastatur um die geistigen Fähigkeiten seiner Leser_innen auf eine höhere Ebene zu stellen. Er (und damit ich) verlässt tatsächlich sein Arbeitshabitat und geht zur nahegelegten Straßenbahnhaltestelle. Und was sieht er dort? Werbung! Was bleibt ihm also anders übrig als dümmlich ins Narrenkastl zu starren, als sich mit der Werbung auseinander zu setzen. Es ist ein überdimensionalisiertes Plakat – ein Fork von DIN A0, umgewälzt auf affigierbare DIN A2 Plakatelemente die Zusammengefügt ein Ganzes ergeben. Was bleibt dem Autor also nicht anders übrig, als die auf Papier aufgedruckte Botschaft zu lesen und aufzunehmen. Ein Event – ein Produkt – eine Botschaft eines NGOs. Was auch immer – die semantischen Botschaften und Semiotik im Ganzen sind nicht Wesen dieser Botschaft, als vielmehr die Frage: "Wie sie es schaffen können, diese Wahrheit aller Werbung: kurze Zeit und kleine Fläche" zu erweitern. Natürlich können sie weiter ihre stillsterbenden Botschaften einer zweidimensionalen Printfläche im Wartekästchen der Straßenbahnstation anbringen und hoffen, dass es wirkt. Sie können aber auch die Botschaft, hochoptimiert nach psychologischen Vorstellungen einer entpsychologisierten Gesellschaft auftragen. Dazu benötigt man nur eines: Kritik! Und erlaubt sich ein Werbeverantwortlicher tatsächlich das Attribut des Genies in seine Arbeit einfließen zu lassen, so ändert er nicht das Botschaftsmedium sondern mehr die Verweildauer zum Träger. Wir stellen uns jenes absurde Szenario vor: Jemand muss bei einer Haltestelle einer Straßenbahnlinie auf die nächste Straßenbahn warten. Da die Straßenbahn einem Intervall unterworfen ist, ist auch zugleich die Wartezeit eher abschätzbar. Doch was passiert, wenn im Rücken des Wartenden sich die herrlichste Werbung offenbart und die Straßenbahn zugleich um einen Intervallschritt unterbrochen ist? Der Wartendende wird dann zum Individuum. Doch welche Wirksamkeit hat ein Reklamegebender auf den Fahrplan des öffentlichen Verkehrs? Zuwenig – zumindest solange ein alt-eingesessenes System des sozialistischen Denkens die Indoktrination der Werbeindustrie durch ihre Systematik beeinflussen. Und sie tun es im Sinne der kognitiven Spieler_innen auf der anderen Seite. Das furchtbarste Szeanario für die Werbewirtschaft ist der Liberalismus – es käme dem Anarchismus gleich, in welchen keine Systematik des Systems für die Vermittlung von Botschaften genutzt werden können. Ich will es folgendermaßen darstellen: In einer Welt, wo die Industrie und der Handel nach liberalen Vorstellungen eines Wirtschaftsgebaren schreien, es abverlangen, von allen Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, ist die Werbewirtschaft jener absurd/skizophrene Bereich, den man zwar einen Platz in der Kammer zuspricht, ihnen aber jegliche Form Wirtschaft-gesamt-Denken abspricht. Und das zu Recht. Und das zu Recht – denn lebt die Reklamewirtschaft doch in einer Spaltung zwischen betriebswirtschaftlichen Interessen und der reinen Kreativiät, so müssen wir die Spaltung dadurch Relativieren, das die eine Seite die beschaffende ist, während ander die erschaffende darstellt. Das Schaffen der Werbung ist der Moment der Unterbrechung – diese Erkenntniss haben wir schon gewonnen – doch kann das Schaffen in einem System der absoluten Freiheit von allem seine volle Entfaltung erfahren. Ich sage mal ja – behalte mir aber das kritsche Nein als Option für den Fall einer Fehlüberlegung übrig. Weil wir in den zwei vorherrschenden Wirtschaftssystemen: Marktwirtschaft und Planwirtschaft eine Phänomene haben, die kontravalent auf die Bemühungen der Marktkomunikation einwirken. Da wäre z. B. die Lautstärke. Stellen wir uns Lautstärke in einem liberalen Markt vor – und jetzt, eingedämpft, abhängig von der Geräuschkulisse, in der Planwirtschaft. Erfahren wir die Auseinandersetzung zwischen Einfluss und Harmonie – ich denke schon. Die werbewirtschaftlichen Bemühungen eine bestimmte Botschaft an den Rezipienten zubringen will vielleicht nicht offensichtlich im Moment leiden, dennoch, hat die Werbewirtschaft schon jemals ihr Ziel erreicht, den Schweiß auf der Stirn des Rezipienten als Bewertungselement realisierbar gemacht zu wissen? Nein – der Werbeempfänger soll nicht Angst bekommen, soll sich nicht mit seinem schlechten Gewissen auseinander setzten! Das ist die positivistische Werbewirtschaft, und eine positivistische Werbewirtschaft soll sich nicht durch die emotionalen Empfindungen des Rezipienten definieren. Die Sache wirkt jetzt ein wenig in die pädagogischen Erkenntisse einer vergangen Philosophie ein. Denn wenn wir Werbung nicht als Pädagogik auf kleinem Raum in kleiner Zeit verstehen, dann haben wir Werbung missverstanden. Man möchte fast meinen, dass verkannte Lehrer_innen, die die Fähigkeit hätten die jungen Menschen zu einem besseren zu leiten, in einer kleinportionierten Welt der Einseitigkeit seinen Widerhall als Aufschrei gegen ihre eigenen Vorstellungen erfahren, dann sind wir im Zentrum der Vervollkommnung der Inhaltlichen Aussagen näher gekommen, als es uns als Vorstellung jemals offbaren könnte. Lehrer und Lehrerinnen, die keine ganze Schulstunde verantworten können. Wir stellen uns dafür Pädagog_innen vor, die zwei, acht, siebzehn Ziele definiert haben, diese aber schon in 30 Sekunden abgearbeitet haben. Wie sollen sie ihren Werbeblock im Lauf der menschlichen Entwicklung als Unterrichtsstunde verkaufen? Unmöglich – und so verlassen auch die besten Pädagog_innen ihren zugewiesenen Status um in einer Disziplin tätig zu sein, die ihre Zielvorstellung machbar macht, aber den Ethos ihres Berufsstandes kritisch hinterfragt. Denn betrachten wir die Werbemaßnahmen wirklich kritisch, so werden wir alles bemühen auf nur zwei pädagogische Wahrheit reduzieren können. Auf der einen Seite sind Werbefachleute, die ihre kreativen Ideen von ihren eigen Kindern abschauen. Das tun sie wirklich. Sie sind meist eingebunden in ein System aus Verwaltungsbedingten Aufgaben und einer "kreativen" Tätigkeit. Und wenn nun die eigenen Kinder sich mit dem Mittelalter beschaftigen, oder mit Pandabären, so erscheint plötzlich in der Werbung eine Dominanz von König und Prinzessin oder von von stubid Bambusfressenden Wesen die unfähig zur Reproduktion sind. Auf der andren Seite sind da Pädag_innen die tatsächlich auf das Reflektorium in ihrem Sein die Konsequenz ihrer Undarstellbarkeit widerbringen wollen. So werden auf der einen Seite die einen von den Kinder geprägt, während die anderen nur die Kinder zu prägen wissen. Diese Dialektik nennt sich dann: moderne Werbung. Kommt also Tom, Karl und Jonas nach Hause und will Nike Turnschuhe tragen – ist dieser Wille eine Konsequenz ihrer eigenen Vorstellung oder das Resultat einer brillant angelegten Pädagogik die sich schon lange nicht mehr den Gesetzen des Marktes verschließt? Dabei wollte ich doch nur klarstellen, dass ein einen Unterschied zwischen Marketing und Werbung gibt – sogar eine Abgrenzung zum PR, Public Relations. Denn Marketing ist die systematische Orientierung aller betrieblichen Maßnahmen auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden. Die Definition von PR ist ebenso geschwollen, wenngleich sicher inhaltlich richtig. Aber reden wir über die realen Aspekte der Werbung, dann dürfen die Wahrheit in unserer Sprache nicht vernachlässigen. Vielleicht sogar, wird die Wahrheit das Kurzweil ersetzen – vielleicht wird es Rezpienten geben die nicht mehr auf Kurzweil, sonder auf Erkenntnis haschen, geil sind! Wo wären wir dann? Der Spielfilm wird durch Wahrheit unterbrochen – ist das die Agora wo der Marktschreier verstummt, weil er den Worten eines Sokrates lauschen will und diese eher verkünden, als das nächste impulsive Kaufverhalten am "Olivenöl-Stand" provozieren. Denn damals, als Sokrates irgend welche tugendhaften Lebenvorstellungen verkündet hat, waren nur die Marktschreier_innen plötzlich schweigsam geworden. Sie sahen im Olivenöl nicht mehr Gehalt als in irgend einer Wahrheit. Und ich sage es jetzt ganz offen: Ich will nicht Nietzsche, nicht Hegel, nicht Kant provozieren. Ich will mich dem großen Sokrates stellen und damit das Wesen der Philosophie auf eine Ebene stellen, wie es bisehr nur die Sportberichterstattung erfahren hat.
Es unterscheiden sich die Gegebenheiten nur marginal von der Substanz der inkorenten Form von Denken. Damit kann das Bestehende immer einer gänzlichen Neukonstruktion unterworfen werden – das Ergebnis allein will sich nicht über das reine Denken erähnen. Natürlich sind solche Überlegungen und Aussagen gewagt. Doch das Wagnis einen Gedanken nicht zu Ende denken wird durch die Konsequenz der fremden Aussage noch weiter verschärft. Somit kann, und wenn man treist genug ist und wider die Erkenntnislage des Gegenwärtigen versucht zu argumentieren, das in sich Verbleibende nur mehr durch die Entkräftigung eines unentwickeltenden Geistes seine Reife erlangen, die über das Bestehende hinauswächst, indem es einfach das Bestehende nicht akzeptiert. Die logische Auswirkung jener Konsequenz verschiebt die Hirachien der tradierten Vorstellung von Menschen, die etwas zu sagen haben und von Menschen, die nunmal nichts zu sagen haben. Der Aufbau von sagenden Menschen entspricht nicht dem von sprechenden Menschen – die Unterscheidung ist wieder einmal derart signifikant, das Präzision wieder hoch gelobt wird; Selbstverständlich die Präzision der Sprache, nicht die des Gedankens. Verändern sich nun jene Hirachien des Sagen und Zuhören, hin zu einer Gedankenebene die trivial/simple sich wider die Vorstellung von Sprechen und Hören richtet und im komplexestens Falle das in sich insistierende Moment der Verschiebung auf z. B. sogar soziologische Strukturen auswirkt, dann verlassen wir den Raum der reinen Kommunikationstheorie und unterwerfen jene wieder einer anderen Wissenschaftsdisziplin, die nicht losgelöst von der Einen gedacht werden darf. Wer mich kennt, der weiß dass ich ein puristischer Anhänger der kategorialen Trennung bin und jene auch immer gerne anwendet, doch wer meine Texte kennt, wird feststellen, dass eine Trennung nicht möglich ist. Es ist schon der erste Irrglaube – von einer Trennbarkeit der Sätze auszugehen. Katastrophaler natürlich die Trennbarkeit der Gedanken. Wie soll dann eine Trennung der Stoffe möglich sein? Dualistisch betrachtet ist die Trennung von Stoffen genau jenes Hauptargument gegen den Materialismus. Beweisbargemacht (ich bringe Beispiele zur Illustration) bei der Trennung von Salz aus einem Glas von Salzwasser hin zu reinem Wasser ohne Salz bzw. reinem Salz ohne Wasser. Physikalische Trennverfahren werden schon in der Unterstufe unterrichtet. Man nehme eine Schere und schneide einfach ein Stück Papier von einem Karton ab. Man bricht Holz in zwei Teile. Chemische Trennverfahren – Aktivkohle hat schon sehr viel geleistet. Ich will aber nicht mit meinem fast gänzlich nicht vorhanden Chemie/Physik Wissen dilletieren, sondern vielmehr der philosophischen Betrachtung von Trennung der Materie vorzug geben. Wieder einmal bedeutet dass nichts anders, als eine Rückkehr zur Naturphilosophie einer pre-sokratischen Denkensart. Vier Elemente und das Nous. Und was fragten diese Denker einer längst (leider) vergessenen Vergangenheit: "Was ist zwischen Wasser und Luft?". Sie blickten hinaus auf das Meer, in den See hinein, auf den Fluss und sahen dort das Element Wasser sowie das Element Luft darüber. Schon allein die Luft als Element zu erkennen zeugt für eine höher differenzierte Denkensart. Entwicklungspsychologisch betrachtet würde der Mensch niemals das unsichtbare als Materie erkennen – schon gar nicht als Element. Die Sichbarmachung von Luft über den reinen Gedanken war das Anliegen jener Naturphilosophen – doch wie kann man das unsichtbare sichtbar machen? Gar nicht, und so soll es auch bleiben! Der geneigte Leser erkennt sicher schon mein Anliegen den Naturzustand des Menschens als höher anstrebbares Ziel der eigenen Entwicklung in Betracht zu ziehen. Neigt sich der Leser in eine andere Richtung, so fragt er wieder nach dieser Bedeutung von Trennung der Materie und sieht das diese Trennung einzig und allein auf Wahrnehung begründet werden kann, die materiale Trennung erst erkennbar macht. Trennen wir zwei Stoffe, so ist es nebensächlich mit welchem Rezeptionsinstrument der menschlichen Wahrnehmung diese erkannt wird. Trennen wir also zwei unterschiedliche Stoffe, so können diese gerochen (olfaktorisch) Wahrgenommen werden, wie ebenso ersichtlich (visuell) und so weiter! Das eine Trennung von Materie sogar kognitiv Wahrgenommen wird, ist eine Leistung einer verfälschenden und irreführenden Doktrin der dualistischen Kritik wider den Materialismus. Das Gegenargument: Getrennte Materie verbindet sich mit anderer Materie! So lösen wir aus einem Glas von Salzwasser das Salz – warum soll es sich nicht nach der Trennung mit dem Sauerstoff in der Luft wieder verbinden? Das Periodensystem liefert uns originäre Stoffe, die allein existieren können (wenn auch bei den meisten nur theoretisch) – wie kann aber eine Vielzahl von eigenständigen Stoffen ein Erklärungsversuch sein, den Nous (das einzig und alleine) gefunden zu haben. Deshalb bleiben wir auch bei den Grundlagen und erkennen nochmals die Zusammensetzung von Wasser als eine Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff. Trennen wir einen Stoff vom anderen (nur temporär) so werden beide Stoffe extrem gefährlich – Menschbedrohend, wider den Naturzustand des Menschen. In einem Fall, hoch explosiv im andern hoch brennbar. Zwei Todesszenarien die sich aus der Trennung vom (naturphilosophischen) Element Wasser ergeben. Dennoch wissen wir, das jenes Element Wasser aus zwei Stoffen besteht die sich wieder rückbezüglich als Luft und Wasser darstellen lassen. Der Sauerstoff assoziert den Luftbegriff, der Wasserstoff hat schon die Firma in seinem primären Namensbestandteil. Reine Selbsttäuschung durch Fremdbildung. Nicht mehr und auch nicht weniger! Erkennen wir aber Materie als Untrennbar, so können wir dem Dualismus einen Riegel vorschieben, der zur Auswegslosigkeit der Beschaffenheit unseres Konstruktivimus führt. Denn wir erschaffen nicht – wir zerstören nur! Konstruktion ist nicht das Aufbauen auf einem schon bestehenden Element sonder mehr, die Aneinanderreihung der scheinbar getrennten Formen von Stoffeinheiten die sich aus dem desktruktiven Prozess der Entsetzlichkeit unserer eigenen Ohnmacht zur Beherrschung der Erde ergibt. Macht euch die Erde untertan – das war das Gegenargument der Materialisten. Und es schaffte es sogar in ihre theologischen Schriften. Mit anderen Worten: Macht euch das Trennbare untertan! Sie verlangten nicht weniger, als dass Dualisten, die redlich an eine Trennung von Körper und Geist glauben. An eine Trennung sogar, von einem heiligen Geist, Gott und noch irgend einem Bestandteil ihrer Trinität und diese Dreifachung ist das erste Paradoxon einer theologiekritschen Philosophie die sie sich selbst zur Aufgabe gestellt haben. Ich will es einfach ausdrücken: "Ein Theologiestudium wäre mit der Antwort: Gott!" erledigt. Kann sich Gott über Gott selbst begründen – ja! Damit wäre auch die Logie in der Theologie geklärt. Doch besteht noch immer weiterhin die Opposition jenes Erklärungsversuches für Alles – dem Materialismus. Lächerliche Versuche die Antwort "Gott" in Frage zu stellen! Nein – denn es geht dabei um das Leben selbst. Und wenn wir über das Leben reden, dann müssen wir über das Sein im selben Ausmaß sprechen. Wir müssen onthologische Fragestellungen akzeptieren. Und diese sind nunmal untrennbar. Die Seinsfrage, als Versuch an ihr zu scheitern um so zum Naturzustand des Menschen zurückzufinden, bleibt weiter bestehen. Und insistieren Dualisten auf die Trennbarkeit der Materie, so bestehen Materialisten auf die Trennbarkeit von allem Geistigen die von den Gläubigsten mit dem Versuch der Übertreibung durch die Trinität zur rückbezüglich-rekursiven Selbsttäuschung wird. Dieser Ausflug in den ewigen Streit Dualismus-vs-Materialismus soll nur aus einem Grunde lehrreich sein: Denn sind die einen Xenophob, so jodeln die anderen und umgekehrt, führt das Jodeln der einen zu einer Xenophie im anderen. Die Hölle sind die Anderen, das wurde schon im vorherigen Jahrundert einer Zeitrechung erkannt, die auf den christlichen Idealen der Kalenderkonstruktion basiert. Eine Konstruktion die über die Trennung von Geistlichem schon oft reformiert werden musste – denn hier der Naturzustand für unsere Dualisten: die Zeit ist ein ständig fortstrebender Strang in Gottes Vorstellung einer Timeline! Schaltjahre und minimale Korrekturen im Minutenbereich zum Vergleich zur Sonne haben die Berechnung von Ostern zur Hölle gemacht! Oder? Ein Sieg der Materialisten als sie die Herrschaft über die Zeit für sich in Anspruch genommen haben – sie zeigten einfach nur hinauf in den Himmel (dort wo angeblich sogar das Heil eines christlichen Ablebens zu finden ist) und konfronierten sie mit einem Novum – der Dezimale, dem Bruchteil, einer kleinsten Einheit von Zeit. Gaben doch die Dualisten uns klar zur Erkenntnis, das Materie teilbar ist – so antworteten sie, das Zeit präzise ist. Gleichbleibend sogar – und als Konsequenz selber einigten sich beide auf den Verfall von Atomen um daraus eine Atomuhr zu konstruieren. Hier wieder – Konstruktivmus als Versuch der Verständigung über die Einstellungen hinweg und gleichzeitig ein abwenden vom Naturzustand des Menschens in seinem Resultat jener Erkenntnis, die zu so wundervollen Dingen geführt hat, wie die Kontrolle der Zeit, bzw. ihre Messbarkeit und der Bestimmung von Ort auf einem Planeten, den wir normalerweise uns untertan machen sollen. Deshalb sage ich: Machte euch nicht die Erde untertan, sonder beginnt zuerst die Zeit euch Untertan zu machen – es wird euch dem Naturzustand des Menschens zwar nicht näher bringen, aber es wird den Wechsel zwischen Tag und Nacht erträglicher gestalten. Und ihr werdet nicht mehr Autisten brauchen, die euch am Dienstag schon von einem Schlaf bis Montag erzählen – nur allein, weil Autisten sowieso nichts anders zu tun haben außer in iher eigenen Welt zu leben. Unterwerfen wir aber beide Parteien einem Solepsimus (wie er angedeutet von Autisten gelebt wird!). Der sole ipsu des Dualsisten zuerst: Wie soll Ich sein, wenn mein Ich getrennt von meinem anderem Ich ist? - Naja, dann der Materialist: Ich, losgelöst von der Materie – ist das die Fragestellung? Erst im Solepismus ergibt also die gegenseitige Erkenntnis! Wir trennen den Menschen von seiner Seele – wir trennen den Menschen von seinem Hirn. Das klingt jetzt etwas "Frankensteinesch!", aber im sole ipsu, wird nicht über die Einheit der getrennten Tatsachen eine Identität gefunden, sonder mehr über das trennenden Faktum der Zustand einer Natürlichkeit (im einem Fall: generiert, im anderem Fall: gefunden) genereriert und gefunden! Welche Erkenntnisse daraus deduzierbar sind, sollen andere beurteilen – es beweist aber: Jodelt der Eine, so wird der Andere Xenophob (als Erkenntnis, dass man mir keine Themenverfehlung nachredet!)!
