Der Auftrag scheint nicht einfacher zu sein: "Starre auf ein Ding ohne Namen!" Doch warum sollte jemand auf etwas schauen, dass keinen Namen hat – bzw. noch keinen Namen hat?
Welche kognitiven Vorbedingungen müssen erfüllt sein, damit jemand überhaupt bereit ist etwas zu suchen, dass keinen Namen hat? Welche Wirkung hat das Starren im Allgemeinen? Und gilt die Dialektik von Wirkung und Ursache auch für die Suche nach etwas Namenlosen? Was ergibt die Negation eines Namenlosen, wenn das Namenlose selbst keine Ursache hat? Und gegen gefragt: Wie verhält sich dann wohl erst eine Negation auf die Benennung eines Dings wenn es aus der Wirkung heraus erst zum Ding wird? Ist das Namenlose materialistisch oder dualistisch erfahrbar, wenn es weder Ding noch Unding ist? Kann also das Namenlose nur durch die Erfahrung reduziert auf sein Nicht-Wesen, also dem Nicht-Besitz eines Namens, werden? Wie reagiert wohl ein blinder Mensch, auf die Aufforderung: "Er möge auf etwas starren, dass keinen Namen hat"? Ist ein Beweis der Wechselwirkung zwischen allen Dingen, manchen Phänomenen und seiner Determinierung durch Nomenklatur überhaupt Nicht-Empirisch möglich? Wie sieht dann eine rein rationale Benennung eines empirisch erfahrbaren Phänomen aus, wenn gänzlich auf die Empirie verzichtet wird? Muss Verständnis die Ursache auf die Wirkung Erfahrung nach-sich-ziehen, sobald das Moment der Erfahrung nicht hermeneutisch denkbar gemacht werden kann? Unterliegt die Nomenklatur einer Gesetzmäßigkeit die einen rationalen Zwang über einen moralisch-ethischen Zwang hinweg täuschen lässt, um damit das schier Menschliche zu eliminieren und so der Namensgebung der formative Charakter verliehen wird? Welche Unterschiede ergeben sich aus dem Vergleich von formativer und normativer Namensgebung und sollen die Unterschiede (beim Betrachten eines Dings ohne Namen) dem betrachtenden Subjekt mitgeteilt werden? Ist die Suche nach einem Ding ohne Namen ein formativer oder ein normativer Prozess – selbst wenn (und hier geht es nur um die Suche) die Unterschiede zwischen formativ und normativ dem suchenden Subjekt bewusst sind? Braucht die Suche eine Metaordnung bzw. eine Metakategorie um Finden überhaupt erst möglich zu machen? Ist das Namenlose selbst Metaphysik? Ist ein Ding (Phänomen, Element, usw.) welches als Namenlos bezeichnet wird, kein namenloses mehr weil es den Namen Namenlos trägt oder ist namenlos selbst nur ein Attribut? Wenn nun namenlos selbst ein Attribut ist, kann es dann auch zur Kategorie erhoben werden und welche Annahme lässt sich generell (deduktiv aus der Situation heraus) zur Ambivalenz von Attribut und Kategorie formulieren? Ist die Suche selbst und im Besonderen eine Form von Ordnungssystematik und warum, wenn ja – warum nicht, wenn nein? Wenn die Ordnungssystematik das Ziel verfolgt, jegliche Suche unnötig zu machen, wie kann dann ein Ordnungssystem bei der Suche nach einem Ding ohne Namen behilflich sein – oder wirkt es doch nur hinderlich auf die Intension die Suche selbst zielgerichtet zu tun? Ist die Teleologie ein möglicher Beweis dafür, das Finden das Ziel von Suchen ist und welche Ausnahmen gibt es, wo das nicht der Fall, bzw. der im besonderen schon der Fall ist? Sind unterschiedliche Repräsentationssysteme eine Begründung für eine mögliche dreiwertige Logik die sich nicht an das Inkommensurablilitätsgesetz der Eindeutigkeit zwischen Wahr und Falsch hält und wird dadurch erst die dreiwertige Logik zu einer vierwertigen erhoben? Muss Falsch immer die Negation von Wahr bedeuten, oder kann die "Negation von Falsch" auch als eine neue Instanz ohne Namen verstanden werden? Wie können wir auf etwas "Falsches in seiner Negation" starren, wenn das der Imperativ sein soll? Verlassen die Begrifflichkeiten "Wahr" und "Falsch" in ihrem Wesen die Hermeneutik und den Rationalismus um in der empirischen Weltdarstellung eine wichtige Rolle zu spielen? Kann es in der Natur (die Natur als eine hohe Form der Empirie) überhaupt eine Wahrheit geben, die als "Wahr" bezeichnet werden soll, weil die Fragestellung kein anderes Antwortschema zulässt? Ist damit die Natur selbst, durch die Biologie als reine Nomensklaturwissenschaft determiniert, die den normativen mit dem deskriptiven Charakter verbindet und daraus sein Logikum bestätigt sieht, nicht fähig Logik zu zulassen? Gibt es im Streit zwischen Materialismus und Dualismus die Möglichkeit Gott und die Seele zu vernachlässigen um diese durch die Logik zu ersetzten – im ständigen Widerstreit mit der Natur? Kann Materialismus als Natur verstanden werden, wenn Dualismus nichts mehr als die Logik – und zwar die zweiwertige Logik - ist? Ist damit einzig und allein ein Betrachten über die Augen nur ein Betrachten der Natur – und nichts mehr? Ist Natur alles um uns herum und welche Rolle spielt dann die Kunst als Methode die Natur zu formen, verändern, erklärbar zu machen? Gibt es dann, in der Natur überhaupt etwas Namensloses, wenn es nicht sowieso schon Namenlos ist? Ist Seele damit Dualismus selbst, weil Seele sich erst durch die Anwendung von Wahr und Falsch ergibt? Sind wir Menschen Gottes Transistoren die nur zwischen Wahr und Falsch zu unterscheiden haben – vorausgesetzt natürlich es gibt einen Gott? Den Namen Gottes auszusprechen ist uns Menschen verwehrt – ist Gott also ein Ding ohne Namen und können wir dann auf Gott starren um auf ein Ding zu starren, dass keinen Namen hat? Nehmen wir an, Gott hat einen Namen aber es ist uns gänzlich verwehrt den Namen auszusprechen, welche Wirkungen hat dieses Starren auf ein Ding ohne Namen auf unser Denken? Bewirkt das Starren auf ein Ding ohne Namen eine Veränderung, eine Aktivierung oder eine Deaktivierung unseres Denkens? Gibt es einen Grund, ohne kognitiver Vorgeschichte überhaupt ein Ding ohne Namen zu betrachten, weil man das Kognitive aktivieren will? Will man durch ein Starren auf ein Ding ohne Namen das Denken zum schweigen bringen, indem man es aktiviert? Ist ein denkendes Wesen ein schweigendes Wesen? Kann durch das Betrachten Rezeption verhindert werden, wenn ja ➜ welchen Sinn sollte es haben, wenn nein ➜ wirkt der Imperativ des ständigen Betrachtens auf den Menschen so als wenn er sich von seinem eigenen Schicksal abwendet, indem er seinen Weg verlässt – selbst wenn sein Schicksal "Traurigkeit – Schmerz – Leid" bedeutet? Was darf der Mensch hoffen, wenn er auf ein Ding ohne Namen starrt? Was soll ein Mensch tun, wenn er entweder ein Ding ohne Namen nicht findet oder nicht fähig ist zu starren, weil er das Starren nie gelernt hat? Was ist der Mensch, wenn er tatsächlich auf ein Ding ohne Namen starrt? Was kann der Mensch wissen was es ist, wenn er auf etwas ohne Namen blickt – starrt? Wirkt es heilsam für den Menschen, wenn er auf ein Ding ohne Namen starrt? Verliert das Ding ohne Namen seinen Reiz, wenn man eine Eigenschaft des Dings erkannt hat? Kann eine Eigenschaft zur subjektiven Namensgebung verleiten? Ist nur alles Neue ohne Namen und mit dem Namen erst etwas alt-bekanntes? Müssen wir erst etwas verstehen um es zu benennen – und ist Nennung gleich Namensgebung? Ist die Suche nach einem Ding ohne Namen die Suche nach einem Detail oder ist die Suche