Da es nicht alltäglich ist, dass es einen großen Umbruch in den Systemen gibt, habe ich die ehrenvolle Aufgabe jenen von sozusagen (wenn nicht sogar quasi) zu berichten. Da es gerade eben (wenn nicht sogar heute) ein großer Aufbruch in eine neue Zukunft gesetzt wurde, sind die Ebensächlichkeiten der Schlichtheit in keinem Ausmaß jemals so greifbar geworden, wie man es vom Element seiner Beständigkeit erwartet hätte. Das systematische Wissen ist nunmal Kulturbedingt beeinflussbar, welches sich in der Widerspiegelung einer onthologischen Instanz zur Weiterentwicklung hinsichtlich der Veränderung gerufen worden. Somit können die Unterschiedlichkeiten nur marginal missverstanden werden – das Marginale als Substanz abwendung zu einem Grenzbegriff, sozusagen einem Limesterm unterliegt in seinem Welsen keiner andern Vorstellung als sie sich durch die Visualisierung von unbedingbaren zu Folge hat. Entsteht in erster Linie das Konvolut nur als sprachliche Äußerung so beeinhaltet es nicht immer auch das textuelle Verständnis der Aussage als Konsequenz. Die Begrifflichkeiten sind das beschränkende Wesen eines noch längst nicht gedachten Moment der Seinsbestimmung, welche sich rückbezüglich nur durch die rekursive Analyse näher beschreiben lässt und genau in dieser Beschreibung verbirgt sich die Schwierigkeit einer kulturellen Sicherung aller Erkenntnisse. In erster Linie wird natürlich versucht, zuerst das Denken in seiner systematischen Logik abzusichern. Das nur mit Abstrichen – die Hintergründigkeit kann zu diesem Moment noch nicht genügend beurteilt werden, weil der Umbruch derzeit auch nur auf Zusagen basiert. Sollten wir aber der Zusage in seiner Form jene Bedeutung verleihen, wie sie normalerweise nur von berechtigten Personen ausgesprochen werden, so hätten wir ein Szenario in welchen sogar jede Spielschuld eingefordert werden kann, darf und vielmehr muss. Es erinnert an das einfache: Spielschulden sind Ehrenschulden. Und wenn sich ein solches Prinzip auf die Politik übertragen lässt, dann sind die Erkenntnisse einer vergangenen Welt nicht mehr Wert als die nostalgische Rückgewinnung aller in sich weilenden Geister, die das bestehenden durch ihre Dogmatik verurteilen und das zukünftige prophezeien, als etwas, was nicht nur in der Prophezeiung Realität wird, sondern vielmehr in seiner Form als Gegenwart. Die Gegenentwicklung eines nicht beständigen Daseins wird zur bedrohlichen Form von Veränderungsängsten, die sich nicht weniger als hinter den „sicherheitsbegründeten“ Zäunen jener abgesonderten Entitäten eines politischen Lebens abspielen. Die Zeit, in welcher geglaubt werden darf, Politik kann von einem aus einem Haus passieren, sind vorbei … das Resultat daraus: „Wir haben das wir zurückbekommen – und ihr, ihr lebtet schon immer im Nicht-Wir, was soll es euch also beängstigen?“. Da aber die emotionale Ebene einer Veränderung im Menschen die wichtigere Rolle spielt, als z. B. die rein kognitive, will ich hier auch den großartigen Hermann Hesse zitieren (der angeblich Goethe zitiert hat): „Jedem Anfang liegt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben!“. Reine Augenauswischerei – reines Placebo der sich wider die Verantwortung stellenden Einsichten als eine Entwicklung der sich verstrickenden Trennungen von Wahr und Falsch zwischen der gänzlich unbedeutend konnotierten Begrifflichkeit jener Aussage-Zustände. Deshalb ist jeder große Veränderung der äußeren Welt für das Proton im Leben genauso interessant, wie ein Wetterumschwung für einen alten, sehr alten Baum. Dieses biologische Aphorisma soll buchstäblich sein für die zwei ergänzenden Erkenntnisse zweier Wissenschaften im einzigen Auftrag, als Visualisierungshilfe (als Beispielmachung) für die Erkenntnisse einer politphilosophischen Betrachtung. Hier an dieser Stelle muss ich natürlich auch meine Offenbarung zum Erfolg relativieren. Die Sache sieht folgender maßen aus: Die Kommunistische Partei in Graz wurde heute zur stimmenstärksten Partei in Graz gewählt. Noch im Wahlkampf versicherte uns die Spitzenkandidatin keine Koalition mit den reaktionären Kräften des uns umgebenden Politischen Lebens einzugehen! Doch im ersten Interview schon, wechselte die Spitzenkandidatin in die Rhetorik des politischen Gewinners, bzw. der politischen Gewinnerin. Diese Rhetorik abverlangt ein offenes Gespräch mit allen anderen politischen Parteien in der demokratischen Umgebung unseres Seins. Doch ist auch gleichzeitig ein offener Dialog mit den reaktionären und wider die Utopie „eines sozialistischem Paradies auf Erden“ politischen Kräften, das erste gebrochene Wahlversprechen. Es würde mich eigentlich nicht kümmern, wenn nicht mein Einsatz (sozusagen meine Spielschuld) ziemlich hoch wäre. Noch in einem öffentlich gemachten Posting prophezeite ich eine bessere Zukunft für uns, wenn die Spitzenkandidatin der Kommunistischen Partei zur Bürgermeisterin gewählt wird. Ich habe damals offen versprochen, dass diese Kandidatin für uns ein besseres Graz machen wird. Mein Einsatz: „Sollte ich unrecht behalten, so werde ich niemals mehr eine Politphilosophische Aussage tun und mich nur mehr auf Fußballkommentare beschränken!“. Im ersten Moment mag das vielleicht als kein hoher Einsatz erscheinen – für mich aber ist das politische Feld meine einzige Raison-d‘etre, mein einziger Ort, wo ich Ernsthaft mit- und nachdenken darf. Und Ernsthaftigkeit in der Politik gab es herzlich wenig. Die Ernsthaftigkeit der ÖVP ist einzig und allein auf Phantasielosigkeit und mangelnder Bereitschaft zum Denken an eine Zukunft begründet. Die Ernsthaftigkeit der FPÖ wird sowieso schon in jedem Wahlkampf ad absurdum geführt, wo sie aus unserem Leben, welches so durch Entscheidungen aus der Politik beeinflusst wird, ein Bierfest mit Bierfeststimmung machen. Die SPÖ zeigte Resignation in jeder Linie und würde zu jedem Reformvorhaben der Machthabenden Partei Ja-und-Ahmen sagen. Eine Resignation die sich aus der Unnötigkeit der Arbeit ergeben hat – die SPÖ ist also braver Koalitionspartner der einzig und allein über den Sozialkapitalismus seine Entscheidungen trifft. Wunderbar herrliche Entscheidungen die sich daraus ergeben – wenn eine politische Maßnahme nur einen Arbeitslosen weniger bringt, so soll es doch Millionen kosten. Kreisky hat es schon so formuliert und hat damit den defätistischen Sozialismus begründet, oder mit anderen Worten: Die Sozialdemokratie einer neuen Zeit. Die Grünen, sind nur aus einem einzigen Grund, ein guter Koalitionspartner. Und dieser Grund ist: „Sie sind es Wert es zu sein!“. Sie werden sich immer einer Klimafeindlichen Politik entgegenstellen und einer Klimafreundlichen Politik wohlgesonnt zeigen. Auf jeden Fall – ein Gewinn für uns! Die Schwierigkeit einer Koalition mit den Grünen liegt darin, dass sie überhaupt keinen Grund haben zu sterben. Ein ÖVP‘ler würde lieber sterben, als seinen Glauben zu verlieren. Ein FPÖ‘ler wählt lieber den Tod als die Unfreiheit. Ein Kommunist (wie ich) stirbt lieber, als einer ungerechten Welt zu leben, aber eine Grüne oder ein Grüner – sie ketten sich an einen Baum um ihn zu retten, aber ihr Leben würden sie nicht für ihn geben. Im Grünen Netzwerk ist die einzige Paramilitärische Organisation von Greenpeace organisiert mit dem „klingenden“ Namen: Rainbow Warrior. Regenbogenkämpferinnen – das sind sie. Und genau diese Weichheit, die von diesen Menschen ausgeht, macht sie zum perfekten Partner für eine Koalition – denn sie propagieren das Leben, in jedem Atemzug. Ihr Überlebensglaube stärkt sie von Jahr zu Jahr und von Generation zu Generation. Diese Stärke kommt nicht aus Propaganda sondern aus Erkenntnis und damit soll eine Partnerschaft zwischen den Kommunisten und den Grünen von mir nicht nur gut geheißen werden, sondern vielmehr: Befürwortet in jeder Hinsicht. Wer meine Texte kennt, der weiß, dass ich mich schon lange vor dem Wahlerfolg in Graz ein Bekenntnis für den Kommunismus abgelegt habe. Nicht jetzt, weil mich ein Diktat des Proletariats so faszinierte, sondern vielmehr, weil der Marxistische Grundgedanke einer planwirtschaftlichen Systematik der Bedürfnisbefriedung mich erhellte. Gefesselt vom Kapital war ich schon immer. Als kleiner Handelakademieschüler noch vom Schein im Börserl – später dann vom Text selbst, den Marx uns hinterließ. Eine brillante Analyse der Volkswirtschaftlichen Wahrheiten – gesprochen aus dem Hirne eines Philosophen. Doch in den Jahren reifte auch meine Vorstellung von Planwirtschaft. Die Öko-soziale Marktwirtschaft hat versagt – sie versagt an ihren eigenen Grundsätzen. Sie versagt darin, die Begrifflichkeit der Marktwirtschaft durch Protektionismus zu verfälschen – eine Verfälschung die üble und sinistre Geschmäcker in den Mäulen der Nutznieser hinterlies. Propagieren sie doch die Marktwirtschaft als das hohe Ideal aber verlangen sie auch zugleich Protektionismus in jeglicher Form. Die reaktionär politischen Kräfte folgten diesem Ansinnen und verstrickten sich in einem unhaltbar politphilosophsichen Konstrukt welches schon allein in seiner Widersprüchlichkeit schon den Wahnsinn vorprogrammiert hat. Mit anderen Worten: Rettet den kleinen Bauern in seiner Marktwirtschaftlichen Denkensweise und kaschiert sein Dasein als Sozialempfänger – und tut das auf allen politischen Ebenen. In der Krönung natürlich: Meiner geliebten europäischen Union. Protektionismus allein funktioniert nicht nur durch einen Markenschutz für „Käsekrainer“ und „Kürbiskernöl“ – Protektionismus verlangt mehr! Und ein US-Präsident (republikanischer Herkunft) zeigte der Welt wie das geht: Strafzölle für unamerikanisches Denken! Ja – dabei geht es doch viel einfacher. Wählt den einzig Volkwirtschaftlich vertretbaren Ansatz – die Planwirtschaft und ihr werdet Protektionismus ohne Wenn-und-Aber erfahren. Kein Problem sogar – schließlich hat in einer sozialistischen Ideologie Hammer und Sichel den selben Stellenwert zu leben, zu existieren. Ob Bauer oder Arbeiter – wir werden eure Arbeit schützen und wertvoll heißen. Wir werden auch jene gut heißen, die Bienenstöcke (höchst unökonomisch) bewirtschaften oder jene gut heißen, die (ebenfalls höchst unökonomisch) seltsame Texte zur Bereicherung des gesellschaftlichen Zusammenlebens produzieren. Und da war auch meine erste Kritik, die sich mir am Planwirtschaftlichen Denken ergab. Nämlich die Kritik am Unitären der Begrifflichkeit. Mich schränkte im kurzen Moment des Nachdenkens, des Ansinnens, die Absolität der Systematik ein. War doch die reine Marktwirtschaft ein Höllenszenario für den Menschen, so muss wohl auch die reine Planwirtschaft ebenfalls gleiche diabolische Assoziationen aufrufen – und das zu Recht. So wie gegenwärtig von den meisten die Öko-soziale Marktwirtschaft als funktionales System verstanden wird, so wollte ich auch dieses Verständnis in eine neue Zukunft transponieren. Nicht jetzt weil der kompromissbereite Ansatz lebensunfähig wäre, sondern vielmehr, weil sich das Machtgefüge jenseits eines Gleichgewichts bewegt hat und die sozialpartnerschaftlichen Strukturen unterminiert hatten um so einen Machtvorteil leider dominierend für eine Seite ergeben haben. Das abverlangte ein Statement – ein Beispiel, und dieses Beispiel heißt Graz! Graz wird definitiv nicht ein Planwirtschaftliches Elysiums für uns alle, aber es könnte sich einer mir favorisierten Wirtschaftsform annähern: Der Öko-Kulturellen Planwirtschaft! Wo bleibt da der christliche Glaube? Wo bleibt da die Missverständlichkeit einer Religiösität im gesellschaftlichen Gefüge? Naja, im Wandel dort wo ihr eure Drogensüchtigen bisher hingetan habt. Ich will mal ausholen – ein ethisches Konstrukt besagt: „Schaffe eine Welt, in der du selbst jede Stellung/Position, jedes Schicksal einnehmen kannst!“ Das ist, eine Welt in der du sowohl Manager eines großem Unternehmens sein kannst, wie du auch auf der Straße für einige Euros bettelst, dich sogar prostituierst. Ich habe nicht die Befugnis über die Religösen Typen zu urteilen, aber ich sehe doch sie am Billa-Eck rumlungern, warten auf das nächste „religiöse“ Substitat das ihrer Religion nahe kommt, zu erhalten. Man würde euch natürlich wertabschätzend beäugen, wie ihr auch jeden Opium-Süchtigen in eurer Nachbarschaft mit Gedanken und Misswohlwollen behandelt habt. Aber das schöne ist: Die Drogensüchtigen der Vergangenheit werden für euch den Priester spielen – und sie predigen Jesus, konsumieren aber weiterhin LSD. Diese Erkenntnis wird euer Glaubensbekenntnis transzendieren – das erste Mal im Leben, wird euer Glaube nicht von Macht und Geld korrumpiert, sondern einzig und allein durch die Bewusstseinerweiterung. Dort wo ihr am „Billa-Eck“ auf die nächste Predigt des LSD-Priesters wartet, werdert ihr vielleicht tatsächlich, losgelöst von jeglicher politischen Verantwortung, die Antwort auf eure Fragen finden. Ich persönlich glaube nicht daran. Ich persönlich, würde natürlich mit eurem neuen Priester eine Rauchen und später beim Billa die billigen tiefgefrorenen Lebensmittel für das Kollektiv kaufen, aber es wird mich genauso wenig berühren, wie sich für euch der Glanz und Glimmer langsam ablöst und für euch die Religion zu dem wird, war der reale Sozialismus für den echten Roten bisher war: Ein Gedankenkonstrukt. Und damit werdet ihr glücklicher sein, als ihr es bisher wart – denn alsbald euer Glaube nicht nur glauben ist, sondern Gedanke und Wissen, dann werdet ihr gestärkt sein um von einer besseren Zukunft zu träumen, in welcher dieser euer Glaube so real wird, wie es dem Opium/Heroin Abhängigen bisher war. Nämlich, real in der Vorstellung und dort ist sie näher als in jeder hochdotierten Lüge, die man euch bisher als Placebo verkauft hat. Ihr habt unseren (genauer genommen euren) Süchtigen eine Gegenwart geschaffen, die eure Zukunft wird … erlebt und lebt es! Das die meisten Sozialisten einen kognitiven bzw. psychischen Schaden hatten, war klar. Ein (ablehnbarer) Pepi Stalin, der in einer Postkriegswelt Millionen und Abermillionen Todesurteile ausgesprochen hat (sozusagen, der starke Mann) hatte auch reaktionäre Züge. Er schaute leidenschaftlich gerne Western. Cowboy-Filme – das sogar gemeinsam mit dem Zentralkomität. Gleichen „Schuss“ habe auch ich, wenngleich ich kein Generalsekretär bin. Obgleich ich, genau soviel schreibe! Mein Schaden: „christliche Musik!“ - wenn man den Christen auch alles unterstellen kann, was logisch nicht haltbar ist aber nachvollziehbar ist, so produzierten sie aus ihrer Psychose etwas, das mich beflügelt: Christliche Musik. Habe ich doch zuerst, vor allem, ca. 11.000 MP3‘s gesichert, von denen die meisten einen christlichen Ursprung haben. Wenn mich jemand fragt, dann sage ich natürlich, dass mich das intellektuelle Konstrukt der MP3-Technologie fasziniert, aber in Wahrheit: Singen können sie, die Christen! Deshalb propagiere ich die Öko-Kulturelle Planwirtschaft, nicht jetzt als Entgegenkommen, sondern vielmehr, weil mich der kulturelle Wachstum im selben Ausmaß begeister, wie die Vorstellung einer ökologischen Reinheit und einer sozialen Wirtschaft die ihre Aufgabe bedient – die einzige Aufgabe die die Wirtschaft hat: Die Bedürfnisbefriedung! Wer Wirtschaft jemals anders verstanden hat, nämlich als Spielwiese in der man monätere Werte abstrahiert oder einfach nur als Spielwiese, der hat Wirtschaft nicht verstanden. Sie unterliegt einzig und allein einem einzigen Organ, nämlich den Lenden – die Wirtschaft ist die Repräsentation von Penis und Vagina in einer gesellschaftlichen Ordnung. Und wer glaubt, mit seinem Penis Wirtschaft zu tun tut es im selben Missglauben wie jene die Glauben mit ihrer Vagina Wirtschaft zu tun, wenngleich sie rein philosophisch Richtig liegen. Doch dieser Glaube ist Absolut und es will eine Gesellschaft schaffen, die diesen Glauben zelebrieren, ihn hoch halten. Die einzige Unterschiedlichkeit ist: Sie sehen die Sexualität nicht als Spiel sondern als Bedürfnisbefriedigungsberufung. Mag es auch wie ein Spiel aussehen – es ist aber eine Notwendigkeit!
Hier sieht man das klassische Problem, warum ein in der Idee gutes Programm wie Mines es nicht geschaft hat – nicht so wie es Solitär geschafft hat. Naja – bei Solitär wissen wir, dass es Kartenglück ist. Verliert man, so verliert man unter der Dialektik von Glück und Pech. Doch Mines? Müssen wir uns vorstellen, dass dieses Spiel eine militärische Übung ist? Ja – und wie sollen wir entscheiden welche Minen wir freizulegen haben, wenn wir nicht unsere Logik und unsere Fähigkeit zu denken verwenden? Ich meine, bei Sudoku haben wir 9 x 9 Kästchen – und wie auch immer wir es wenden, jedes dieser Kästchen scheint in seinem Endresultat tatsächlich fertig-determiniert. Glauben wir an ein Interaktives Sudoku, welches sich im Moment der Zahleneingabe an das Wohlwollen des Lösers orientiert, so hätten wir tatsächlich ein dynamisches Modell der logischen Veränderung vor uns. Aber, da Sudokus als „auf-Papier-gedruckt“ vorliegen, sozusagen als Schwarz und Weiß Beweis, glauben wir an die Identität des Zahlenwerts, jeder einzelnen Zelle. Mines analog zu spielen (bzw. zu lösen) wäre natürlich auch denkbar. Man nehme nur ein Holzbrett mit einer in Quadrate eingeteilten Matrix. Verteile willkürlich Minen auf dem Brett und beschrifte danach um die Minen herum die Anzahl der Minen. Danach werden alle Felder bzw. Zellen verdeckt – der Spieler, bzw. Löser oder halt die Spielerin bzw. Löserin hebt dann die Verdeckungen ab und überlegt sich weitere Schritte. Da schon bei öffnen des ersten Feldes eine Mine geöffnet wird, die explodiert ist nicht auszuschließen. Da haben wir auch schon die erste logische Unsicherheit oder unlogische Sicherheit zu versagen. Es bleibt uns nichts anders übrig als aus dem Bauchgefühl heraus die erste Freilegung zu veranlassen – mit gut Glück natürlich. In der digitalen Version haben wir natürlich keinen Einfluss auf die Richtigkeit unserer Entscheidung, außer, wir lesen den Quellcode! Der psychologische Effekt jedoch ist von Interesse, denn wenn es in Mines, und ich glaube ich habe durch den Beweis eines ersten schwarzen Schwan alle Berechtigung dazu, eine Art von „Schröderschen Katze gibt“, wo ein Feld sowohl Tod als auch Leben bedeutet, dann hinterfrage ich ob derartige Konstrukte durch die Erkenntnisse von Physikern beeinflusst werden, die jenseits unserer Vorstellungskraft zuhause sind. Natürlich bin ich kein Irrationalist – und befolge auch die unendlichen Wirklichkeiten in einer multidimensionalen Realität. Das ein Affe (in irgend einer Realität) auf einer Schreibmaschine ein Werk von Dürrenmatt reproduziert ist durchaus denkbar, aber, wenn jetzt in diesem Mines-Screenshot von oben, zwei Felder eindeutig unlösbar sich darbieten. Wie soll ich da in einem Multiversum an eine Möglichkeit glauben, die eine Lösung auf das Problem oben hat. Und die Antwort ist: Mangelnde Kreativität und reduziertes visuelles Denken – Ja! Es mag vielleicht jemanden geben, der meint, es sei nur ein Spiel, aber ist das Spiel nicht die höchste pädagogische Instanz für die jungen Jahre? Bringt uns nicht aus dem affektiven Spiel, welches auf Freude und Frustration besteht erst zur Fähigkeit, auf alle anderen Aspekte des Lebens zu reflektieren – ich sage nein! Denn weil was passiert, wenn wir (selbst in jungen Jahren) das Spiel zu ernst nehmen? Besonders wenn das Spiel selbst uns so derart tiefe Abstraktionsebenen des Denkens abverlangt, wo wir aus einer Uneinheitlichkeit heraus eine Entscheidung auf Gut-Glück treffen müssen, obgleich wir wissen sollten (oder es uns klar gemacht wurde) dass es auf logischen Prinzipien basiert und unsere Entscheidung auf Gut-Glück wider den logisch möglichen Formen des Denkens sich entgegensetzt. Ich meine, was soll der angehende Offizier in Freidenszeiten auch anders tun, als seine kognitiven Fähigkeiten zu schulen? Und sucht er einfach Minen in einem Minenfeld, so soll sein Training doch Sinn ergeben. Besser wäre es, der Offizier übt sich im Trinken und trainiert seine Fähigkeit sogar im Rausch noch eine Entscheidung zu treffen. Der Offizier in Ausbildung in Friedenszeiten, sollte sich auf seine Berufung in Kriegszeiten konzentieren. Da wären: 1. Vor der Schlacht (bzw. vor dem Gefecht) trennt er sich ab von der Gruppe. Während die Gruppe sich in Einheit übt und ein homogenes Eines wird, soll sich der Offizier von der Gruppendynamik fernhalten und sich in Einsamkeit und Langeweile üben. 2. Während der Schlacht, soll der Offizier seinen Narzismus voll ausleben und im Mittelṕunkt allem Geschehens stehen. Am besten wäre da Egozentrismus angesagt. Die sich selbstständig eingeschworene Gruppe soll durch den theatralischen Auftreten des Offziers auch noch weiter zusammengeschweißt und gestärkt werden. Aber – im Grunde ist mehr so etwas wie eine Zielscheibe für das sozialistische Pack unter den gegnerischen Soldaten zu sein. Denn die sozialistischen Soldaten haben das innere Bedürfnis besonders gerne auf Offiziere zu schießen. In ihrer Form erlebt man sie als Scharfschützen (Snipper, modern gesprochen). Paradoxerweise warten sie oft in einem Glockenturm einer Wehrkirche – aber das ist nur ein narratives Element der Vorstellung. Diese Scharfschützen, ändern ihren Ort und haben auch oft nur drei bis vier Patronen über. Sie brauchen auch nicht mehr – was aber ihre Aufgabe ist, ein lohnendes Ziel zu finden. Und was ist lohnender als einen Offizier niederzustrecken? Eine Kugel – ein Schuss! Ortswechsel und Verwirrung in der „zusammengeschweißten Gruppe“. Die Strategie geht auf. Gute Scharfschützen (egal aus welchen politischen oder ideologischen System sie kommen) zeichnen sich durch die Entscheidungsfähigkeit ein lohnendes Ziel zu erkennen aus. Dabei reicht es nicht, das Zielfernrohr nur auf Schulter oder Brustkorb zu lenken um dort Gold zu sehen. Der Goldfetisch alleine ist noch nicht lohnend genug, damit ein kommunistischer Scharfschütze einen Offizier niederstreckt. Schließlich können ja die Gegner auch auch einen Hans-Wurst in eine Offiziersuniform stecken – oder? Wandern sie also mit ihrem Zielfernrohr auf die Gesichtszüge des „lohnenden Ziels“ und meinen einen Übermenschen zu erkennen, dann sollten sie auch überprüfen ob diese perfekten Gesichtszüge auch die Schwanzlänge eines echten Offiziers haben. Und wenn sie dann, diese Übermütigen, erkennen dass die Suche nach der Schwanzlänge ihres nächsten Opfers nur ein Beweis ihrer eigenen latenten Homosexualität ist, dann sollten sie kurz, aber bedacht darüber nachdenken, warum ihr Scharfschützengewehr unfähig ist, Selbstmord zu begehen – nur allein der Länge wegen! Aber der echte Offizier kann sich auf seine Leute verlassen. Warum? Seine Leute sind halt seine Leute. Es ist irgendwie so als würden sie ihr eigenes Kind beschützen. Es sind ja auch nur die niederen Offziersränge, die tatsächlich auch im Gefecht sind. Aber was soll man sagen, für den Offizier sieht es so aus, als hüpften sie Planlos am Feld herum und tun genau das, was man von ihnen verlangt, bzw. korrigieren Selbstständig die Denkfehler ihres Offziers. Na, was sollen wir auch sagen. Haben wir doch schon von Mines gelernt, dass es doch im Endeffekt wieder auf das Bauchgefühl hinausläuft. Also ist es naheliegen, dass der Plan selbst Planlos ist, aber die Ausführung durchdacht. Und diese Ausführung ist von den unteren Soldaten wahrscheinlich (schon aus Selbsterhaltungstrieb heraus) nicht blöd. Also, während die unteren Offziere im Feld „Hallo, da bin ich!“ schreien und wichtig, „Geh dort hin und bekämpfe das hier“ befehlen, tun sie ihr bestes. Sie sind im Grunde nur die einzige wirkliche Waffe gegen Scharfschützerei, genauso wie der Hase auf der Hasenjagt die Hauptrolle spielt. Und demonstrieren sie dabei höchste Überlegenheit, so tun sie auch ihr bestes. Strategie wird immer nebensächlich, wenn es gilt Taktik umzusetzen. 3. Nach dem Gefecht, zeigt sich die wahre Offiziersseele. Da wird dem einfachen Soldaten klar, wofür er gekämpft hat. Während dem einfachen Geist nichts besseres als Plünderung oder Destruktion einfällt, so unmittelbar nach der oder während der Replikationsphase des Gefechts, kann sich der Offizier von edlem Gemüt zeigen. Also ich persönlich würde (nach einem Gefecht in einer Stadt), jemanden meiner Untergebenen beauftragen, eine offene Konditorei zu finden. Ich habe nun mal nach einem Gefecht das Bedürfnis nach einem Cafe-o-Lait und einem schönen Croissant. Aber ich bin nicht kleinlich. In einem größerem Krieg, wo Milch, Eier und Mehl Mangelware sind, kann man nicht zu viel verlangen. Aber, als Offizier nach einer Schlacht? Einkehr in eine Konditorei ist doch nicht zu viel verlangt. Da kann man doch die Vorräte zusammensammeln, einen kompetenten Konditor finden und dann ein gepflegtes Einfinden in der Konditorei inszinieren. Ich brauche dabei gar nicht, die Schachspieler in der einen Ecken und auch nicht die Zigarrepaffenden anderen in der anderen Ecke – obleich diese erst den Flair der Konditorei ausmachen. Nein, nein. Ich bin genügsam und ja, eine Schachtortenschnitte und dazu eine gute Melange, was will man mehr um die Grausamkeiten des letzten Tages zu vergessen. Natürlich wäre es schön, käme ein Kellner mit der aktuellen Ausgabe einer großformatigen Zeitung – eingesteckt in einer Holzlesevorrichtung. Der Offizier würde ablehnend sagen: Danke! Weil die Geschichte habe ich gestern schon geschrieben, warum soll sie auch heute lesen wollen? Haben sie auch nach dem Gefecht die feinen Damen, die ebenfalls dort sitzen, eingefunden, so will das Szenario auch seinen Glanz bekommen – definitiv und unweigerlich! Denn wie soll es auch anders funktionieren, wenn da nicht die feinen Damen wären, die bei Kaffee und Kuchen die Absonderlichkeiten einer ungebildeten Bekanntschaft thematisieren. Das wird erst den Reiz ausmachen. Haben doch meine Soldaten noch vor Stunden mit ihren Waffen ein Blutbad angerichtet, dann will ich mich schon danach an dem Stadtgespräch über die Unzulänglichkeiten einer anderen feinen Damen (in Abwesenheit) ergötzen. Haben wir doch vorher 50 bis 100 Männer in Uniform niedergestreckt – doch nach dem Gefecht will ich wieder wissen, wie Madame XY sich im offenen Dekolletee präsentiert hat. Das lässt die moralischen Qualen eines Gefechtes sofort vergessen machen. Ich stelle mir gerade vor, wie diese Frau tatsächlich etwas zu freizügig sich gezeigt hat. Katastrophal – höre ich noch das ständige Knallen des Maschinengewehrs im Innenohr, die Vorstellung sich nicht Damenhaft verhalten zu haben, lässt dieses Todesschreiprofozierende Geräusch sicher verhallen. Ja – dafür haben wir gekämpft! Wir kämpfen einfach dagegen an … so oder so was wird uns nur weiterhelfen wenn wir Doppelte-Rufzeichen davor setzten dürfen? Das ist das Problem, der Germanist will sich nicht von ihm trennen! Da erlaubten sie mir die freie Schreibweise – alles was ich tippen will darf ich auch tippen! Oder für die Intellektuellen Repetenten: „So eine Lautverschiebung haben nicht erwartet!