erst erfolgreich wenn wir das Ganze ohne Namen gefunden haben? Was tun wir, wenn ein anderer einen Namen weiß für etwas was wir als Ding ohne Namen gedacht haben? Zeichnet sich ein Mensch aus durch die Fähigkeit viele Namen von vielen Dingen zu kennen? Behindert uns ein Mensch mit dem Wissen der vielen Namen über die vielen Dinge bei der Suche nach einem Ding ohne Name oder ist er (der Mensch) eine Bereicherung? Gibt es einen Weg die subjektive Unwissenheit auf eine höhere philosophische Ebene zu transponieren, sodass das Un- bzw. Nicht-Wissen zur höheren Qualität wird? Ist der Mensch ohne Wissen, glücklicher, weil er Dinge ohne Namen findet – Tag für Tag? Oder hat er nur etwas gefunden, das zwar für ihn in seiner subjektiven Welt (noch) keinen Namen hat, aber in seinem Wesen sehr wohl schon benannt wurde – von jemand Anderem vielleicht? Finden wir die einzigen Dinge ohne Namen in Wahrheit nur in uns selbst? Ist ein vermeintliches Starren auf ein Ding nichts weiter als in Wirklichkeit ein starren auf etwas in mir selbst? Ist der Fenster-Gucker, ein Mensch der nur sein Fenster als Außenwelt kennt, nur deshalb glücklicher, weil er in sich selbst die Dinge ohne Namen geordnet hat und aus ihnen flieht, in dem er das Fenster als einzige (empirische) Realität versteht? Ist die Zukunft ein Ding ohne Namen? Ist ein Starren auf die Zukunft, aber auch auf die Vergangenheit, eine Möglichkeit Dinge ohne Namen zu sehen? Wenn ein Blick in die Zukunft uns Dinge ohne Namen offenbart, ist es dann unsere Aufgabe ihnen einen Namen zu geben oder sollen wir nur die Eigenschaften und Attribute des Dinges erkennen, es aber Namenlos lassen? Wenn ein Blick in die Vergangenheit Dinge ohne Namen offenbart, war es dann eine Fahrlässigkeit der Eliten oder war es nur ein Beweis für meinen eigenen Widerwillen mit-zu-denken? Was erlaubt uns die meisten Möglichkeiten darauf, Dinge ohne Namen zu sehen – Vordenken, Nachdenken oder Mitdenken? Ist es vielleicht sogar vulgär einem Ding einen Namen zu geben? Ist es eine Art von Unart, uns von allen Phänomenen zu entledigen, indem wir oder nicht wir, also andere, zu erklären versuchen welchen Namen dieses Ding hat, und es tun um damit den Erklärungsstatus zu verlassen damit man zum Konstruktivisten erwächst? Hat man den echten Weg der Philosophie verlassen, wenn man es nicht mehr schafft, nach einem Satz ein Fragezeichen zu setzen? Können wir in einer Prüfung mehr Fragen an den Prüfer stellen, als er oder sie an uns gestellt hat? Können wir aus einer Prüfung lernen? Ist die Prüfung ein Mittel um überhaupt zu lernen? Bedeutet ein starren nichts weiter als ein prüfen? Prüfen wir durch das Starren die Konsistenz, also die Bestandsfähigkeit, des Betrachtenden? Ist Hans-guck-in-die-Luft in keinem Grad benachteiligt zu seinem Zwillingsbruder Hans-im-Glück? Stellen wir uns vor, jemand sagt uns das der Mai möglich ist, möglich passieren kann – wäre dann der Juni ein Monat der sich aus der erlernten Logik ergibt – oder ist der Juni erst ein Monat, weil wieder jemand uns sagt, er sei möglich – er passiert? Wird etwas nur, weil es in der Gegenwart als realistische Zukunft definiert wird – bzw. ist, real? Warum klärt niemand die Frage, warum wir überhaupt auf etwas starren müssen/sollen, dass keinen Namen hat? Was bringt es für uns, was bringt es für mich – welchen Nutzen zieht die Gesellschaft, wenn ich etwas finde, das keinen Namen hat? Ist es wirklich Doktor-Arbeit ein neues Wort in einem Wörterbuch unterzubringen? Müssen wir unseren Hut ziehen, wenn wir einen von den Wörterbucherweiterenden Doktoren treffen? Haben