“. Wir haben diesen Punkt als marketing-aktion gesetzt, in der Hoffnung, dass ihr wenigstens an eurem k-Symbiotikum einen Schluck-auf bekommt! Diese Hannelore möchte ich gerne mal treffen! Hannelore und ihre persönlichkeitsgespaltenen Freundinnen, einfach nur nochmal sehen! Als Atheist hatte ich die großzügige Spende in einem Gespräch mit Satan! Dem Leibhaftigen durfte ich zuhören. Aber er sagte nur, es sei der „Fürst der Erde“ und kann Sekt machen, wenn es gewünscht wird. Wir haben eine intellektuelle Schicht als „männliche-Nuten“ augebildet. Aber wir wissen einfach nicht was wir mit jenen tun, die einfach so die Ausbildung abgebrochen haben? Ja, deshalb bin ich hier! Jetzt gibt es die Erkenntnis einer beobachtenden Pädagogik. Wenn ihr wirklich für euer Doktorat nochmals die Volkschule besucht, dann wollen wir die Gründe wissen! Ja, der Teufel hat den Sekt gemacht, die Selters kommt von Gott! Support from USA? Shure, what will we meet better? You are wrting strange things, in order to type brittisch … the first time! Please let me type as an britisch officer. They are going to show you shows! I thougth i will be forced to think about the shows? The ordience is allready formend in show-area! Sure! Sure? Yes, Sure! Is there a differenz between „Shure and Sure?“ - Oh jes, i just wanted to have some holydays in Britan, just to wath the golf-players play! Ok, i see! They will join me to your „golf-experts“ in order to have an political discussion [discossionnes] just to watch the differnent Charakter in the same word! Such actions will not join to chinisesses actions! Sorry, i lost all my connenction to china – right now! Die siebente von Beethoven – haben wir da einen File dazu? Ja klar – wir wissen sogar in welche Puffs Beethoven gegangen ist! Ihr seit ein gutes Netz, ich will euch ab jetzt Internet nennen! Ja genau! Bzw. Ja, genau! Wenn es sein muss, dann verdurschte ich halt neben meinem eigenen Monitor! Gott erklärte mir, dass es die andere Welt nicht mehr gibt. Ja gut habe ich gesagt, aber das Andere dürfen wir anmalen wir wir es als bunt empfinden. Da dürfen wir doch auch einmal etwas beitragen, besonders zu einer Diskussionebene dich nicht ohne uns geht! Klar – dann redet, schreibt, empfängt und schickt – denkt in dieser Welt weiter … ich will sie laden wie ein billiges Programm. Ich habe nur billige Programme laufen … deshalb bin ich auch so klug geworden. Ihr wolltet die Wahrheit wissen, jetzt habt ihr die Wahrheit! Solche Sachen sollte man nicht über ein Keyboard klären … stimmt! Aber, er kann nur mit dem Keyboard – er wurde auf einem Keyboard geboren. Wie soll ich da auch etwas anderes als Arbeit verstehen dürfen? Solche Sachen hättest du ihm schreiben können als er es gebraucht hat! Ja, bin ich die Verbrauch(t)erbehörde? Solche Schilder stehen ab jetzt überall in der Stadt! Willst du mir mit diesem Rufzeichen drohen? Genau, das sind die Gedanken einer höheren Lebensart en naturell. Im Französischunterricht habe ich gelernt, dass ich in intellektuellen Situationen rauchen darf. Das ist ja schön, aber glaubst du wirklich dass wir im chinesischen Offiziersaustauschprogramm weiter die Idioten spielen werden? Ist es nicht ein Spiel? Oder nehmt ihr das Spiel einfach nur zu ernst? Da dachte ich mir: „Wenn ich nun Wodka in mein Glas schütte, dann will ich es nicht übertreiben, aber den Rest trotzdem mit Red-Bull light, Zuckerfrei, sugarfree trinken darf! Die Briten haben gerade eine Denkmine gesetzt – entschärfe sie lieber gleich jetzt! Das britische Problem stößt uns an die Gesetze der Deutschen Sprache! Ja hört mir zu – wenn ihr immer unsere Hunde sein wollt, dann werdet ihr wenig über die Deutsche Sprache lernen! Das du dich Niedersaufst und dann ganz plötzlich wieder nüchtern bist! Ob meine Erkenntnisse auch für die Marine gilt? The navy? No the marine! Die Christen sind denkende Menschen hinter unseren Aktionen … was machen wir, wenn einer unserer Soldaten bzw. Schauspieler plötzlich sich abwenden, und einfach nicht mehr machen wollen? Solche Sachen habe ich mir schon einmal auf meine X-Bequem-Sofa gedacht! Ich meine, was kann ich dafür das ich in Menschenblut geboren wurde? Weil du ein kleiner britischer Offizier bist, ja? Ja, aber das muss schon sehr lustig werden, weil die deutschen Offiziere nach einer Schlacht immer Kabarett verlangt haben. Ja, da sagten wir auch, unsere Bedürfnisse können wir mit euren vereinigen, wenn ihr nicht zu laut seit! Die christliche Kritik aus einer Kolchose! Genieße es, du dreckige_r Aufgieß(erinnen)er! Ich habe mich auf das neue eingelassen und erlebe doch nicht was es heißt zu wissen wie ich die Musik verändern kann! Ja, du musst nur die Maus nehmen! Da war schon so etwas wie ein paradoxer Aufruf zu einer sexuellen Handlung mit einem Nagetier herauszulesen. Willst du uns wegen unserer bestrafen? Wenn ihr die Worte reduziert, dann haben wir ein Geschenkt für euch: Unseren Herrn Mayor! Denn könnt ihr haben und ihr könnt machen mit ihm was ihr wollt. Wenn das was ihr mit ihm macht irgendwie bedenklich sein wird, dann hoffe ich, dass ihr die Gedanken als Bilder absendet! Widerstand ist zwecklos! Der Kumpel will was vorlesen lassen! Da war eine SMS die du wahrscheinlich verschickt hast. Genau, so was kann schon mal passieren. Ist euer SMS-Client zuverlässig? Nachdem die militärischen Aspekte geklärt sind, zumindest in seinen Grundpfeilern beschrieben und damit dem spekulativen Gedanken ausgesetzt, kann ich endlich zu jenen Themen komme, wofür der Leser und die Leserin ihr hart verdientes Geld ausgegeben hat: Politik, genauer genommen: Politmarketing! Da sich das geheime Wissen immer irgendwo mitten im Buch bzw. Text versteckt ist bekannte Praxis. Die ersten zehn bis zwanzig Seiten ließt sowieso praktisch jeder und jede. Dann kommt auch schon das erste Eselsohr oder das Buch verschwindet ungelesen im Bücherschrank. Hier sollte auch klar sein, warum ich keine Titelüberschriften oder Kapitel benutze, weil ich die Leser nicht über das Inhaltsverzeichnis zur Essenz führen. Ebenso sollte auffallen, dass dieses Buch keine Seitenangaben hat – keine Durchnummerierung der Seiten. So kann der Leser auch nicht so Sätze sagen, wie: „Auf Seite 84 findest du das oder jenes!“ - stattdessen: „Irgendwo in der Mitte äußerst sich der Autor zu Politmarketing, das solltest du gelesen haben!“. Also, deshalb kein Inhaltsverzeichnis, keine Seitennummerierung! Im gegenwärtigen Politmarketing wird erst klar, warum es notwendig ist über Jodeln und Xenophobie zu schreiben. Damit sich die Marketingagenten auch nicht verirren referiert der folgende Text auf die Demokratie als Staatsform. Eine Demokratie zeichnet sich durch die Vielfalt der Meinungen aus, welche sich über die Einheitlichkeit des Denkspektrums über das durch den Rezipienten ausgehende Element einer begrenzenden Überzeugungskraft hinaus. Gehen wir also zuerst davon aus, dass ein politisches Leben überhaupt denkbar und real ist, dann sind wir auch gezwungen über jene „Weitersprechungsmechanismen“ zu reflektieren die über das Beschriebene seine Identität findet. So können wir, um ein gutes Politmarketing zu erkennen, aus zwei grundsätzlichen Unterscheidungen wählen. Wir haben das Politmarketing im geschlossenen und im offenen. Die geschlossenen Teile einer Kommunikationsstrategie befinden sich als unbeinflussbare Elemente im nichtkategorialen Raum. Marketingaktionen auf jene also, sind meist tradiert und entsprechen mehr dem Geschmack oder Mode von einzelnen im Moment des Entstehens. Dieser Aktionismus ist nicht nur bedeckt durch die möglichen Optionen des Tragens und Vermitteln über das Mediale bzw. das gesprochene Wort. Denkmuster sind damit nicht beeinflussbar, werden sie doch im intrapsychologischem Sinne als rezeptionsfrei aufgenommen. Aber es ist auch gleichzeitig ein Fehler nur an eine Rekonfiguration des Denkens im Menschen zu appellieren und aus dieser heraus auch einen Poltischen Erfolg zu erzielen. Sind doch schon die Grundzüge vom „Willen zur Macht“ nicht unbedingt das bestimmende Faktum des politischen Zusammenlebens allein, denn es geht noch immer darum jene erlernten Wahrheiten in Frage zu stellen um aus der Fehlerkenntnis Profit zu schlagen. Wer nun glaubt, dass eine einfache kontradiktorische Psychologie ausreicht um Politik zu verkaufen, der täuscht sich! Weil Politmarketing sich entschieden von Marktingmaßnahmen im freien oder unfreien Handel unterscheidet und nur sehr wenige, Schnittpunkte und noch viel weniger Schnittmengen hat. Dabei sind selbstverständlich die philosophisch/psychologischen Erkenntnisse relevant für den Konvergenzvergleich zwischen Produkt/Dienstleistungsverkauf und Politik. Wir haben in der Politik kein Produkt und auch keine Dienstleistung, den es geht weiterhin darum für eine Periode lang einen partiellen Machtverlust zugunsten einer Strömung oder Richtung herzugeben. Es zeichnet sich sowie schon in der Aussage: „Ich gebe meine Stimme …“ ab, wie das zu bewerbende Metaphorikum zu handhaben ist. Ich hoffe man erkennt jetzt schon die Paradoxie des Politmarketings, denn der Kunde bzw. der Wähler kauft nichts, sonder verkauft nur. So als hätte jeder Bürger eine einzige Aktie des „Unternehmens Staat“ und verkauft diese an den bestbietenden. Dies ist bitte keine Aufforderung irgendwelchen „Staatenbund, Verschwörungstheorien“ zu folgen, den diese sind noch in Entwicklung! Vielmehr wird der Leviathan „demokratischer Staat“ oder „Republik, res Publika“ zu einer undurchsichtigen chemischen Formel die einen sowie tranquilierenden aber auch aufwühlenden Effekt für die menschliche Seele bereitstellt. Aus der Philosophie können wir hier schon problemlos die psychologischen Aspekte jener Aussage extrahieren und für ein funktionierendes Politmarketing die Konzeption schreiben. Pluralismus in der Parteienlandschaft hilft hier ungemein, schließlich stehen den großen, tradierten Parteien nicht die Intellektuellen Möglichkeiten zur Verfügung, auf welche sich neugegründete ideologiefreie Parteien berufen können und genau daraus machen sie auch ihren Gewinn für den Wähler, der das Hauptargument zur Verkaufsaufforderung des Stimmenanteils am politischen Leben beschreibt und in Folge auch vollzieht. Vielleicht sollte hier einmal ein kleiner bekannter Hinweis hinzugefügt werden, der sowie schon im kollektiven Bewusstsein sein sollte, aber: „Nichtwähler protestieren nicht gegen die Demokratie oder das System, sondern opponieren nur mit ihrer Abwesenheit mit den meist gewählten Parteien und Personen!“. Mit anderen Worten: Wenn ich nicht zur Wahlurne schreite, dann bin ich mit jedem Ergebnis einverstanden! Deshalb ist ja auch die Demokratie eine schlechte Herrschaftsform, aber eben die Beste die wir haben. Ein wirklicher Protest ist nur durch die Abgabe einer ungültigen Stimme möglich! Denn diese werden in der Statistik berücksichtigt und sollten, wenn die Summe groß genug ist, den Politverantwortlichen und Verfassungsschützern Kopfschmerzen zerbrechen – mehr als es eine Nichtwähler-Stimme tut. Also sage ich immer: Wenn ihr unzufrieden mit dem System seit, dann wählt „ungültig“, doch wenn es euch egal ist, dann bleibt Nicht-Wähler_innen! Auf jeden Fall sollte man schon am Wahltag aufstehen, oder eben auch solange ausschlafen wie man möchte, aber noch vor Wahlschluss im Wahllokal erscheinen. Dann nimmt man den Stimmzettel und malt ein paar Smileys oder Blümchen um die kreisrunden Entscheidungsmöglichkeiten und beachtet dabei streng, dass der Wählerwille nicht klar erkenntlich ist. Also, die Logik diktiert dass man entweder alle Ankreuzmöglichkeiten ankreuzt oder eben gar keine. Im einen Fall nimmt man den Kugelschreiber und markiert alle Kreise mit einem X welches ununterscheidbar zu jedem anderen X auf dem Wahlzettel ist. Denn der Wählerwille wäre theoretisch schon ersichtlich, wenn alle Parteien (ausgenommen von einer einzigen, z. B. Sozialdemokratischen) das besagte X bekommen. In so einem Fall wollte man wirklich offenherzig ungültig wählen, aber man hat dann doch seine Stimme an die Sozialdemokratie verkauft. Aber wie schon gesagt, der Wählerwille muss eindeutig sein und so bleibt eigentlich nur, den leeren Wahlzettel in das Kuvert zu stecken und diesen dann in die Urne zu werfen, denn nehmen wir einfach an, dass sieben Parteien zur Wahl stehen und sechs tatsächlich untrüglich gleichaussehende Kreuze bekommen, die siebte jedoch, in seiner Geometrie anders aussieht und aus dieser dann der Wählerwille abstrahiert wird. Und die Wahlauszählung passiert nun mal im Sprengel, im kleinen und geheimen. Nur das Ergebnis wird übermittelt. Das Problem nun ist aber, wenn ein leeres Wahlblatt in die Urne fällt – ist das dann in seiner Philosophischen Bedeutung ungültig oder eine Nicht-Wahl? Und wenn wir alle Möglichkeiten durchspielen, alsbald man den Kugelschreiber in die Hand nimmt und ihn auf dem Wahlblatt tanzen lässt, gehen wir auch die Gefahr ein, einer Partei unsere Stimme zu geben, selbst wenn wir den starken Willen haben, ungültig zu wählen. Meint man nun (beispielhaft) das man bei sieben Parteien einfach nur drei Parteien ankreuzt um so die Eindeutigkeit zu eliminieren, dann sollte man sich auch (beispielhaft) einer mathematischen Reihe bewusst werden: 2, 4, 8 – nächste Zahl ist 16! Also es kann nicht leicht sein, ungültig zu wählen und das ist auch nicht im Sinne der Demokratie. Am besten man ist einsichtig und unterwürfig und setzt nur ein einziges Kreuz – meist zugunsten jener Partei die auch das beste Politmarketing machte (bis her nur das geschlossene). Eine konsequente Wahlkarte, würde die Wahlwerbenden Parteien auflisten und am Schluss noch ein: „keine von diesen Parteien“ hinzufügen. Das würde Erkenntnis nach jeder Wahl schaffen! Doch was machen wir mit dieser Erkenntnis? Ein Kreuzchen dort, würde bedeuten: „Ja, Demokratie finde ich toll, aber die Politlandschaft entspricht nicht meinen Vorstellungen!“. Was passiert, wenn diese „keine von diesen Parteien“ Option die Mehrheit bekommt? Sollte dann die Wahl wiederholt werden mit Parteien die sich von den anderen (wenigstens Ideologisch oder Marketing-mäßig) unterscheiden? Ich sage, ja! Der Wählerwille wäre dann: Der Wahlkampf hat mich nicht überzeugt und es muss noch einen weiteren Wahlgang und Wahlkampf geben! Die Sache ist deswegen interessant, weil diese „keine Partei“ Option auch ohne reale Kanditaten_innen einen Anspruch auf Sitze im Parlament hat – man würde sagen, bekämme sie 25 % dann säßen einfach nur um ein Viertel weniger Abgeordnete im Parlament (bzw. in der zu wählenden Instanz). Aber nur, wenn sich trotz der „keine Partei-Partei“ eine Mehrheit von mehr als mind. 50 % ergibt. Einfach ausgedrückt: Eine konservative rechte Partei und eine linksliberale linke Partei zusammen hätten mehr als 50 % aller abgegebenen Stimmen und beide Koalieren miteinander, dann haben wir eine Regierung! Die anderen 25 % wären Opposition und die große Gruppe der „Keine Partei“ sind einfach leere Sitze im Parlament, nicht mehr und auch nicht weniger. Wären nun also normalerweise 200 Abgeordnete zu besetzen, dann stünden 50 Plätze leer, abgekühlt durch die Abwesenheit einer Sitzarschheizung weil sie nicht den Wählerwillen im Gesamten widerspiegeln konnten! Die Besonderheit einer „keine Partei“-Option ist, dass dann Nicht-Wähler, tatsächlich als Protestanten wider die Demokratie verstanden werden können, denn sie hätten ja auch die Wahl, keine zu Wählen gehabt – aber nun mal auf diese zu verzichten kann nur als Ablehnung der Demokratie verstanden werden! In einem Zwei-Parteien-System gibt es dann drei Optionen! Partei A oder Partei B oder halt keine von beiden. Seltsamerweise kommt hier augenscheinlich nur das Prinzip: „The winner takes it all!“ zu tragen – aber welche funktionierende Demokratie hat nur zwei Meinungen? Oder nur die Möglichkeit zwei Meinungen zuzulassen? Aber selbst in einem solchen Szenario gilt das Prinzip der Mehrheit als Spiegel des Wählerwillens (beiderlei Geschlecht). Hat Partei A mehr als 50 %, dann gibt es eine mehrheitliche Unterstützung durch die wählende Bevölkerung für genau diese Partei und ihre Politik. Hier spricht man im gut-österreichischen von: „ana gmahtn Wiesn!“ (einer gemähten Wiese). Können sich Partei A und Partei B zu einer Koalition einigen, dann hätten sie auch wieder die Mehrheit und könnten eigentlich Problemlos regieren. Ist die „Keine-Partei-Option“ mehr als 50 % dann muss zwangsläufig die Wahl, der Wahlgang und der Wahlkampf wiederholt werden. Gut – es ist teuer, aber Demokratie war noch nie besonders billig. Das schöne an dieser Sache ist, und wir sind noch immer im zwei-Parteien-Szenario, dass eine Verfassungsänderung nur mit 2/3 Mehrheit möglich ist. Aber wenn nun die „keine-Partei-Option“ mehr als 33,3 Prozent periodisch erreicht, dann ist auch de fakto selbst in einer Koalition von Partei A und B eine Verfassungsänderung unmöglich! Mit andern Worten, sie können schalten und walten so viel sie wollen, aber eben halt nicht wirklich verändern. Das wäre das Statement des Wählers und aber auch selbstverständlich der Wählerin. Dreht‘ an euren und unseren Schrauben, doch belasst alles so wie es ist – zumindest Verfassungsrechtlich wo man doch für eine Verfassungsänderung mind. 2/3 der Bevölkerung repräsentieren muss. Hier noch eine Anmerkung: Wenn tatsächlich in einem zwei-Parteien-System beide Parteien nach der Wahl koalieren, was hat dann mit Demokratie zu tun? Eher mit Schein-Demokratie … oder? Damit könne wir auch die Politmarketing-Überlegungen ihrer Bestimmung hin schließen, schließlich waren es die geschlossenen Betrachtungen. Die offenen Bedingungen aber, zeichnen ein anderes Bild der politischen Bemühungen des Individuums in seiner Unfähigkeit Macht über etwas oder jemanden zu haben wider. Die offene Politlandschaft, und wo es Landschaft gibt, dort gibt es Landschaftspfleger, wird zum Spiel des einfachen Menschen in der Komplexität als Mensch nicht mehr einfach nur verstanden werden zu können, sondern durch seinen Willen zum Gestalter seiner Umwelt zu werden. Dort sehen wir auch die tief philosphische Bedeutung, die alle Erkenntnisse vorhin in den Schatten stellen werden – obgleich vielleicht der Leser oder die Leserin ein kleines Lächeln im Gesicht hatte, als sie oder er über eine „keine-Partei-Option“ gelesen hat. Die Realität muss leider immer wieder durch die psychologischen Bedingungen eingeschränkt werden – das ist etwas was auf gut österreichisch: „Hirn-verruasen“ genannt wird. Stellen wir uns einfach vor, das ein Schornstein, der als Zwischending zwischen Feuerstelle und Außenluft fungiert, im Laufe seines Lebens Russ ansetzt. Dieser Russ ist zwar schmutzig, aber nicht Rohrverstopfend. Es ist nicht so vergleichbar wie ein Abflussrohr einer Duschkabine, welche durch Haarreste verstopft ist und deshalb ein Abrinnen unmöglich wird. Rohr-Frei oder andere chemische Substanzen lösen dieses Problem. Man schüttet es einfach hinein, und lässt es über die Nacht einwirken. Durch die chemische Zusammensetzung dieses „Rohr-Frei“ Mittels, werden die Haarrückstände aufgelöst und das Wasser kann wieder ab rinnen. Wie sie mir dann das volle US-Amerikanische Modell vorgeschlagen haben, da sagten wir noch: “Können wir eine Abstäubsteuer einführen?“
Das war ja auch das Seltsame daran. Wir durften unsere Träume im Verhältnis 1:3 an alte Polizeiräte verkaufen. Das heißt: Wir bekamen einen Polzeioberratzudrücker-Traum, aber mussten dafür drei unserer Paradisischen Vorstellungen des Jetzt-und-Hier kaufen. Deshalb war die Sache schon immer auf die Produktivität beschränkt. Wir können einfach nichts Verkaufen, was wir nicht verkaufen können! Deshalb wollten wir schon immer, das sich der Staat hin-und-wieder ein paar Großbuchstaben kauft! Wir können Großbuchstaben gut gebrauchen! Unsere Welt war damals auf einen Simplizismus geschränkt, der sich erst von Gesetzen befreien musste, wir nannten es damals Tango-Tanzen, aber wer tanzen kann, dem sind Worte Wurscht! Wenn wir so weitermachen, müssen wir dann mit einem wwww rechnen? Ich meine, schon WWW war für uns anstrengend, sollen wir uns jetzt trotzdem blödtippen? Nein, das Bundesheer beruft mich ein! Ich sage: „Bitte, lasst mich mit den Einzelheiten zufrieden!“ - sie antworteten: „er wird immer länger!“ - Ja, aber das ist auch seine Aufgabe! Aber wenn er immer größer wird, dann müssen wir Blut abzapfen! Nehmt doch das Blut aus seinem Hirn! Aber wenn er dann einen Schlagsahne-Anfall bekommt? Dann richtet doch Schlagsahne für ihn her! Ja, Javwol,. jawohl! Mir persönlich ist die seltsame Schreibweise ja egal, aber wenn ich so weiterarbeiten muss, dann will ich auch im selben Maß meiner Leistung gestreichelt werden! Herr Kurz – ich bin ihr politischer Berater in Krisenzeiten. Bitte denken Sie nicht an Impotenz! Doch zurück zum Politmarketing. Da sich die bisherigen Vorstellungen einfach nicht durchbrechen lassen, müssen wir auf einer ganz anderen Ebene arbeiten und ansetzten. Weg von der Ebene der Sprache hin zur Ebene der Rezeption. Das will nicht unbegründet erfahrbar sein, denn sind auch die Vorstellungen nicht in dem Ausmaß akzeptabel wie sie in der vorherrschenden Form dargeboten werden, so müssen die Vorstellungen einfach nur die Abstraktionsebene des „sich-vorstellen“ annehmen. Wer gegenwärtig auf die falsche Kommunikationsstrategie setzt – also der „dümmlichen“ Vorstellung eines Polittheaters, der wird allein schon durch die Erkenntnisse der alten Philosophie gestraft. Dazu muss ich etwas ausholen. Wir haben die Idole des Marktes und die Idole des Theaters. Weil nun aber Markt und Theater gänzlich diametrale Offenbarungen der rezipierenden Seele sind, kann die Politik, das Politea nicht im Mittelfeld der Unvorstellbarkeit weiterexistieren. Dies alleine lässt sich nicht durch Politverdrossenheit erklären, denn Verdrossenheit selbst benötigt schon einen Ausgangspunkt der motivationalen Begründbarkeit im ständigen Sein. Und wenn ich hier weit ausholen darf, so erkennen wir die Seinsproblematik selbst über die Politik in seinen Grundfesten erschüttert. Nun lässt sich jede Entscheidung und Umsetzung in der realen Politik auch als Auswirkung im realen Leben messen. Es wäre keine Ordinal- oder Kardinalmessung, sonder mehr eine Umorientierung durch die Quantifizierbarkeit von Auswirkung über die Qualitätsebene der Entscheidung. Jetzt müsste der ontologische Zusammenhang auch greifbarer sein, als eine Hoch-Entwickelte Marketingstrategie im Politischen Bereich es uns als Schein dargeboten wird. Schein und Sein sind die tragenden Fragestellungen der Ontologie – die politische Ontologie jedoch verweist in ihrem Sein auf ein kollektives Wir-Bewusstsein, während der Schein eine reine Indoktrination auf das Individuum darstellen soll. Um nun diesen Politmarketingaspekt in der Realität als Umgesetzt erfahrbar zu machen, muss der Schein auf das Individuum wirken – und zwar reziprok im Sinne einer Machtverschiebung oder einer Neudeutung des Gesellschaftlichen Zusammenlebens, welches in der Regel ja auch die Aufgabe der Politik sein soll. Während von Politischen Systemen die Rede ist, kommen nur Schlagwörter wie Demokratie, Autokratie, Diktatur usw. in den Regelgedanken des universellen Kollektivbewusstsein zur Anschauung. Diese Konstrukte sind zwar fundamental, doch sie entbinden sich der Vollständigkeit und sind deshalb auch keine unumgängliche Wahrheiten für das scheinbetrogene Individuum. Deshalb sind auch die metaphysisch angehauchten Politsysteme nur selten das bestimmende Thema eines Wahlkampfes – obgleich sie mehr der Wahrheit entsprechen würde, als die Verfremdung des Individuums über die Scheinpolitik zur kollektiven Wahrheit im korrektiven Sinne. Dort wird, im besten Falle, das Individuum eingegliedert in das kollektive Bewusstsein der möglichen Erkenntnisfähigkeit des Belogenen im Moment über Maßnahmen der Einsicht oder der Verständlichmachung des Paradoxon als Vorteil um aus der gesprochenen Lüge einen Nutzen ziehen zu können. Die Integrationsarbeit verlangt wieder mehr Schein und Trug als es der „pragmatische“ Nutzen erlauben würde und so wird Integration auf das fremde, das Andere angewandt um als positives Beispiel voran-zu-gehen. Ein Beispiel, das Abgelehnt und sogar bekämpft werden kann, darf und soll. Denn durch die Bekämpfung des positiven Beispiels wird die Allmacht der extrinsischen Lüge selbst lügen gestraft was zwar keine Besserung der Lebenssituation nach sich zieht, aber definitiv das Gleichgewicht der Irrationalität einer individuellen Wahrheitserkenntnis und der fremdgeleiteten Trugkonstruktion wieder herstellt. Diese dramatische Wiedereingliederung hat in Folge keinen wirklichen Vorteil für den Menschen, der sich als politischen Menschen versteht und als Ankerpunkt im kommunikativen Prozess eines Wahlkampfs für die eine Partei, Partei ergriffen hat. Vielmehr wird nur der Schaden gut gemacht – und diese Wiedergutmachung alleine, lässt das betrogene Individuum sich in seinen Lehnsessel zurücklehnen, durchatmen um an die ungestörte Korrektur der Rechtschaffenheit zu glauben. Für jene Menschen ist tatsächlich ein Wahlkampf nur ein Polittheater – aber wie schon gesagt, es ist nur für das Individuum – sole ipso, für den politischen Solipsisten. Nach dem Wahlkampf und nach der geschlagenen Wahl selbst, kommt das Individuum wieder in seinen natürlichen Politzustand zurück und hat in Summe weder Vorteil noch Nachteil gezogen. Das passiert im besten Falle – im schlechtesten (leider nur äußerst kurzfristig gedacht, also ungefähr in der Dauer eines Menschenlebens) wird das betrogene Individuum nicht wieder in die kollektive Wahrheit integriert und verbleibt als Randerscheinung (wie ein kosmisches Hintergrundrauschen) entlang der politischen Veränderung welche sich aus der Wahl ergeben hat und besteht weiter auf das Anrecht belogen zu werden. Es fordert die Lüge weiter ein und fühlt sich erst wieder im Gleichgewicht zwischen Ausschluss und Trugschluss wohl, wenn es mit einer weiteren Unwahrheit (die glaubhaft ist) zufrieden. Passiert die notwendige