sie nur das erkannt, was wir schon lange kannten, es bestarrten aber es niemals benannten? Gibt es eine Möglichkeit sich von den Kategorien der Fragenintension abzuwenden um zu sagen: "euer Versuch mir einen Nobel-Preis zu verleihen ist genauso lustig wie ein Like auf meiner Facebook-Seite"? Ist es möglich auch Nicht-Existentes zu beweisen? Ist der Beweis selbst schon durch das Merkmal der Wahrheit determiniert oder kann Wahrheit selbst nur durch Beweis kommunizierbar gemacht werden? Kann die Vorstellung allein schon Grund genug sein um einen logisch aufgebauten Beweis heran-zu-ziehen um die Metaphysik des Nicht-Existenten begreiflich zu machen? Kann das Nicht-Existente einzig und allein nur durch die Negation des Existenten begründet werden, oder gibt es Formen des Nicht-Existenten die nicht nur sprachlich vorhanden sind? Gibt es eine Verbindung zwischen dem Nicht-Existenten und dem Un-Möglichen? Ist die Möglichkeit selbst nur eine Prämisse um das Regulativ der kognitiv (also rein gedanklichen) Rationalität auf eine Ebene der Repräsentation zu stellen? Können die Inhalte einer Repräsentation das tragende Fundament der Vorstellung sein, selbst wenn es vom Inhaltlichen her in einer Rekursion steht? Lässt sich dann etwas Un-Mögliches bzw. Nicht-Existente inkrementell also linear beschreiben wenn das normative Moment durch das verinnerlichte Wesen der Rekursion beeinflusst wird? Wenn Möglichkeit gleich Existenz bedeutet, welchen Nutzen hat dann das logische Schließen und damit die Beweisführung für den ontologischen Prozess einer Weltgeschichte bzw. des Weltengeistes per se? Können Seins-Fragen der klassischen Ontologie zum Zweck einer höheren Form des ethischen Menschen-werdens herangezogen werden – selbst wenn das Resultat nur eine Nicht-Existenz der Ethik im menschlichen Seinsbegriff nach-sich-zieht? Kann es auch eine Ethik ohne den Menschen geben? Verhält sich Ethik zu Moral wie das System zum Menschen? Gibt es (jenseits der göttlichen Beweisführung) einen anderen Beweis als den logisch Richtigen? Beschreibt Wahrheit in Wahrheit nur den richtigen logischen Satz – egal ob seine Logik durch Empirie, Hermeneutik oder Rationalität begründet wird? Wie kann etwas Nicht-Existentes durch Empirie dargestellt werden? Ist die Negation von Sein nur hermeneutisch oder rational begreifbar um aus ihnen einen logischen Satz bilden zu können? Wenn man Alles negiert, bedeutet es dann Nichts oder vielmehr nicht-alles? Muss das Ergebnis einer Negation vielmehr als Resultat (wie in einer Variable) verstanden werden und weniger durch seinen wertmäßigen Inhalt bestimmt sein? Ist eine konnotierte Logik denkbar und wie kann ein logischer Satz durch die Beeinflussung von Bewertung möglich sein? Kann bewerten immer nur subjektiv oder objektiv erfolgen, und welche Beispiele illustrieren das falsche Schließen in einem objektiven Bewertungsmuster, das losgelöst von der Subjektivität der Prämissenerstellung realisiert wird? Sind Sätze das sprachliche Konstrukt zum Nutzen einer allgemeinen Logik die eine Prämissendefinition zwischen der Existenz und der Nichtigkeit seine Würdigung erfährt und kann das selbe Moment jenseits der Vorstellung zum rein Sprachlichen avancieren? Wird das Spekulative als einzige Möglichkeit die Rahmenbedingungen zu sprengen verstanden und ist es sinnvoll darüber nachzudenken ob die Spekulation als weitere Universaldisziplin in den philosophischen Prozess Einzug nehmen darf bzw. soll? Wie unterscheidet sich die Spekulation von der Hypothese – ohne dabei den argumentativen Zustand der Bildung als Angenommen nehmen zu müssen? Bedeutet objektive Spekulation nur die normierte (fremde) Spekulation (mit oder ohne subjektiven Einfluss) um das Resultat wieder von seinem inhaltlichen Wert zu lösen und um so einen logisch-argumentativen Satz zu generieren, der nicht beschreibend ist – sondern: abermals normativ wirkt? Wie unterscheidet sich Imagination von Vorstellung, wenn wir sowohl einen Begriff uns vorstellen als ihn auch imaginieren müssen, um logisch Richtig argumentieren zu können? Wird der Begriff durch Attribute bestimmt oder bestimmt der Begriff die Attribute und welche Konsequenz lässt sich aus der Unterscheidung für eine reale Wahrheit bilden? Welche weiteren Kategorien von Wahrheit gibt es, neben real, irreal, surreal, abstrakt usw.? Wieso lassen sich so viele Kategorien durch Attribute bilden und welchen Effekt hätte es auf die Ordnung der Begriffe, wenn es eine trennscharfe Unterscheidung zwischen Kategorie und Attribut gibt? Welchen Stellenwert nimmt Ordnung in Logik und Wissenschaft ein – hat eine höhere Ordnung auch eine argumentativ stärkere Kraft und wird Ordnung damit äquivalent zu Wahrheit? Wie verhält sich Wahrheit zu Mensch, wenn Lüge gleich Unmensch bedeutet, auf das rudimentäre Wesen des Repräsentanten der Lüge bzw. der Wahrheit selbst? Sind Vorstellungen der Konstruktion selbst das ethisch/moralische Moment des unbeeinflussten Wesens einer In-Repräsentativen Form von Sprache? Wie kann das Nicht-Existente operationalisierbar gemacht werden um aus ihm das Existente erst beweisbar zu machen? Bedeutet Operationalisierbarkeit tatsächlich Objektivität des uneingeschränkten Bewusstsein einer sich selbst normierenden Gesellschaftsform die sich endlich nur auf das rein menschliche zurück-bezieht? Wenn die Operation selbst (z. B. die Operation am Begriff durch die retrograde Logik) das analytische Moment ist, kann dann Analyse und Operation überhaupt trennscharf gedacht werden ohne dabei die Intersubjektivität des rein Sprachlichen als Metakategorie bestimmen zu müssen die Folge hat? Welche Rolle spielt der Bestand bei der Analyse des Begriffes? Gibt es einen soll-bzw.--ist Bestand von begrifflichen Prämissen die das verinnerlichte Moment der Operation mit in sich trägt? Welche Rolle spielt die Wirkung in Reflektion auf die Operation? Ist Sein (ontologisch) operationalisierbar – Sein als Metakategorie?, Sein als Universalismus?, Sein als höchste Transzendenz? Ist der Mensch in der Beantwortung vieler Fragen schon fortgeschritten genug um die einzig echte Frage zu beantworten – die Frage nachdem was Sein überhaupt ist, oder muss das inhaltliche Bewusstsein dem Moment weichen um die Antwort auf ungestellte Hypothesen erst machbar zu machen? Was bedeutet machbar machen? Welcher Zusammenhang (außer der Negation) kann zwischen Nicht-Existentem, Un-Möglichen und Un-Machbaren aufgestellt werden, ohne dabei die Begrifflichkeiten zu sezieren sondern vielmehr um das beschränkte Sein auf-zu-lösen durch die Elimination von Schranken in seiner begrifflichen Bedeutung? Sind Vorstellungen nach ihrer Imagination noch eliminierbar oder bleiben sie immanent? Ist "das gesprochene Wort" löschbar – bzw. - ist "der gedachte Gedanke" löschbar, wenn wir davon ausgehen, dass beides eine passive [Re]Präsentation durch einen Rezipienten zur Folge hatte? Ist Rezeption das fundamentale Element zur Beweisbarmachung von einem "Ding ohne Namen"? Gibt es eine Namensgebung aus dem Resultat einer Beweisführung – und wenn ja, welche(s) Beispiel(e) gibt es dafür? Verändert sich das Resultat einer Beweisführung nur weil wir auf den Beweis starren – auf ihn