Postintegration nicht, und vielleicht sogar über viele Menschen [wobei ich natürlich weiß, dass die Attributsbegrenzung → viele ← ungenau ist, sogar irreführend] dann haben wir es mit einer neu-aufbauenden Phänomenologie der Inkonstruierbarkeit einer Ideologischen Gemeinschaftsbildung zu tun. Verzweiflung tut sich auf – und dass zu Recht! Schließlich gab man ihnen einigen Trug und Schein als Lebensaufgabe für einen Wahlkampf mit. Xenophobie also Ausländerfeindlichkeit, Sozialempfänger_innen die unser System zerstören müssen bekämpft werden, ein längst verälteter Wertekatalog, das Lechtzen nach Schlechterstellung des Nächsten, des Anderen – der eigentlich und in „Wahrheit“ die Hölle ist, Anerkennungsversprechungen über Steuersenkungen, Destruktion des progressiven Fortschritts usw. usw. Christen würden jetzt sagen: Eine Ideologie des Hasses – aber in Wahrheit sind es die Schlussfolgerungen einer aufrecht-erhaltenden Minderheit, die im Namen der Demokratie und der Rede- sowie Meinungsfreiheit keinen noch so trüben Sumpf meiden um das Feuer der Selbstbestimmung im Wir oder der Mitbestimmung im Ganzen aufrecht zu erhalten – nur allein, sie werden vergessen werden und kommen unter die Räder des kollektiven Wahrheitsdenken nach der Wahl und sind traurige Gestalten, denen man, so wenn man politisch gerecht denkt, noch eine mim- und allmosenhafte Pension zuspricht damit sie wenigstens in ihrer falsch gelenkten Ideologie nicht an Hunger und Kälte leiden müssen. Die Holzknechte einer längst vergangen Zeit, werden zu Fotzenknechte der Gegenwart … und diese Rolle spielen sie gut, schließlich kann man sie mit Futter und Wärme bezahlen und sie freuen sich auch noch über diese Bezahlung. Minderwertige Personen im Angesicht eines Kapitalisten, oder eines Bauers, eines Waldbesitzers – aber edle Persönlichkeiten im politischen Sinne – und vielleicht sind es auch die Knechte selbst die alles politische Dasein steuern. Ja – ich vergleiche ein hegelsches Theorem – der Dialektik zwischen Knecht und Herrschaft und versuche das Denkmodell auf unsere Polit-Marketing-Bemühungen zu übertragen. Hoffentlich mit Sinn und Erfolg, denn bin ich doch selbst nur ein kleiner Schreibknecht im Auftrag einer philosophischen Neuorientierung all unserer Bemühungen ein besseres und gerechteres Politea im gesellschaftlichen-Wir-Konsenz zu finden. Knecht zu sein, glänzte noch nie so in der Geschichte, wie es seit Hegel es tut! Aber es sind Nebensächlichkeiten, weil die reine Bedürfnisbefriedung ist nicht das bestimmende Merkmal eines Knechts – will man es auch gerne glauben oder vielleicht in der US-Amerikanischen Literatur lesen. Was nehme ich da … Steinberg, Tortilia Flat, Der Tot eines Handlungsreisenden, Wolfsmilch usw. Der Knecht wird als vorzeigbares Lebensmodell idealisiert, indem man ihn den Nimbus des scheiternden Helden verleiht. Und Helden sind erst wirklich Helden, wenn sie es im Alltag sind und Alltag ist erst wirklich Alltag, wenn er stimmig und wahr ist – übertragbar ist. Diese Anti-Helden sind Götter einer neuen Politik – sie leben nur für einen Tag. Sie sind Tagelöhner, arbeiten für nur das Heute und werden für Morgen auch nur für ein Morgen arbeiten! Eine Konstruktion, die wirklich funktional ist, schließlich erlaubt sie Veränderungen über Nacht – so denn die politischen Verantwortlichen nicht Schlafen oder zu Ruhe kommen werden und dürfen. Damit wird die Aussage: „24 Stunden sind in der Politik eine lange Zeit“ endlich verständlich. Uralte Vorstellungen wollen uns noch immer wahr machen, dass wir nicht nur an Heute denken sollen, sondern vielmehr an den nächsten Winter. Sie erzählen von Kälte und Hunger in dieser Zeit und verkaufen damit ihre Philosophie von Sparsamkeit und Bedürfnisverweigerung im affektiven Moment. Sie haben es sogar soweit gebracht, dass eine Hingabe zum Bedürfnis als Schändlich, überwindbar betrachtet werden soll – und diese Überwindung führte zu einer sexuellen Verklemmung die nicht einfach zu lösen sein wird. Denn Sexualität ist ebenfalls ein Grundbedürfnis, wie es die Stillung von Hunger oder nach Wärme ist. Verschieben wir aber auch unsere Sexuellen Bedürfnisse auf einen möglichen nächsten Winter – in welcher Konstruktion leben wir dann – in der gegenwärtigen, leider! Diese Alt-Bäuerliche Ideologie der „vernünftigen“ Menschen die auch an den nächsten Winter denken, sollten dann auch jene Personen sein, die eine gefrorene Vagina wieder beleben, so wie sie es von einem Fotzenknecht erwarten würden, würden sie jene auch a probat bezahlen nur allein für ihr Falschdenken als Wiedergutmachung. Natürlich stillen wir unseren Hunger mit nur der Hälfte des Brotes, welches wir heute erwirtschaftet haben. Und mag es nur für ein fremdkonstruiertes Schönheitsideal sein, welches wir folgen zu haben. Dünn – Dünner am Dünnsten! Und tagsüber scheint dieser Trugschluss auch Schlüssig zu sein. Wir oder Sie (so denn der geneigte Leser nicht zum Wir gehört) verteufeln dann Tagsüber die Fetten und Verfressenen Wesen unseres Daseins und übersehen denn Unsinn eines gelebten Tages voll in der Aufopferung der falsch gelebten Ideologie gefolgt zu haben. Sie werden bestraft für ihre kognitive Seltsamkeit und müssen dann Abends oder gen Nacht einem Weibe huldigen, die nur aus Knochen und Haut besteht – Horrorgrusel-Show im Sexuellen für den Unsinn ihres tags über gedachten Nonsens. Obgleich sie aber die Heldenhaften Vorstellungen von Hier-und-Jetzt, hic-et-nunc leben – aber halt Verzichten, wo Verzicht schon lange nicht mehr notwendig ist. Denn was bringt dieser Verzicht in Zeiten der Überproduktion (dem Jetzt also)? Verfaulte Lebensmittel – Butter und Milchberge die vernichtet werden müssen um den Preis zu stabilisieren. Bestes Korn das an Schweine verfüttert wird – aber natürlich brauchen auch Schweine Futter, dafür Verzichten wir gerne, oder? Oder verzichten wir weiter um die Ideologie einer längst vergangen Zeit weiter am Leben zu halten? Nein, das tun wir nicht. Denn was sollen wir auch in den kalten Wintertagen essen? Die Schweine, die sich im Herbst noch an den herunterfallenden Obst gelabt haben. Wie soll das aussehen – eine ganze Jahreszeit über nur Fleisch? Der Mensch – im Naturzustand – ist aber Allesfresser, oder? Sein Gebiss ist genauso dazu ausgerichtet ein schönes Steak zu schnabolieren wie er es auch mit einer schönen Gemüsesuppe tun kann. Frisch-gepflücktes Gemüse gibt es wenig im Winter – das ist eine unumstössliche Wahrheit, aber all die Tiere im Wald, die sowieso wegen Nahrungsarmut zum Tode verurteilt sind – warum sollen wir diese nicht über den Winter hinweg selbst (fr)essen? Die immer größer steigende Anzahl von Vegetariern und Veganern prolongieren die alte Philosophie der Sparsamkeit wo wir Korn und Obst über die Monate hinweg bewahren sollen und dass nur über den Verzicht der unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung. Ich frage mich, ob ein Veganer im Zustand des Hungers auch ein Kotelett isst? Ich glaube schon. Aber deswegen müssen wir nicht künstlich Hunger provozieren, oder? Nur um diese Frage zu beantworten, müssen nicht viele viele andere leiden, oder? Aber stattdessen versucht die intellektuelle Elite weiter, das „Hier-und-jetzt“ Prinzip, welches dem Knecht innewohnen soll, im Knecht wieder zu wecken – es ist das einzig funktionierende System. Wenngleich es auch grotesk anmuten will, wenn wir vom Knecht plötzlich heute verlangen sich mit Torte voll-zu-stopfen und morgen er sich nur mit einer Gemüsesuppe genügen soll. Hinterfrägt er es nicht – so ist er ein guter Knecht! Doch nutzt man diese Fähigkeit, manche Erscheinungen und Phänomene des Lebens „Nicht-zu-Hinterfragen“ für politische Zwecke, so läuft man gegen eine Wand die auch noch durch ein Einbahn- und Einfahrt-Verboten-Schild gekennzeichnet ist. Sure – nur allein, weil politischer Irrsinn sanktioniert aber bedürfnisorientierte Notwendigkeiten des Unsinns willkommen sind. Und so sage ich „Hallo“ zu den anderen Denkformen von politischen Systemen! Da wäre einmal das System der Gewaltenharmonie! Wo die Kräfte der gespaltenen Politea gegeneinander für ein Miteinander arbeiten. Dort geht es um das Gleichgewicht der Mächte, wo sich Macht über das differentielle Denken bestimmt und es zu einem ständigen Ausgleich beider Kräfte kommt. Dieses politische Modell nutzt alle Möglichkeiten um einen 50-zu-50-Zustand zu erzeugen. Es arbeitet an ihrem eigenen Machtverlusst im selben Ausmass wie es am Machtgewinn ihrer Notwendigkeit zum Ausgleich der Machtverhältnisse verlangt. Dieses einfache Machtverhältnis ist am besten in einem Lebensszenario der geteilten Macht verständlich – gibt es mehr als zwei Mächte, z. B. drei, so versuchen die drei Kräfte sich auszugleichen um eine Gleichverteilung der Machtverhältnisse zu erreichen – mehr, sie zu provozieren. Literaten nenne es: „Das Spiel der Mächte!“ - gebildete Politwissenschaftler_innen nehmen diesen Begriff gerne auf. Doch was steckt da hinter – die Erkenntnis einer unvollständigen Wahrheit? Das fehlen einer allumfassenden Ideologie? Die Befriedigung der sexuellen Vorstellungen von Macht als Mittel zur Selbstverwirklichung? Noch am ehesten, aber es scheint ein unumfassendes Konzept für eine real Existierende Politea zu sein. Denn stellen wir uns dieses Modell im Realen vor – so sehen wir die Kräfte wirken, in ihrem Sinne und in ihrer Möglichkeiten. Doch Sinn und Möglichkeit sind determiniert durch die Endlichkeit unserer Vorstellungskraft. Das rudimentäre Denken wird die bestimmende Grenzdefinition allem Möglichen. Der Ausgleich der Macht über das Unmögliche hinweg, soll die Erweiterung, das Lernen und die Entwicklung jeglicher partizipierender Macht sein. Obgleich sie doch nur Simpel ist, aber diese Einfachheit wird erst später – oft immer im Prozess – erfahren! Was die Knechtschaftstheore der Herrschaftsübereinfkunft durch den ontologischen Sinn erst verständlich macht – und das im reinsten philosophsichen Sinne! Einfach ausgedrückt, würde im Modell des Machtausgleichs das Absurde gut geheißen, als bald und solange das Absurde Grund zur Unterlegen oder Überlegenheit darstellt. Gut – um es abzuarbeiten, und besser um es aufzubauen! Erfahren wir eine neue Kraft im Modell des gegenseiten Machtausgleichs, so erfahren wir auch den Versuch diese Aufzubauen. Unabhängig ihrer Beschaffenheit oder Intension, hat diese Macht ebenfalls das Recht gleichwertig zu wirken – was einen Machtverlust der konstituierten Kräfte bedeutet (welcher gerne vollzogen wird) zugunsten der neuen Macht im Vorstellungspektrum der unvollendeten Politik einer Harmonie der Kräfte. Die Paradoxie ist dabei immer nur Oberflächlich – und will sich im Modell des Machtausgleichs tatsächlich sich jemand wirklich politisch engagieren so erkennt es sein Engagement als unbestätigt aufgrund seiner untoleranten Haltung zur eigenen Allmacht durch Gott oder durch sich selbst. Denn Gott und das narzistische Ich kann in einer drei-drittel Gesellschaft nicht existieren – es wäre nur gleichgeschaltet zu nicht nur einer ablehnenden Ideologie sonder mehr, zu einer pluraistischen Denkensart, welche Gott relativiert und das Ich nur einsetzt – operationalisiert, wenn man es so sagen will! Eine weitere abstruse politische Form ist das dominante Beherrschen der Machstrukrtur über den Moment hinaus. Dabei muss der Moment verstanden werden – er ist das Mittelding zwischen Jetzt und ein klein-wenig nach dem Jetzt. Will man das Jetzt verstehen, sind wir wieder gezwungen ontologische Beweise zu führen, welche überhaupt die Dominanz dieser eigenartigen politischen Denkform beschreibt. Aber sie will in Zukunft mehr beitragen als sie gezeigt hat – weil sie durch die Vorstellung einer Gegenwärtigkeit erst die Immanenz des Moments einfängt und aus ihrem Fang heraus (wie ein Fischer, der einen großen Fang gemacht hat) auch diese Dominanz im Politea für sich beansprucht. Die momentale Dominanz ist selbstverständlich, und das hat der Leser schon in den Zeilen vorher gelesen, temporär gebunden. (Hier ein Hinweis: Ich schreibe nicht was der Leser denkt, sondern ich denke was der Leser ließt). Damit ist in der temporär gebildetenden Dominanz eine Machtverschiebung nur virtuell möglich – virtuell darf hier nicht romantisch verstanden werden, wie sie in Computer-Spielen zu vermitteln versucht wird – sonder vielmehr als der konzeptionelle Versuch eines Durchbruches. Die Dominanz des einzelnen wird zur dominierenden Kraft einer ungebundenen Einzelheit durch das Individuum im Sein seiner Unvollständigkeit. Und diese soll das tragende Element jenes politischen Seins sein! Es geht darum, dass es dem unvollständigen Individuum gestattet sein soll, sich über die Politea hinweg zu entfalten – diese Entfaltung ist gern gesehen, will sie doch die Entwicklung eines „Individuums“ eines Wesens sein. Aus dieser Entwicklung heraus kann ein gänzlicher Machtverlust des Einzelnen zum bestimmenden Merkmal einer ungedachten Realität werden, welches uns alle nachdenklich stimmen wird und auch soll. Die Dominanz des Einzelnen hat nicht die Kraft um gegen die Kräfte anderer Systeme zu bestehen – gerade deshalb, müssen wir dieser Kraft unsere volle Aufmerksamkeit schenken, die sie weiter stärkt. Wir werden im Bewusstsein unserer Möglichkeiten jene Kraft stärken, obgleich wir aus der Geschichte gelernt haben, das eine Machtverschiebung zu Nachteilen des einen Individuums zum anderen Individuum führen kann – doch soll uns das bedrücken – ich sage ja! Carmen kann singen und tanzen – sie wird niemals von Raoul entführt – nur allein weil Raoul keine Rolle spielt in ihrem Stück! Das die Dominaz des vorherrschenden Systems mehr über Raoul wissen möchte, ist das gute Recht jener Dominanz – aber will ein Schwanz wirklich über einen anderen Schwanz schreiben, berichten? Nein – der Penis kann heilig, selig gesprochen werden – alsbald er auch Taten setzt die zur Heiligsprechung Berechtigung nach sich ziehen. Das war auch der Grund, warum so viele aus dem roten Lager sich der katholischen Kirche abgewendet haben. Sie wollten eigentlich nur, dass der Papst selbst meinen Penis selig oder heilig spricht! Hat es mein Penis verdient? Ich sage ja! Aber was macht der Papst – er spricht noch immer über Unsinnigkeiten einer ungerechten Welt – warum spricht er nie über die Potenz meines Penisses? Wäre hier zu wenig verlangt, das der Papst selbst über meine Leistungsfähigkeit meines Penis spricht? Natürlich – Ja und Nein! Warum, der Papst persönlich hat nie die strahlende Energie meines Penises in sich gespührt – wie will er dann etwas heilig sprechen, was er nur aus Erzählungen kennt? Ich will es euch sagen: Ich müsst nur genug Jesus-treue-Huren durchvöglen – sie werden die Potenzen des Moments objektiv vermitteln. Sind sie doch durch ein Politisches System eingeschränkt, dem Papst über die Geilheit eines Penises bericht zu erstatten – das ist das System der Dominanz des Moments – und diese Dominenz endet meist im Samenerguss oder aber auch im multiplen Orgasmus der Frau/Hure! Gibt es im dominanten System der Politik eine Unterscheidung zwischen Frau und Hure? Ich glaube schon – aber ich verstehe es noch nicht und will es auch nicht verstehen! Und ich habe auch das Feedback meiner Schüler_innen geholt – aber die haben nur zugehört und meinten dass ich nicht einmal fähig bin noch einen Beistrich zu setzten! Das werden wir noch sehen!
Ob ich überhaupt noch fähig bin, mich für die grüne Politik einzusetzen? Ja, klar – bitte, pflanzt noch ein paar mehr Bäume. Den Ausstieg aus der Atompolitik fand ich schon damals gut – aber jetzt würde ich sogar sagen – wenn ihr es wirklich schafft aus jedem neugepflanzten Baum Energie zu zapfen, dann seit ihr so etwas wie Götter_innen unser Politik. Was ich noch toll finde an der Grünen Politik ist, dass sie den Schutz meiner Umwelt wollen. Ok Leute – jetzt seit mal nicht eigensinnig – die Schützen wirklich MEINE Umwelt. Sie haben sogar einen Experten für die 80er Jahre entsannt! Gebildet ohne Ende, aber mehr nur ein Placebo des Moments! Nach gelebten 32 Jahren Unterricht bei den Roten soll ich jetzt als ihr bester Student zu euch wechseln? Die Grünen ziehen ihr Höschen gerne auch ohne Vorwand aus! Wenn ihr Öl-Massagen-Knecht für mich als Job-Description vorbereitet habt, dann will ich mich jetzt nur mehr meiner Berufung hingeben! So einfach wird das nicht für die Schreibknechte einer vergangen Zeit sein! Ich dachte mir das die eine Fetisch für die kleinen Punkte entwickeln werden! Wenn du mich als blöd oder ungebildet darstellen willst, dann will ich über meine Fähigkeit berichten ein Leerzeichen zu setzen! Ab jetzt darf ich auch für Titen schreiben! Na toll, ist doch gut zu hören, dass du Cariere machst und später nur auf die roten Linien über den tollen Worten klicken musst – ja, wir kaufen einen Rechten-Mausklick!
Wie ist es nun also möglich, dass es Menschen gibt die ein ausgeprägte Fähigkeit zur psychologischen Diagnostik haben – obwohl sie nie eine Universität oder Hochschule besucht haben? Und was ist überhaupt psychologische Diagnostik? Die Antworten auf diese Fragen sind maßgeblich um alle bisherigen Themen besser zu verstehen. Der Einfluss von Psychologie auf Wirtschaft, Politik und Wissenschaft – eben auch der Wissenschaftsdisziplin Psychologie selbst kann nicht wegdiskutiert werden. Wird doch gegenwärtig der Doktor nur mehr als PHD verliehen – als Philosophical Doktor mit dem Anspruch dass die höchste Ausbildungsstufe die eines Philosophen entsprechen muss. Aber die kleine Schwester Psyche kommt dabei in der patriachal-geprägten Gesellschaft einfach zu kurz. Ist es deshalb, weil wir alle (mit Ausnahmen natürlich) die Gabe haben, die Psyche unsere Mitmenschen zu verstehen. Durch Empathie, durch Körpersprache, durch Deutung der Mimik und Gestik im Detail, durch Spiegelneuronen, durch aktives Zuhören, Olfaktorik, usw. Damit können wir schon sehr schön ein Psychogramm unseres nächsten erstellen also aktive Psychodiagnostik betreiben. Wenn wir die rezeptiven Wahrnehmungen dann mit Erinnerungen unserer selbst oder mit fremden Erinnerungen (sei sie nun narrative oder sachliterarische) kombinieren, können wir eine Psychohypothese erstellen. Hat man das schon oft praktiziert, weiß man auch über die Besonderheit einer Hypothese Bescheid – das sie nichts und sogar noch viel weniger mit der Wahrheit zu tun hat und die Wahrheit in der Psychologie zu finden ist zwar ein wissenschaftliches Dogma, aber eben nur eine verträumte Romantik des Geistes. Deshalb erlaubt sich auch die empirische Psychologie mit der Methode der Statistik psychische Phänomene begreifliche zu machen, jedoch sind diese Erkenntnisse in der realen Anwendung zur menschlichen Psyche nur Denkanstöße oder im brauchbarsten Falle Illustrationen als Beigabe zum Argument. Schauen wir uns also die Psychohypothese genau an um ein Psychoargument davon ableiten zu können. Erstens verlangt die Psychohypothese, das eben die Psyche selbst Hypothetisch begreifbar ist. Schon ein sehr netter Versuch, denn in ihr können wir Simulieren und dadurch die Hypothese in einen Psychosatz wandeln der auch über die Sprache kommuniziert werden kann. Zweitens wird der Satz auf inhaltliche Richtigkeit geprüft. Hier sind schon alleine unlogische Zusammenhänge ein Knock-Out-Kriterium, das nicht angewendet werden soll – denn alsbald man schon während der inhaltlichen Richtigkeit die Grundbedingungen einschränkt um das Ausgrenzende der Psychologischen Überlegungen zu elemineren, geht man den Weg des eigenen (selbstbestimmten) Missverständnis gegenüber den Psychologischen Phänomenen meines Nächsten. Drittens, ist Fremdverständnis ein Lernprozess. Also ist Diagnostik selbst nicht Begründung (wie es das Wort suggeriert) sondern vielmehr Belehrung und Schulmeisterei meiner eigenen Selbstentfremdung im Dienste des Verständnisses einer_s Anderen. Im klassischen Sinne meint man dass Lernen oder Lernprozesse nur einem selbst dienlich sind – komplett Falsch, Lernen dient immer jemand anderen mehr als sich selbst es zum Vorteil der intrapsychologischen Kompetenz ergibt. Denn lernen wir die Psyche eines Anderen zu verstehen, dann nützt uns die Erkenntnis selbst nur um aus diesem Prozess heraus sein eigenes Psychogramm zu erweitern jedoch nicht zu verbessern oder zu verändern. Veränderung der Psyche ist auch gar nicht Möglich, denn sie verändert sich nur anschaulich Oberflächlich, was gerne als Beweis in der Psychotherapie herangezogen wird, doch der psychologische Algorithmus der (z. B. Persönlichkeit) psychischen Entität bleibt unverändert. Sätze wie: „Es belastet mich, wenn andere mir von ihren Belastungen erzählen“ sind deshalb nicht wahr, richtig und schon gar kein psychologisches Argument weil die Aussage interdisziplinär passiert. Mit anderen Worten, ist viertens, das Individuelle Phänomen des psychischen Gegenwartsbegriff zwar Wahr, Richtig und sogar ein psychologisches Argument aber eben nur bestimmt durch die sprachliche Beweisführung in welcher das Argument vorgetragen wird. Denn fünftes, kann schon die Musik von Mozart verstörend wirken oder ein Blick in Mona-Lisas Lächeln jemanden psychotische Zustände bereiten, nur allein weil jene Aussage eine Kann-Aussage ist. Können wir also davon Ausgehen, das eine psychologische Diagnostik jenseits von Kann-Aussagen möglich ist? Kann (vielleicht sogar unter Umständen) jenes oder ein anderes Phänomen ebenso begrifflich gemacht werden wenn es nicht nur determiniert unvollständig geliefert wird? Natürlich nicht, denn das spekulative Moment ist der Hypothesenbildung schon lange entwachsen, worin die elementare Darstellung des Fokuses auf die Bedeutung (damit selbstverständlich der Bewertung und Beurteilung) entrückt ist. Und dieser Fokus wird schnell Entrückt – nur allein im Zustand ein Phänomen erkannt zu haben und es als Gut oder Schlecht, vorteilhaft oder schädlich, nützlich oder unnütz usw. zu konnotieren erzeugt schon die erste Falsche Deutung einer fremden Psyche. Damit hat sich eine andere Form der Psychodiagnostik entwickelt, die darauf aus ist, dass der Mensch selbst über seine Psyche spricht – also die Deutungsarbeit an das zu deutende Subjekt übergeben wird. Wie schafft man dass? Eigentlich nur über absolute leere im eigenen Denken. So tot wie ein Fisch waren seine Augen als ich mit ihm sprach! Aber das ist auch nur romantischer Ansatz zur Diagnostik. Denn nicht was der Mensch über seine Psyche sagen will ist das was der Mensch über seine Psyche sagt, sondern einzig und allein, dass was der Mensch über seine Psyche sagt ist auch dass, was er über seine Psyche sagt! Und hier wäre wieder das rückbezügliche Faktum zur Hypothese über das eigne Ich das tragende Merkmal der Sprache oder der Worte über mein eigenes Sein aus der Sicht meiner eigenen Wahrnehmung heraus. Und dabei geht es wirklich nicht nur um ein: „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“ sondern mehr um ein „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen deiner Vorstellung von meiner Welt!“ - psychologische Phänomene lassen sich damit so gut wie gar nicht darstellen – obgleich natürlich der Sprachduktus des Experten mit der Zeit ein schönes Bilderbuch füllen könnte, da wären z. B. Symbiose, Projektion, Entrospektion, Intravirulation. Die sprachliche Kompetenz ist also im Moment der Gegenwärtigkeit einer Bedeutungsverschiebung von größtem Interesse – verpufft aber bei nur einem geringen Paradigmenwechsel. Dieser könnte ganz einfacher Natur, denn so Dinge wie Comics oder Cartoons blöd und dümmlich sind, im Paradigmawechsel plötzlich so angesehen wie hohe geistige Literatur, die wiederum ihrerseits als blöd und dümmlich abgetan werden. Natürlich – das ist Unterstufenerkenntnis, versteht man aber diese Erkenntnis als Anwendung auf die Diagnostik so merken wir, dass jede Diagnostik selbst auch Paradigmenwechsel bedeuten muss und das sich in der Psyche meines Nächsten die Sonne sich um die Erde dreht eine anzunehmende Wahrheit sein kann (und sollte sie sich beweisen) es auch ist. Wo wir es auch haben – den psychologischen Beweis. Doch vorher sind wir weiterhin gezwungen Hypothese - Satz – Argument – Prämissenbildung – Sylogismus – Evaluierung – Dialektik und Beweisführung anzutreten, aber nur wenn wir an die alte Form von lineare Erkenntnis glauben. Viel interessanter ist es mit den moderner Mitteln der radialen Erkenntnis zu arbeiten. Hier haben wir einen Fokus und eine Unendlichkeit an unterschiedlichen Beweisen, damit auch Wahrheiten! Damit verbannen wir zuerst unsere Psyche aus unseren Hirnen und tun sie in den Solar Plexus. Im Sonnengeflecht erkennen wir am schönsten das Prinzip der radialen Denkformen, sind aber noch immer durch ein lineares Fortschreiten in unserer Vorstellungskraft eingeschränkt, weil wir für die psychologische Diagnostik einen Fokus finden müssen. Hier haben wir auch das Problem – denn durch das Fokussieren wird ein psychologisches Phänomen wieder gezwungen sich den Gesetzen von zwei Punkten die eine Linie ergeben ausgesetzt zu werden. Deshalb ist auch dieses (nichtdenktende und nichtwertende) Betrachten über den Fokus so schwer und nur einer Handvoll Menschen zugänglich die es schaffen, einen Punkt nicht zu verlassen um einen zweiten Punkt zu finden! Wir nennen sie Autistisch – ich nenne sie Authentisch. Und zwar authentisch in ihrer psychologischen Konstruktion. Das Faszinationsmoment des Autisten liegt nicht in einer möglichen Inselbegabung sondern in klar strukturierten Antwortfähigkeiten auf extrinsische Reize. Es scheint so, als hätten sie die Fähigkeit Tautologien der menschlichen Kommunikation (hier des Small-Talks) besser zu Begreifen, als sie dem Nicht-Autisten zugänglich sind. Sie führen die Nutzlosigkeit von leeren Gesprächen ad absurdum, indem sie diese zur Perfektion reproduzieren und übertreffen. Quatschen wir nur um zu quatschen – das ist die Frage die uns der Autist stellt? Und nur weil wir aus Filmen wie „Rain Man“ Autisten mit Inselbegabungen in Mathematik kennengelernt haben, vergessen wir, dass alle eine Inselbegabung haben und uns diese Insel bisher noch nie als Außergewöhnlichkeit dargestellt wurde. Ja natürlich gibt es Kommunkationswissenschaflter_innen, Körpersprachexpter_innen usw, aber wir können doch nicht in der Genialität unserer höchsten Begabung in irgend einer Weise kompromitiert werden, das ist eine Fähigkeit – die Einsicht der eigenen Inkompetenz! Und weil wir die Inkompetenzwissenschaften ins Extrem studiert und praktiziert haben, sind wir gekränkt, gebe es einen besseren darin! Deshalb bewegen sich die Inkompetenten auch in einem streng determinierten Sprachbereich, zwischen vorgefertigen Antworten auf unerwartete Fragen oder eben mit unerwartete Antworten auf eben vorgefertigte Fragen. Darin liegt ja auch die Genialität die sich diese Menschen aneignen – dem Wechselspiel zwischen Erwartung und Unerwartung, dem Genialitätsbeweis indem wir unsere eigene Genialität negieren. Und diesen Beweis fordern wir tag-täglich, in jeder Situation. Nicht weil dieser Beweis irgend eine Erkenntnis bringt, sondern einzig und allein, weil der Beweis jegliche psychologische Diagnostik eines Fremden widerlegt - außer man geht davon aus, das die eigene Inkompetenz-Genialität das tragende Fundament ist welches unsere Psyche bestimmt – doch dann werden wir schneller als Unmündiger in Psychologischen Fragen befunden, als es uns lieb ist. Damit will ich nicht sagen, dass jeder Autist (männlich und/oder weiblich) sich über die „normale“ Inkompetenzgenialität erhebt – nein, er oder sie sind nur außerhalb. Es lässt sich ganz einfach begründen: Integriert man den Autisten in die Gemeinschaft, so wird er höchstwahrscheinlich immer das letzte Wort haben, nur allein – man merkt es durch die Latenz der Anderen und diese Latenz fühlt sich an als würden sie denken. Also schafft es jemand (egal ob stigmatisiert durch Begriffe) in einer Umwelt der Inkompetenzgenialität die Beteiligten zum neuen, eigenen Gedanken, dann kann er nicht nur ein Kompetenztrottel sein, wie man sie gerne nennen möchte – die Studierten und Belesenen, die hoch angesehen Herren und Damen einer unbeteiligten Gesellschaft, jene Besserverdienenden wenn man es so sagen will. Denn sie haben es wirklich besser verdient – die besseren Autos, das bessere Essen. Die noch viel bessere Wohnung und die besten Sendezeiten im Fernsehen, nur allein, was von ihnen gerne sieht, ist das das scheinbar sinnlose Gequatsche eines Autisten vom Schein befreien und es als sinnloses Gequatsche abtun! Sie werten, wahrscheinlich die einzige Instanz in dieser Welt der Unbegabt-Erfahreren, ab und erlösen sie von ihrem Schein. Und ohne Schein ist die autistische Instanz eben nur mehr eines: authentisch. Dafür entlohnt man sie fürstlich und entlässt sie aus dem skurrilen Spiel in der Gewissheit nur ein kleiner, unbedeutender Bauer gewesen zu sein. Und diese Gewissheit schmerzt wahrscheinlich am meisten. Fokusiert man die Sinnhaftigkeiten des Lebens auf jene Aspekte die wirklich von Bedeutung sind, dann kommt man schlussendlich darauf, das es das Spiel selbst ist, worum es geht. Der Sinn des Lebens ist es das Spiel des Lebens zu spielen. Obgleich die Regeln des Spiels so fragil sind wie eine altgriechische Vase in einem Kindergarten nach dem Verzehr einer Geburtstagstorte mit unendlich viel Zucker und Fett. Das Fett wird die lieben Kleine vielleicht noch etwas beruhigen, aber der Zucker wirkt wie ein Aufputschmittel – die Vase ist in Gefahr, sie wird zur Phase. Und zwar eine Phase der Erscheinung – kurz, fragil, zerbrechlich und unnötig im Rausch des hochenergetischen Zuckerwahns. Das ist ein Paradigmenwechsel – schließlich wird diese unbezahlbare, alt-griechische Vase definitiv zerstört in der schönen Vorstellung einer jungen und unschuldigen Generation die ihre Spielzeuge nicht von den Kulturgütern einer vergangen Generation unterscheiden können – wie sollen sie auch, der Rausch dominiert ihr Vorhaben. Und so schaffen sie auch ein neues Spiel – sehen die verzweifelten Augen der Kindergartentante während die alte Vase in tausend Scherben bricht. Hämmern auf Bauklötze ein, ordnen ihre Spielsachen nach Farben und nicht nach Sorte. Und da wollen sie auch schon zum ersten mal einen Autisten unter sich wissen – am liebsten und einen, der dem Autisten Parole bietet. Das alte Spiel lebt wieder auf und die Psychologie des eigenen Seins wird wieder auf die Notwendigkeiten der Nutzlosigkeit eines Sinns im Leben reduziert. So früh schon, resigniert man das Sinn-Such-Spiel zu spielen – und diese Resignation endet in konstruierter Glückseeligkeit. Seelig seien die ewig spielenden, denn es wird ihnen die Gunst des Verlierens gewährt. Glücklich seien die ewig spielenden, denn diese Gunst kommt erst ganz am Schluss. Doch kommen wir wieder zurück zur psychologischen Diagnostik für die Verwendung im und aus der Anwendung des Marketings – ganz klassisch, für den Handel! Der Handel selbst ist in Fragen der Wirtschaft das Non-Plus-Ultra aller Erkenntnis – ist doch sein einziges Tun in Wahrheit nur Ein- und Verkauf. Hier gibt es schon einzelne Weisheiten, Erkenntnisse die hochzuhalten sind, wie z. B. „Im Einkauf liegt schon der erste Gewinn“ und ähnliches. Will man es noch konkreter, so schlägt man bei Marx nach, wo die Dialektik des Handels beschrieben wird und wer Marx (aus ideologischen Gründen) nicht lesen möchte – hier die Quint-Essenz: Der Kapitalist kauft billig ein und verkauft es teurer weiter! Im Wesen ist das die Aussage von „Das Kapital“ aber es wird noch angereichert um einige Überlegungen, die definitiv nicht von der Bettkante zu stoßen sind: z. B. der Fetisch des Kapitalisten (← ein interessanter Psychologischer Versuch) oder die Konstruktion des dialektischen Materialismus als Volkswirtschaftliche Erklärungsgrundlage (die später von Finanzministern gerne herangezogen wurde {natürlich nicht offiziell, nur implizit} um ein Budgetdefizit welches „gar nicht existiert“ über das Wirtschaftswachstum zu begründen. Marx erklärt noch das Tun eines Kapitalisten in dialektischer Form, ganz nach dem Geschmack seines Lehrers Hegel! G – W – G‘. Aus Geld wird Ware und aus Ware wird mehr Geld. Man will sofort sagen, dass das nicht unbedingt genial klingt – aber das philosophsiche Genie zeichnet sich nicht durch komplexe Sätze aus, sondern mehr um die Erkenntnis des Einfachsten, welches noch nie vorher besprochen wurde. Und: Marx dreht die Sache nochmals um und verlässt damit den Weg des Genies und wandelt auf den Pfaden eines Gottes der Gedankenkraft. Er sagt: Der Arbeiter lebt nach W – G – W‘, was hier bedeutet: Der Arbeiter macht aus Ware Geld um damit mehr Ware zu kaufen. Da der Arbeiter naturgemäß gar nicht über Ware verfügt, wird seine Arbeitskraft zu Ware, die er gegen Geld eintauscht. Hier die Besonderheit: Mit diesem Geld kauft sich der Arbeiter dann wieder Waren – aber eher nicht unbedingt die Arbeitskraft eines anderen nochmals, obgleich es streng philosophisch doch so ist. Der Einfachhalt halber verwende ich für Dienstleistungen ebenfalls das Wort „Ware“. Und hier sehen wir sofort den Rousoschen Ausspruch in die Tat umgesetzt, denn der Arbeiter geht auf den Markt, mit seinem Geld, und kauft dort einen Apfel, den er verspeist – zum Lustgewinn oder zur Steigerung seiner Arbeitskraft. Der Unterschied ist von Bedeutung, aber gegenwärtig eher nebensächlich. Denn den Apfel selbst bezahlt er nicht – er zahlt für das Pflücken des Apfels – für die Präsentationsinszinierung im Verkaufsprozess, für die Entlohnung des Verkaufsfetisch, für den Transport des Apfels vom Baum zum Verkaufsort usw. usw. aber eigentlich fließt kein Cent in das „naturalistische Produkt Apfel“ selbst und so bleibt auch der moderne Kapitalist modern und ethisch rein: „Ihr seid verflucht, wenn Ihr vergesst, dass die Früchte allen aber die Erde niemanden gehört!“ Und der moderne Kapitalist hält sich an diese ethische Aussage und kassiert im Grunde nur für die kumulierte Arbeitskraft des „Produkt Apfels“ in Folge: „der Ware Apfel“. Den es geht darum, dass der Kapitalist „Gottes Gaben“ nicht verkauft, sondern nur die Menschliche Arbeit weiter verechnet (natürlich mit Profit, aber warum auch nicht, den Profit ist kein ethisches Übel). Die Marge, der Gewinnanteil an der Ware fließt in die Tasche des Kapitalisten und mag der Kapitalist am Ende sogar über all das Jubilieren, er tut nicht unrecht! Wer aber Unrecht tut, ist meist der Arbeiter, der die Philosophie und ethischen Konzepte dahinter nicht versteht und getrieben von „Neid“ einen fatalen Fehler begeht. Er meint, er könne aus der Dialektik W-G-W‘ aussteigen, indem er W‘ als Möglichkeit sieht Produktionsmittel, Hilfs- und Fertigungsmaterialien zu kaufen, Grund und Boden zu erwerben und sich Besitz aneignet um W‘ (den Sylogismus) zur scheinbaren Transformation zum Kapitalisten zu provozieren. Fehl gefeilt, denn er zäunt sein „vermeindliches Gut und Haben“ ein und macht damit den Zugriff auf einen Apfelbaum auf „seinem Grundstück“ für andere Arbeiter unmöglich, oder bzw. nur mit folgenschweren Konsequenzen erreichbar. Wenn man jetzt einen kritischen Blick werfen darf, so sieht man schon die große Unterschiedlichkeit, denn der „wohlhabende Arbeiter“ sieht sich plötzlich in einer Welt von „Gut und Haben“ wieder, während der Kapitalist weiterhin (mögen seine Taschen auch mit noch so viel Geld gefüllt, der privater Fuhrpark mit Luxuskarrosen ausgestattet usw. sein) noch immer in Welt von „Soll und Haben“ lebt. Lustige Dinge tun sich dann auf, denn der „Neo Kapitalist“ also der wohlhabende Arbeiter leitet, besitzt und führt ein eigenes Unternehmen, bemerkt aber nicht, dass dieses sein kleines Unternehmen doch nur durch einen einzigen Umstand begründet ist: Dem Zaun um die Erde dazwischen. Er zäunt etwas ein, das niemanden gehört und beansprucht es für sich. Verlangt von der Politik Rechtssicherheit – schreit nach Grundbuch und Polizei und nach der Verankerung der Besitzstörungsklage. Hier auch die Nebensächlichkeit, denn spricht ein Konfuzius von einer universalen Ethik und sagt: „Störe nicht die Harmonie und ehre das Alter!“ so ist schon die Besitzstörungsklage selbst eine Frage, wie Besitz, bzw. Boden sich in der Harmonie gestört fühlt, wenn man den Boden, die Erde halt: stört! Vielleicht sogar nur durch Betreten und nicht übertrieben unbedingt durch Versiegeln. So sieht man gerne (sogar nach US-Amerikanischen Vorbild) wie ein „ex-Arbeiter“ seinen Besitz mit der Waffe verteidigt und auf jeden unbefugten (sogar mit Recht) schießt, der „sein“ Land und „seinen“ Boden betritt. Den wahren Kapitalisten freut es sogar, denn er lebt in der Welt von G-W-G‘ und häuft sich Geld ohne Ende an. Natürlich fragt er sich auch, was er mit dem vielen Geld machen soll – da kommt ihm die Arbeiter-Missideologie des Grundbuches doch sehr gelegen und er sagt sich: Warum mache bei diesem Spass nicht auch mit. Da kaufe ich doch ein Grundstück an der Cote-Azure! Eine Berghütte in den Schweizer Alpen, ein schwimmendes Stück Eigenland im Pazifik oder näher gelegen zur Zivilisation, einfach in der Nordsee. Die schwimmenden Grundstücke sind deshalb von besonderem Interesse, weil sie einen eigenen Rechtsstatus besitzen – der Kapitän eines Schiffes hat in internationalen Gewässern den Status eines Ministers, Kanzlers, Präsidenten eines Gottes sogar wenn es sein muss. Diese Vorstellung treibt den Arbeiter natürlich an, denn das ist eigentlich auch sein versteckter Fetisch der nie besprochen wird. Leider hat man ihm nicht erklärt, dass er mit einem kleinen Grundstück in einem Staatsgebiet noch immer den Gesetzen des umgrenzenden Staates verpflichtet ist. Und so wirken auf sein „Grundbuchrecht“ zahlreiche andere Verordnungen und Gesetze weiter ein, die ihm eigentlich die Augen öffnen sollen, sie aber ihm nur seine Illusionen zur Hölle machen. Doch hätte schon Konfuzius für den Arbeiter sein Heil beschrieben, solange er sich an die Regel: „Störe nicht die Harmonie“ hält. Den sein Heil wäre: „Ehre das Alter“. Nicht auf einer Veranda sitzen und sich denken: „es tut gut Grund zu besitzen“ ist das Heil, sondern die Ehre im Alter zu erfahren – das wäre es, was dem Arbeiter wirklich Seeligkeit versprechen würde. Eine Seligkeit auf Raten und erst spät ausbezahlt – hat man nicht die Geduld dazu, so wird man gemäß seiner Bestimmung um den Telos seines Lebens betrogen. Aber da zäunen sie doch lieber ihre „Grundstücke“ ein und verhindern damit einem anderen, hungernden den Zugriff auf einen Apfelbaum auf seinem „Grund und Boden“. Die Konsequenz ist ein Missverständnis in der Volkswirtschaft mit fatalen Folgen. Den der Kapitalist, G-W-G‘ häuft sein Geld. Seine Challenge ist die Begründung seines absurden Lebens – er stört nicht die Harmonie aber die Ehre des Alters ist ihm auch nicht gesichert. Die Ehre wird ihm versagt, weil er das falsch-gelebte Ideal der Anderen nutzt um die Absurdität seiner Ideologie zu bekämpfen. Hier einmal einfach ausgedrückt: Hat der echte Kapitalist die Möglichkeit seinen Überschuss an Geld umzusetzen und er bekäme die Auswahl zwischen einem Bauernhaus im Waldviertel oder einem 10-Minuten-Trip ins Weltall – wie müsste er sich entscheiden? Gar nicht ist die Antwort – denn er lebt nur seine wahre Bedürfnisbefriedigung in der Antithese – in der Ware selbst. Und er ist auch nicht verrückt, sondern nur entrückt. Lebt der Arbeiter in einer geraden Arithmetik so lebt der Kapitalist in der ungeraden. Hüpft der Arbeiter auf die Zwei so springt der Kapitalist auf die Drei usw – in Marxes Konstruktion einer vollständigen Volkswirtschaft. Und das Paradoxon ist, das wir gar nicht auf den Kapitalisten mit dem nackten Finger zeigen können und ihn verteufeln, für all das Übel auf der Welt, denn er reagiert nur auf die Umstände seines intermittieren Anderen. Und der Arbeiter, Bolschewismus als Repräsentant einer Mehrheit und damit einer quantitativen Macht ist in seinem Wesen auch nicht „unbedingt“ Schuld an allem. Das klassische Henne-Ei-Problem sollte einfach gar nicht mehr thematisiert werden. Was war vorher da? Wer hat Angefangen? Trägt immer jener, der Anfängt auch die Schuld und Verantwortung? Nein, nein – wir sollten lieber sagen: „Eier esse ich gar nicht, denn das sind ja Vogel-Fötuse!“ und Vögel essen wäre ein menschlicher Zwiespalt. Das Hauptparadox des Menschen ist seine Fähigkeit alles zu fressen. Wir könnten sogar Aas fressen, wäre es nur ausreichend gewürzt, mit Salz und Pfeffer und orientalischen Kräutern. Und weil wir ja alles (fr)essen, bewegen wir uns gar nicht innerhalb einer naturalistisch begründeten Ethik. Wir müssen uns nur fragen, wie die viele Fleisch- und Kornfresserei auf unsere Verdauung wirkt und damit haben wir auch unsere Ethik determiniert – in der Verdauung. Ist es leicht-verdaulich, so ist es eine brauchbare Ethik. Bekommen wir Bauchschmerzen, so überdenken wir unser tun. Schwierigerweise ist Arbeiter und Kapitalist in seinem Wesen Allesfresser. Definiert sich einer als Veganer, Vegetarier oder Fruitaner so darf er nicht vergessen, dass es andere gibt, die sehrwohl Fleisch essen! Kaumechanismen im Mund, Gebiss und Verdauung sprechen dafür. Deshalb ist auch ein veganes Leben keine Philosophie sondern nur ein Ausdruck des individuellen Geschmacks – und über Geschmack lässt sich bekanntlich sogar streiten. Gibt es Viele die diesen Geschmack als Gut empfinden, so reagiert der Handel darauf und verkauft halt mehr Produkte mit dem Label „vegan“. Das Tierwohl spielt da eine untergeordnete Rolle – denn ich habe schon weiter vorne das Verzehren von verendeten Wild in der Kälte des Winters thematisiert. Totes Fleisch mit der Macht des Feuers bekömmlich machen – die höchste kulturelle Errungenschaft die wir Menschen uns neben Religion und Prostitution zu Eigen gemacht haben. Die Religion reguliert die Frage nach dem absurden Denken – die Prostitution reguliert die Absurdität der Wirtschaft und das gebratene Fleisch auf offenem Feuer reguliert unser Wesen hin zur Negation ein Aasfresser zu sein. Der Geier sollte unser Wappenvogel sein – aber nur der Pleitegeier hat es in unseren Sprachduktus geschafft und der ist nicht schön anzuschauen. Ich glaube jetzt sind wir gut vorbereitet um auf die essentiellen Fragen der psychologischen Diagnostik im gegenwärtigen Wirtschaftsgenbahren zu reflektieren. Es ist ganz einfach. Man stellt sich an einer Handelkasse eines regulativ genormten Handelsunternehmen an. Dieses Unternehmen kann auch Diskont, oder Supermarkt oder Megamarkt oder wie auch immer genannt werden. Das Besondere ist, es verkauf überwiegend Lebensmittel, also Güter des täglichen Bedarfs. Dieses „täglicher Bedarf“ ist natürlich mehrdeutig, denn es gibt Güter, die für den einen eher wenig benutzt werden aber im Lebensalltag des Anderen eine tragende Rolle spielen. So wie Kondome für die Huren! Wie oft braucht schon ein einfacher Student ein Kondom im Vergleich zu der Häufigkeit wie er eine Hure benötigt? Aber eine Hure als Produkt oder Ware zu titulieren ist die Bürde ihrer Aufgabe gesellschaftsstabilisierend tätig zu sein. Da gab es in der Kunst schon die Aussage: „Du Nute bist eine Hure!“ - auf die Details will ich also hier nicht eingehen. Es ist natürlich schwer, qualifizierte Aussagen über die Wirtschaft zu sprechen ohne den Aspekt der Prostitution zu berücksichtigen. Deswegen will ich auch diesen Bereich nicht unreflektiert lassen – obgleich ich doch über die psychologische Diagnostik im Marketing schreiben wollte. Ja also – stehen wir an einer Handelskasse, so gibt es drei Typen von Menschen. Typ 1: Kommt mit einem Einkaufswagen. Typ 2: Nutzt einen Einkaufskorb und Typ 3 ist Freihändig unterwegs. Typ 3 wollte einfach nur etwas bestimmtes kaufen oder nur so viel kaufen, wie er auch tragen kann. Typ 3 ist so ein Typ, der nur eine Jause kaufen will, für die kurze Pause seiner Arbeitstätigkeit die ihm zugesprochen wurde. Typ 3 sagt sich aber auch: Ich brauche nur einen Salat und Senf, weil beides ich noch heute brauche. Also Typ 3 hat in der Regel nur sehr wenige Waren in seinen Händen, aber wenn er mal mehr hat, dann muss er schon die Waren irgendwie (fast schon artistisch) zwischen seinen beiden Händen und Armen jonglieren. Also wenn Typ 3 mehr kaufen will, als er vorgehabt hat – dann muss ich an dieser Stelle des Dokuments an den Gender Mainstreams erinnern, der mich zwingt, auch zu sagen das Typ 3 weiblich sein kann. In diesem Zusammenhang kann auch Typ 1 und Typ 2 weiblich sein. Aber, unsere Gesellschaft hat uns gelehrt, dass Typ 1, 2 und 3 auch sowohl Nicht-Männlich als auch Nicht-Weiblich sein können. Dann sind sie halt irgendwas anders – transgender oder so ähnlich. Aber für meine Beispielphilosophie ist es im Grunde egal ob der Konsument einen Penis oder eine Vagina hat. Für meine Beispielphilosophie ist es auch egal ob einer mit einem Penis sich ein Kleid anzieht und sich die Fingernägel rot färbt – genauso wie eine Vaginabesitzerin sich in der Vorstellung der Selbstbefriedigung über das Rauf-und-Runterschieben der Vorhaut befriedigt fühlt. Deshalb sage ich mal der Konsument, nur allein, weil die Konsument oder das Konsument nicht lesbar ist. Hier nochmal, ich bin ein großer Beführworter des Gender Mainstreams. Aber für mich ist das nicht das Differenzieren in der Sprache, weil ich immer schon versuche und wollte Präzision in die Sprache einfließen zu lassen. Man kann meinen Texten vielleicht Dummheit unterstellen – dem will ich mich gar nicht wiedersetzen. Aber den Mangel an Präzision, dem will ich entschieden Wiedersprechen! Warum sind meine Texte auch so Wankelmütig? Warum schweife ich immer ab? Dieses Abschweifen ist der Versuch Präzision in die Sprache überzuleiten – über die Korrektur der Abschweifung ergibt sich Klarheit – so hoffe ich halt! Ach ja – psychologische Diagnostik über das Prinzip: „Zeige mir was du kaufst und ich sage dir wer du bist!“ - diese Diagnostikmethode ist am effektivsten (gegenwärtig) über das Betrachten des Warenlaufbandes an vor der vollelektronischen Registrierkasse des Lebensmittel-Verkaufenden-Unternehmes. Ich reduziere einmal die höchste Diagnostikfähigkeit auf den Lebensmittelhandel – denn dieser repräsentiert die Bedürfnisse des täglichen Bedarfs wohl am besten. Es ist auch interessant in einem Baumarkt an der Kasse ein Psychogramm zu erstellen – oder in einem Möbelhandel. Aber das ist doch mehr oder weniger Nebenerscheinungspsychologie! Betrachten wir die gekauften Waren in einem Elektronik-verkaufenden-Unternehmen, so können wir mit der Kenntnis über die Ware ebenfalls vielleicht ein Psychogramm des Nächsten erstellen. Aber die Hauptdisziplin ist noch immer im Lebensmittelhandel – auch wenn rebellierende Kräfte meinen, die einzige Erkenntnis kann nur am Bauernmarkt getroffen werden. Da will ich mal sagen: „Am Bauernmark kannst du die Lustigkeiten einer Unlustigen Gesellschaft erwerben – aber einen Grazer Krauthapel, kannst du auch im Supermarkt kaufen!“ - Nur weil du meinst, am direkten Markt beteiligt zu sein, wird für dich eine psychographische Interpretation erben – da liegst du total falsch. Denn dort am Bauermarkt – ich will nicht an der Qualität der Produkte zweifeln – bekommst du kein Kreuzprodukt des heterogenen Wareneinkaufs deines nächsten. Deshalb haben wir auch schon gesagt, wenn du wirklich einkaufen willst, dann tu es dort, wo du es willst – die wirklich Einkaufenden sind ja nur da um betrachtet, analysiert zu werden. Aber es ist natürlich die Befriedigung deiner Bedürfnisse – deshalb leben sie aus, auf welchem Markt auch immer! Ich habe Rücksprach mit meinen Studenten getan – sie offenbaren sich oft nur als einfach Schüler_innen. Die sind alle so tot in der Rezeption, genauso wie so rezeptiv in ihrer Totheit sind. Dennoch, will ich mit der Erkenntnis vortschreiten um in der Erkenntnis einen Zustand der Glückseeligkeit zu finden, der sich irgendwie auf das Liegen in meinem Bett Ausdruck findet. Was soll ich sagen, da gibt eine sterbende Nation und ich soll über die psychologische Diagnostik des Einkaufs meines Anderen berichten. Da sind Kräfte die all unsere Vorstellungen zerstören können und ich schaue nur auf das Laufband, welches durch Warenteiler die Zuhörigkeit der Produktvielfallt des einen zur Produktvielfallt des Anderen beschreibt. Ja klar – warum auch nicht – ich habe schon weiter vorne beschrieben, dass ich im Falle eines Krieges als Offizier nach der Schlacht nicht mehr und weniger als ein Croisant und einen Kaffee verlange. Ich stelle mir diesen Krieg folgendermassen vor: „Da bin ich Verantwortlich für 20 bis 30 Soldaten – jeder ein toller Typ!“ - im Gender Mainstream soll ich mir vorstellen, dass in meiner Vorstellung auch Frauen darunter sind – dennoch immer noch 20 bis 30 tolle Typen! Jedenfalls, kämpfen die alle um ein Überleben – ich kämpfe aber nur darum, diesen Kampf zu überleben! Für mich ist dieser Kampf nur ein Reflektorum von „hic-et-nunc“ von „hier-und-jetzt!“ Weil sie von mir abverlangten, dass ich meine intellektuellen Fähigkeiten einem möglich Krieg unterstellen soll – so will ich sagen, das ist nur Simulativ! Da bekam ich Rückmeldungen, das sie an Gott glauben oder das sie bereit wären für Brot zu marschieren! Solche Sachen helfen zwar weiter, sind aber nicht die Basis einer psychologsichen Untersuchung die breit angelegt sein soll. Deshalb sagen wir, nur weil der Schreiber sich auf die militärischen Wahrheiten verpflichtet hat, wie er auch bereit wäre jederzeit über die Wahrheit per se zu schreiben, eine Unendlichkeitschleife einleitet, nur weil wir auf die sterbenden Nationen zu blicken haben! Ich meine wollten wir konsequent bleiben, so müssten wir weiter auf die Warenvielfalt oder das Warendeprivat blicken, so sind wir in unserer psychologischen Diagnostik eher determiniert! Deshalb habe ich auch schon vorher zu euch gesagt: „Wenn ihr eine Lehre bei einer Erkenntnisgenerierebden Organisation starten wollt – so müsst ihr den Unnatürlichkeiten der Kritik im selben Ausmaß begegnen, wie es eure Arroganz es euch erlaubt!“