fokussieren? Dezentralisiert man sich vom Gedanken nur weil die Zeichen einer bevorstehenden Imagination noch nicht bekannt sind – und welche Konsequenz ist (instanzunabhängig) zu erwarten wenn das Zentrum vom Fokus entrückt wird? Wird ein "Ding ohne Name" durch sein Zentrum einen neuen Begriffswert erfahren, der unbelegt aus der Annahme eines Zentrums nur möglich gemacht werden kann? Ist das Dinghaftige selbst jener materialistische Anteil des Namenlosen Etwas, was die Entstehung genauso in Frage stellt, wie es sein eigenes Vergehen nur Vorstellbar machen kann? Stellen wir uns vor, ein Ding wäre unvorstellbar bzw. ein Ding ist im sein schon unvorstellbar geworden – welchen Anteil nimmt dann die Prozedur im Vergleich zum Ergebnis – dem Ergebnis der Unvorstellung? Sagen wir einem Ding nach, es sein schon nicht vorstellbar gewesen, noch bevor die Vorstellung zur Frage wurde – ist dann das Spekulative Moment jener Teil der intuitiven Vermutung die sich vom hypothetischem lösen kann bzw. muss? Hypothesieren wir über das unvermutbare im gleichen Ausmaß, wie wir über das unbekannte Vermutungen aufstellen? Ist das "Ding ohne Namen" im Grunde nur etwas unbekanntes – etwas noch unbekanntes? Welchen Stellenwert nimmt etwas unvermutetes zum unbekannten ein, wenn beide Aspekte nur das innerliche Moment des ontologischen Ganzen sein können? Wie kann das beschränkte Bewusstsein durch eine weitere Beschränkung erst Erweiterung erfahren? Bedeutet die Reduktion die einzige Methode zur erfahrbar-Machung eines Dings ohne Namen – nur weil das Ding sein Wesen besitzt, aber halt keinen Namen hat? Welchen methodischen Unterschied gibt es zwischen Reduktion und Elimination? Bedeutet eliminieren wirklich nur eine Reduktion gen Null? Kann ein Nichts (unabhängig von buddhistischen Wunschvorstellungen) tatsächlich realisierbar gemacht werden? Welche positivistischen Auswirkungen hätte die Überleitung ins Nichts auf die Tätigkeit des Namensgebens? Oder empirisch gefragt: "Wie entwickelt sich ein Kind ohne Namen"? Gibt es naturalistische Unterschiedsmerkmale des Organischen im Vergleich zum anorganischen Ding, die Einfluss auf die Namensgebung haben? Sind religiöse Wahnvorstellungen auch weiterhin Vorstellung, selbst wenn sie vom Wahn gelöst werden? Gibt es das "Ding ohne Namen" einzig und allein nur in der Theologie? Ist die Suche nach dem Namen Gottes (wie sie z. B. in der Kabbala/Judentum praktiziert wird) in Wahrheit nur die Suche nach einem Ding ohne Namen in unserer euklidisch/naturalistischen Welt? Können wir hoffen, aus dem Namen Gottes, den Namen von Nichts ableitbar zu machen nur um damit dem zweitgrößten Wunsch des Menschen Rechnung tragen zu können – nämlich dem Wunsch auf ein Ding ohne Namen zu starren? Welche Wirkung hat ein Ungläubiger auf Gläubige, der seinen Unglauben hochgradig praktiziert – höher noch als es der Suchende nach Hoffnung, Liebe, Erlösung usw. tut? Stellen wir uns vor, Gott sei Liebe – sucht dann der Nicht-Gläubige nach Hass oder einfach nur nicht nach Gott? Ist die Beschreibung einer höheren Instanz tatsächlich die Prämisse einer religiösen Sonderform, Fragen in Angriff zu nehmen, die niemals je defensiv genug waren um sie zu attackieren? Ist Aggression eine hohe Tugend des logischen Menschen, nur allein weil Aggression (im Vergleich zur Degression) das Potential zur Vernichtung hat – und so auch die Vernichtung eines Dings bzw. die Vernichtung des Namens eines Dinges erst ermöglicht? Vernichten wir ein Ding – vernichten wir damit auch seinen Namen? Vergessen wir den Namen eines Dings, vergessen wir dann auch nicht