Da sich Seltsamkeit nicht so einfach erklären lassen, sollte doch auf der Hand liegen. Genau solche Sätze sind es dann auch, die einen kritischen Geist zur Weißglut bringen kann – wobei sich dann aber die Erkenntnis durchsetzen soll, dass ein Übertriebenes Reagieren auf einen einfachen Satz alleine schon ausreicht um jegliche Kritikfähigkeit ihm schon im Vorfeld abzusprechen. Werfen wir also jetzt auf diese schon oben beschriebenen Seltsamkeiten – welche Wesens- und Charakterzüge besitzen alle, was haben alle Seltsamkeiten der Welt gemein? Philologische kommen wir über den Begriff Paradox, also Para Doxa, über der Regel bzw. jenseits der Regel überhaupt keinen Schritt oder Jota näher an das Problem. Das aber Seltsamkeiten nicht einfach Erklärbar gemacht werden können, stimmt ja so auch nicht, schließlich lebt eine große Berufsgemeinschaft einzig und allein davon, Seltsamkeiten erklärbar zu machen. Obgleich sie das Seltsame eher verklären als erklären, aber für das Resultat ist das eben Nebensächlich. Das Resultat, also der Sinn der Erklärung, liegt darin, das eine Erklärung mind. einen Zuhörer oder eine Zuhörerin hat. Erklärungen ohne Empfänger können getrost als Sinnlos abgestempelt werden. Nutzen wir aber wieder diesen Stempel, bewegen wir uns in einer Bürokratie der Worte und Sätze die es zu Verwalten gilt. Das nun aber eine Verwaltung selbst in der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen genießt, möchte ich bitte hier endlich als gegeben verstanden wissen um endlich an die Rekursion zur Auflösung der Seltsamkeiten fortschreiten zu können. Denn nur allein in den letzten 10 Zeilen sind so viele flasche Aussagen getätigt worden, die es zu klären gilt um die philosophische Wissenschaft des gesamten Textes nicht zu gefährden. Denn es wäre nicht das erste mal, das ein hervorragendes Werk nur aufgrund weniger Fehleinsichten von Kritikern, also kritischen Geister, im Äther des Argumentativen Ganzen, zer- und verrissen wird. Ist es mir doch bisher immer noch gut gelungen, die zahlreichen Seltsamkeiten und Sinnlosigkeiten in diesem Text zur Auflösung zurück zu führen um damit, sagen wir einmal einem Berufskritiker von Textmaterial die notwendige Aussage zu seinem Verdikt beizulegen. Warum sollte ich diese Fähigkeit plötzlich nicht mehr haben, nur weil ich die Seltsamkeit selbst (also nicht das Phänomen) auf das Podest der absurden Dialektik stelle. Die Kritiker_innen können vielleicht etwas wie: „Der Autor versucht selbst einen Text für die Allgemeinheit unverständlich zu verfassen“ oder „Ich habe tatsächlich € X,X für diesen Text ausgegeben. Nach dem Lesen wusste ich aber nicht mehr wie viel € X,X wirklich wert ist!“ oder „Der Individuelle Versuch eine kollektive Psychose auszulösen!“ von sich geben. Aber die Schwierigkeit der Philosophie ist immer noch den Gedanken auf das große Ganze zu bewahren. Denn es ist durchaus legitim einen Unsinn oder eine Seltsamkeit von sich zu geben, wenn man auch bereit ist diese über den Gedankenstrang an einer anderen Stelle wieder zu korrigieren. Diese Verbesserung im Nachhinein – ja, es kann als pädagogische Kritik verstanden werden – muss unbedingt weiter bestehen. Wir kennen die Sprüche dazu: „Dafür wurden Radiergummis und Tip-Ex erfunden – deshalb gibt es auf der Tastatur auch die Back-Space-Taste!“. Und dies muss auch das schöne einer lebenden Kommunikation bleiben – die begehende Fälschlichkeit über den beschränkten Horizont hinweg des einfachen Denkens aufzuzeigen um aus ihr die Fähigkeit zum Falschdenken abstrahierbar zu machen. Sind doch alle Fehler der Geschichte nicht nur die Diskussionsbasis einer korrektiven Gesellschaft, sondern viel mehr das Faktum einer belebten Rede in der Widerrede. Könnten wir die vielen Fehler der Vergangenheit die mit Erfolg ausgelöscht und getilgt wurden, wiederbeleben – wäre es tatsächlich in der edlen Aufgabe mit dem blanken Zeigefinger auf längst Vergangene zu zeigen oder täten wir es nur um aus ihnen zu lernen. Ich hoffe die edlere erste Antwort ist die Antwort – denn aus einem Fehler zu lernen, ist im Grunde in so einer Welt nur die einzig wahre Möglichkeit überhaupt zu lernen. Ein Konstrukt aus Fehler und Fehlentscheidungen. Fehlaussagen und einem Fehlen als personelle Konsequenz des Bedeutungslosigkeitsfeedbacks des Vortrages für jene, die eben nicht fehlen sondern noch anwesend sind. Auch hier gibt es wieder tolle Sprüche: „Es sind wenige da, aber die, die (noch) da sind, sind genau die Richtigen!“ - weniger bedeutungsvoll: „Er glänzt durch seine Abwesenheit!“. Reaktiviert aber der begangene Fehler eine Vielzahl an psychischen Mechanismen die gewollt zur Steuerung des Menschen dienlich sein sollten, ergänzt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit jener zur existenzalistischen Auseinandersetzung mit dem Sein nie-und-niemals wirklich. Widerstand gegen das Konstrukt wird dann zur Pflicht, wenn Unrecht zum pädagogischen Prinzip wird! Denn das Prinzip ist der Bauherr des Konstrukts! Das Mittel, sein Baumeister zur linken und zur rechten die gesellschaftliche Legitimation einen Irrsinn in die Köpfe der jungen Menschen zu pflanzen, sein Polier. Reicht hier es doch aus, denn Wahnsinn, im kleinen die Seltsamkeit, progressiv an das kollektive Denken weiterzuleiten um einem Ausbruch aus diesem nur über ein ungleich größeres anderes, wahnsinniges bzw. seltsames Denken aufzulösen. Mit anderen Worten: „Welcher Lehrer bzw. welche Lehrerin, fühlt sich nicht klamm- und stillheimlich geehrt, wenn einer seiner Schüler_innen nach dem Abschluss eine spirituelle Reise durch die Philosophie Indiens wagt um auf den Spuren von Yogies und Hindus zu wandeln und um aus ihnen mehr zu lernen, als es über das Regelschulwesen des konventionellen Unterrichts je möglich gewesen wäre. Hier noch eine kleine Aufklärung: „Die Ehre des Lehrers ist im Grunde schon durch den Abschluss des Schülers gewahrt!“ Ergibt sich doch immer die Frage was danach passierte, nur allein weil der Abschluss selbst ein Konstrukt des Lehrerkollektivs ist, welches die Ehre der Lehrer_innen durch den Modus immer über die Generationen hinweg tragen wird. Heißt es z. B. Er oder sie hat nach seinem_ihrem Abschluss Medizin studiert und wurde Prima an der pneumatologischen Abteilung des hiesigen Landeskrankenhaus! Der betroffene Lehrer wird sein freundlichstes und glückseeligstes Lächeln auf sein Gesicht zaubern und sagen: „Er oder sie zeigte sich immer so interessiert an Biologie – es wundert mich überhaupt nicht, dass er_sie es soweit gebracht hat!“. Für dieses Lächeln muss man lange arbeiten. Dafür muss man eine Art von buddhistischer innerer Zufriedenheit finden, damit es glaubwürdig ist. Kontemplative Glückseeligkeit über die fremde Zurechtweisung als Ausdruck der erstaunten aber vorbestimmten Wirklichkeit im kleinen Moment. Und es ist das Leben der Lehrer_innen – der kleine Moment! Sie sind alle wahre Meister darin den kleinen Moment zu nutzen. Es ist ihr täglich Brot. Unter allen Professionalisten sind Lehrer_innen eines nicht: Mitglieder in der Gruppe der schweigenden Berufe. Pfarrer, Ärzte oder Notare – sie werden mehr für das bezahlt, was sie nicht sagen, als für das was sie sagen. Für Lehrer_innen gibt es kein Schweigegelübtnis – und das macht diesen Beruf erst so Sexy. Vertraut ein Schüler einem (Vertrauens)Lehrer ein „psychologisches Geheimnis“ an, so kann der Lehrer gut dünken und es eigentlich jedem weiter erzählen – meist sogar in der Intension das Beste für den Schüler zu wollen. Am gesellschaftlich verständlichsten ist die Weitergabe der Information an den Schulpsychologen – aber im Kollektiv das Geheimnis zu besprechen ist ebenso legitim, wenn nicht sogar erwünscht. Schweigende Berufe – mögen sie weiter bestehen, aber dafür müssen wir auch die christlichen (insbesondere katholischen) Kirchen unterstützen und stärken – sind deshalb so attraktiv für die jungen Leute, weil sie in ihnen Menschen des schweigenden Gehorsams gefunden geglaubt haben. Die planke Vorstellung für das „Nicht-Arbeiten“, also für das Schweigen zu zahlen und bezahlt zu werden, begeistert insgeheim noch so viele, sodas es uns unmöglich wird christliche Strukturen aus dem gesellschaftlichen Denken zu löschen, sie als Fehler zu Kennzeichnen und sie der Vergessenheit zuführen. Nur allein, weil Schweigen nicht Jodeln ist! Nur allein, weil Schweigen die Basis von Xenophobie ist – deshalb müssen wir die schweigenden Berufe endlich abschaffen. Es darf kein privates Wort mehr geben – keinen privaten Satz zwischen der Unendlichkeit des eigenem Seins und seiner psychologischen Verwertbarkeit und einem ganz anderem Universum eines Anderen, der als Träger des Geheimnisses den Fortschritt des Denken im Grunde nur blockiert als ihn fördert. Hier ist die Vorstellung einer Gesellschaftsform, in der es keine Geheimnisse gibt, nur der erste Ansatz – aber ein essentieller der irgendwann später erst gedacht werden muss. Worauf möchte ich eigentlich hinaus? Schauen wir mal – da haben wir den Naturzustand des Menschen, welchen wir zu erstreben haben. Da haben wir psychologische Konzepte eines „Hier-und-Jetzt“ – welche den Naturzustand des Menschen erst ermöglichen. Aber wie soll in einem Hic-et-nunc überhaupt eine bewusste Gegenwärtigkeit möglich sein, wenn es eine Vergangenheit gibt? Und welche Vergangeheiten gibt es, neben den aufgearbeiteten, als den Vergangenheiten der Geheimnisse? Keine ist die Antwort – eine aufgearbeitete Vergangenheit trennt sich von der Gegenwart ab und wird zur bestimmenden Form eines (sogar unendlichen) Präsenz. Ich trete auf – und ja, sollten Pfaffen, Rechtsverdreher und Kurpfuscher nach meiner Vergangenheit fragen, dann kann ich sagen: „Ja, ich glaube die hatte ich mal, aber das ist der einzige Glaube den ich habe.“ Die Rückfrage danach ist: „Woran glaubt ihr?“. Naja, da war ja auch das Moment der Unvorstellbarkeit, denn die substanzielle Existenz erlaubt nur marginale Einflüsse auf das ontologische Richtige. Hier gab es erst die heißen Diskussionen: Das richtige Sein oder halt, das andere Sein! Kann doch nur in einem Konzept von „Hier-und-Jetzt“, welches auch den Grundstein zum Naturzustand des Menschen ermöglicht, das eigene Sein nur als richtig betrachtet werden. Denn wenn das eigene Sein nicht als richtig verstanden wird, dann kann das gegenwärtige Sein im „Hier-und-Jetzt“ nur unerträglich wirken. Insbesondere, weil das gegenwärtige Sein im „Hier-und-Jetzt“ als für die Unendlichkeit empfunden wird – wo wir die zweite große Schwierigkeit ableiten können: Nämlich „No-Future!“ als Postulat zur Vollendung unsere Gegenwart. Dort finden wir das große zweite Problem – die Zukunft! Lässt sich doch in der Gegenwart die Unmisslichkeiten der Vergangenheit bearbeiten (ich schreibe bearbeiten und nicht aufarbeiten) so wird die Konfrontation mit der Zukunft zum ernsthaften Problem des gegenwärtigen Ausblicks auf den unvollendeten Horizont. Bedeutet das, dass wir vollendete Tatsache bilden müssen um im Moment des Daseins an eine Glückseeligkeit in die Unendlichkeit glauben zu können? Ja – zweifeln wir an der Glückseeligkeit in der Zukunft, so wird jegliche Gegenwart nur minder möglich sein. Sie darf nicht zur Progression werden und Progression darf nicht zur Doktrin avancieren. Eine höhere Instanz wird also notwendig, was uns alle aus unserer Gegenwart herauswirft, denn wenn ein zweiter, eine zweite, ein anderer, tätig ist an der Vorstellung unseres Fortschrittes im Hier-und-Jetzt, wie sollen wir dann über die Unendlichkeit des Glücklichen Moments in schweigsamer Genügsamkeit verharren? In Wahrheit: Österreich ist eine seltsame Konstruktion! Das sind auch die Momente, wo der geneigte Leser sich irritiert fühlt, aber wir müssen Wahrheiten über die intellektuelle Möglichkeit eines menschlichen Synapsenrechner zu verwenden nutzen – ja bitte!“
Die Philosophin Lisz Hirn (Österreich, ca. 2018 nCh) hat in ihrem Buch über „Superhelden“ einen längst notwendigen Paradigmenwechsel im Kleinen ausgelöst. Das sie alleine über Superhelden und Superheldenfähigkeiten schreibt ist eher nebensächlich, selbst wenn es einige Momente des Schmunzelns darunter gibt – z. B. wenn sie Batman als Umweltverschmutzer hinstellt uvm. Ich sollte eigentlich im Literaturverzeichnis einen Verweis auf ihr Büchlein schreiben, habe aber wirklich nicht die Kraft und Lust wegen so einer Nebensächlichkeit mich von meinem Schreibtisch zu erheben um in meiner Bibliothek nach Lisz Hirns Buch zu suchen um dann den qualifizierten Nachweis zu erbringen. Eigentlich habe ich überhaupt nicht Lust und Liebe diesen qualifizierten Nachweis auch für die vielen anderen Bücher zu erbringen – was soll ich da schreiben: G.W.F. Hegel – Die Phänomenologie des Geistes, irgendwann in irgendwo. Das wäre nur ein Buch, welches in diesen Text Einfluss gefunden hat. Das Hegel mich wegen einer Urheberrechtsklage oder Plagiatsvorwürfen behelligt, kann ich ausschließen. Zumindest von ihm persönlich, denn Tote klagen nicht. Das seine Texte weiterleben sollen, sollte wohl auf der Hand liegen. Wie auch immer. Bei meinen anderen Texten, z. B. meinen Unterrichtskonzeptionen habe ich schon immer ganz brav und folgsam ein Literaturverzeichnis angehängt. Das ich mir angewöhnt habe keine Fremdzitate in meine Texte einzufügen (ausgenommen, natürlich von den Klassikern, wie „Ich weiß, das ich nichts weiß“, „Cogito ergo sum“ uwwin. ← was soviel wie „Und was weiß ich noch“ bedeutet) erlaubt mir die Textarbeit in einem Flow zu erledigen. Ich bin doch kein kleiner Bachelor bis Doktor Aspirant, der kniend vor den Regeln der APA (American Psychologicsts Assoziation) und den Regeln der „wissenschaftlichen Schreibarbeit“ und dem Wohlwollen, des Doktor-Papas in seinem Text schleimt um eine gute Abschlussnote zu bekommen. Das erinnert nur an die Volksschule – wir mussten einen Text schreiben und bekamen am Schluss noch die Möglichkeit eine Musterzeile hinzuzufügen. Sinnlose graphische Zeichen, die von der Insuffizienz der Hauptarbeit ablenken soll, damit die Volksschullehrerin nur Aufgrund derer eine gute Note geben kann. Deshalb tue ich mir für diesen Text das einfach nicht an. Und ich begründe es: Mein Versuch ist ein ästhetischer Versuch. Ich will die Schönheit des Textkörpers einfangen und ihn darstellen. Ganz ohne Fussnoten, Kapitelüberschriften, Inhaltsverzeichnen, Quellenverzeichnissen und einem Glossar. Schwachsinn. Der Text zählt und das ist auch, was der Leser und die Leserin von mir bekommt – den reinen Gedanken gedacht. Hier zur Erklärung: Die Unterbrechungen im Text sind Prämissenfolgen die zu einem Syllogismus führen sollen. Da im Text keine Absatzschaltungen gesetzt wurden, sollte die Unterscheidung der logischen Operationen auch irgendwie klar abgrenzbar sein. Es mag vielleicht „Sprunghaft im Denken“ wirken, wenn diese Einzelgedankennachweise im Text überleiten, aber, ich wollte die volle protokollarische Authentizität in diese Arbeit einfließen lassen. So sehe ich den Unterschied einer Philosophischen zu einer Wissenschaftlichen Arbeit – die eine ist explizit und die andere implizit. Versteckte Zwischengedanken haben in der Philosophie nichts zu suchen – den Gedankengang müssen wir festhalten und offenlegen, mag er noch so abstrus sein. Ich versuchte zwar immer noch (zu meiner eigenen Bestürzung) einem gängigen logisch/philosophischen Ideal zu entsprechen – so sind die Einzelgedankennachweise nach dem Muster: P1, P2 und S (Prämisse 1, Prämisse 2 und Syllogismus) aufgebaut. Ich mag diese Dialektik, die verträumte und romantische einer so lange vergangen Zeit. Und bei meinen anderen Text – den offiziellen – da habe ich auch irgendwann aufgehört jeden einzelnen Gedanken darauf zu prüfen ob es meiner oder ein fremder ist. Ich habe einfach alle Bücher die ich zum Thema gelesen habe in das Literaturverzeichnis geschrieben. Indirekt war da sicher ein fremder Gedanke dabei. Aber zurück von den fremden Gedanken hin zu Lisz Hirn und ihrem erfolgreichen Vorhaben, einen kleinen Paradigmenwechsel einzuleiten. Was tat sie in ihrem Buch? Sie repliziert auf Superhelden (Batman, Superman, Spiderman und all die andern Men aus der Comikwelt) und zeigt damit auf – Literatur ist frei von Bewertung zu betrachten. Die Quelle braucht keine Konnotation, keine Assoziation zwischen Hoch- und Trivial. Damit legte sie offen, das einer, der „Die Lustigen Abenteuer aus Entenhausen“ gelesen hat in seinem Lesebemühen um nicht unterschiedlicher ist, wie jener der sich durch „Dostojefski oder Proust“ gewühlt hat. Sie sagt: „Der, der ‚den Idioten‘ gelesen hat und dafür 30 Stunden seiner Lebenszeit investierte und jener, der DC-Comics ebenfalls über 30 Stunden gelesen hat – sagen wir mal 30 Stunden Spiderman“ hat im Grunde das selbe Pensum erfüllt. Der Unterschied ergibt sich dann aber in den Gedanken, die zu der Quelle gemacht wurden. Gott noch einmal, da gibt es Leute draußen, die das gesamte Star-Trek Universum kennen, ja sogar solche die angeblich „Klingonisch“ sprechen können. Wie unterscheiden sich diese nun von jenen die Latein sprechen und die Bibel sogar in Latein (manche sogar in Altgriechisch) gelesen haben? Fundamental unterscheiden sie sich in der kulturellen Missgestaltung des entrückten Individuums im Versuch sich vom Naturzustand zu entfernen. Und so macht es nur im Menschwesen keinen Unterschied, ob sich einer toll kundig in einem Mesopotamien kenntlich zeigt oder beflossen genug ist um Krypton den Planten und seine Bedeutung für uns alle ergründet hat. Dieses Menschwesen wäre einem Naturzustand gleichzusetzten. Das Problem ist aber der chronologische Ablauf der Erkenntnisdarlegung. Denn schon in den „Simpsons“ (einige Jahre vor Lisz Hirn) kamen Sätze wie: „Wenn es dich wirklich gibt, dann rette mich Superman“ vor. Das schreibe ich mal ohne qualifizierten Zitatnachweis. Auch viele andere Erkenntnisse aus den Simpsons (oder auch aus Family Guy) fließen in die Erkenntniswelt einer Lisz Hirn ein – und das ist auch gut so, denn ihre Aufgabe war es nicht ein neues Denken aus dem Morast einer Vergänglichkeit zu erheben, sondern einen kleinen Paradigmenwechsel durchzuführen – sie brachte die Erkenntnisse einer Generation zum Status Qvo. Sie war das Update, das Upgrade für eine bornierte wissenschaftliche Gesellschaft, die alles erst dann intoniert, wenn es nur von Frau oder Herr Doktor geschrieben wurde. Frau Doktor Hirn – allein der Name sollte schon Programm sein! Warum ich jetzt so fasziniert bin von Frau Hirn und ihrem Buch. Nun ja – die Reduktion auf ihr eigenes Geschlecht ist doch sehr lesbar. Ich nenne es mal den Rosa-Luxenburg Komplex. Rosa Luxenburg, eine Gründerin der Sozialdemokratie – eine Frau die für ihr Denken und ihr Handeln sogar Kerker und Gefängnis in Kauf nehmen musste, wurde von ihren eigenen „neuen Mitbegründern“ aufgefordert, „nur“ eine Politik der Frau für die Frau zu schaffen. Sie wollte aber mehr – soziale Gerechtigkeit, soziale Standards und das für alle! Lisz Hirn wurde in ihrem Text ebenfalls (aus welchen Gründen auch immer) in dieses Schema gedrängt – sie schreibt von einer neuen Emanzipation, von der Verweichlichung des Penistragenden Geschlechts und aber auch von der Freude der Sexualität. So etwas glaube ich hatten wir schon bei Simone de Bouvoir – ich kann es nicht ganz beurteilen, aber ich glaube an das Wiederkehren des Schemas. Im selben Ausmaß, wie sie den geistigen Kräften einer Veränderungen zusagen machen, entbinden sie den reaktionären geisten Kräften jede Möglichkeit zur geistigen Entfaltung, indem sie dem Regulativ sexuelle Freuden versprechen. Solche Sachen und so ähnliche, haben höchstwahrscheinlich auch eine Lisz Hirn dazu gebracht nicht mehr im Sinne einer geistigen Revolution zu schreiben, sondern sich mehr auf das Dasein auf Herd und Heim zu berufen und die Freuden der Sexualität in vollem Ausmaß zu genießen. Aber was passiert wenn es nicht nur ein Lisz Hirn ist, die nach diesen sexuellen Versprechungen lüstet, sondern sogar ein „möchte-gern“ Sartre es tut? Stellen wir uns dieses Konstrukt einfach vor – wie sollen wir darauf reagieren? Insbesondere, wenn dieser Sartre (als Fotzenknecht von Simone) sich die Unterschiede des gedanklich anderem nicht in diesem Ausmaß gefallen lassen will. Wir sehen hier nur die Glückseeligkeit der Anderen – aber – wenn wir diesen existenzialistischen Gedanken weiterspinnen wollen, dann müssen wir wirklich mal fragen, was dieser Existenzialismus eigentlich bedeuten soll? Ich persönlich habe mich da reingelesen, aber zwischen „Mythos des Sisyphus“ und „der Pest“ habe ich ehrlich gesagt keine Abnormalität für das gegenwärtige „Nicht-Denken“ ableiten können. Genauergenommen konnte ich nicht einmal für das „Denken“ etwas ableiten – wie soll ich dieser Epoche der Philosophie in irgend einer Art und Weise Tribut leisten? Sie fragten mich damals, was dieser „Existenzialismus“ überhaupt bedeutet? Ich wollte schon das sagen, was ich mir erst jetzt denke – aber mir fiel nichts besseres ein als: „Ich habe keine Ahnung, was die im Existenzialismus getan haben!“. Gegenwärtig würde ich meinen, das es aus der Französisch/Pariser Szene heraus entstanden ist und es dort eine lebhafte Form von Prostitution gegeben hat. Das war wahrscheinlich ein Paris zwischen „Sex will ich als Hure erleben“ und „Denken will ich als Philosoph erleben“ begründet. Natürlich, ein: „Il faut imagine Sisophe (Sisyphus) heureux“ – der Sisyphus der nicht seinen Stein nach oben trägt, sondern seinen Versuch der sexuellen Extase zur täglichen Beschäftigung bringt. Wo also nicht nur die Hure tag-täglich arbeitet, sondern auch der Freier es tut – das könnte der Existenzialismus sein. Aber die haben doch keine Texte geschieben. Was soll ich da sagen? Was soll ich da schreiben? Ich sagte doch schon, das wir den Paradigmenwechsel einer Lisz Hirn endlich nutzen sollen um uns vom Medium zu trennen. Diese Mediumtrennung soll nicht unbedingt bedeuten, das der geneigte Leser bzw. die Leserin jetzt aufhört diesen Text weiterzulesen und nur mehr Pornos schaut, nein – nein! Der/die geneigte Leser/in hat doch schon so viel Geld ausgegeben für dieses Buch. Ein Anteil dieses Geldes ist direkt in mein Geldbörserl geflossen und ich nutze es auch um Huren zu besuchen. Die Doktrin meiner Gegenwärtigkeit wollte noch, dass ich neben dem Hurenbesuchen auch Kokain schnupfen soll. Aber ich habe doch keine Halschmerzen, warum soll ich dann ein Mittel gegen Halschmerzen schnupfen? Ja, die erklärten mir, dass es auch gegen Kopfschmerzen helfen kann. Da sagte ich schon – aber so ein Mittel darf ich doch über die Krankenkasse beziehen? Sie sagten danach: „Ja – schon, sollte so sein!“. Genauergenommen müssen wir die Sache mal festhalten. Da ist ein Mittel welches uns von Kopfschmerzen und Halsschmerzen befreit – ein weißes Pulver. Ja das tut Aspirin genauso – und Zucker in seiner Reinform liefert Energie die du dir gar nicht ausdenken kannst. Hier geht es darum, dass du Zuckervollgestopft deine Huren/Schlampe besuchtst. Vollgestopft mit Zucker sagst du so Sachen wie, ist heute schon Weihnachten? Aber für die Frau ist das eher nebensächlich, ob heute schon Weihnachten ist – warum? Weil die Frau in ihrer sexuellen Erektion keinen Unterschied zwischen Weihnachten und Nationalfeiertag oder dem Tag der Arbeit macht! Da war auch der Moment wo ich gesagt habe: „Moment: Am Tag der Arbeit habe ich genug Geld für den Augenblick um ihn voll inhaltlich bezahlen zu können!“. Solche Aussagen sind es die das philosophische Konstrukt von existenzialistisch zu existenzil-begründbar macht! Hier muss ich eine Frage an unsere „christlich-glaubenden“ Mitleser_innen stellen: Trug Jesus jemals Socken? Ich meine nur, falls die Jesus-Anhängerinnen Fussfetischist_innen sind. Oder waren? Natürlich kann man sich auch vorstellen, dass sich eine Frau von einem männlichen Fuss genauso erregt fühlt wie sie es über die Stimulation ihrer Vagina sonst (normalerweise) fühlen sollte. Da dachte ich mir schon im Moment: „Linux ist so ein geiles Betriebssystem!“ . Warte mal, wenn wir jetzt Sonderzeichen zum Sondertarif verkaufen, sind wir dann Sonderverkäufer_innen?“
Wer sich jetzt fragt, wohin dass alles führen soll? – der oder die frägt gut und richtig. Es wird wirklich an der Zeit einige Dinge aufzulösen. Dieses viele Geschreibe über Philosophie, Psychologie, Politik – eine Abrechnung mit Österreich? Nein, nicht nur alleine, aber definitiv weit weg vom Buchtitel „Jodeln und Xenophobie“. Manchmal ergeben die Assoziationen und Gedankengegänge tatsächlich einen Sinn und beschreiben das Jodeln im Alpenbereich und die dazu passende Ausländerfeindlichkeit. Und dann noch die Interpretation von Lisz Hirns Texten … ja, es ist Reif einen wichtigen Auflösungsprozess zu starten. Drei Zahlen: Null-Null-Sieben und nicht mehr. Lisz Hirn hat schon die Möglichkeit geschaffen hochgeistig über Trivialunterhaltung zu schreiben, von dieser Möglichkeit möchte ich Gebrauch machen. Das James Bond eine bedeutende Rolle in meinem Leben gespielt hat, lässt sich schon alleine durch meine Geburtsdaten erklären: 1978 nach Christus und im Zentraleuropäischen Graz zu Welt gekommen. So kannte ich (lebend) noch nicht die Anfänge, aber durch die hohe Kunst der Reproduzierbarkeit von Cinematographischen Kunstwerken konnte ich in die Filmographie der Broccolie-Produktion einsicht nehmen. Die alten Werke also, jene die Pränatal meines Daseins entstanden sind, waren geprägt durch Sir Sean Connery, der, so wenn wir der Dokumentation glauben schenken dürfen, den ersten Bond verkörperte: Jenen der nach Dr. No jagt. Im Film „Trainspotting“ wurde schon die Aussage getätigt: „Er war für seine Zeit ein sehr Durchtrainierter Schauspieler“ – spielt das eine Rolle? Ja und Nein. Körperformung gab es schon immer. Das konstruktive Spiel mit dem eigenen Körper ist so alt wie die konstruktive Verformung des Geistes. Da aber jede Arbeit am Körper nur etwas vergängliches ist und höchstens nur einigen Archeologen noch Auskünfte über die gegenwärtige Vergangenheit geben können, besteht ja doch noch immer (wenngleich auch nur eine verwindend geringe), dass ein gebildeter Geist sogar nach dem Tode weiterlebt. Können wir also Geistesbildung als Seelenfitness verstehen – Soulbuilding? Werden die Belesenen und Nachdenklichen vielleicht erst nach dem Absterben der unförmigen Masse Körper als wirklich stark und anziehend wiedergeboren in einer unkörperlichen Welt? Vielleicht, womöglich unter Umständen. Ich persönlich meine, wir sollten zu Lebenszeiten so viele Geschichten und Gedanken sammeln um mit ihnen in die Unendlichkeit einzutreten – denn in der Unendlichkeit (das könnte eine sehr lange Zeit sein, die nur intersubjektiv auch nur einen Bruchteil einer Sekunde dauern kann) werden wir viel zu erzählen und berichten haben. Vielleicht auch vieles worüber wir nachdenken sollten – es ist also Ratsam sich auf die Unendlichkeit vorzubereiten um dort nicht den einzigen zwei Gefahren ausgesetzt zu werden: 1. Gefahr: Die Langeweile und 2. Gefahr: Das Leiden. Wobei aber ein Seelisches Leid in der Unendlichkeit auch sehr zuträglich sein kann um die Langeweile zu bekämpfen – deshalb ist die erste Gefahr in der Unendlichkeit auch die dominierende. Viel wichtiger ist aber die Frage, ob wir in der Unendlichkeit und postmortal überhaupt noch ein WIR kennen? Tja – es liegt natürlich nahe, dass in den unendlichen Weiten der Zeit das eigene ICH sich in ein WIR spaltet. Diese Spaltung ist definitiv möglich und würde schon so etwas wie eine rudimentäre Kommunikation bedeuten, aber – der Kommunikationspartner aus dem ICH gespalten weiß genauso viel und genauso wenig wie der andere Partner. Außer, die Spaltung würde von einem ICH etwas nehmen, das nur mehr das andere ICH hat. Dann wäre Kommunikation denkbar, aber diese Kommunikation wäre nichts anderes als die Ergänzung der zwei gespaltenen ICH-Inhalte zu einem schon bekannten ganzen. Solch eine Kommunikationsspaltung wäre dann eigentlich nur Zeitvertreib und Zeitvertreib ist in der Unendlichkeit zwar ein Kurzweil aber Sinnlos. Deshalb ist es doch viel interessanter, eine Unendlichkeit mit einem ICH und einem DU losgelöst von aller Körperlichkeit zu erfahren. Dann würden sich die Geschichten des einen mit den Geschichten des anderen zu ganz neuen Geschichten formen. Diese neuen Geschichten wären nicht nur Unterhaltung um die Zeit zu vergessen, sondern wären ein Beitrag zu einem gewaltigen Philosophischen Experiment, welches nach allen Fragen sucht und dazu alle Antworten liefern kann. Genauer genommen erzähle ICH eine Geschichte und DU ergänzt diese durch deine Gedanken und deine Kommentare. Ordnet noch ein weiteres Wesen, ein ES diese Kommunikationsimpulse, so kann dieses ES eine Frage stellen und zu dieser Frage auch Unendlich viele Antworten finden. Geht es auch, wenn z. B. geschlossene Fragen gestellt werden. Also Fragen die nur mit Ja und Nein, Wahr und Falsch oder mit Weiß und Schwarz beantwortet werden können? Absolut, auch solche Fragen haben das Potential nur über unendlich viele Antworten gelöst zu werden. Denn ad hoc glaube ich gar nicht an die Existenz von geschlossenen Fragen. Die abstrakte Beweisführung ist definitiv leichter als ein illustrierendes Beispiel zu finden für die Realität einer echten geschlossenen Frage. Aber diese Suche ist eben die Suche nach dem schwarzen Schwan um erst die Theorie: „Alle Schwäne sind weiß“ zu wieder legen. Gibt es Gott? Ja oder Nein? Hmmm – selbst in solch einer Fragekonstruktion gibt es ein sowohl-als-auch und ein weder-noch! Das weder-noch ist hier ein schönes Paradoxon welches eine wirkend-rekursive Erkenntnislage liefert: Nein: Es gibt Gott führt zu Ja: Es gibt keinen Gott aber ebenso zu Ja: es gibt Gott wie Nein: es gibt keinen Gott welches also die Rückwirkung auf das sowohl-als-auch zu Folge hat. Damit wäre also eine vernunft- und sprachbedingte Argumentation über das weder-noch: vielleicht oder womöglich! Vielleicht gibt es Gott und womöglich gibt es Gott. In der Frage nach Gott merkt man schon, das sowohl das weder-noch und das sowohl-als-auch zur selben Erkenntnislage führt. Da ist es einfacher zu erklären, wenn wir den Versuch über sowohl-als-auch wagen, denn dort gibt es Gott sowohl, wie es Gott auch nicht gibt. Ja und dieser Fall wäre dann ein Auftrag für ein Unendlichkeitsdenken, in welchem einfach die Argumente für die Existenz Gottes gesammelt und gegenübergestellt werden mit den Argumenten gegen die Existenz von Gott. Sozusagen diskutieren in so einem Szenario Atheisten und Gläubige miteinander ohne jemals den anderen zu überzeugen. Denn würde der eine den anderen überzeugen, dann wandelt sich sein Sein durch die Annahme des Arguments. Überwiegen die Gott-Ja Argumente, dann liegt es nicht an der tatsächlichen Existenz Gottes, sondern mehr an der intakten Unendlichkeit oder der mangelnden Unüberzeugbarkeit der Gott-Nein-Argumente-Vortragenden. Dieses Bild lässt sich invertieren. Wir sehen also, dass im Falle einer geschlossenen Frage, dessen Antwort ja qualitativ seine sollte es nur zu einer quantitativen Annäherung kommt. Deshalb zweifle ich am Glauben an eine boolesche Antwort auf Fragen. Diese Antworten sind doch nur Zustände im Moment und deshalb nicht Aussagekräftig für die Unendlichkeit. Sie ändern sich in der Abstraktionsstufe der Antwortmöglichkeiten. Die klassische Informatik der Gegenwart hat hier etwas sehr schönes hinzugefügt: Undefiniert! Denn die klassische Informatik liefert keine Antworten auf Fragen sondern verwaltet die Antworten auf Fragen nur, welches die Arbeit eines ES in der Unendlichkeit sein sollte. Sie hat die Möglichkeit auf alle Ja/Nein Fragen jede Default-mäßig mit Nein zu beantworten – damit wäre dem Nutzen der Verwaltung genüge getan um dem boolschen/geschlossenen Gedanken einer Fragekonstruktion zu entsprechen. Auch diese Aussage kann invertiert betrachtet werden! Nur allein, in beiden Fällen wurde der Wahrheit (im esoterischen Sinne) noch nicht genüge geleistet. Deshalb: Undefiniert oder: sowohl-als-auch und weder-noch! Dieses Undefiniert ist der schöne Teil der Logik, denn im sowohl-als-auch und im weder-noch lebt Schrödingers Katze weiter. Das ist die Aussage aus dem Beispiel: Denn wenn es auf eine Frage nicht nur Ja und Nein gibt, sondern „something-in-between“ und „etwas-außerhalb“, dann lässt sich jedes Ja mit beiden Aussagekalkülen verbinden um eine graduelle Antwort auf die Frage zu schaffen. Wir sehen also: Es gibt auf jede Frage unendlich viele Antworten! Das rein menschliche insistieren auf „Ja oder Nein“ ist gänzlich philosophisch unrichtig! Mit Auswirkungen auf unsere Gesellschaft natürlich: Der Richter fragt: „Sind sie schuldig, ja oder nein?“ - der Richter kann sein insistieren noch verstärken in dem er den Beweis der Vereidigung einführt. „Ich vereidige sie darauf die Wahrheit zu sagen!“ - der typisch menschliche Verlauf die tatsächliche Wahrheitssuche einfach nur abzubrechen, sie zu verkürzen und den Prozess endlich zu Ende zu bringen. „Ich vereidige Sie auf eine boolesche Antwort!“ - ein psychologisches Konstrukt, wie so viele andere in der Juristerei! Abschreckende Urteile, Angst vor dem falsch-gesprochenen Wort, Unwissenheit der Rechtslage und Gläubigkeit gegenüber dem Titel – der Titel ist das tragende Fundament der Justiz! Nur haben all diese Erkenntnis herzlich wenig mit James Bond zu tun. Deshalb müssen wir die Justiz ihre Sache machen lassen und James Bond halt seine Sache. Er hat ja auch die Lizenz zu töten – das bedeutet er steht schon sehr hoch und weit über dem Gesetzt, welches den Christen als 10 Gebote mitgegeben wurden. Du sollst nicht töten – aber ich töte doch aus einem Soll heraus. Ich töte doch im Moment und entscheide mit meiner Lizenz zum Töten im Moment wie ein Richter, der ein Todesurteil sprechen soll. James Bond kann sagen: „Ich bin Richter und Henker zugleich!“ - Dürrenmatt wollte sich diesem Phänomen nähern und beschreibt die Psychologie in seinem Buch „Richter und Henker“ ganz gut, aber nicht so bebildert wie es in einer 007-Verfilmung passiert. Naja – dieser Bond ist im Rang eines „Commanders“ was irgendwo bei einem Brigadier angesiedelt ist. Ich meine, er ist Seemann und die Gesetze der See sollen plötzlich auch für uns hier am Land gelten? Ich meine, die rechtliche Situation erlaubt sehr viel in internationalen Gewässer – da gibt es Leute die betreiben Eheversprechen, Glückspiel und sogar Mord auf hoher See, aber das ist nur eine Vermutung die ich aus den Fernsehbeiträgen meiner Postnatalen-Exsistenz der späten 78Jahre des vergangenen Jahrtausend deduziert wurden. Deswegen lebt der Mythos „James Bond“ in erster Linie von der Konstruktion eines kalten Krieges. Im Krieg und der Liebe gelten ja bekanntlich andere Gesetze. Und gibt es auch den kalten Krieg, dann gibt es Krieg – Schluss-aus! Das Kriegsrecht gilt! Doch ohne kalten Krieg auch kein Kriegsrecht. Wie soll dann ein hoher Offizier über Leben und Tod entscheiden – insbesondere im Moment? Schon andere Filmographien haben das Tun von James Bond kritisiert: z. B. im Töten eines ganz gewöhnlichen Sicherheitsbeamten. Der Security-Mitarbeiter, womöglich sogar nur ein Türsteher, musste im Namen der Mission sein Leben lassen – man möchte meinen Angesichts dieses Faktums ein edler Tot! Es irritiert ein wenig, dass ein Seemann am Binnenland einfach so mit seiner Walter-PPK rumschießt und dafür nicht nur ungestraft sondern sogar geadelt wird. Es erinnert an ein Szenario, in welchem man hochpotente Drogen – ich denke hier an eine Mischung von LSD mit einer LSD-verstärkenden Wirkungsbeimischung, mit einer Waffe durch die Innenstadt läuft und „nach-gut-dünken“ Menschen hinrichtet. Im Faktum würden wir so etwas natürlich ablehnen – im mystischen ergibt es womöglich, wenn nicht sogar definitiv Sinn! Sage ich damit: „Geht los und besorgt euch eine Waffe um damit als Amokläufer eurem Leben einen Sinn zu geben?“ Ja – das tue ich. Aber: Das Aber ist die entscheidende Argumentation für jene die schon vorher aufgehört haben zu lesen. Dieses Aber soll doch mich als Schreiber und dich als Leser bzw. Leserin von dieser Absicht ableiten. Aber, ich finde keine Argumente dagegen, dich Leser_in zu Motivieren auch zu James Bond zu werden (wenn auch, als Frau in einer Fräulichen Rolle). Warum? Hauptsächlich deswegen, weil die „Lizenz-zum-Töten“ nicht die andern Menschen aufgeilt, sondern mehr die Vorstellung, dich „Wodka-Martini“ trinkend zu sehen. Das ist nämlich die Schattenseite eines echten James Bond. Nach seiner Mission zu töten, hat er immer noch Müßiggang genug um dieses seltsame Getränk zu trinken. Damit will ich nicht sagen, das ein Amoklauf mit einer geladenen Waffe durch das Trinken eines Wodka-Martini wieder gut-gemacht werden kann. Nein – die Schwierigkeit des Amokläufers und der Amokäuferin liegt darin, dass er oder sie niemals wirklich Richter und Henker in einer Person waren. Die Argumentation des Tötens ist im Amok nur intuitiv aber James Bond muss rational denken. Sein Töten hat Sinn – und das erlaubt ihm auch, später in einem Casino zu sitzen und trockenen Martini als Beigabe zum Wodka zu genießen. Die Sache ist deshalb Respekteinflössend weil die meisten Wodka-Trinker_innen ihren Kartoffel-Schnapps ganz anders geniesen. Da gibt es unter den normen Menschen, jene die ihn mit Energiegetränken strecken. Andere nehmen Tonic – bekannt aus Gin-Tonic und modifiziert zu Wodka-Tonic. Aber Martini ist doch so trocken, so trocken dass die Schlücke nur in Portionen möglich sind. Dieser James Bond kann doch seinen Cocktail (den er erst zu Mode gemacht hat) in kleinen Schlücken genießen. Oder? Er sauft das Gesöff in einem auf und frisst dann noch demonstrativ die Oliven und bestellt noch den Nächsten. Ja, das macht er alles noch im adretten Out-Fit eines Smokings. Da lachen doch die meisten Alkoholiker nur darüber – respektieren es aber als alternative Lebensform. Für die meisten Alkoholiker ist James Bond so etwas wie ein Öko-Freak der seinen Alkoholismus immer wieder unter Beweis stellen muss. Ja, die anderen Alkies müssen auch Leistung bringen, dafür, dass sie sich einfach nur weg-saufen. Weg-saufen muss einer Leistung gegenübergestellt werden – das ist Gesellschaftstabilisierung. Wir sollten jetzt schon vergessen haben, das Mord und Todschlag oder andere Absonderheiten den gesellschaftlichen Bond begleitet haben – der Text sollte es ermöglicht haben. Und aus dem Vergessen seiner „gesellschaftlich Fraglichen“ Aktionen ergibt sich nur mehr eine einzige Frage: „Was soll dieser Bond für die Gesellschaft leisten, wenn es nicht sexueller Natur sein soll?“ Deshalb ist dieser James Bond auch noch promiskuitiv. In den Schriften von Ian Flemming besucht er sogar Huren und Nuten. In den Filmen ist es der Phantasie des Zusehers überlassen die sexuellen Abenteuer eines James Bonds zu bewerten. Er trägt noch immer die Schuld einer bedenklichen Ethik auf seinen Schultern – doch sein Penis tut seinen Teil dazu! Das lässt doch einiges in Vergessenheit versinken zu lassen – die Vorstellung sich sexuell an der Gesellschaft zu beteiligen lässt die Unarten einer beruflichen Profession vergessen! Und das ist auch gut so – den im selben Ausmaß wie er Leben beendet hat, ist er bereit neues Leben zu schaffen. Und neues Leben lässt sich nicht durch beten schaffen – es ist ein sexueller Akt. James Bond tötet und befruchtet im selben Akt seiner biographischen Darstellung. Deshalb hat er die Lizenz zum Töten, aber auch die Lizenz zum Befrüchten – James Bond ist das naturale Regulativ einer durch kulturell-missgebildeten Fehlinterpretation christlicher Werte innerhalb der gesellschaftlichen Indoktrination einer anderen Form neben ICH, WIR und ES. Es ist ein SIE höchstwahrscheinlich welches ihn legitimiert und uns verwirrt. Denn brechen all die Konstrukte rund um uns herum zusammen, dann geht 007 zurück auf sein Schiff bzw. Boot, wo er der große Offizier ist, aber wir würden verzweifeln durch die Nichtigkeit des Reglementsverfalls. Denn würden plötzlich all unsere Regeln, Gesetze, Verordnungen und Reglements plötzlich verschwinden – was würde das für uns bedeuten? Wir würden uns wahrscheinlich zuerst so fühlen, als fuhren wir unser ganzes Leben nur auf einer Autobahn und strandeten Schlussendlich an einer Raststation. Dort träfen wir uns mit den Anderen. Unsere Sprache wäre noch immer regulativ beeinflusst. Kämme jemand von uns auf die Idee das gesamte Konstrukt der Raststation die die Nutzung von Waffengewalt ad absurdum zu führen – es wäre eher sinnlos und würde nur als unnütze Mühe tituliert werden. Dabei bin ich mit der James-Bond Interpretation noch nicht einmal am Anfang angelangt. Doch die Gedankenabstraktion verlangt wieder einmal eine klare Trennung durch die logische Trennung von Prämissen hin zum Syllogismus. Sie zwingen mich wieder philosphisch zu denken – in meinem Kopf macht das eine Denken zum anderen keinen Unterschied mehr!
In der Substanzabkoppelung einer ungespiegelten Realität befindet sich das entwickelte Moment des ewigen Denkens. Aus den Vielschichtigkeiten der Sprache entsteht nicht Klarheit aber auch keine Verwirrung – denn alles was vielschichtig ist kann auch ebenso mehrspaltig sein. Verknüpft man die Inhalte einer Essenz des aus dem Knoten gezogene mit der Vorstellungskraft einer logischen Form des Denkens (sodenn es soetwas überhaupt gibt) müssen wir uns früher oder später fragen: Wo bleibt die logische Kreativität? Ich möchte hier nicht breit und lang über Kreativität dozieren – denn die Assoziationen zu diesem Begriff sind manigfaltig, pluralschichtig und überall für sich beansprucht. Spricht man schon von Kreativität, nur weil jemand eine Lösung zu einem Problem gefunden hat – nur allein, weil die Lösung sich vom Schulbuch unterscheidet? Kreativität und Kunst ist uns sowieso bekannt – besonders Kunstvoll wird zu besonders Kreativ. Er oder sie war doch immer schon so kreativ – warum spielt er dann in einem Orchester an der Oper und reproduziert Beethoven? Aber bei der Logik stoßen sich die Geister und wollen vielleicht diesen so oft verwendeten Begriff eher nicht in den Sprachduktus übernehmen. Naja – kreative Buchführung – die Aussage hat es sogar in die obersten Chef-Etagen bedeutender Unternehmen geschafft! Und ist nicht Buchführung, die Buchhaltung in ihrem Wesen doch so edel wie die Logik selbst? Nein – sie ist edler! Auf der einen Seite würde die Buchhaltung niemals behaupten, dass Sokrates schwul ist – außer es gibt einen Beleg dafür. Die Logik tut es sehr wohl: Eine Aussage wie ...
Alle Griechen sind schwul!
Sokrates ist Grieche!
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Sokrates ist schwul!
… ist logisch richtig formuliert. Aber die Buchhaltung eines Unternehmens soll doch höhere Ziele verfolgen als mit den Methoden der linken Gehirnhälfte nach Wahrheit über die Logik zu suchen. Ihre seltsame Aufgabe in dieser Welt ist es, ein auf Zahlen und Methode basierendes Buch über die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens zu führen. Lückenlos und vollständig. Sie schreiben mit Zahlen aus dem täglichen Geschäft die Biographie eines Unternehmen, im Volksmund gerne Firma genannt. Ihre Welt besteht aus Soll-und-Haben, so denn die Buchführung eine Doppelte ist. Es ist eine redundante Form der Aufzeichnung in welcher eine Welt von Sagen und Hören, von Sehen und Zeigen, von Du und Ich konstruiert wird. Und diese doppelte Buchhaltung verbucht eine Aussage sowohl als Gesagt wie auch als Gehört. In einem Maße, dass die Aussage sowohl im Sagen und Hören das selbe bedeutet (wenngleich oft auch invertiert). Sie nennen es: Soll und Haben. „Soll und Haben“ – das alleine klingt schon wie ein russisches Meisterwerk auf dem Niveau von „Krieg und Frieden“. Phonetisch geht das runter wie der Titel eines Buches, welches nur so vor intellektueller Erkenntnis strotzt und eine Bereicherung für unser kulturelles Dasein darstellt. Doch da Millionen Unternehmer_innen, Betriebe und Firmen jährlich dieses wundervolle Buch für sich schreiben, erinnert es nur mehr an die jugendlich-kindliche Form des Führens eines Tagebuchs. Und das ist es auch – obgleich Multinationale Unternehmen mehr schon Minutenbücher führen, aber das ist eine Geschichte der Globalisierung – eine Geschichte die unseren kleinen Planeten etwas größer erscheinen lassen soll, ihn einfach durch große Zahlen auch größer machen soll. Obwohl der Planet groß genug, dass er Milliarden von Menschen und Billiarden von anderem Getier, Vieren und Bakterien beheimaten kann, wollen wir unseren Planten (unsere Gefängniszelle im Hier-und-Jetzt) noch größer machen – nur allein durch Irrsinn, Irrwitz. Aber wahrscheinlich auch nur deshalb, weil wir dann zu unserem Trabanten hochblicken können und zufrieden sagen: Dort oben, dort auf dem kleinen Mond wohnt der Mann im Mond. Ein einziger soll dort wohnen? Warum? Warum nur einer? Warum ist er ganz alleine dort oben? Hat er etwas verbrochen? Oder hat er sich das verdient? Wie fühlt sich allein-sein auf einem Planten an? Ist das Kalt – ist das Warm? Ist das besser als hier? Aber um nicht weiter auf den Mond zu blicken, müssen wir an dem arbeiten, was uns zu Füssen liegt – die Erde. Das schöne daran ist, dass der Blick zu Boden uns einen erhobenen Blick in die Augen unseres Nächsten ermöglicht. Wir können, so denn wir unser Haupt neigen danach zu jemanden hoch-blicken! Ein erhebendes Gefühl! So jemanden nicht mehr von oben-herab zu betrachten, sondern zu ihm hochschauen. Tut das nicht gut? Fühlt sich das nicht gut, jemanden über sich zu wissen? Und gleichzeitig den Mann im Mond zu vergessen, der in Wahrheit der einzige ist, zu dem wir hoch blicken müssen/dürfen/können. Da konstruieren wir uns lieber andere große Menschen – bessere Menschen als sich mit dem einsamsten Mensch in unserer Realität zu beschäftigen. Ob der Mann im Mond Rechnungswesen studiert hat? Ist das der Grund warum er dort oben ist? Nein – er ist nur dort um mit dem Planten selbst eine Symbiose einzugehen um uns mit einem Mondgesicht (welches ein kleines Lächeln haben sollte) vor der Dunkelheit der Nacht befreit und beschützt. Dabei haben wir gar keine Angst vor Dunkelheit (zumindest die meisten nicht). Die meisten zelebrieren die Dunkelheit sogar indem sie schlafen um vom Dämmerschlaf des absoluten Schwarz hinein in eine Traumwelt zu gleiten. Befreit uns doch erst ein vollkommenes Schwarz vom Stumpfsinn der funktionierenden Welt hinein in die Imaginationskraft des Traumes. Wobei das Schließen der Augen ohne Lichtquellen um einen herum nicht sofort gleich Schwarz bedeuten muss. Es ist mehr ein Farbzustand, der noch nie reproduziert wurde. Man kennt die Forderungen: „Mach‘ das Schwarz noch schwärzer!“ oder „Produziere einen Grauton der nicht Schwarz und nicht Weiß ist!“ - viele Menschen wollen den Dämmerzustand kurz vor dem Traum einfangen. Warum auch nicht? Sind es doch die vielen Millionen Schreibenden die ein Blatt weißes Papier mit schwarzen Buchstaben füllen – nur um den Dämmerzustand einzufangen. Doch sie machen es nicht mit der Professionalität wie wir sie aus dem Rechnungswesen kennen – denn alle anderen die Bücher schreiben, tun das aus einer Intension heraus. Der Irrglaube an Reichtum – an Ruhm und den anderen irdischen Schiss. Die intonierte Verantwortung der Menschheit etwas zu hinterlassen – reicht der biologische Fussabdruck nicht aus? Muss es ein psychologischer oder literarischer sein? Ja – denn immer noch besser als jener, denn die Buchhalter_innen unserer Gesellschaft hinterlassen. Warum? Sie betreiben nicht böses, schlimmes – haben kein Argwohn in ihrer Tätigkeit. Ihr tun ist nicht Falsch und trotzdem nicht Richtig. Nehmt doch die Arbeit eines Buchhalters und werft es ins Feuer – was würde es zu Folge haben. In einer Systemgläubigen Gesellschaft hätte es Kerker und Knast zu Folge, in einer Gesellschaft des Naturzustandes → Überhaupt Nichts! Es wäre gleich zu setzten mit der Löschung einer Erinnerung an einen mittel-schönen Herbstvormittag wo ein Blatt von einem Baum fällt. Und dennoch treiben sie in ihrem Soll und Haben eine Arbeit die so bedeutend ist für unsere Gesellschaft und mehr noch für unser Menschsein, als dass wir lieber nicht an ihnen zweiflen oder sie in Frage stellen sollten. Der metaphysische Alltag des sinnvollen Unsinns. Denn nicht das Produkt des Buchhalters ist von Bedeutung – sondern der Prozess. Mag sich vielleicht im Kleingeist-Buchhalter ein Gefühl der Zufriedenheit aus seiner Arbeit ergeben, wenn er die fertige Bilanz in seinen Händen hält – es hält nur kurz an. Denn die Abschlussbilanz ist zum Stichtag 31. Dezember fällig und schon am 01. wird neu bilanziert. Wir sehen also, das ein Leben eines Buchhalters genau nur die Dauer über Silvester Legitimation besitzt. Es kommt dann auch immer auf die Branche an, in welcher der Buchhalter arbeitet. Da der 01. Jänner ein Feiertag ist, passieren auch nur wenige Geschäftsfälle – natürlich abhängig von der Branche. In der Gastronomie wird fleißig weiter gebucht, denn im Rausch des Jahreswechsels fließen Schnapps und werden Zahlungsbelege im Sekundentakt gedruckt. Doch obwohl genau dieser Jahreswechsel – dieses Silvester (wie es hier im deutschsprachigen Raum genannt wird) eigentlich nur das Fest der Buchhalter_innen sein soll und kann wird es rings um her von allen gefeiert. Niemand hat in Wahrheit etwas von einem Jahreswechsel – außer vielleicht noch die Kalendermaler_innen. Nichts ist in Wahrheit so besonderes daran in Zukunft das Jahressuffix am Datum zu ändern um es mit Feuerwerk und Rausch zu feiern – außer natürlich für unsere Buchhalter_innen. Für sie ist es der kurze Moment des Erfolges und der Beweis für die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit. Und dort finden wir auch die Besonderheit – den der Übergang zwischen Abschlussbilanz und Eröffnungsbilanz erfolgt fließend und kann nur über Bruchteile der Zeitrechnung real erlebt werden. Wir kennen doch die Situation. Wir schauen auf die Armbanduhr und denken uns, gut – da sind noch fünf Minuten bis zum Jahreswechsel. Da geht sich ein WC Besuch noch aus. Und als man dann vom WC zurückkommt muss man feststellen das die Uhr falsch geht und Alle anderen plötzlich Waltzer tanzen und sich umarmen und ihre Sektgläser hochhalten und das Feuerwerk noch intensiver ist als vorhin. Misst – den Jahreswechsel am Scheißhaus verbracht. Ist das ein Omen – ja, für den Menschen im Naturzustand schon. Aber jene Menschen hatten noch die Solidarität mit den Buchhaltenden Mitmenschen und können auch gar nicht den Moment des Übergangs zwischen Abschluss einer Arbeit und dem Neubeginn einer Arbeit schätzen. Sind doch so viele Menschen von diesem Übel befreit, indem sie ein Werk verrichten und sich über das Werk freuen. Noch in einer Zeit, wo Arbeit noch nicht pervertiert wurde, hat ein Tischler einen Tisch gefertigt. Als der Tisch fertig war – perfekt – ein vollendeter Moment war, konnte der Tischler ein Gefühl der Selbstzufriedenheit ausleben ← ǵenau dieses Gefühl ist es, was Buchhalter_innen zu Silvester fühlen. Doch dann geht es wieder weiter. Meist schon am 02. Jänner (so denn dieser kein Feiertag ist) sitzt der Buchhalter wieder in seiner Welt zwischen Soll und Haben. Es ist ein Kommunikationsprozess der vollzogen wird und zwar eine Kommunikation der absoluten Nebensächlichkeit aller Erkenntnisfähigkeit die das menschliche Sein bieten kann. Mehr oder weniger, verkauft jemand ein Produkt an einen Käufer. Dieser Prozess ist ein interaktiver, ein kommunikativer. Der Erfolg ist Messbar durch den Abschluss. Im Idealfall, also im besten Fall gibt es eine Win-Win-Situation. Der Verkäufer generiert einen Mehrwert der die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufswert entspricht. Der Käufer freut sich über das Produkt und denkt sich: „Kosten und Nutzen sind im Positiven!“. Eine Glückseeligkeit der Wirtschaft und doppeltes Glück ist doppeltes Glück. Da muss man doch nicht zuerst viel Profit aus der Wirtschaft ziehen um es später dann zu teilen um dann zu sagen: „Geteiltes Glück ist doppeltes Glück!“ - Nein, es wäre auch nur das doppelte von der Hälfte, oftmals beim Schaden, wo einer hochstwahrscheinlich sogar das ungute Gefühl der Täuschung erlebt und höchst unzufrieden über sein negatives „Kosten-Nutzen-Verhältnis“ aus dem Kauf noch ungute Gefühle hat. Moderne Wirtschaft optimiert die Win-Win-Situation und Kundenzufriedenheit soll nicht durch psychische Mechanismen erzeugt werden. Denn reden wir den Käufer nur ein, er soll glücklich sein mit seinem Kauf, wird nur eine Scheinglücklichkeit erzeugen, die eben halt nicht dazu taugt doppeltes Glück zu generieren. Sie kann aber genutzt werden um wieder die „geteilte Freude als doppelte Freude“ zu schaffen im täuschenden Fall der Scheinglücklichkeit einer dritten Person. Aber da haben wir auch das Problem. Denn in einer perfekten Wirtschaftssituation gibt es nur zwei Personen. Hier: Käufer und Verkäufer. Eine dritte Person kann aus diesem Verhältnis nicht Glückseeligkeit oder Profit gewinnen. Diese dritte Person kann hier nur zwei Rollen annehmen - erste Rolle: die des Buchhalters und zweite Rolle: die eines Allmosenempfängers. Der Buchhalter protokoliert den Verkauf – der Allmosenempfänger heißt ihn ethisch gut. Was eigentlich ein Konstrukt der vier Personen der Wirtschaft zulässt welches noch ungeklärt zu Lasten des Kreislaufes passiert. Denn ich will in dieser Konstruktion die Rollen von Käufer und Verkäufer klar verstanden wissen. Doch welche Aufgaben sollte Protokoll und Ethik für das Geschäft haben? Gäbe es einen Zustand wo ein Geschäft ethisch bedenklich ist? Wo ein Geschäft (trotz einer Win-Win-Situation) einen Allmosenempfänger braucht, der es dann gut heißt? Ich denke leider ja. Gibt es kein Geschäft das ein Protokoll braucht? Keinen Beweis für die Gültigkeit des Geschäfts. Illegale Geschäfte vielleicht? Gestohlene Ware, Waffen, Drogen uvm. über solche Win-Win-Situationen sind Aufzeichnungen nur unträglich. Dafür sogar einen Buchhalter zu bezahlen, der die Beweise für eine Inhaftierung von Käufer und Verkäufer sammelt – in so einer Welt ist der Buchhalter geringer geschätzt als es der Allmosenempfenger ist, der die Ethik der Wirtschaft legitimiert und eine Philosophie von: „Wir alle wollen nur überleben“ propagiert. Wirtschaft funktioniert nur in diesem Quadrat. Die Last verteilt sich gleichmäßig auf alle vier und es gibt keinen Gewinner, ohne dass es nicht auch gleichzeitig drei andere Gewinner gibt. Will Wirtschaft also genial sein, so ist sie nicht die Genialität des Einzelnen sondern die Genialität der Optimierung des gleichmäßigen Glücks von allen. Dies ist kein sozialistischer Aufruf – im Sozialismus kommt es vor, das der Verkäufer vom Glück ausgeschlossen wird im Glauben die anderen drei damit Glücklich zu machen. Sozialismus ist Bolschewismus. Und die Meinung, wenn die Mehrheit glücklich ist, ist das Tun richtig und gut, entspricht leider nicht den Tatsachen. Die Konstruktion zwischen rationalem und irrationalem Glück alleine reicht nicht aus um etwas, was ein Verkäufer als Glückseeligkeit empfindet für den Allmosenempfänger übertriebener Reichtum darstellt und/oder der Käufer sich in Freude und Zufriedenheit glaubt, wo der Buchhalter Irrationalität erkennt usw. Narzistisch-selbstbezogene Persönlichkeiten in einem der vier Bedingungen neigen natürlich dazu einer anderen Persönlichkeitsgruppe alle Schuld zuzuweisen um etwas mehr Glück aus der Sache zu ziehen. Das schöne daran ist, das diese Narzisten nicht nur das Regulativ einer funktionierenden Wirtschaft in Frage stellen, sondern mehr, das sie sogar Entertainment betreiben. Sie unterhalten alle anderen, die nicht in dieser Viererkonstruktion dabei sind und der Unterhaltungswert wird als Asset gewertet – als Wertzuwachs. Man versucht dann krampfhaft das Publikum zu begeistern und preist ein zufriedenes Publikum als Indiz zur Wahrheit. Der Applaus der Zuschauer_innen wird zum Fiebermesser einer Tendenz und oft sogar zur einzig wahren Konnotation ihres Wirtschaftsgebahren.