vielmehr auch das Ding selbst? Wäre der Weg, ein Ding mit Namen, namenlos zu machen, der Weg und damit das Ziel, ein Ding ohne Namen anzustarren? Selbst wenn wir Ding und Namen bestimmt hätten – was ist dieses 'starren' überhaupt? Ist starren nur ein temporär übertriebenes Betrachten? Doch was ist temporär übertrieben, ohne nicht auch nach den philosophischen Grundproblemen der Zeit an-sich zu fragen? Oder zeichnet sich das Starren selbst nur durch den Fokus aus – bedeutet es ein fokussieren auf etwas? Warum soll die Frage nach dem "Ding ohne Namen" nur so von Bedeutung sein, wenn der Auftrag des Starrens auf das "Ding ohne Namen" selbst noch nicht kritisch hinterfragt wurde? Leben wir in einer Auftragswelt? Ist der Auftrag selbst das Wesen unserer Ziele? Brauchen wir einen Auftrag um das Leben in seiner Form erst beschreibbar zu machen? Beantworten wir über den Auftrag die Frage nach dem (universalen) "Was soll ich tun?"? Doch was ist Auftrag, wenn er losgelöst vom intrinsischem Auftrag – also dem Auftrag aus meinem Ich heraus und dem extrinsischem Auftrag, der Auftrag vom Fremden her kommt, gedacht wird? Ist der göttliche Auftrag der Auftrag aus meinem Inneren heraus ohne annehmen zu müssen, selbst etwas göttliches zu sein? Soll ich etwas tun, von dem ich zum einen noch keine Antwort auf ungestellte Fragen weiß und zum anderen den Sinn des Tuns nicht abwägen kann? Bewege ich mich in einer Grauzone der Überlegungen und betrete ich damit das schon so oft beschriebene Zwielicht der Erkenntnis? Ist das Zwielicht weder Dunkel noch Hell? Beschreibt mich ein Auftrag erst als Individuum, wenn ich mich selbst schon Ewigkeiten als Bestandteil des kollektiven Gedankens verstanden habe? Gibt es überhaupt dann den individuellen Auftrag, wenn es den kollektiven Gedanken gibt und wäre dieser individuelle Auftrag dann nicht mehr als nur eine Teilaufgabe und nicht mehr etwas höheres? Doch erfahre ich mich als einen Teilaufgabenerfüller – bin ich dann die Teilerfüllung im großen bemühen die volle Erfüllung für alle zu betreiben? Sind Vorstellungen nicht einfacher wenn man sie rein logisch bearbeiten darf? Sind Vorstellungen nicht leichter visualisierbar, wenn sie nicht göttlich sind? Haben nicht schon viele versucht göttliche Ideen zu visualisieren – wurden sie bestraft dafür? Sind Kunstwerke wie die Sixtinische Kapelle in Wahrheit nur Frevel am göttlichen Ganzen, weil es nur einen Teil des göttlichen Abbilden zu versucht? Gibt es Fragen die allein von der Philosophie niemals beantwortet werden – nur allein, weil die Philosophie zu eingeschränkt ist auf Wahr und Falsch auf ….? Ist die Phänomenologie vielleicht die fünfte Disziplin – neben 1. Empirie, 2. Hermeneutik, 3. Rationalität, 4. Spekulation und 5. Phänomenologie? Trägt das Phänomen selbst zur Wahrheitsfindung seinen Anteil bei? Kann das Phänomen selbst vom Rausch losgelöst gedacht werden – wenn der Rausch selbst das Phänomen zur Folge hat? Wenn wir eine Wechselwirkung zwischen Rausch und Phänomen haben – haben wir dann auch eine unreflektierte Form der logischen Überlegungen die Phänomene wie z. B. die Dialektik zu-zu-lassen? Wie sieht die Dialektik (die klassische Dialektik) von Namen zu Namenlos aus? Determinieren wir die These von einem Ding zur Antithesen des Dings – welche "namenlose" Erkenntnis lässt sich aus der Synthese ableiten? Mag die "klassische Dialektik" tatsächlich ein namenloses generieren, nur weil es in der Synthese keinen Namen besitzt – könnte diese Erkenntnis Auswirkungen auf eine reale Logik haben? Muss diese Logik wirklich auf real beschränkt werden?