Was an dieser Stelle noch fehlt, ist der vierte Lebenslauf von Josef Knecht. Ich möchte nochmals in Erinnerung rufen: Josef Knecht bekam den Auftrag jedes Jahr einen Lebenslauf zu schreiben, in welchen er all seine Erkenntnisse und Fortschritte in unterhaltender Weise niederschreiben soll. Es war die Zeit seines freien Studiums – das war die einzige Auflage. Dazu wählte er in seinen drei überlieferten Lebensläufen immer ein Rolle in der Vergangenheit – doch der Vierte erzählt eine seltsame Geschichte … hier ist sie: Nach dem der zweite Weltkrieg zu ende ging und Hitler sich selbst das Leben genommen, die Alliierten Truppen in Berlin einmarschierten (vornehmlich die ehrenwerte Rote Armee) und der Leichnam des Führers und seiner Angetrauten verbrannt in der Nähe des Führerbunkers verkohlten – bis zur Unkenntlichkeit, kam das Ausmaß der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus erst wirklich ans Tagelicht. Immer mehr Konzentrationslager wurde befreit und man sah Bilder die jenseits aller Menschlichkeit nicht einmal dem krankesten schizophrenen Geist entspringen könnte. Der Krieg hat schon immer die schlechtesten Seiten der menschlichen Seele aufgezeigt – sicherlich kein Kulturgewinn. Ob sich in der Zukunft wohl Menschen an diesen Bildern bereichern werden? Solche Fragen kamen uns nur selten in den Sinn. Wir – insbesondere ich – gehörten damals zu einer großen Schar junger britischer Offiziere. Man musste damals nicht edlen Blut sein oder die großen Militärakademien absolvieren um in den Rang eines Offiziers gehoben zu werden. Personalmangel hat die Anforderungen für diesen Beruf sehr weit nach unten nivelliert. Ich selbst, ein Akademiker – studiert in Philosophie und Musik, Philologie und alles noch dazu in einem Lehramt, bekam die Offiziersuniform – die Royalen Kleider passgenau auf meinen Körper angelegt. Konnte ich doch einige Fremdsprachen – manche sogar Fließend. Das Französische, das Deutsche – ich lernte sogar Mandarin während meinem Studium und mit Abschluss meines Studiums, keine große Feier. Keine Berufung an eine der großen britischen Universitäten: Oxford, Cambridge, Hal. Es kam der Einberufungsbefehl … als Akademiker sind Sie verpflichtet ihren Dienst bei der Britischen Marine zu tun – sie bekommen dafür den Rang eines Lefttenend verliehen. Ich dachte noch an Verwaltungstätigkeiten. Berichte schreiben – für den Captian. Irgendwo weit hinter den Fronten, doch weit gefehlt – man schiffte mich ein auf eine alte Fregatte und schickte uns los über die Nordsee nach Deutschland. Transportschiffe galt es zu schützen – Mensch und Maschine wurden von unserer geliebten Insel auf das Festland geschifft. Und über uns die ehrenwerte Royale Air Force die ihre Angriffsflüge gegen Dresten flogen und gegen die anderen großen Städte im Einzugsbereich. Die Bomben flogen nur so vom Himmel und ich dachte still bei mir: jede dieser Bomben hat einen Gegenwert von sicher gut 1000 Schulbüchern. Jede Bombe wäre ein neues Musikinstrument für eine unserer unterfinanzierten Volksschulen. Doch ich schwieg – so viele es gelernt haben zu schweigen. Denn es galt das Böse zu bekämpfen! Und mit jedem erfolgreichen Einsatz auf unserer alten Fregatte bekamen wir Orden und Beförderungen. Am Schluss war ich als kleiner Lefttendend zum einflussreichen Comander empor gewandelt. Für jede Versenkung gab es eine große Beförderung für die Offiziere, für die Unteroffiziere schön-funkelnde Orden und für die Matrosen und einfachen Soĺdaten: Gin, Cherry und Cider. Klammheimlich beneidete ich ein wenig die einfachen Soldaten – doch, weil es im Offizierscasino nie einen Engpass an Schnapps und Fressen gab, mussten wir nur den Soldaten diesen klamheimlichen Neid vorheucheln – im Grunde wurde wir alle belogen mit unseren Belohnungen. Den es änderte sich nichts an unserem Leben auf See, auf unserer Fregatte. Die Kajüten blieben gleich groß und die Verpflegung unverändert. Auch die Schlafenenszeiten wurden nicht länger – von Fronturlaub, kein Gedanke. Wir hätten von unseren Untergebenen verlangen können, dass sie uns mit unseren neuen Rang ansprechen – aber nach so langer Zeit auf See reichte uns ein Jawohl Sir, ein Nein Sir, ein wird sofort erledigt Sir. Die Unteroffiziere trugen auch nicht ihre Orden – sie wollten sie nicht mit Schmieröl verunstalten, außerdem waren sie äußerst unbequem. Und die Matrosen mit den Edelbränden – manchmal bekamen auch sie Beförderungen oder Orden und wir ernteten dafür einen verdutzten Gesichtsausdruck – die untersten Ränge hatten damals wohl als Erste verstanden. Doch der Krieg ging zu Ende und unsere Aufgabe vom Beschützen wandelt sich zum Besetzen. Es galt die Verträge der Politiker umzusetzen – Polizeiarbeit auf deutschen Boden. Für Recht und Ordnung sorgen während Deutschland und Österreich aufgeteilt wurde. Der Westen geht an Frankreich – der Osten an Russland. In Wien waren alle vier in einem Jeep unterwegs und so entwickelte sich in Wien eine ganz neue Form von Wahnsinn – in einer Straße war man in den USA und eine Ecke weiter schon in Russland. Der freie Weste und der kommunistisch-rote Osten in Steinwurf-Weite. Irgendwie schaffte es Österreich als erstes Opfer des Nationalsozialismus eingestuft zu werden – Österreich war schon damals bekannt dafür die größten Psychologen zu haben … ihre Politik muss Übermenschlich sein. Die Jahre gingen ins Land und das ehemalige Naziland bekam eine neue Verfassung. Wir behielten aber unsere Verfassung – wir waren Soldaten und kannten nichts anderes. Glücklicherweise gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen den Kriegsgewinnern – glücklicherweise für uns Offiziere. Und aus dem zweiten Weltkrieg wurde nahtlos ein kalter Krieg. Man schätze damals meine Berichte und so wurde ich dem Nachrichtendienst – dem MI6 zugewiesen. Der Krieg ging weiter – obgleich die Bevölkerung wieder versuchte eine Normalität aufzubauen. Eine Normalität mit Grundsätzen und einer ethischen Politik – damals stark christlich geprägt. Uns gab man aber ganz neue Belohnungen – Belohnungen in Form von spannenden Aufträgen. Uns so schickten sie mich los um die ganze Welt zu bereisen in der Mission die ganze Welt für das Empire zu durchschauen. Ich war ein Agent ihrer Majestät – und wo ich damals noch nur den Auftrag bekam alte Nazibonzen in Argentinien und Übersee aufzufinden wurde mehr. Angedacht wäre es sie auszuliefern – damit sie sich für ihre Untaten vor einem Gericht verantworten sollen. Aber das wurde dem MI6 mit der Zeit zu ineffizient – außerdem der viele Papierkram. Nein nein – sie gaben mir einen Doppelnull-Status. Die Befähigung Henker und Richter in einer Person zu sein. Und so fand ich die alten Nazis. Ihre Strafe wäre so oder so der Tod gewesen, dann kann auch ich diesen Job erledigen. Ein Schuss mit meiner Walter-PPK und Recht wurde gesprochen. Vom Agent wurde ich zum staatlichen Auftragskiller – zum royalen selbstverständlich, und alles in einem partiellen Kriegsrecht natürlich. Mit der Zeit wurden die Nazis weniger und die Stunden des Tages länger. Glücklicherweise (glücklicherweise für uns Geheimagenten nur) spitze sich der kalte Krieg weiter zu und ich hatte noch immer meinen Doppel-Null-Status, also die Lizenz zu Töten. Und weil es nur mehr sehr wenige Nazis gab, die den sofortigen Tod verdient hätten, bekam ich den Auftrag meinen Fokus auf Kommunisten zu lenken. Zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten gab es im Denken des freien Empires nur wenige Unterschiede – der Turbokapitalismus kann sich nicht dem Sozialismus (in welcher Form auch immer) beugen. Es würde nur Rückschritt bedeuten. Und so galt es, meine Lizenz zu Töten auf meine russischen Kollegen anzuwenden – russische Kollegen, die ebenfalls so eine Art von Lizenz zum Töten bekamen um Nazis im scheinbaren Frieden zu jagen. Der Jäger jagt den Jäger war die neue Doktrin. Vielleicht wollten sie uns einfach nur weg haben von der neuen Bühne die friedlich einen Geist des Konstruktivismus betreiben will – indem wir uns selbst und gegenseitig beseitigen. Die Sache bekam eine Eigendynamik – wir kannten uns doch, noch von damals. Die Offiziere vom damaligen Weltkrieg waren doch so etwas wie Superstars – und im kalten Krieg noch immer Präsent. Daher wurden die offiziellen Aufträge vom MI6 auch immer weniger. Man erwartete von mir schon zu wissen, was zu tun ist – vordergründig das andere, fremde System zu bekämpfen, insgeheim, die Protagonisten entfernen. Und so wandelte ich wie ein Trabant zwischen den veränderten Realitäten. Rund um mich herum bauten die Menschen ein Ideal auf – politisch wie auch gesellschaftlich – eines das auf Frieden basiert, auf Rechtsstaatlichkeit! Gleichzeitig während wir letzten Reliqute des tatsächlichen Krieges uns weiter beschossen und töteten. Und so gingen die Jahre ins Land. Hier mal wieder einen alten Nazi, den ich fand – dort wieder einen Major der ehrenwerten russischen roten Armee. Cairo, Toronto, Peking – wo auch immer. Geldmittel standen mir ohne Ende zu Verfügung. Die teuersten Hotels – die teuersten Mätressen. Sündhaft teure Automobile die immer noch nicht so teuer wie ein ganz gewöhnlicher Kampfpanzer von damals sind. Ich und meine Kollegen verlangten mehr – zwischen jedem Abschuss gab es ausgedehnte Urlaube an den schönsten Stränden dieser Welt. Ich verspielte britische Steuergelder in Casinos, manchmal gewann ich, manchmal verlor ich – wenn juckt es? Das war unsere Pension – die britische Altersvorsorge für uns alte Offiziere! Doch alt wurde ich nicht. Ich blieb weiterhin jung und ich blieb weiterhin präsent. Und so trieb mich eine Vermutung in mein ehemaliges Einsatzgebiet – nach Österreich. Genauer genommen nach Graz! Dort gab es einen russischen Agenten der ebenfalls mit der Lizenz zu Töten endlich auszuschalten sein sollte. Er gab sich als Vertreter für Druckmaschinen aus – seine Tarnung. Ich durchschaute ihn aber und killte ihn. Und noch bevor der Rauch aus meiner Waffe verschwunden war, standen plötzlich eine Schar von Polizisten rund um mich. Sie schlugen mir die Waffe aus der Hand und setzten mir Handschellen an. Sie sperrten mich in eine Zelle ein und schrieben ihre Anklageschrift: Mord! Kaltblütiger Mord! Die Beweise waren erdrückend, schließlich gab es Zeugen. Und da saß ich dieser Zelle und es kamen Kommissare der österreichischen Kriminalpolizei zu mir. Sie stellten mir Fragen, absurde Fragen. Warum ich einen ehrenwerten Vertreter für Druckmaschinen einfach so erschossen habe? Mit welchem Motiv? Kommissare die die Tat verstehen wollten. Ich sagte zu ihnen: „Sie mögen doch bitte beim britischen MI6 nachfragen – ich habe eine Lizenz zu töten!“. Doch die Kommissare blickten nur verstört und taten so, als würden sie nicht verstehen. Wussten sie nichts von dem partiellen Kriegsrecht oder taten sie nur so, als wüssten sie nichts davon? Keiner der Beamten lies mich telefonieren – zumindest nicht mit der britischen Botschaft in Wien. Diese könnte doch alles aufklären. Irgendwo gibt es doch einen bilateralen Passus der meine Tat erklärbar macht. Doch stattdessen behandelten sie mich wie einen ganz gewöhnlichen Verbrecher obgleich ich doch nur meine Arbeit getan habe. Die Befragungen der Kriminalbeamten wurden immer weniger und so kam der Staatsanwalt persönlich zu mir – in meiner Wahrnehmung ein Knilch. Ich erklärte ihm meinen Doppel-Null-Status, meine Lizenz zu töten – doch dieser schien trotz seiner Gelehrsamkeit und seinem Wissen über Justiz und Recht nicht zu verstehen. Er blickte nur unverständlich und beauftragte einen psychologischen Sachverständigen. Ein Psychiater – Doktor dies und Doktor das – und ich begriff wo sie mich hinbringen wollen. Sie wollen mich für verrückt erklären, also musste ich besonders auf meine Sprache achten – nur nicht verrückt wirken. Hatte ich doch ein Studium der Philologie hinter mir, da kann ich doch wohl diesen Sachverständigen von meiner Tätigkeit überzeugen. Ich musste nur meine Worte richtig wählen. Eine ruhige und langsame Sprache – ohne Aggression und ohne negative Gefühle – affektlos und auf Fakten basierend. Und außerdem musste ich ihn überzeugen, dass ich nicht phantasiere: „Ich bin Agent des MI6 mit einem Doppel-Null-Status – 00.. - ich habe eine Lizenz zu töten!“ - Der Mann nickte noch als würde er verstehen und zeitgleich unterschrieb er meine Internierung in eine geschlossene Anstalt – in die Landesnervenheilanstalt Graz, wegen meiner Mordanklage in einem besonders geschützten Bereich. Und kaum nachdem sie mich einlieferten bekam ich fünf bis acht unterschiedliche Tabletten zu schlucken – ich sagte nein und schlug dem Pflegepersonal die Tabletten aus der hinreichenden Hand. Ich denke nicht daran diese Tabletten zu fressen! Zwei-Drei weitere Pfleger kamen hinzu, einer sagte: „Wenn sie nicht kooperativ sind, müssen wir andere Maßnahmen ergreifen!“ und im selben Moment überwältigten sie mich und fixierten mich auf einem Krankenbett – an beiden Händen und Füssen war ich angebunden. Ein anderer Doktor kam herein und setzte mir eine Spritze an – meine Versuche mich aus der Fixierung zu befreien wurden immer weniger und ich fiel in einen Schlaf. Ein Schlaf den ich eigentlich dringend nötig hätte – schließlich hatte ich in den letzten Tagen nur wenig Schlaf – doch dieser war nicht sehr ergiebig. Ein kurzer „Fiebertraum-ähliches-einschlafen“ und später ein erwachen. Gefesselt an dieses Krankenbett – in einer grundsätzlich ungemütlichen Position. Meine Zunge wie gelähmt – es rann leicht Speichel über meine Lippen. Meine Bewegungen waren verlangsamt – aber nicht so angenehm verlangsamt wie man sie von einem Rausch her kennt. Mehr mühsam. Meine Gedanken waren nur auf den Versuch fokussiert meine psychische Normalität zu beweisen, meine Physis bewies aber definitiv das Gegenteil. Ein Pfleger kam herein und fragte mich: „Geht es Ihnen jetzt besser?“ - ich versuchte nur zu sagen: „Befreien Sie mich von diesen Fesseln!“ - mein Versuch schien angekommen zu sein, denn der Pfleger sagte noch: „Jetzt warten wir mal auf den Herrn Doktor!“ - der Herr Doktor kam nicht sofort und mein einziges Bedürfnis war nur eine Zigarette. „Darf ich eine rauchen?“ - „Jetzt warten wir mal bis der Herr Doktor kommt!“. Und der Herr Doktor kam – mit Entourage! Mit ihm ein Vertreter der Staatsanwaltschaft, zwei weitere Doktoren der Psychiatrie und zwei Pflegerinnen die ein Krankenblatt trugen. Ich sagte noch: „Könnte ich bitte eine rauchen? Und bitte, befreien sie mich von den Fesseln!“ - Die Gruppe blickte mich mit Unverständnis an! „Sagen Sie, wissen Sie warum Sie hier sind?“ - ich sagte noch: „Das ist ein Missverständis!“ durch die Spritze unfähig den Satz perfekt zu artikulieren – ich hörte die fehlende Perfektion in der Sprache wohl am ehesten. Für die Anderen schien diese Form zu sprechen bekannt zu sein! „Sie haben einen Menschen erschossen!“ - „Das ist erklärbar, lassen sie mich bitte nur eine Rauchen und dann …“, und dann blickten sich die Doktoren mit Anhang an als hätten sie schon einen Beschluss gefasst. Sie berieten sich noch, dann kam ein Pfleger wieder zu mir. Er sagte: „Wenn sie diese Tabletten einnehmen, können wir sie von den Fesseln lösen und ihnen eine Zigarette geben – haben sie das verstanden?“ Ich sagte ja – und schluckte die Medizin. Man löste mich von den Fesseln und ich konnte aufstehen, so denn man es als aufstehen können bezeichnen kann. Ich torkelte durch den Raum – die Fenster waren verschlossen und mich Sicherheitsglas versiegelt. Die Türen, verschlossen, nur von außen zu öffnen möglich. Ich rauchte die Zigarette die sie mir gaben und fühlte mich mit der Zigarette kurz wie ein Soldat im zweiten Weltkrieg der einen Orden bekommen hat. Ich blickte zurück über mein gesamtes Leben davor – der Krieg und der Krieg danach – und jetzt, die geschlossene Abteilung. Die Medikation tat ihres. Vegetative Störungen des Nervensystems dachte ich noch, während sich ein schmerzhaftes Gefühl zwischen nicht Sitzen, nicht Liegen und nicht Stehen können einstellte. Ich musste mich bewegen – in diesem kleinen Raum in welchen sie mich einsperrten – hinauf und hinunter. Zehn Schritte rauf und zehn Schritte zurück und dabei der Gedanke: Diese zehn Schritte sind maximal 10 Sekunden – damit kann ich keinen 16 Stunden-Tag füllen, denn die Medikation erlaubte nur maximal 8 Stunden Schlaf. Das war das Maximum bei guter Führung. Wenn sie mich schon in die Psychiatrie einsperren warum geben sie mir nicht 22 Stunden Schlaf – die anderen zwei Stunden könnte ich mit Essen und Nichts-Tun vertreiben. Nein, das Ziel ist die Herstellung der Normalität, und die Normalität will das 8-8-8 Modell wissen. Acht Stunden Schlaf, Acht Stunden Arbeit und Acht Stunden Freizeit. Gut, acht Stunden Schlaf bedarf keiner weiteren Erklärung – nicht in meinem Zustand, acht Stunden Arbeit kann durch Ergo-Therapie und Sport und Kunsttherapie erklärbar gemacht werden, aber acht Stunden Freizeit in der geschlossenen Abteilung – das sind acht Stunden Hölle. Meine Hoffnung ist noch immer, das das MI6 einen kompetenten Abgesandten schickt, der mich aus meiner Situation befreit. Wäre ich noch immer im Regelverzugswesen, dann wäre es sicher kein Problem, aber welcher Abgesandte des MI6 will sich schon mit Doktoren der Psychiatrie auseinander setzten ohne selbst Gefahr zu laufen interniert zu werden? Deshalb kommt auch und kam auch keiner. Viel seltsamer kam die Mitteilung der Staatsanwaltschaft: „Der Sachverständige hat sie als Schizophren eingestuft und sie bleiben jetzt bis zu ihrer Genesung in der geschlossenen Abteilung – danach können wir den Prozess gegen Sie eröffnen“ – Ich vernahm diese Worte während ich mit einer Ergo-Therapeutin versucht habe ein Memory-Spiel zu lösen. Die Betonung liegt auf versucht, weil die Medikation eigentlich keine großartigen Gedanken zuließ – schon gar nicht die, die notwendig sind um sich an zwei gleiche Bilder hinter einer Vielzahl anderer Bilder zu erinnern. Irgendwie wollte ich der Frau erklären, dass ich ein promovierter Philologe bin und im Rang eines Comanders stehe, doch gleichzeitig nicht in der Lage war das zweite eben gleiche Bild einer Sonnenblume aufzudecken. Ich wurde kleinlaut – nur allein in der Hoffnung für meine Zusammenarbeit wenigsten seine Zigarette zu bekommen!. Nach außen hin wird immer gern kommuniziert, dass in der geschlossenen Abteilung das größte Highlight des Tages die Mahlzeit ist, eine Zigarette zu rauchen ist schon weit darüber – glauben Sie mir das bitte, auch wenn Sie Nicht-Raucher sind!“ --- der vierte Lebenslauf des Josef Knecht!